Die Affäre Aiwanger – das Ende

Die einzige spannende Frage, welche schon nach dem ersten Wochenende übrig geblieben war: wie wird Markus Söder als Ministerpräsident sich positionieren? Knickt er ein oder nicht?

Denn in Bayern hat die Flugblatt-Kampagne nirgendwo verfangen.

Geradezu mitleiderregend hat die Presse versucht, ständig etwas nachzulegen, ein anonymer dies, eine anonyme jenes, das Publikum war längst dazu übergegangen, bei jeder neuen Zutat neue Witze zu reißen des Typs:

Anonymer Zeuge sagt aus, er habe Aiwanger auf einem Besen um den Kirchturm fliegen sehen;

Endlich aufgeklärt, Aiwanger sprengte Nord-Stream;

Ermittler schockiert: Aiwanger Drahtzieher hinter 9/11;

und dergleichen mehr.

Söder hatte begriffen: lässt er Aiwanger jetzt fallen, unterwirft sich der Kampagne, ist er selbst erledigt!

Probleme bekommt nun der besagte Lehrer, ein Franz Graf, der, wie ich die ganze Zeit vermutete, Wahlkämpfer der SPD ist und 2020 mit einer Kandidatur für die SPD gescheitert war.

Das Online-Magazin berichtet, dass gegen Franz Graf Dienstaufsichtsbeschwerden eingereicht wurde und zeigt das Dokument:

Zum besonderen Pech für den Lehrer Franz Graf gehört, dass sein oberster Dienstherr, Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, ebenfalls zur Partei Freie Wähler gehört, woran sich aller Wahrscheinlichkeit auch nach der Landtagswahl nichts ändern wird.

Hubert Aiwanger selbst behält sich rechtliche Schritte vor.

Aus meiner Sicht muss der Lehrer besonders hart bestraft werden! Nicht der Rache willen; es geht um die Abschreckung! Solche Verhaltensweisen dürfen niemals Schule machen! Es muss unmissverständlich klar gestellt werden, dass derart bösartige Verletzungen von Schülerrechten unmittelbar und spürbar auf den Urheber zurückfallen, hart und nachhaltig!

Der Grund dieses Tohuwabohus ist unübersehbar: Grüne und SPD kontrollieren die Systemmedien, somit setzen sie diese als Waffe ein, denn politisch – sind sie bankrott!

Es existiert nichts, was sie im Wahlkampf anzubieten haben!

Die SPD hat einen Spitzenkandidaten Florian von Brunn, den kaum jemand zur Kenntnis nimmt.

Die Parolen der SPD sind ausgelutschte Gemeinplätze!

Wahlweise: „München muss bezahlbar bleiben“ mit „Wohnen muss bezahlbar sein“ bis

Dass Preisgestaltung kein Willkürakt, sondern von Faktoren abhängig ist, hat sich zu denen noch nicht herumgesprochen, dass „bezahlbar“ etwas mit Kaufkraft des Geldes zu tun hat, welche seit dem Beginn des Rot-Grün-Gelben Spuks in Berlin rasant den Bach hinuntergeht, fällt denen nicht auf.

Eine Luisa Haag spielt die Klassenkämpferin auf:

und vergisst dabei rein zufällig, dass zu den wesentlich Mitverantwortlichen der Krankenhaus-Misere der SPD-Gesundheitsminister des Bundes Karl Lauterbach gehört!

Die SPD hat kein einziges auffälliges, nachvollziehbares, brauchbares Angebot an die Wähler. Alles, was von ihr zu erwarten ist, wäre ein „Weiter wie mit Söder!“, nur schlechter.

Grün ist erst recht keine Verbesserung, das grüne Sektenwesen kann sogar als Garantie des rasanten Niedergangs angesehen werden.

Es weiß wirklich jedEr ArbeitnehmerIn, dass die Teuerungen, welche uns das Leben rasant schwerer machen, Ergebnis des Handelns der Rot-Grün-Gelben Bundesregierung ist. Wenn die Grünen mit Wahlkampfparolen werben wie „Wählt billigen Strom, alle Stimmen für Grün“ fragt man sich, wen die verarschen wollen!

Alles, was von beiden zusammen zu erwarten ist, wäre ein massiver Anstieg des Einflusses der Bundespolitik auf das Leben in Bayern! Denn beide, SPD und Grün, sind in Bayern Ausführungsorgane der Bundesregierung!

Und auch das hat diese Kampagne deutlich unterstrichen! Als sehr früh bereits klar wurde, dass die Süddeutsche Zeitung sich hier ein Ei gelegt hat, eilte Berlin zu Hilfe und kochte diesen Mist zur bundesweiten Affäre hoch!

Wer auch nur ein minimales Gespür für bayrische Befindlichkeiten hat, hätte wissen müssen, dass das SPD und Grüne noch viel tiefer reinreitet!

Der Kas is gessn. Söder hat sich positioniert, damit ist die Flugblatt-Affäre in den Augen des Wahlvolkes ad acta gelegt. SPD, Grüne und Presse tarocken noch nach, für den Betrachter tanzt da jetzt ein Rumpelstilzchen ums Feuer mit seinem „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß‘!“

Die Systemmedien haben sich vergaloppiert und wissen jetzt nicht, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen können. Von Anfang der Wahlkampfperiode an, haben sie sich als Wahlkampf-Megaphon für SPD und Grüne geoutet!

Das wirft gleich noch die Frage auf: was wäre denn überhaupt von Politikern zu erwarten, die schon die erste Phase ihrer Wahlkampagne mit einem so gnadenlos dummen Eigentor starten!

Aiwanger, die Dritte

I.

Die Groteske um ein Flugblatt im Schulranzen des Bayrischen Wirtschaftsministers und Vizeministerpräsidenten in seiner Jugendzeit wird von Tag zu Tag weiter aufgebläht.

Man hätte sich so eine Geschäftigkeit im Umgang mit dem Nord-Stream-Anschlag wünschen können!

Pressewirksam haben sich Scholz, Habeck und Lindner positioniert.

Das sind drei Männer, die in hoher Frequenz den Deutschen erzählen, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen muss, die stolz darauf sind, nach den USA diejenigen zu sein, die die ukrainische Seite am stärksten unterstützen mit deutschen Waffen und deutschem Geld.

Es sind auch drei Männer, die, im Gegensatz zu den von ihnen agitierten, ganz genau wissen, dass sie die Ukraine verheizen!

Denn es sind drei Männer, die wissen, dass Russland nicht nachgeben kann, weil die USA vor haben, Russland zu vernichten, es in kleine Stücke zu zerteilen, welche sie dann nach Lust und Laune plündern können.

Es sind drei Männer, die ganz genau wissen, dass die Ukraine keinen Krieg gegen Russland gewinnen kann, aber ein langer, intensiver Krieg Russland schwächen könnte.

Es sind drei Männer, die ganz genau wissen, dass die Ukraine bereits über 500 000, also eine halbe Millionen Tote zu beklagen hat und mit einer unbekannten Anzahl Kriegsversehrter konfrontiert ist!

Es sind drei Männer, die unter dem Label „Solidarität“ ein den USA willfähriges, korruptes NAZI-Regime in Kiew an der Macht halten, den die eigenen Untertanen nur Mittel zum Zweck sind.

Es sind drei Männer, die unter dem Vorwand, es wäre eine moralische Obligation, die Ukraine in diesem Krieg zu unterstützen, die deutsche Wirtschaft auf Jahrzehnte ruinieren, zum Vorteil der USA!

Man kann noch viel mehr aufzählen, die Gegenseite zur SZ zu das auch.

Dass das Flugblatt diese drei vollendet skrupellosen Kreaturen empören würde – sorry, beyond Realsatire!

Wahkrampf-Unterstützung aus Berlin.

Es ist eine weit verbreitete Ansicht, dass hinter der gesamten Affäre kein geringerer seht, als Söder selbst!

Einige sagen, weil Söder eine Koalition mit den Grünen will. Weiß nicht, das hätte er einfacher haben können, denke ich.

Stimmt die Theorie, dann halte ich es für wahrscheinlicher, dass Aiwanger ihm zu ungehorsam ist, auch wenn dessen Ungehorsam sich nur in Kleinigkeiten ausdrückt.

Egal.

Man muss sich fragen, wo ein Land angekommen ist, in dem solche Methoden des Wahlkrampfes gesellschaftsfähig sind.

Und vor allem muss man sich fragen, wie es möglich ist, bei all den Problemen, die täglich wachsen, von denen keines einer Lösung auch nur nahe ist, dass Leute es sich gefallen lassen, so eine Show geliefert zu bekommen!

Immer weniger Menschen können von ihrer Arbeit leben, werden sogenannte Aufstocker, was nichts anderes ist, als dass ihr Arbeitsplatz über das Sozialamt, oder Bürgergeld, wie es jetzt heißt, quersubventioniert wird.

Ich habe als Taxifahrer, bei einem Zeitaufwand für Lohnarbeit von 10 bis 14 Stunden pro Arbeitstag, fünf die Woche, mit nur 3 Tagen krank und 1 Tag Urlaub, in den ersten 7 Monaten diesen Jahres ein geringeres Einkommen erzielt, als ein Sozialhilfeempfänger, bzw. wie es jetzt heißt, Bürgergeldempfänger, im gleichen Zeitraum. Ich konnte das mit dem Bürgergeld-Rechner ermitteln. Und freilich ist mein Leben, euphemistisch ausgedrückt, ausgesprochen spartanisch. Ich spare an der Ernährung, kaufe fast keine Bücher und Filme mehr.

Die Bundesregierung kündigt an, das sogenannte Bürgergeld erhöhen zu wollen. Nun ist aber die Quersubventionierung durch das Sozialamt sowohl auf Dauer keine Perspektive für das Individuum, als auch für den Staat wirtschaftlich nicht leistbar. Besonders, wenn man eine Regierung hat, die Milliarden mit dem Ausleben persönlicher Hobbies und Marotten in die Tonne tritt, die mit einem vollendeten Dunning-Kruger-Fall als Außenministerin unsere sämtlichen internationalen Beziehungen zertrümmert.

Die Welt ändert sich. Von gestern auf heute wurde in Gabun der nächste „demokratisch gewählte“ Statthalter Frankreichs vom Militär aus dem Amt entfernt, begleitet vom Jubel der Bevölkerung.

Europas Wohlstand ist vom Neokolonialismus abhängig wie ein Junkie vom Heroin. Die Folgen der Selbstbefreiung Afrikas vom Neokolonialismus werden für Europa noch einschneidender werden als der selbstverschuldete Bruch mit Russland. Und das einzige Konzept, damit umzugehen, welches unseren Genies in der Führung einfällt, sind Sanktionen und Krieg! Wie seinerzeit Deutschland bis zur letzten Sekunde dem Apartheid-Regime in Südafrika die Stange hielt, so wird sich auch heute Deutschland, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, gegen die Revolution im Sahel verhalten.

Quelle Außenministerium

Die Affäre Aiwanger ist eine Affäre von Wohlstandsverwahrlosten für Wohlstandsverwahrloste!

II

Auch von Seiten der good guys kam jetzt eine Unterstützung der Kampagne, ein Beitrag von Albrecht Müller auf den Nachdenkseiten.

Noch einmal stelle ich klar, ich schätze Albrecht ‚Müller, ich respektiere sehr seine Lebensleistung und auch das Projekt Nachdenkseiten.

Ich sage jetzt einmal, und das meine ich nicht negativ, Albrecht Müller gehört zu einem kulturell gepflegten, linksliberalen Bildungsbürgertum.

In den 1980ger Jahren arbeitete er für die Regierung und war ab 1987 Abgeordneter des Bundestages.

Jahrgang 1938 gehörte er zur Elterngeneration, der Lehrergeneration.

Die 1980ger Jahre waren nicht einfach eine teenage rebellion.

Die 1980ger Jahre waren eine fundamentale, tiefgreifende Kulturrevolution!

Wie jede Revolution, kannte sie keine Gerechtigkeit, sie kannte nur den Willen zum Umsturz des Bestehenden! Was werden sollte, das wusste niemand, das war Experiment!

Sie waren der Aufstand gegen den spießigen Materialismus der Wirtschaftswunder-Generation, für die alles nur eine Frage des Geldes war, die sich gegenseitig und alle anderen anhand des angehäuften Besitzes beurteilten.

Aufstand gegen die Heuchelei, die in all diesen hochtrabenden moralischen Predigten, die keinen Niederschlag in der Lebensrealität fanden!

Es war ein schlechter Witz, dass das NSDAP-Mitglied Karl Karstens Bundespräsident war, der als denazifiziert galt, jedoch mit jeder Rede, die er hielt, auf jedem NSDAP-Parteitag standing ovations erhalten hätte!

Man sprach von den Schrecken des Krieges, die sich nie wiederholen dürften, stationierte gleichzeitig Atomwaffen in Deutschland und nannte die NATO „die größte Friedensbewegung der Welt!“

Wir hatten alle in der Friedensbewegung begonnen, Menschenketten gebildet, dafür beschimpfte und bespuckte man uns. Identisch mit heute, der einzige Unterschied ist, dass es heute die Karriere-Typen sind, die damals bei uns mitgelaufen waren, die heute schimpfen und spucken! Wir hatten sehr schnell erkannt, dass die Friedensbewegung eine Sackgasse ist, dass ein grundsätzlicherer Aufstand nottut!

Von besonderer Bedeutung wurde das Zersprengen der ästhetischen Enge, wie sie von der Schule uns Schülern aufgezwungen worden war!

Letztendlich war es auch ein Aufstand gegen Albrecht Müller damals, denn Jugend kennt nichts anders als sich selbst! Bei Politikern konnten wir nicht differenzieren, der ist ein Guter, der ein Böser, der im Graubereich, wie es von Erwachsenen verlangt wird. In Medien konnten wir differenzieren, ein bisschen, in der Art: Dieter Hildebrandt ist ein Guter, Gerhard Löwenthal ist ein Böser.

Wir suchten unsere politischen Vorbilder in den Aufständischen von 1918/19.

Diejenigen, wie ich, die auch Hochkultur genossen, befassten sich mit der Neuen Wiener Schule, Schönberg, Berg, Webern, oder den Pariser Radikalen wie Edgar Varese, unsere Volksmusik war Punk, New Wave, dessen ganz eigenständige deutsche Ableitung Neue Deutsche Welle, Industrial.

Textlich waren meine Vorbilder Leute wie der Revolutionär, Dichter und Kunsthändler Carl Einstein und man wollte so etwas werden wie Charles Baudelaire, der mit seinen Fleurs du Mal die feine Pariser Gesellschaft seiner Zeit schockierte!

Nicht nur wollte man den Geschmack der Elterngeneration verletzen und beleidigen, man wollte genauso Gegengift zu dem süßlichen, moralinübersäuerten, aufgesetzten Getue der Hippy-Generation sein!

„It was the seventies that suck!“ schrie Yello Biafra aus San Francisco herüber, wir genossen Lieder, wie dieses von Alexander von Borsig, der zu den Einstürzenden Neubauten gehörte, publiziert auf einem Solo-Tape:

Hiroschima wie schön es war

Die Straßen waren hell erleuchtet

Als der Blitz einschlug

Hand in Hand

Sind wir verbrannt

Und wir sind glücklich gewesen

Wir freuten uns nicht klammheimlich, wir freuten uns laut, wenn Sid Vicious im NAZI-T-Shirt durch Paris schlenderte und nach Halbstarken-Art herumpöbelte:

Er tat es, weil es gegen die Moral, die jene vor sich her tragen,, die vor uns waren, in deren Welt wir hineingewachsen sind, verstieß und aus eben dem selben Grunde freute es uns!

Diese Kulturrevolution endete abrupt durch einen unvorhergesehenen Faktor: den Kollaps des Ostblocks und die deutsche Wiedervereinigung! Denn tatsächlich hatte niemand gewusst, was denn werden soll, wenn aus dieser Kulturrevolution eine politische würde.

Das inkriminierte Aiwanger-Flugblatt ist aus 1987. Niederbayern. Am Bauzaun in Wackersdorf prügeln sich alle möglichen Gestalten, die etwas auszutoben haben, mit der Polizei. Die Ereignisse erschüttern nicht nur ganz Bayern, der Randale-Tourismus zieht Leute aus ganz Westdeutschland, aus Österreich und der Schweiz an.

Die Aiwanger-Buben waren damals 16/17. Sie haben einfach nur nachgemacht, was wir ihnen vorgemacht hatten!

Albrecht Müller fragt nach „Wes Geistes Kind“. Da fühle ich mich sogar ein bisschen mitverantwortlich! Ich bin mir sicher, ohne uns wäre es nie zu diesem Flugblatt gekommen, denn wir haben das Ambiente geschaffen, in dem so etwas möglich wurde!! Ich weiß, dass so etwas für Albrecht Müller zu weit geht, aber Albrecht Müller ist auf der falschen Fährte. Die Kids wollten keine NAZIS verherrlichen, sie waren bei weitem keine Antisemiten, sie wollten einfach nur, wie das für Buben in dem Alter normal ist, cool wirken. Und dabei haben sie ins Klo gegriffen. Ich bin mir sicher, mehr ist nicht dran!

MY NAME IS MARTIN BORMANN & I AM A SEX PISTOL

The Story

Belsen was a gas I heard the other day

In the open graves where the jews all lay

Life is fun and I wish you were here

They wrote on postcards to those held dear

Oh dear

Sergeant majors on the march

Wash their bodies in the starch

See them all die one by one

Guess it’s dead, guess it’s glad

So bad

Belsen was a gas I heard the other day

In the open graves where the jews all lay

Life is fun and I wish you were here

They wrote on postcards to those held dear

Oh dear

Be a man

Be a man

Belsen was a gas

Be a man, kill someone, kill yourself

Be a man, be someone, kill someone

Be a man, kill yourself

The Sex Pistols

Ich müsste ein ganzes Buch schreiben, wenn ich erklären wollte, wie dieses Lied einzuordnen ist und warum es zu seiner Zeit vollkommene Berechtigung hatte. Das ist jetzt nicht Thema.

Ich hatte gesagt, ich lese das Aiwanger-Flugi nicht, weil es mich nicht interessiert. Aber weil die Hetzkampagne der Linksspießer nicht abreißt, las ich es doch, um in Erfahrung zu bringen, was daran so schlimm sein soll.

Ich bin die gleiche Generation wie die Aiwangers und ich weiß, welche Sprüche an bayrischen Schulen in jener Zeit kursierten, was man witzig fand und womit man provozieren wollte, es nicht so gemeint hat. Da waren sehr hässliche Sprüche dabei und die, die sie geklopft hatten, erinnern sich sicherlich nicht mehr gerne daran, solchen Mist abgesondert zu haben.

Aber das, was den Aiwangers vorgeworfen wird, das ist ja noch nicht einmal im Entferntesten antisemitisch!

Oder wenn es antisemitisch sein kann, dann nur im Auge des Betrachters!

Vergleichen wir das Aiwanger-Flugi mit dem Text der Sex Pistols oben:

Wahrscheinlich hat der Verfasser das obige Leid gekannt. Die Sex Pistols waren in der fraglichen Zeit bereits aufgelöst, Johnny Rotten war zu seinem Geburtsnamen John Lydon zurück gekehrt und seine Band hieß Public Image ltd. Sie sind aber den 1980ger Jähren eine Kultband geblieben, alle coolen kids kannten sie und ihre Texte. Und den Film, aus dem die Überschrift zu diesem Beitrag ein Zitat ist.

Wenn ich das Flugi lese und es in den zeitlichen Kontext stelle, Ende der 80ger Jahre, in dem ich mich selbst durchaus als Polit-Punk definiert hatte, wie es sich für einen Punker gehörte auf meine ganz eigene Art, aber absoluter Fan von Jonny Rotten, dann sehe ich nur eines:

ein Schüler, der auch Sex Pistols kannte, wollte in der Schule eine Provo-Aktion durchziehen, dafür setzte er diesem Lied noch eines drauf!

Es passt dann auch nahtlos in die Geschichte, die Herbert Aiwanger erzählt, dass er wütend war, das Klassenziel nicht erreicht zu haben und dies sein Umgang damit war.

Dabei geht es überhaupt nicht um Juden, sondern darum, dass er die Schule mit einem KZ vergleicht!

Die Konsequenz

Ich kenne Lehrer aus der Zeit. Einige Lehrer davon sind hochgefährliche Kreaturen, die skrupellos eine Machtposition ausleben.

Diesen Lehrer, der das an die Presse weiter gegeben hat, kenne ich persönlich natürlich nicht, aber ein Lehrer, der ein Flugblatt eines Schülers privat aufhebt, um es Jahrzehnte später gegen den Schüler zu verwenden, ist in meinen Augen ein ganz übler Schuft!

Aus meiner Sicht muss geprüft werden, ob das Verhalten des Lehrers strafbar ist, und wenn ja, muss er nach Möglichkeit die dafür vorgesehene Höchststrafe erhalten!

Möglicherweise ist er Mitglied einer der einschlägigen Parteien, die in dieser Affäre auffallen, Grüne, SPD oder Union. Ist das dann der Fall, sollte es erschwerend hinzukommen!

Es kann nicht sein, dass Schüler Angst haben müssen, dass Lehrer ihnen mit einen dummen Schelmenstreich Jahrzehnte später noch einen Strick drehen!

Cancel Culture ist das Stichwort, aber das ist schon so abgegriffen, dass es keinen mehr interessiert.

Vernichtet den Totalitarismus der linken Spießer, ehe sie euch vernichten!

Linke Spießer tragen Moral vor sich her, aber linke Spießer haben keine Moral!

Sie tragen die Moral vor sich her, weil sie davon ausgehen, dass diejenigen, die sie für ihre persönlichen Zwecke benutzen wollen, moralische Wesen sind und über die Suggestion der Moral manipulierbar! Sie beuten die Moral anderer aus!

Sie sind skrupellose Karrieristen, die jederzeit bereit sind, über Leichen zu gehen, wenn es ihnen auch nur geringfügige Vorteile verschafft!

Je länger ihr sie gewähren lasst, umso gefestigter werden sie in ihren Positionen!

Niemand ist vor ihrer Bestialität sicher!

Wer sie wählt, wählt seinen oder ihren eigenen Henker!

Der Progressivismus, der ein Rückfall in die präzivilisatorische Gesellschaft ist

Ich habe mich nie für Hubert Aiwanger interessiert, ich weiß nichts über ihn, außer, dass er Söders Vize ist, ich kenne seine Politik nicht.

In den letzten Wochen ist Aiwangers Name öfter aufgetaucht als sonst. Ich konnte aus der Presse verfolgen, dass er mit der Monika Gruber gegen die Wärmepumpenpläne der Grünen in Erding demonstriert hatte, die Gruber hat sich dann aber aus dem Staub gemacht, ehe die Kundgebung in München auf der Theresienwiese stattfand, hat mich nicht interessiert, warum, der Aiwanger hat weiter gemacht.

Einen ersten Schock habe ich bekommen, als ein Bündnis aus SPD, Grünen, Linken, einer dubiosen Studentenpartei namens Volt, Gewerkschaften, zahlreichen staatlich finanzierten Gutmenschenvereinen und weiteren als Gegenkundgebung einen Marsch auf die Feldherrnhalle durchführten.

Offiziell hieß das Kundgebung am Odeonsplatz, aber das ist eben der Platz vor der Feldherrnhalle und die Reden wurden von der Feldherrnhalle heruntergeschmettert.

1923 war der vom Mussolinis Marsch auf Rom inspirierte Marsch auf die Feldherrnhalle Hitlers erster Versuch, die Macht an sich zu reißen. Damals sah das so aus:

Diesmal war es ähnlich nur zeitgemäß, die Anführerin war Katharina Schulze.

Ein Regierungsaufmarsch an diesem historischen Ort gruselt mich. 4000 Teilnehmer sollen es gewesen sein. Bedenkt man, dass bayerweit aufgerufen wurde von SPD, Grün, Verdi, DGB und den weiteren Vereinen, so waren das beruhigend wenig. Augenscheinlich nur Partei- und Organisationsmitglieder, die es sich aus Karrieregründen unmöglich leisten können, dort nicht gesehen worden zu sein.

DAs nächste it Aiwanger, was mir auffiel, war, dass er eine Veranstaltung durchführen wollte, wofür der das Backstage gebucht hatte. DAs Backstage kündigte ihm kurz vor Termin. Die Begründung, so hörte ich, war, dass Aiwanger in Erding sagte: „Holen wir uns die Demokratie zurück!“

Ich habe allerdings auch nicht verstanden, warum die Freien Wähler das Backstage gebucht hatten.

Das Backstage ist ein Club mit Biergarten, der sich für unfassbar tough und Zentrum der Subkultur bewirbt. De facto sind sie freilich die üblichen linksgrün versifften Spießer in schwarzer Lederjacke, mit Piercings und Tattoos, oft ungewaschen, nach Bier und Haschisch stinkend und die Frontansicht des Ladens sieht heute so aus:

Ein Ort, an dem man sich für ganz besonders hardcore Anti-Establishment hält, wenn man sich blau-gelb gibt und am Haupteingang ein Transparent aufstellt, das die Besucher mit der Ansicht begrüßt, Putin sei in ihrer tiefgründigen Analyse eine Mischung aus Hitler und Stalin.

Anders ausgedrückt: die sind dort so Alkohol- und Drogen-verblödet, dass man den Ort besser meidet!

Entsprechend fragt man sich natürlich schon, was Aiwangers Leute sich dabei gedacht haben, ausgerechnet diesen Ort für ihre VA zu wählen.

Bisher habe ich über das Thema Hubert Aiwanger nicht geschrieben, weil es mir egal ist. Eine bayrische Regionalpartei, die das Label konservativ hat, deren Programm ich nie gelesen habe, macht irgendwas.

Doch dann hat dieser Tage die Süddeutsche Zeitung den Vogel abgeschossen: der 1971 geborene Hubert Aiwanger habe, so liest man, als 17-jähriger ein antisemitisches Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt! Die SZ scheute keine Mühe, sie ließ sogar ein forensisches Gutachten anfertigen, auf welcher Schreibmaschine das Pamphlet getippt worden sei!

Die übliche Mischpoke spotzt Gift und Galle und kocht die Sache in social media so hoch wie sie können.

Der Harvard-studierte Professor Lauterbach entblößt sich als Figur, die nicht weiß, wie man Auschwitz schreibt:

Das nach ihren eigenen Kriterien amtlich bestätigte dämliche Stück Hirnvakuum tat sich gleich mit mehreren tweets hervor:

Was offensichtlich nach hinten losging, denn ihr Wochenende auf X endete mit der Opferhaltungs-Heulsuserei und dem schmutzigen Denunziantentum, für das sie bekannt ist:

Was Leute sind, die Aiwanger verteidigen, kann ich nicht beantworten. Aber ich kann sagen, was Leute sind, die diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger fahren:

sie sind Primaten, die in der präzivilisatorischen Welt der Blutrache leben!

Sie sind intellektuell und kulturell vor der Antike anzusiedeln!

Denn seit der griechischen Antike, in der chinesischen Antike sogar noch vorher, konstituiert sich Zivilisation durch persönliche Entwicklung der Einzelnen in einer Gesellschaft, wodurch die Gesellschaft als Ganzes eben genau das wird, eine Zivilisation!

Die Dialektik von Schuld und Sühne zieht sich durch die gesamte griechische Dichtung. Erst vor kurzem erwähnte ich den Tantaliden-Komplex, wie die Schuld des Stammvaters Tantalos immer neue Schuld nach sich zieht, die ganze Generationen und Völker in den Abgrund reißt, bis Vergebung aus dem Geiste der Vernunft diesen Teufelskreis durchbricht und die Kette des Katastrophalen dadurch endet.

Die gesamte Lehre des Christentums lässt sich auf eine einzige Formel zusammenfassen: jeder Mensch lädt in seinem Leben Schuld auf sich, genau darum steht es keinem einzigen Menschen, sondern einzig und alleine Gott zu, über einen Menschen ein Urteil zu fällen, ihn zu verdammen oder ihm zu vergeben.

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ so spricht der Herr Jesus Christus, Sohn Gottes!

Die klassische Dramatik des Abendlandes, Shakespeare, Schiller, Christian Dietrich Grabbe, Heinrich von Kleist, Lord Byron und selbstverständlich das Herzstück der deutschen Theaterliteratur schlechthin, Goethes Faust, um nur wenige zu nennen, die mir gerade spontan einfallen, befassen sich vor allem anderen mit dieser Thematik, ganz zu schweigen von der Oper, Wagner, Strauss, Verdi, Puccini…

Die Werke Tolstojs und Dostojewskijs drehen sich exakt darum, die Formulierung Schuld und Sühne ist sogar der Titel von Dostojewskijs mitgelesenem Roman.

Kommen wir in die Gegenwart. In die Ethik des modernen Rechtssystems. Das baut generell auf dem Gedanken der Rehabilitation auf.

Im Amerikanischen sagt man: „Everybody deserves a second chance!“

In der kommunistischen Rechts-Literatur taucht das auf in der Formulierung: „Einen Fehler macht jeder. Ein wiederholter Fehler ist eine Linie!“

Jede Zivilisation geht davon aus, dass Menschen unvollkommen sind und Fehler begehen. In zivilisierten Gesellschaften auf allen Kontinenten, voneinander unabhängig, wurden genau darum Kriterien entwickelt, die sich damit befassen, Schuld zu bewerten und angenommen, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen, wodurch Fristen festgelegt sind, nach welchen Schuld als überwunden angenommen werden kann, sofern sie eben kein weiteres Wiederholungsmuster aufweist.

Ausgenommen werden nur besonders schwere Vergehen wie Mord. Nun hat aber Hubert Aiwanger niemanden ermordet, er hat ein Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt.

Ich habe das Flugblatt nicht gelesen, es interessiert mich nicht, was ein 17-jähriger Gymnasiast für Scheiße quirlt.

Das ist auch ein Alter, in dem ein Mensch vor allem Spiegel seiner Umwelteinflüsse ist und kein ausgereifter, eigenständiger Charakter!

17 ist exakt das Jahr, in dem ich selber begonnen hatte, politisch aktiv zu werden. Ich bin etwas älter als Hubert Aiwanger, Jahrgang 1965 und ich habe als Siebzehnjähriger bewusst, beabsichtigt und gezielt Anschluss an die extreme Linke gesucht!

Das hat bis heute schädigende Auswirkungen auf mein Leben, obwohl ich mit Sicherheit behaupten kann, ein in fast jeder Hinsicht anderer Mensch zu sein, als damals!

Man entkommt seiner Vergangenheit nicht, das ist auch gut so!

Aber diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger ist die ekelerregende, moralisch in der untersten Schublade angesiedelte Ausbeutung von der Existenz des Antisemitismus und seiner Kulmination in Auschwitz!

Ich habe darüber schon einmal geschrieben: Leute, die so etwas ausschlachten, weil sie sich einen Vorteil daraus versprechen, sind der selbe kranke Abschaum, wie die Antisemiten selbst, sie sind deren Spiegelbild, sie brauchen Antisemitismus als Voraussetzung ihrer eigenen Existenz!

Und hier geht es ausschließlich darum, jeden Strohhalm zu nutzen, den die linksgrün Versifften zu fassen bekommen können, in der bayrischen Landtagswahl nicht unterzugehen!


Nachtrag:

Die Chefmigrantin der SPD ist in ihrer Hetze gegen diejenigen, die sie aufgenommen, mit dem Geld der Steuer- und Beitragszahlungen genährt und ihr eine Schulbildung geschenkt hatten, sogar in der ersten Fassung eines tweets viel weiter gegangen, so dass sie ursprünglich die Grenze in das Justiziable weit überschritten hatte:

Neues über Giessen

Erinnert sich noch jemand daran, dass es am 09. Juli im Zusammenhang mit dem Eritrea-Festival in Gießen zu Ausschreitungen kam? (Ja, ich weiß, oben habe ich es mit DoppelS geschrieben; das hat als Grund, damit es von Suchmaschinen leichter gefunden werden kann)

Wir leben ja in einer sich als schnelllebig titulierenden Zeit, da zählt der kurze, heftige Aufreger, damit hat ein Event seine Pflicht erfüllt, nachgefragt werden muss nicht weiter.

Ann Garrison von The Grayzone hat nun einen umfassenden Artikel veröffentlicht, der etwas Licht in das Dunkel wirft!

The Grayzone ist nicht einfach irgend ein Blog, es ist ein Medium, dessen Mitarbeiter beispielsweise vom UN-Sicherheitsrat konsultiert werden, um zu Ereignissen Stellung zu nehmen, wenn diese von dem Gremium verhandelt werden. Ihre Artikel sind sorgfältig recherchiert, auch wenn die politischen Tendenzen der Autoren in ihnen nicht verborgen werden.

Ich persönlich kann nicht viel zu dem Artikel anmerken, da meine Kenntnisse über Eritrea fairly outdated sind, bedeutet, ich habe in aktuelle Ereignisse dort keinen tieferen Einblick als es durch die allgemeine Presse möglich ist.

Über den Präsidenten weiß ich dass er Marxist ist, afrikanisch-patriotisch und ein aktiver, entschlossener Gegner des Neokolonialismus. Und er pflegt enge Kontakte zur Regierung der Russischen Föderation.

Auffällig ist, ass die Rot-Grünen in der Regierung sowie Teile der Partei Die Linke gleiche Reaktionen an den Tag gelegt hatte wie in dem Artikel beschrieben und versuchten, die Angreifer als Opfer des „brutalen Regimes“ in Eritrea zu zeichnen.

Wir können also annehmen, dass die Bundesregierung besser informiert ist, als sie damals zu erkennen gab. Nur von den Linken ist nicht mehr zu erwarten, als dass sie einfach reflexhaft zusammenplappern, was sie für gutmenschlich angesagt halten.

Insgesamt kann man diese Eritrea-Geschichte einordnen in einen Kontext, der mit den Entwicklungen in und um Niger auf einen ersten Höhepunkt zusteuert:

In Afrika konsolidieren sich zwei Lager: das eine, welches angeführt wird von afrikanischen Politikern und Geschäftsleuten, die selber gut vom Neokolonialismus profitieren und darum als eine Kompradoren-Bourgeoise agieren und die Interessen der USA und der europäischen Neokolonialisten vertreten versus das andere, welches bereit ist, für die Unabhängigkeit und eigenständige Entwicklung Afrikas zu kämpfen!

Dieses zweite Lager ist noch relativ unscharf umrissen. Es befindet sich in einem Selbstfindungsprozess, vergleichbar dem Brainstorming zu Beginn eines Projektes: das Ziel steht fest als Ideal, als Bedürfnis in diesem Falle, aber die tatsächliche Gestalt muss erst noch gefunden werden!

Die Vielvölkerstaaten China und Indien können hier als Orientierung dienen insofern, als diese den Prozess bereits durchgemacht haben und nun auf die Siegerstraße eingebogen sind!

Dabei ist zu beachten, dass sowohl Indien als auch China, wenn auch mit Überschneidungen, völlig unterschiedliche Kulturen mit völlig unterschiedlichen Entwicklungswegen sind.

Für beide hat der Weg in ihre heutige Gestalt über 100 Jahre in Anspruch genommen, vier Generationen!

Afrika ist heute in etwa da, wo diese vor 80 Jahren gewesen sind.

Der Präsident von Ruanda formuliert sich folgendermaßen:

Vergleichbare Aussagen konnten wir hören sowohl von Gandhi als auch von Dr. Sun Yatsen (oder Sun Yazen, oder Sun Ya Tzen, oder oder oder, egal, für welche Transliteration man sich entscheidet)

In einer so entscheidenden Phase ist der Prozess natürlich fragil und leicht angreifbar.

Eine Möglichkeit des Angriffs ist der Versuch, die ECOWAS mit Truppen als Proxy-Armee gegen Niger, Burkina Faso und Mali einzusetzen, wie die Ukraine gegen Russland. Auf diese Thema gehe ich hier aber nicht näher ein, allerdings werde ich, sofern ich Zeit finde, in kommenden Artikeln darüber schreiben.

Da ja sowohl Geheimdienste als auch Behörden und Politiker meine Artikel lesen (Sahra Wagenknecht hat sogar das Wort Lifestyle-Linke von mir übernommen, ohne mich als Quelle anzugeben freilich) hier nur so viel dazu: ich rate strengstens und mit dem maximalen Nachdruck von solch einem militärischen Abenteuer ab!

Denn in Ländern wie Niger wächst die Hoffnung, sich vom Neokolonialen Joch befreien zu können und dass die Geschicke Afrikas von afrikanischen Köpfen und Händen gestaltet werden können.

Nehmen wir an, es gelingt, unter Führung Nigerias die alten Strukturen zu zementieren, wird es zu so gewaltigen Flüchtlingswellen kommen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat! Denn der Sieg der Neokolonialisten führt zwar zum Aufgeben der Hoffnung, die mit Ereignissen wie dem Putsch in Niger verbunden sind, aber das Ergebnis wird nicht sein, dass die Afrikaner sich unterwerfen und dahinter zurück fallen. Ein Zurück wird es nicht geben. Was es geben wird, ist: die Afrikaner brechen auf in die Zentren der neokolonialen Herrschaft! Und es wird nichts mehr geben, das sie aufhalten kann!

Was uns zu einer weiteren Möglichkeit führt, den Umgang mit der afrikanischen Diaspora!

Hierfür gebe ich das Wort weiter an Ann Garrison.

Das ist der Link zum Original: Western media glorifies TPLF mob violence against Eritrean festivals

Es folgt die Maschinenübersetzung des Originaltextes. Bilder und eingebettete Medien bitte auf der Originalseite checken. Am besten öffnet man dazu den Artikel in einem zweiten Tab, zu dem man dann schnell umschalten kann.

Westliche Medien verherrlichen die Gewalt des TPLF-Mobs gegen eritreische Feste

09.August 2023

In diesem Sommer haben gewalttätige Mobs, die mit der von den USA unterstützten Tigray People’s Liberation Front in Verbindung stehen, eritreische Festivals in den USA und Europa angegriffen. In den westlichen Medien wird die gezielte Gewalt des Mobs nun als legitimer Protest gegen die Regierung Eritreas dargestellt.

Seit 40 Jahren werden eritreische Festivals auf der ganzen Welt veranstaltet, um die Verbindungen der Diaspora-Gemeinschaft zu ihrem Heimatland und zueinander zu pflegen. Doch in diesem Jahr kam es zu einer gewalttätigen, gut koordinierten internationalen Sabotagekampagne, bei der Festivalbesucher schwer verletzt und Eigentum beschädigt wurde.

Die großen westlichen Medien berichteten über die pogromartigen Angriffe als „Zusammenstöße“, „Krawalle“, „Schlägereien“ und „Gewalt“ in einer Art und Weise, die implizierte, dass diese zwischen zwei Seiten ausgebrochen waren, was die Realität verschleierte – dass Hooligans friedliche Festivalbesucher angegriffen hatten. Sie deuteten auch an, dass die Gewalt gerechtfertigt war, weil Eritrea von einer „repressiven“ Regierung auf der falschen Seite des neuen Kalten Krieges geführt wird.

Am Samstagnachmittag, dem 5. August, verließ ich das Marriott Hotel in Seattle/Tacoma und sah ein Feuerwehrauto, ein halbes Dutzend Polizisten, einen Krankenwagen und Polizeiautos um das Hotel kreisen. Als Journalist, der aus Eritrea berichtet hat, war ich dort als Gast des jährlichen Eritrean American Festival.

Schaulustige erzählten mir, dass Hooligans in blauen Hemden eritreische Amerikaner, die das Festival besuchten, angegriffen hatten. Zwei Frauen befanden sich im Krankenwagen und waren auf dem Weg ins Krankenhaus. Eines der Opfer war älter. Der Pfleger im Krankenwagen sagte mir, dass ich nicht zu ihnen hineingehen könne, um mit ihnen zu sprechen, da dies eine Angelegenheit der Privatsphäre sei.

Ein Umstehender erzählte mir, dass einer der Angreifer ein kleines Kind getreten hatte.

Am Tag der Angriffe war der Mob um 6 Uhr morgens in das Freigelände des Festivals eingedrungen, hatte Vordächer heruntergerissen, Waren verstreut und amerikanische Flaggen geschwenkt.

Auf dem Ausstellungsgelände befand sich auch ein Spielplatz mit Trampolinen und anderen Ablenkungen für kleine Kinder, die mit ihren eritreisch-amerikanischen Eltern anwesend waren.

Später sprach ich mit Yemane Ghdey, einem Automechaniker aus Chicago, der sagte, dass er und sein Freund Ghebar Gebreyesus, der in Seattle lebt, ebenfalls angegriffen worden waren. Ghebar wurde mit einem Schlag auf den Kopf niedergeschlagen und blutete aus der Kopfhaut, als er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo eine Computertomographie durchgeführt wurde und er unter Beobachtung blieb, während Yemane bei ihm blieb. Ghebar erstattete Anzeige wegen Körperverletzung bei der Polizei von Tacoma.

Yemane erzählte mir, dass ein Schläger ihm in die Weichteile getreten hatte, dass er aber zurückwich, als er drohte, ihm heißen Kaffee ins Gesicht zu schütten. Er sagte, er habe sich entschieden, keine Anzeige zu erstatten, weil er nach Chicago zurückkehren musste.

Er sagte, sie hätten die Frauen, die angegriffen worden waren, im Krankenhaus getroffen.

Ich beantragte bei der Polizei von Tacoma die Herausgabe von Unterlagen über die beiden Übergriffe und den Vandalismus und erhielt die Auskunft, dass mit Stand vom 15. August fünf Vorfälle untersucht wurden, die Einzelheiten jedoch noch nicht veröffentlicht werden konnten, da die Ermittlungen noch andauerten.

Politisierung eines Kulturfestivals

Dieses Festival war keine grundsätzlich politische Veranstaltung. Die Festivalbesucher schwenkten nicht wie die Hooligans draußen riesige amerikanische Flaggen in alle Richtungen, aber sie stimmten sowohl die eritreische als auch die amerikanische Nationalhymne an, und in der Festivalhalle hingen sowohl eritreische als auch amerikanische Flaggen.

Der gewalttätige Mob, der sich Brigade N’Hamedu nannte, bestand darauf, dass Eritrea nicht existieren sollte. Sie versuchten, ihre Kampagne an die Amerikaner zu vermarkten, indem sie die vorherrschende antirussische Hysterie ausnutzten und die Beziehungen zwischen dem eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hervorhoben.

Nach ihrem frühmorgendlichen Angriff auf den Außenbereich des Festivals versammelten sich die Hooligans an einer Seite des Hotels, schwenkten amerikanische Flaggen und verteilten wahnwitzige Schriften mit einem Bild von Afwerki und Putin, auf dem zu lesen war: „Isaias ist Putins Verbündeter“.

Ich ging hinaus, um mit den Mitgliedern des Mobs zu sprechen. Sie argumentierten, dass Eritrea repressiv sei, und behaupteten, die Festivalbesucher seien einheimische Terroristen, die Massenerschießungen begehen könnten. In ihrer Broschüre waren Bilder von dämonischen Gestalten mit Waffen abgebildet, aber ich habe auf dem Festival keine Waffen gesehen – außer denen der Polizei, von denen viele als Reaktion auf die Gewalt der „Demonstranten“ auftauchten.

In einem klassischen Propagandatrick, bei dem Opfer und Täter vertauscht wurden, behaupteten sie ohne Beweise, dass die Leute, die sie gerade angegriffen hatten, zuerst sie angreifen wollten.

Um der Anti-Russland-Wut weiter Vorschub zu leisten, behaupteten sie – zu Recht -, Eritrea habe als eines von nur fünf Ländern gegen die Resolution der UN-Generalversammlung vom 2. März 2022 gestimmt, in der Russland verurteilt und sein bedingungsloser Rückzug aus der Ukraine gefordert wurde.

Tatsächlich war Eritrea das einzige afrikanische Land, das gegen diese Resolution gestimmt hat. Dieser Schritt spiegelt die Geschichte des Landes als Bollwerk der politischen Unabhängigkeit unter unerbittlichem imperialistischem Druck wider.

Die von den USA unterstützte TPLF steht an der Spitze der Gewalt des Mobs

Wer also waren die Hooligans, die das eritreische Festival angriffen? Sie erklärten mir eifrig, sie seien lediglich Ausländer, die gegen die Unterdrückung in Eritrea protestieren. Es handelte sich jedoch offensichtlich um ein Projekt der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Tigray grenzt an Eritrea, und die Menschen auf beiden Seiten der Grenze sprechen Tigrinya.

In einem weitschweifigen, weitgehend zusammenhangslosen Interview argumentierte einer der Angreifer des Festivals in Toronto für die Sache der TPLF. Ein Blick auf die Twitter-Seiten von Mitgliedern der Brigade N’Hamedu führt zu TPLF-Befürwortern.

Der eritreisch-amerikanische Journalist und Aktivist Elias Amare, Moderator von Horn of Africa TV, sagte: „Diese ‚protestierenden‘ Blauhemden erkennen die Unabhängigkeit Eritreas und seine international anerkannte Flagge nicht an. Stattdessen befürworten sie die irredentistische Agenda ‚Greater Tigray‘ der sezessionistischen ethnofaschistischen TPLF, die große Teile Eritreas und seiner Küste am Roten Meer für sich beansprucht.“

Die TPLF ist die regierende Partei in einer ethnischen Minderheitenregion innerhalb Äthiopiens – die an Eritrea grenzt – und ein langjähriger Kunde der USA. Sie regierten Äthiopien von 1991 bis 2018 und sicherten in dieser Zeit die Interessen der USA am Horn von Afrika, und die USA bezeichneten Äthiopien als „Ankerstaat“.

Als die TPLF in Äthiopien an der Macht war, fiel sie nicht nur in Somalia ein und destabilisierte es, sondern führte auch von 1998 bis 2000 einen Grenzkrieg mit Eritrea, der bis 2018 nie ganz beendet wurde, als der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed an die Macht kam, den Frieden aushandelte und dafür den Friedensnobelpreis erhielt.

Im November 2020 begann die TPLF mit Unterstützung der USA einen Bürgerkrieg in Äthiopien und schoss auf Eritrea, das auf der Seite Äthiopiens in den Krieg eintrat und ihn bis zum Sieg der Äthiopien/Eritrea-Koalition im November 2022 erfolgreich führte. Die TPLF ist immer noch verbittert über den fünfzehnjährigen Konflikt mit Eritrea und über die Niederlage im Bürgerkrieg gegen äthiopische und eritreische Truppen.

Die Unterstützung der USA für ihren Klienten hält bis heute an. Der TPLF ist es nicht gelungen, die Macht in Addis Abeba zurückzuerobern, aber sie hat als regionale politische Regierung dank des Drucks der USA und des IWF überlebt.

Eritrea, das Kuba Afrikas

Eritrea ist ein kleines Land mit fünf Millionen Einwohnern, das weniger als halb so viele Einwohner hat wie Kuba, aber genauso wie Kuba verleumdet und mit Sanktionen belegt ist. Die USA haben ihre schärfsten Sanktionen gegen Eritrea verhängt und es aus dem SWIFT-System zur sofortigen Abwicklung von Finanztransaktionen ausgeschlossen. In den Augen des kollektiven Westens steht es in einer Reihe mit Staaten der „Achse des Bösen“ wie Iran, Nordkorea und der Russischen Föderation.

Eritrea ist arm, aber jeder hat Zugang zu kostenloser Bildung und medizinischer Grundversorgung, jeder ernährt sich grundlegend, und niemand schläft oder bettelt auf der Straße. Die Kindersterblichkeit aufgrund leicht behandelbarer Krankheiten und der Tod von Müttern bei der Geburt sind so gut wie vollständig beseitigt worden.

Noch schlimmer aus Sicht des außenpolitischen Establishments der USA ist, dass Eritrea eines von nur zwei afrikanischen Ländern ist, die sich weigern, mit AFRICOM, dem US-Afrika-Kommando, zusammenzuarbeiten, und frei von westlichen NROs sind. Es hat sich auch der Schuldenfalle des IWF und der Weltbank entzogen, die andere afrikanische Staaten in ständiger Knechtschaft gehalten haben. Der Präsident des Landes, Isaias Afwerki, ist bekannt für seine Aussage: „Hilfe ist wie eine Droge. Nimm sie weiter und du wirst süchtig.“ 

Afwerki reiste im August dieses Jahres zum Russland-Afrika-Gipfel nach St. Petersburg, Russland. Dort kritisierte er das Streben der USA nach globaler Hegemonie und vertrat die Ansicht, die USA befänden sich seit 30 Jahren im Krieg mit Russland.

Ist es da verwunderlich, dass die Befürworter und Organisationen, die Menschenrechte als Waffe einsetzen, ihre Waffen gegen Eritrea richten? Oder dass die westliche Presse die Gewalt auf diesen Festivals unterstützt, ja sogar als gerechtfertigt darstellt?

International organisierte Angriffe

Unabhängig davon, wie viele der Festival-Angreifer Eritreer waren und wie viele zur TPLF gehörten, waren sie international gut organisiert und verfügten über eine offensichtliche finanzielle Unterstützung für Transport und Logistik. In Europa, Kanada und den USA trugen die meisten von ihnen hellblaue T-Shirts mit grünen Abzeichen, die an die eritreische Flagge vor der Unabhängigkeit erinnerten. Ihre Broschüre in Tacoma wies auf die Koordination hin und enthielt einen Link-Baum für Anrufe und E-Mails an den Bürgermeister von Tacoma und den Direktor des Kongresszentrums, um die Absage der Veranstaltung zu fordern.

Sowohl in Toronto als auch in Seattle/Tacoma parkten Lastwagen mit riesigen Videobildschirmen vor den eritreischen Festivals und beschallten die Besucher mit TPLF-Propaganda. Solche videofähigen Fahrzeuge kosten in der Regel 5000 Dollar pro Tag.

Change.org-Petitionen forderten die Absage der Festivals in Toronto, Seattle/Tacoma und Edmonton.

Die Angreifer brachten im Juli und August Gewalt auf eritreische Festivals im Westen:

>eingebettete tweets siehe Originaltext<

In Gießen (Deutschland, 84.000 Einwohner) versuchten am 9. Juli anti-eritreische Gruppen ein eritreisches Festival zu stürmen und verletzten 26 deutsche Polizeibeamte, die sie zurückhielten. Hunderte von Beamten wurden angefordert, um den Verkehr zu stoppen und 100 Personen festzunehmen. In einer Erklärung der Polizei hieß es, die Angreifer hätten Flaschen und Steine auf die Polizei geworfen, Fahrzeuge beschädigt und den Zaun um das Festivalgelände niedergerissen. Die BBC berichtete, dass sie auch Steine auf Busse geworfen haben, die Teilnehmer zum Festival transportierten.

In London sagten die Behörden das eritreische Festival im Stadtbezirk Lambeth wegen der Gewalt in Gießen ab.

Stockholm, 3. August.

In Stockholm erhielten die Angreifer am 3. August eigentlich eine Genehmigung für das Festival, die ihnen jedoch entzogen wurde, nachdem 1.000 von ihnen die Veranstaltung gestürmt und Festivalbesucher mit Stöcken, Steinen und Zeltspitzen angegriffen und sogar Vordächer und Fahrzeuge in Brand gesetzt hatten. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, und die Polizei nahm nach eigenen Angaben rund 100 Personen fest. Die Stockholmer Behörden gaben später bekannt, dass sie eine Untersuchung wegen gewalttätiger Ausschreitungen, Brandstiftung und Behinderung der Arbeit von Polizei und Rettungsdiensten eingeleitet haben.

In Toronto stürmten am 5. August anti-eritreische Hooligans das eritreische Festival in der Stadt und verursachten so viel Gewalt, dass die Behörden von Toronto die Parkgenehmigung für das Festival auf halbem Wege widerriefen, das Programm in der Halle jedoch fortgesetzt wurde. Neun Menschen wurden verletzt, eine Person wurde niedergestochen. Berichten zufolge wehrten sich einige Festivalbesucher.

In Edmonton setzten sich die anti-eritreischen Kräfte vor dem Festival am 19. und 20. August dafür ein, dass die Genehmigung zurückgezogen wurde, was jedoch nicht geschah.

Die Angriffe auf die Festivals waren allesamt Angriffe auf die elementarsten Rechte auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung, die in den Verfassungen aller Länder, in denen sie stattfanden, garantiert sind. 

Sie verfolgten ein doppeltes Ziel. Das erste war, so viel Ärger zu verursachen, dass die Festivals abgesagt oder auf halbem Wege abgebrochen wurden, wie es in Toronto der Fall war, und jede Stadt, jedes Hotel oder jedes Kongresszentrum davon abzuhalten, die Festivals im nächsten Jahr auszurichten.

Das zweite Ziel war es, schlechte Presse für Eritrea zu erzeugen, was eindeutig gelungen ist. Die meisten etablierten Medien verdrehten die Geschichte so, dass sie Eritrea die Schuld an der Gewalt gaben und es als repressive Diktatur brandmarkten, als ob dies – selbst wenn es wahr wäre – die Gewalt gegen die Festivalbesucher rechtfertigte. 

In einer Sendung der Toronto City News wurden Videoaufnahmen gezeigt, die den eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki bei einem Gespräch mit Wladimir Putin an einem Konferenztisch auf dem Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg zeigen.

Die Associated Press veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Eritreas repressive Regierung kritisiert Exilanten, die Festivals in Übersee angreifen, als ‚Asyl-Abschaum'“, den die Toronto Sun mit einem Foto von Präsident Isaias, der Wladimir Putin die Hand schüttelt, veröffentlichte:

Der Guardian schloss sich der Opferbeschuldigung mit einem Bericht vom 7. August an, in dem der Angriff des Mobs als notwendige Protestaktion dargestellt wurde, die „die Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsverletzungen lenkt“.

Am 12. August berichtete The Guardian:

Was diese gewalttätigen „Aktivisten“ den Mainstream-Medien erzählten, hätte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein können.

Das Festival in Seattle/Tacoma wurde vom „National Council of Eritrean Americans“ organisiert. Auch wenn die meisten Anwesenden die eritreische Regierung unterstützten, handelte es sich nicht um eine politische Veranstaltung. Die Teilnehmer kamen, um zu singen und zu tanzen, Kontakte zu knüpfen, Fußball und Basketball zu spielen und eritreisches Essen zu genießen. Es gab Workshops und Diskussionsrunden über das Überleben und Gedeihen als Einwanderer und eine für Eritreer, die hier studiert und gearbeitet und dann beschlossen hatten, nach Eritrea zurückzukehren.

Eritreische und amerikanische Flaggen machten deutlich, dass es sich bei den Anwesenden um hart arbeitende, gesetzestreue Einwanderer handelte, die dankbar für die Möglichkeiten sind, die sie in den USA gefunden haben.

Eritreer veranstalten diese Feste seit über vier Jahrzehnten ohne gewalttätige Zwischenfälle.

In Tacoma wurden nicht nur Spenden für Krebsbehandlungen in Eritrea gesammelt, sondern auch für die Rechtskosten, die durch die Angriffe entstanden sind, sowie für die rechtlichen Schritte, die zweifellos erforderlich sein werden, um die Genehmigungen für die Festivals im nächsten Jahr zu erhalten.

Die Deutsch-Eritreische Gesellschaft (DEG) fragte in einer Pressemitteilung: „Wie kann es sein, dass ein entfesselter und zum Äußersten bereiter Mob, der auf den Social-Media-Plattformen keinen Hehl aus seinen Absichten gemacht hatte, nicht vorher vom Staat gestoppt wurde?“

Die Antwort liegt auf der Hand: Eritrea hat sich, wie Kuba, Nicaragua und Venezuela, dem vom Westen aufgezwungenen neoliberalen Modell widersetzt und sich auf die „falsche“ Seite eines neuen Kalten Krieges gestellt.

Ende des Artikels

Die Tagesschau bürstet die Deutschen auf Krieg in Afrika

Die Tagesschau veröffentlicht ein klassisches Stück propagandistischer Kriegsvorbereitung!

Wenn ein solches Stück an so prominenter Stelle auftaucht, kann jedEr wissen, dass die Kriegsvorbereitungen bereits in vollem Gange sind!

Bildsprache

Auf Aus-Rider-wird-Twix (kleiner Insider-Scherz für Leute meines Alters und älter), also auf twitter, das jetzt den unfassbar originellen Namen X erhalten hat, wird der Artikel kolportiert wie folgt:

und man kann als erstes die Frage stellen: was, bitte, sollen die ausgeschlachteten Auto-Wracks? Das ist für afrikanische Länder ein ganz gewöhnlicher Anblick!

Nun, es soll Assoziationen wach rufen an gewaltsame Ausschreitungen, mit brennenden Privatfahrzeugen, wie sie in Frankreich oft vorkommen, ein Ambienter der Angst und der Unsicherheit.

Bilder von Gewaltexzessen findet man, in jedenfalls in Niamey, keine, denn der Sturz des Präsidenten hat fröhliche Volksfeststimmung ausgelöst, wovon man sehr viele Bilder und Filmchen finden kann!

Der Präsident wurde zwar gewählt, aber er hat nichts getaugt, weil er keinerlei Verbesserungen für die Menschen im Land brachte, sondern lediglich die Anweisungen seiner neokolonialen Herren ausführte. Seine Regierung war eine der nur vier Regierungen, die keine Delegation zum Russland-Afrika-Gipfel in Petersburg entsandt hat, so loyal ist er seinen westlichen Herren gegenüber. Rein chronologisch beurteilt, war das denn auch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. In ihrer Feierlaune schwenken zahlreiche Leute russische Flaggen ,die Bilder sind verbreitet! Die Leute teilen der Welt mit: „Im Herzen sind wir dabei gewesen!“

Hier Quelle BBC:

Sehr ihr die aufrichtige Freude in den Gesichtern der ärmsten Menschen der Welt? Die ältere Frau hat sich den coup-leader sogar sogar aufs T-Shirt drucken lassen.

Hier Quelle Bloomberg:

Der Grund der Freude ist das Versprechen der Putschisten, das Land von der Knute der Neokolonialisten zu befreien! Ein Versprechen, dass sie nicht nur verbal formuliert, sondern zu dessen Umsetzung sie bereits zahlreiche Schritte eingeleitet haben!

Und da die Tagesschau eben keine Bilder braucht, mit gutgelaunten Menschen, die neben ihrer eigenen Landesfahne russische Fahnen tragen und Bilder des Putsch-Anführers, kommen sie mit einem dämlichen Foto von Auto-Wracks daher.

Bilder feiernder Menschen in Afrika sind unseren Medien ein Gräuel, sie lieben nur Bilder von ertrinkenden Menschen aus Afrika!

Es hätte Bilder von gewaltsamen Ausschreitungen sogar gegeben – die französische Botschaft wurde in Brand gesteckt! Das passt aber nicht so gut mit der Idee zusammen: Europa muss unter französischer Führung einen Krieg gegen Niger anfangen, um den Menschen dort die Demokratien zu bringen.

Welchen Wert, so stellt sich sofort die Frage, hat eine Demokratie, die den Menschen die Hoffnung auf ein anständiges Leben nimmt und ihnen aufgezwungen werden muss, mit Sanktionen, die ihnen Medizinische Versorgung, Ernährung und Elektrizität wegnehmen und wenn das nicht reicht, sie mit Bomben zerreißt oder in Maschinengewehr-Salven sterben lässt?

Textsprache

Ich bin mir sicher, dass das „ohne ausreichend Nahrung, Strom und medizinische Versorgung“ keinesfalls zutrifft und es wird von der neuen Regierung auch dementiert. Bazoum kann mit der Außenwelt kommunizieren, man hat ihm sein Smartphone gelassen. Aber falls: über dieses Smartphone hat er Paris gebeten, militärisch zu intervenieren und ihn mit Waffengewalt wieder in das Amt zu hieven. Die Sanktionen, denen die nigerische Bevölkerung jetzt ausgesetzt ist, welche ihr Nahrung, Strom und medizinische Versorgung entziehen soll und worauf die EU-Führer mächtig stolz sind, wirken sich eben dann auch auf Herrn Bazoum und seine Familie aus, denn warum soll es ihnen besser gehen als allen anderen, gegen die er solche Angriffe von den Neocolonialisten erbettelt, wie Zelenskyy Geld und Waffen!

Human Rights Watch ist ein seit dem Libyen-Krieg berüchtigtes tool gegen Afrika. Es ist eine dieser Soros-NGOs, die ständig bemüht sind, Regierungen, die der Westen auf dem Kieker hat, zu diffamieren. Im Libyen-Krieg haben sie zahlreiche Lügengeschichten verbreitet, die letztendlich zwar als solche aufgeflogen waren, aber eben zu spät, nachdem das Land vom Erdboden gebombt war. So läuft es immer, die Lügen der Gutmenschen fliegen auf, aber erst nachdem sie ihre Wirkung entfaltet haben und es egal geworden ist. Die Gutmenschen wissen es, ihre Kritiker wissen es, nur die TV-Glotzer wissen es nicht, darum funktioniert diese Masche immer wieder aufs Neue.

Und Niger, das zeichnet sich jetzt schon ab, wird die Extension des Libyen-Krieges!

Zunächst hatte man darauf gesetzt, die Region via Terrorismus und Migrationsbewegungen instabil zu halten. Dank Prigoschins Wagner-Söldnern wurde der Terrorismus erheblich geschwächt!

Ähnlich war das ja auch in Libyen verlaufen. Erst lässt man Terroristen-Organisationen von der Leine, dann lässt man die den Westen um Rettung anrufen. Die Hilfe wurde gewährt, in Libyen „um die Demokratie zu bringen“, in Niger um sie zu verteidigen.

Dieser Absatz fabuliert nur tränendrüsig aus, was in der Einleitung steht, mit einem angeblichen Zeugen, der aber nichts weiter ist als ein Diplomat, der ganz sicher aufgrund des Putschs seinen Job verlieren wird und der von so her Grund hat, mit den Neokolonialisten zu paktieren. Spätestens seit diesem Interview ist er erledigt. Eine Rückkehr nach Niger ist ausgeschlossen und Geld wird er auch keines mehr überwiesen bekommen, er wird entlassen werden.

Die Phantasie soll natürlich die Grausamkeit „der Junta“ illustrieren, ist aber kompletter Schwachsinn. Wollte „die Junta“ ihn töten, bräuchte sie ihm nur eine Eisenstange über den Schädel ziehen; wozu ihn mit Handy und ungekochtem Reis in einen unbeleuchteten Keller einsperren?

Nach zwei Wochen wären sie sowieso längst tot. Menschen können nämlich ungekochten Reis gar nicht essen, denn der quillt dann im Magen und entzieht dem Körper von innen her die Feuchtigkeit; dabei verstopft er den Darm wie ein Gummipfropfen ein Rohr. Das weiß freilich jemand, der das New-Yorker Luxusleben eines UN-Diplomaten – oupsi, das Washingtoner eines Ambassadors – gewohnt ist, nicht, auch wenn er das viertärmste Land der Erde vertreten soll.

Die sitzen also seit zwei Wochen in einem unbeleuchteten Keller, nur mit Handy und ungekochtem Reis ausgestattet, können aber Gutmenschen aus der Soros-Mischpoke empfangen, können sich sogar mit denen unterhalten, obwohl sie ja sich vor Schmerzen am Boden winden müssten, da sie von innen her austrocknen und eine tödliche Verstopfung haben, die nur durch Eingriff von Außen beendet werden könnte, denn der gequollene Reis verschließt das Gedärm.

Dem armen Sohn würde eine Behandlung wegen eines Herzleidens verweigert.

Naja, nachdem der Herr Bazoum dafür gesorgt hat, dass die medizinische Versorgung Nigers unter Sanktionen fällt, wird der Herr Sohn sich wohl hinten anstellen müssen, wenn es darum geht, die medizinischen Möglichkeiten, die es gibt, zuzuteilen. Und da sind nun etwa 23 Millionen Menschen vor dem Herrn Präsidentensohn dran. Die haben natürlich nicht alle ein Herzeleid, aber diejenigen mit Herzleiden kommen zuerst. Und da es schon für die nicht reicht, guckt der Herr Präsidentensohn eben in die Röhre. Der Fachbegriff ist Selbstverschulden! Oder Eigenverschulden?

Diese „Junta“ ist ja unfassbar perfide! Erst lassen sie Bazoum und seine Familie an Fehlernährung in furchtbaren Schmerzen sterben, danach lassen sie sie verhungern und im Falle einer ausländischen Militärintervention bringen sie, als ob das noch nicht genug wäre, die bereits 2x gestorbenen auch noch um!

Aber Scherz beiseite, diese Tagesschau-Schmierfinke sind so erbärmliche funktionale Analphabeten, dass ihre Texte aufgrund mangelnder Logik in der Argumentation, in der 8. Klasse Realschule bestenfalls mit 5 bewertet würden. Wie haben die das Abitur geschafft? Denn ein solches werden sie ja wohl haben.

Lassen wir das.

An diesem Absatz fällt auf: „einer US-Diplomatin“ also einer anonymen Person, habe man das „gedroht“. Dabei handelt es sich um Victoria Nuland und den Vorgang, den ich in meinem vorherigen Artikel anspreche.

Was also war geschehen?

Für Empörung hat das gesorgt, da bin ich ganz sicher! Eben dafür hat Victoria Nuland es auch in die Welt gesetzt!

Die Ermordung eines gestürzten Präsidenten und seiner Familie ist keine Kleinigkeit. Insbesondere, wenn es sich um einen Mann handelt, den der Westen im Amt behalten will, ist das fast so, als würden Franzosen einem König den Kopf abhacken! Wir können davon ausgehen, dass zuständige Gremien der UN sich bei Nuland gemeldet haben und nachgefragt. Die muss das dann freilich richtig stellen, weil es einen Unterschied macht, ob man ein UN-Gremium anlügt oder die Öffentlichkeit. So wurden die Nachrichtenagenturen angewiesen, das „Victoria Nuland“ wegzulassen und es wurde eine anonyme „amerikanische Diplomatin“ daraus, wie das Hausblatt der Biden-Administration New York Times auf „Grundlage eines Berichts der US-Nachrichtenagentur AP berichtete“.

Alles in allem gibt der Artikel nicht mehr her, Blinken wird noch zitiert und ein Österreicher namens Volker Türk, der als Hoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte tätig ist – und, zu guter Letzt, muss natürlich auch der inhaltsfreie Senf unserer Bundesaußenanalphabetin auf den Teller geklatscht werden:

Hier sticht wieder einmal die heraustragende Blödheit dieser Frau ins Auge, denn ein geschlossenes Auftreten ist nicht gegeben, wenn mindestens drei ECOWAS-Mitglieder, Mali, Burkina Faso und Ghana, nachdrücklich erklären, einen Angriff auf Niger auch als Kriegserklärung gegen sich selbst zu begreifen!

Und wieso „Geiselhaft“? Der Mann wurde abgesetzt, unter Hausarrest gestellt und seine Regierung aufgelöst. Das Annalehnchen benutzt mal wieder ein Wort, da irgendwie krass klingt, ohne dessen Bedeutung zu kennen.

Und wir können erkennen: in der Welt der Annalena Baerbock macht es nichts, wenn Menschen verhungern, an Krankheiten eingehen, weil die Medizin fehlt und solches mehr, Hauptsache Demokratie.

Der Trutschn ihre Handler haben ihr irgendwann eingebläut, das Wort Demokratie ist ein gaaanz dolle gutes Wort, sie muss gar nicht kapieren, was damit gemeint sei, sie muss immer nur sagen, dass Demokratie ganz toll ist und unterstützt werden muss, das reicht für eine grüne Quotenfrau völlig aus.

Gegen Ende noch der Alibi-Absatz, in dem die Gegenseite zu Wort kommt:

Dieser Absatz muss für später hinzu. Die Sache wird dauern.

Nachdem Nigeria die Stromversorgung abgestellt hat, sprang Algerien ein und jetzt versorgt Algerien Niger mit Elektrizität. Ich denke, das wird in Zukunft ausgebaut werden. Nigeria ist raus. Der neue Premier Nigers ist ein ausgewiesener Wirtschaftsprofi. Die wirtschaftliche Allianz mit Algerien, an dieser Stelle in Energiefragen, ist für beide Länder von Vorteil. Niger hat einen starken Partner gewonnen, der sich ganz klar, auch militärisch, auf Seiten Nigers positioniert hat und Algerien kann sich von Europa abwenden und Richtung Afrika orientieren, wie Russland Richtung Asien.

Bazoum wird noch lange unter Hausarrest stehen und möglicherweise vor Gericht gestellt werden. Das bedeutet, es wird sichtbar, dass die Propaganda der Tagesschau reiner Unsinn ist und so könnten sie darauf verweisen, wenn Bazoum es nach Monaten immer noch nicht geschafft hat, zu verhungern, „Wir haben ja auch darauf hingewiesen, dass ein Sprecher der Junta dementiert! Also bitte, wir sind Journalisten, wir sind der Wahrheit und nichts als der Wahrheit verpflichtet! Alles, was wir gesagt haben, ist, dass die Weltgemeinschaft besorgt ist!“

Aber es ist eben genau diese Art der Besorgtheit, die immer am Beginn von Kriegsvorbereitungen stehen! Die Sorgen um fiktive Bösartigkeiten werden über das Berichten von Tatsachen gestellt, wobei die Tagesschau wahrscheinlich gar keine Tatsachen kennt, sondern nur Meldungen verarbeitet. Das genügt auch, Kriegspropaganda kommt ohne Tatsachen aus!

Es sieht ganz danach aus, dass die „Partner in der Region“ von Deutschland, Frankreich und der EU zwar von militärischen Maßnahmen reden, aber in absehbarer Zeit keine ergreifen werden.

Wir müssen befürchten, dass die NATO sie ergreift, allen voran Frankreich. Das kommt dann auch sehr gelegen, den Fokus von dem Desaster in der Ukraine umlenken zu können. Denn auch wenn Deutschland des Führers nächste Wunderwaffe Taurus liefert, wird der Krieg in der Ukraine zwar verlängert und es wird noch mehr Tote und Verkrüppelte geben, aber es existiert in der Welt rein gar nichts, was die Dinge vor Ort zu Gunsten Kiews wenden könnte.

When You Hear the Word Democracy – RUN!!!

So las ich es unlängst, ich weiß nicht mehr wo.

Wie ich vermutet habe, hat die ECOWAS nur eine leere Drohung ausgesprochen, der militärische Einmarsch, welcher auf das Verstreichen des Ultimatums letzten Sonntagabend hätte folgen sollen, blieb aus.

Man verlängerte um eine Woche.

Westliche Sanktionen flankieren die „Bemühungen“, eine überfressene Erscheinung, so hässlich, dass Godzilla panikartig die Flucht ergreifen würde, freut sich im Namen der Diversität-ist-unsere-Stärke-Regenbogen-EU:

Ein Fall für Victoria Nuland, die Cheforganisatorin des Putsches gegen den demokratisch gewählten Präsidenten in der Ukraine!

Victoria ist empört, ebenso wie die von ihr so verachtete EU!

Einen demokratisch gewählten Präsidenten in der Republik Niger abzusetzen und eine neue Regierung, das geht gar nicht!

Victoria machte sich Mühe, sie flog nach Niger, um die Neger zur Ordnung zu rufen. Sie werde mit der Junta sprechen und mit dem abgesetzten Mann, den sie für einen Präsidenten hält, kündigt sie an.

Und da geschah das, wovon Victoria niemals geahnt hätte, dass es ihr passieren könnte!

Die neue Regierung empfängt sie nicht. Zutritt zu den abgesetzten Politikern bekommt sie keinen.

Man zeigt ihr schlicht den Stinkefinger und schickt sie – irgendwohin, ist den Leuten in Niger egal, wohin sie geht.

Ein Gerücht wird verbreitet, man würde im Falle eines Einmarsches den abgesetzten Mann, der sich für einen Präsidenten hält, töten, wahlweise garniert mit „und seine ganze Familie“, habe man Victoria gesagt.

Ich habe keinerlei Belege dafür gefunden, es wird wohl eine der Dreckschleudereien Victorias sein, denn außer ihr war ja keiner dabei und die neue Regierung hat keine solche Sache öffentlich angekündigt. Also Vorsicht, solchen Scheiß weiter zu verbreiten, man macht sich zum Multiplikator Victorias! Ich meine, hallo, man hat den Typen noch nicht einmal in ein Gefängnis gesperrt, man hat ihn vor den Fernseher gesetzt, wo er jetzt keine französischen Programme mehr schauen darf.

Victoria, da kann man sich sicher sein, ist eine Frau (als solche jedenfalls wird sie öffentlich geführt), die ein Nein als Antwort nicht gelten lässt und nur darum nicht vor die Türe gesetzt zu werden, weil die Türen von Anfang an für sie verschlossen geblieben waren, kann sie nicht auf sich sitzen lassen, sie sinnt auf Rache!

Das bedeutet, Victoria will umso entschlossener den Krieg!

Einige der, wie Malcolm X sie nannte, house negros, die die USA in führenden Positionen in Afrika unterhalten, sputen auch auf Pfiff!

Da ist der Präsident des Nachbarstaates, der ebenfalls nach dem Fluss benannt ist, Nigerias, Bola Tinubu, der bekannt dafür ist, seine Karriere als ein sogenannter bagman des organisierten Verbrechens in Chicago gemacht zu haben, in einfachem Deutsch ausgedrückt, einer, der für die Drogenmafia das Geld gewaschen hat. Der freilich tut, was immer seine Massa von ihm verlangt. Selbiges tut der Präsident der Afrikanischen Union.

Neben Nigeria würden noch Senegal und Elfenbeinküste in Frage kommen.

Man zählt gerade Soldaten.

Die Dinge stehen und fallen mit Nigeria. Darum ist nicht sicher, dass ein Einmarsch stattfinden wird.

Das nigerianische Parlament hat den Antrag des Präsidenten klar abgelehnt! Ob das Militär einen Angriffsbefehl gegen die Entscheidung des Parlamentes ausführen wird, ist nicht ausgemacht! Einen solchen zu erlassen, wäre für Bola Tinubu so etwas wie Russisch Roulette! Die Armee Nigerias ist mit der Bekämpfung von Terroristen und Separatisten befasst; ein Krieg gegen das viertärmste Land der Erde, dessen Bewohner fest entschlossen sind, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, die Neokolonialisten zu vertreiben und sich eine bessere Zukunft zu bauen, wird keine so Kleinigkeit, wie die aktuelle Diskussion in Deutschland vermutet. Außer Niger würden Ghana, Burkina Faso und Mali sich zu Gunsten Nigers einmischen.

Und dass Bola Tinubu überhaupt rechtmäßig die Wahl gewonnen hat, ist in Nigeria keine allgemein anerkannte Tatsache. Es ist also gut möglich, dass im Offizierscorps Leute auf die Idee kommen: Wir sind Soldaten Nigerias, nicht des Präsidenten!

Als gesichert kann angesehen werden, dass Victoria nicht ruht, bis geschossen wird! Ihr Selbstbewusstsein als Befehlshaberin über die Welt wurde verletzt!

Aber auch ohne Victoria, die USA und vor allem die EU sind in einer Lage, die sie von der Republik Niger abhängig macht!

Es gibt genau drei Länder, auf deren Uran sie angewiesen sind: Die Republik Niger, dann Kasachstan und Russland!

Von Kasachstan heißt es, dass es ebenso korrupt sei, wie die Ukraine, dort sei alles nur eine Frage des Preises, doch Kasachstan kann ohne Russland sein Uran weder abbauen noch distribuieren!

Niger wird Uran an den Wesen verkaufen. Nur zu neuen Bedingungen! Soweit ich das begriffen habe, bekommt Niger 10% dessen bezahlt, was sein Uran wert ist. Es wird also zusätzlich 90% teurer!

Die Arbeit hat bereits begonnen. Der neue Premier ist ein international angesehener Ökonom. Wir können davon ableiten, in Niamey heißt es jetzt: think big!

An dieser Stelle wird auch die Trans-Sahara-Pipeline bedeutsam, wie Joseph Okechukwu ausführlich darlegt. Diese Pipeline geht weit über 2000 Kilometer durch Niger! Nach dem Terroranschlag auf die Nors-Stream-Pipelines ging man in Europa dazu über, den Bedarf an Gas aus Afrika beziehen zu wollen, wenn diese Pipeline einmal fertig ist.

Das meint, dass vor allem das von den deutschen GRÜNEN beherrschte Deutschland durch den Aufstand in Niger betroffen ist! Man hat darauf spekuliert, übergangsweise billigen Atomstrom aus Frankreich kaufen zu können und wenn die Pipeline einsatzbereit sein wird, Gas billig aus Afrika beziehen zu können. An dieser Stelle wird, so ganz nebenbei, die Sorglosigkeit, mit der die Ampel alle gewachsenen und über Jahrzehnte aufgebauten Handelsstrukturen in die Tonne treten, begreifbar! Sie waren davon ausgegangen, Afrika als Trumpf im zu haben! Der antiimperialistische Putsch in Niger gibt ihnen nun zu verstehen: es existiert kein fünftes Ass im Spiel! Gas aus Afrika könnt ihr bekommen – zum Weltmarktpreis und das, was nach dem Eigenbedarf übrig bleibt!

Das Interesse der USA liegt besonders darin, in Niger einen geographisch idealen Standort für AFRICOM, den zur Beherrschung Afrikas zuständigen Teil der US-Army, zu besitzen. Das Volk und die neue Regierung sympathisieren aber weit mehr mit Russland! Die USA wurden bereits aufgefordert, abzuziehen. Sie weigern sich unter dem Hinweis, dass die aktuelle Regierung nicht die demokratisch gewählte wäre, folglich brauche die USA deren Anweisungen nicht Folge zu leisten.

Frankreich wurde aufgefordert, abzuziehen, gleiche Antwort.

Niger hat den Luftraum gesperrt. Das bedeutet, Niger kann jedes Flugzeug abschießen, das ohne ausdrückliche Genehmigung in den Luftraum eindringt!

Wir erkennen: das viertärmste Land der Erde hat eine zentrale Funktion für das Funktionieren des aktuellen europäischen Wirtschaftsmodells und besonders der beiden Platzhirsche Deutschland und Frankreich!

Die Frage lautet: wird die NATO Niger angreifen, wie sie Libyen angegriffen hat!

Nach dem Ende der UdSSR geriet die Welt in Schockstarre! Man glaubte, der Imperialismus der USA und seiner europäischen Lakaien wäre tatsächlich unbesiegbar.

Am 24. Februar 2022 begann die Russische Föderation diesem Mythos Einhalt zu gebieten!

Eineinhalb Jahre nun kämpft die Russische Föderation gegen die NATO einen militärischen Verteidigungskrieg und überstand den wirtschaftlichen und propagandistischen. Das Blut in den Adern der Welt beginnt wieder zu zirkulieren!

Niger hat deutlich gemacht, dass man dort bereit ist, für eine bessere Zukunft an der Waffe zu kämpfen, denn nur die Waffe kann diese bessere Zukunft erkämpfen! Virtue signalling  von linksgrün versifften Politikern, Medienleuten und Akademikern über „systemischen Rassismus“ und vergleichbaren geistigen – piiieeep – braucht niemand. Denn es gibt tatsächlich einen systemischen Rassismus: sein Name ist Neokolonialismus und die linksgrün versifften betreiben ihn! Den beendet man nicht im Studentenseminar und auf twitter! Man beendet ihn  vor Ort, mit dem Finger am Abzug!

Es gibt die libysche Erfahrung, man hat aus ihr gelernt. Algerien wird diesmal nicht einfach danebenstehen. Das wurde aus Algier bereits angekündigt.

Wo ist Gonzalo Lira? Klappe die zweite!

I.

Ich beginne mit der deutschen Übersetzung von Gonzalos twitter threat vom 01. August 2023.

Die deepl-Übersetzung, denn ich bin Arbeiterklasse und somit geht so viel Zeit für Lohnarbeit drauf, dass ich nicht die Kapazitäten frei habe, das selber zu übersetzen.

Im Moment versuche ich gerade, die Ukraine zu verlassen und in Ungarn politisches Asyl zu beantragen.

Entweder werde ich die Grenze überqueren und mich in Sicherheit bringen oder ich werde vom Kiewer Regime verschwunden.

Genau das ist mir in den letzten drei Monaten passiert.

Am 1. Mai wurde ich wegen meiner YouTube-Videos verhaftet. Die Fotos von meiner Verhaftung sind ziemlich lustig – mit meinem morgendlichen Bettkopf sah ich aus wie eine Figur aus Dr. Seuss.

Mein Verbrechen war, dass ich Videos gemacht habe, die den Westen und sein Stellvertreterregime in Kiew kritisieren – und wie sie die Ukraine zerstören.

Im Anhang zu diesen Tweets finden Sie die vollständige Anklageschrift gegen mich, sowohl im ukrainischen Original als auch in der englischen Übersetzung.

Wie Sie sehen können, gibt sogar der Staatsanwalt zu, dass ich kein Verbrechen gegen Eigentum oder eine Person begangen habe. Und ich habe den Russen sicherlich keine Hilfe oder Informationen geliefert.

In meiner Anklageschrift heißt es ausdrücklich, dass ich lediglich öffentlich bekannte Fakten über den Krieg erörtert habe – der Inbegriff der Redefreiheit in einer Demokratie.

Aber Zelenskys Ukraine ist keine Demokratie – sie ist ein diebisches, korruptes, mörderisches Gangsterregime, das vorgibt, eine höfliche „westliche“ Demokratie zu sein.

Nach meiner Verhaftung wurden mir Unterlagen ausgehändigt, die mir versicherten, dass ich das Recht“ hätte, meine Anwälte und Angehörigen zu kontaktieren und eine Kaution zu hinterlegen.

Tatsächlich wurde ich daran gehindert, irgendjemanden anzurufen – sogar meine Anwälte. Und es wurde mir nicht gestattet, eine Kaution zu hinterlegen, obwohl ich das nötige Geld dafür hatte.

In meiner Anklageschrift heißt es ausdrücklich, dass ich lediglich öffentlich bekannte Fakten über den Krieg erörtert habe – der Inbegriff der Redefreiheit in einer Demokratie.

Aber Zelenskys Ukraine ist keine Demokratie – sie ist ein diebisches, korruptes, mörderisches Gangsterregime, das vorgibt, eine höfliche „westliche“ Demokratie zu sein.

Nach meiner Verhaftung wurden mir Unterlagen ausgehändigt, in denen mir versichert wurde, dass ich „das Recht“ hätte, meine Anwälte und Angehörigen zu kontaktieren und eine Kaution zu hinterlegen.

Tatsächlich wurde ich daran gehindert, irgendjemanden anzurufen – sogar meine Anwälte. Und es wurde mir nicht gestattet, eine Kaution zu hinterlegen, obwohl ich das nötige Geld dafür hatte.

Mit anderen Worten: Die Formalitäten wurden peinlich genau eingehalten, während juristische und ethische Grotesken herrschten.

Das ist die Ukraine von Zelensky. Das ist es, worum sich sein Schurkenregime kümmert: Der >Auftritt< von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, um die schmutzige, korrupte Realität zu verschleiern.

Deshalb verfolgen sie unerbittlich jeden, der die Wahrheit über diesen Krieg sagt. Ich bin nicht der einzige sogenannte „Propagandist“, den das Kiewer Regime ins Gefängnis gesteckt hat.

Das ist auch der Grund, warum sie jeden AFU-Soldaten erschießen, der den Rückzug wagt. Deshalb sind die AFU-Verluste so entsetzlich – aber versteckt.

Wie Sie aus der Anklageschrift ersehen können, war das Video, das ich gemacht habe und das ihnen wirklich auf die Nerven ging, „Ukraine: A Primer“, in dem ich den historischen Hintergrund des Konflikts schildere – und in dem ich unumwunden sage, dass diese Invasion nicht aus heiterem Himmel erfolgte. Sie wurde vielmehr vom Kiewer Regime provoziert.

Im Sizo-Gefängnis wurde ich in zwei der vier Zellen, in denen ich mich befand, von den anderen Gefangenen gefoltert. Die Wärter schlagen NIEMALS Gefangene – sie geben die Folter an die anderen Gefangenen weiter.

Ein Gefangener entschuldigte sich sogar bei mir und sagte mir, er habe keine andere Wahl gehabt. Er hat nicht gelogen. Ich verstand.

In meiner ersten Zelle bekam ich eine gebrochene Rippe, aber das war nicht so schlimm. Der schlimmste Abschnitt war in meiner vierten Zelle.

Von 13.00 Uhr am 21. Juni bis 19.00 Uhr am nächsten Tag – 30 Stunden – wurde ich geschlagen und bekam Schlafentzug, meine Arme waren an den Schultern verkehrt herum verdreht, und ich wurde allgemein ziemlich verprügelt.

Ich habe in meinem Leben schon viel Prügel eingesteckt. Sicher, es tat höllisch weh, aber es war erträglich – aber dann hielten zwei Schläger meinen Kopf fest und kratzten mit einem Zahnstocher das Weiße meines linken Auges, während sie mich fragten, ob ich noch lesen könne, wenn ich nur ein Auge hätte.

ngl, >das< war zermürbend.

Gegen Ende dieser Sitzung schlug mir einer der Schläger so fest und wiederholt auf die Brust, dass die Schläge einen gelb-grünen Fleck mitten auf meinem Brustbein hinterließen.

Er wurde vom Zellenchef >berichtet<, weil er einen Fleck auf mir hinterlassen hatte – was ein absolutes Tabu war.

Wahrnehmungen<

Wie es der Zufall wollte, kam zwei Tage später – als der blaue Fleck in voller Blüte stand – ein älterer Wärter, um mich auf mein Wohlbefinden zu überprüfen!

Das lag wahrscheinlich an den Bemühungen der chilenischen Botschaft.

Die US-Botschaft rief mich dreimal an, gab mir aber nichts als „Unterstützung“ – leere Sprüche.

Der Wachmann sagte mir, ich solle mein Hemd ausziehen, damit er mich untersuchen könne. Die Blutergüsse waren wirklich spektakulär – aber er nickte nur und tat so, als ob er nichts gesehen hätte.

Wahrnehmungen< Er hatte mich doch untersucht, oder?

Warum wurde ich bis zum Punkt der Folter geprügelt? Nun – es war nicht wegen meiner YouTube-Videos!

Ich wurde wegen meiner Videos inhaftiert – kein Zweifel. Die Videos sind der Grund, warum der SBU mich verhaftet und ohne Kaution ins Sizo-Gefängnis gesteckt hat.

Aber als sie gegen mich ermittelten und meine Computer und Konten untersuchten, die sie alle beschlagnahmten und öffneten, wurde der SBU klar, dass ich nicht arm bin.

Nachdem sie mich also wegen meiner Videos inhaftiert hatten, nutzte die SBU die Gelegenheit, um Geld von mir zu erpressen – und benutzte die Wärter als Komplizen, die wiederum die Gefangenen als Druckmittel einsetzten.

Wie ich das herausgefunden habe, ist zu kompliziert für einen Twitter-Thread. Aber ich schreibe ein Buch darüber.

Alles in allem erpressten sie 70.000 USD von mir und teilten es unter sich auf. Außerdem haben sie bei meiner Verhaftung weitere 9.000 Dollar mitgenommen (meine Notkasse). Und weitere 11.000, das war die Kaution.

Mit den Computern, dem iPhone usw. bin ich bei diesem Abenteuer sogar 100 000 los.

Ich werde nie etwas davon zurückbekommen, nicht einmal die Kaution, denn ich habe beschlossen, die Ukraine vor meinem Prozess zu verlassen.

Meine Verhandlung ist am Mittwoch, dem 2. August, und man hat es mir bereits gesagt: Ich werde für schuldig befunden werden.

Meine Strafe beträgt fünf bis acht Jahre in einem Arbeitslager.

Ja, das stimmt.

Aber die Sache ist die: Die Bedingungen für meine Kaution sind, dass ich eine elektronische Fußfessel tragen muss, meine Pässe abgeben muss und die Stadt Charkow nicht verlassen darf, geschweige denn das Land.

JEDOCH – nachdem ich die Kaution hinterlegt hatte, bekam ich >keine< Fußfessel und sie >gaben< mir meine Pässe zurück.

Später in den SBU-Büros gaben sie mir andere Dokumente zurück, die sie beschlagnahmt hatten – meinen Führerschein und meine Motorradzulassung.

In Sizo erzählte ich einem Häftling, wie ich letztes Jahr inhaftiert und wieder freigelassen wurde, aber die Ukraine nicht verlassen durfte. Er lachte. „Sie haben dir gesagt, du sollst gehen!“

Diesmal sieht es so aus, als würde dasselbe passieren: Sie sagen mir, dass ich nicht gehen soll, aber sie lassen die Tür offen.

Zumindest hoffe ich das.

Oder vielleicht werde ich von ihnen reingelegt, damit sie es rechtfertigen können, mich in ein Arbeitslager zu stecken, damit niemand jemals von ihrem schmutzigen Erpressungsprogramm erfährt.

Ich weiß es einfach nicht. Also beschloss ich, bei dem Versuch zu sterben.

Ich bin mit meinem Motorrad durch die Ukraine gefahren – 1.400 km in zwei Tagen.

Ich fahre nach Ungarn, um politisches Asyl zu beantragen.

Wenn ich nicht vor dem Gericht in Charkow erscheine, wird ein Haftbefehl ausgestellt, wahrscheinlich ein internationaler Haftbefehl.

Zweifellos werden andere EU-Länder dem wie Schafe folgen und mich für fünf bis acht Jahre in ein Arbeitslager ausliefern.

Ungeachtet der Tatsache, dass Kiew mich wegen >YouTube-Videos< verhaftet und eingesperrt hat!

Für freie Meinungsäußerung!

Was ist aus den „europäischen demokratischen Werten“ geworden?

Lol

Und das US-Außenministerium würde mich auch zurückschicken. Ich bin keine schwarze lesbische Drogenabhängige oder eine transsexuelle Trickbetrügerin. Außerdem hasst Victoria Nuland mich abgrundtief, so hat man mir gesagt.

Ich hoffe, dass die Ungarn meine Anklageschrift lesen und sagen: „Das ist Blödsinn – wir schicken ihn nicht zurück.“

Ich poste diesen Thread gerade, als ich zum Grenzübergang komme. Ich poste auch Videos auf den beiden Kanälen, zu denen ich Zugang habe, The Roundtable und Gonzalo Lira-Again.

Wenn ihr in den nächsten 12 Stunden nichts von mir hört – Hilfe! Ich bin auf dem Weg in ein Arbeitslager!

Wünscht mir Glück.

An dieser Stelle noch die Videos. Wer Englisch nicht versteht: der Inhalt ist im Wesentlichen der selbe.

Als Gonzalo am 1. Mai diesen Jahres von der SBU in Charkow zum zweiten Mal verhaftet wurde, habe ich gehört, dass Personen an seiner Freilassung arbeiten, weshalb ich nichts dazu geschrieben habe. Ich bin nicht persönlich in seinen Kreisen, manchmal ist es dann besser, wenn man sich raushält, um nicht laufenden Bemühungen Knüppel in den Weg zu werfen.

Heute ist aber der 04. 08. 2003! Das bedeutet, wir hätten von ihm nunmehr gehört haben müssen, wenn er sicher in Ungarn angekommen wäre.

Die Zeit, sich zu kümmern, ist gekommen!

II.

Es wurden Gerüchte verbreitet, Gonzalo selbst arbeite für den oder die oder das SBU, um was weiß ich was zu unterwandern. Das gehört zum Arsenal des geistigen Dünnschisses, den diverse Extremisten, linke wie rechte, gerne in die Welt spotzen, um Personen zu diskreditieren, die ihnen nicht passen! Wenn in solchen brisanten Situationen, in denen es buchstäblich um Leben und Tod geht, eine Figur mit solchen Anschuldigungen hausieren geht, sollte man sich in erster Linie fragen: für wen arbeitet die Person, die die Anschuldigungen erhebt?! Ganz davon abgesehen, dass das State Department davon wissen würde, denn der oder die oder das SBU ist nichts weiter als ein Käfig voller Bluthunde im dessen Auftrag, unter Kontrolle der CIA.

Was, ganz nebenbei bemerkt, auch erklärt, warum die GESTAPO-StaSi-Ratten vom Verfassungsschutz heute überall in Deutschland NAZIS sehen, sogar in Roger Waters Konzerten, aber vehement bestreiten, dass in der Ukraine irgendwo NAZIS sein könnten und die Typen mit SS-Emblemen und Hackenkreuz-Tattoos nur spielen wollen – denn auch der VS ist freilich nur eine Rotte Untergebener amerikanischer Geheimdienste!

(Einschub: Scott Ritter, der mit Gonzalo persönlich verfeindet ist, sollte hier auch besser seine Vernunft über seine Aversionen stellen. Mich hat den beiden ihre Auseinandersetzung nie interessiert, ich schalte den Video ab, wenn einer von beiden über den anderen spricht. Aber Scott Ritter hart Einfluss, das sollte er definitiv berücksichtigen und einfach zu Gonzalo den Mund halten.)

Ich bin 58 und kenne das Spiel seit meinem 17. Lebensjahr.

Am Anfang, als ich mich dem Gelinkse an den Hals warf, war ich ein naiver, kleiner Idiot, der mit der Haltung heranging: „Du musst deinen Genossinnen Vorschussvertrauen entgegenbringen!“

Heute erkenne ich Spitzel, die auf mich angersetzt wurden, sehr schnell.

Und natürlich sind alle, mit denen man zu tun bekommt, bereit, für den Geheimdienst Spitzeldienste zu leisten.

Ich könnte an dieser Stelle aus dem Nähkästchen plaudern. Das wäre für Leute auch nützlich, da sie Methoden erfahren können, wie man erkennt, dass jemand oder jefraud für wenig wohlwollende Personen gegen einen arbeitet und Zeichen, wodurch sie sich verraten, aber das kann ich nicht, da ich Beispiele geben müsste, was mich in Schwierigkeiten brächte, die ich jetzt nicht brauchen kann.

Jede dieser erbärmlichen kleinen Küchenschaben fühlt sich sofort aufgewertet: Juppheidieh, einmal im Leben selber fast ein echter James Bond sein dürfen!

Wer ziemlich sicher nicht für Geheimdienste tätig ist, das sind Leute wie Gonzalo Lira. Er ist dazu viel zu geradlinig und konsistent.

Gonzalo ist ein Draufgänger, der permanent sein Schicksal herausfordert! Solche Leute sind für Geheimdienste unkontrollierbar.

Klar, Krieg ist auch ein Spiel der Geheimdienste, aber welche Aufgabe hätte Gonzalo ausführen können, um für den die das SBU nützlich zu sein?

Um als dämlicher Provokateur eingesetzt werden zu können, wie beispielsweise diese Bierdimpfi, die bei AfD-Auftritten sich vor Pressekameras mit Hitlergruß hinstellen, ist sein intellektuelles Niveau viel zu hoch! So einer verkauft sich nicht, um für die Herrschaftssicherung kleine Knalleffekte zu erzeugen. Diese sind außerdem meistens Kleinkriminelle oder Drogensüchtige, die ein Verfahren vermeiden oder sich sonstige Vergünstigungen erkaufen, weil die Behörden etwas gegen sie in der Hand haben. Gonzalo kommt aus einer Hollywood-Karriere. Zwar nur als Autor, was von den hochbezahlten Jobs der am schlechtesten bezahlte ist, aber dennoch ist ein erfolgreicher Autor in Hollywood hochbezahlt. Jeder hat seinen Preis, aber sein Preis wäre so hoch, dass kann der die das SBU sich nicht leisten.

Gonzalo hat Online-Diskussionen organisiert unter Leuten, die längst YouTube Kanäle betreiben oder sich in Medien formulieren und er hat persönliche Standpunkte in Solo-Videos formuliert. Davon hat der die das SBU keinerlei Nutzen!

Wovon der die das SBU Nutzen hat, ist die pressewirksam ausgestaltete Festnahme von Gonzalo und deren Folgen. Damit zeigt der die das SBU, wie es Leuten ergeht, die in  die Ukraine kommen und von innen her gegen die Propaganda des Regimes anstinken! Das schüchtert ein, schreckt ab.

Ich selber bin schon seit Juli 2014 nicht mehr in die Ukraine gefahren, weil ich ja wusste, was dort los ist. Bereits Juli 2014 war es unübersehbar, wohin die Reise geht. Und ich hatte ganz ehrlich Schiß, es könne mir genau das passieren, was jetzt Gonzalo passiert!

Ich meine, ich bin ein Ziel des Verfassungsschutzes, seit ich dem Verfassungsschutz die Mitarbeit verweigert hatte. Wenn du so etwas tust, dann musst du dich völlig aus jedem kritischen politischen Engagement zurückziehen, um in Ruhe gelassen zu werden. Das hatte ich nicht, folglich greifen die ständig mein Leben an. Es hätte also auch ohne weiteres sein können, dass die den SBU beauftragen, mich endgültig aus dem Verkehr zu ziehen, eine elegante Lösung, sie müssen sich die Hände nicht selber schmutzig machen. Ich bin leicht zu finden, denn ich muss mich an der Hotelrezeption registrieren lassen.

Aktuell gilt auch weiterhin, was K. am Ende der Verfilmung von Kafkas Prozess durch Orson Welles ruft: „Ach, ihr wollt, dass ich mich umbringe? Ha! Nein, das müsst ihr schon selber machen!“

Manche Gerüchteköche tarocken nach mit der Argumentation, Gonzalo habe kurz bevor er die Grenze zu überqueren versucht, diese drei Videos hochgeladen und den twitter threat rausgehauen. Er hätte ja auch einfach die Grüne Grenze nutzen können.

Blödsinn, hätte er nicht! Phantasien von Dummköpfen, die zu viele Hollywood-Filme schauen! Die Grüne Grenze ist schon darum viel zu gefährlich, weil das Zelenskyy-Regime Desserteure jagt und, rein militärisch betrachtet, in umgekehrter Richtung Infiltration von Saboteuren abwehren muss.

Gonzalos Entscheidung, unmittelbar ehe er die Grenze überschreiten will, die Informationen hochzuladen, ist ganz und gar folgerichtig überlegt! Es dauert, bis die ukrainischen Behörden die Posts verarbeiten und darauf reagieren. Will das Gericht ihm einen Ausweg offenlassen, sich abzusetzen, hat die Veröffentlichung der Videos und tweets keine Auswirkung. Will das Gericht es nicht, haben die Grenzbeamten seine Daten sowieso. Dumm wäre nur die Grüne Grenze, denn da müsste man ihn nur erschießen oder totschlagen und könnte ihn verscharren, Ende.

Es ist moralisch verwerflich, in einer Situation, in der es um Leben und Tod geht, solche Gerüchte zu kochen!

III.

Machen wir uns nichts vor. Was Gonzalo erzählt und welche Ansichten er hat, will die Bundesregierung auch in Deutschland kriminalisieren.

Sie kann das noch nicht so einfach wie der vollständige NAZI-Staat Ukraine, aber sie arbeitet daran.

Tatsache ist, dass er in Deutschland kein Asyl bekäme, obwohl er de facto und de jure Anspruch hätte, sondern man davon ausgehen muss, dass Deutschland ihn skrupellos an die Ukraine ausliefern würde.



PS.: Orthographische- oder Tippfehler vernachlässigen, ich habe dafür keine Zeit.

Dreifrontenkrieg

Ich wiederhole das hier der Vollständigkeit halber: die erste Front, Ukraine, wurde durch einen Putsch Februar 2014, von den USA und der EU orchestriert, eröffnet.
Am 24 Februar 2022 hat Russland mit der Gegenwehr begonnen.
Die zweite Front versuchen die USA und die EU in Taiwan zu entfachen. Nur die Strategen des westlichen Imperiums taugen nichts. Sie versuchen, das ukrainische Drehbuch zu wiederholen und China zu einem Angriff auf Taiwan zu provozieren. Man kann das alleine von den dummdreisten Phantasien ableiten, die Deutschlands Presse und Politiker ihrer Gemeinde der Gläubigen andrehen.
Das wird nicht geschehen! China hat Zeit.


Da taucht plötzlich in Afrika eine dritte Front auf, eine nicht von USA und EU gewollte und das ist das Entscheidende hier!
Ein gewählter Präsident, der daran mitverdient, dass in seinem Land, Niger, Uran, Gold, Diamanten und anderes abgebaut und exportiert wird, von dessen Bevölkerung jedoch die Hälfte unterernährt ist, ein Drittel Analphabeten bleiben, von dessen Bevölkerung nur 18% Anschluss an Strom haben.
Dieser Präsident und sein Kabinett gehören zu den einzigen vier afrikanischen Ländern, die sich nicht am russisch-afrikanischen Gipfel in St. Petersburg Ende Juli beteiligt haben.
Zeitgleich mit diesem Gipfel hat das Militär in Niger diesen Präsidenten aus dem Amt entfernt.
Die deutsche Presse ist überfordert. Sie schreibt ständig von „der Niger“. Der Putsch fand aber gar nicht in dem Fluss Niger statt, sondern in der Republik Niger!
Deutschlands Außenamtsdummchen twittert:

Le petit roi Emmanuel Macron stellt umgehend jede „Entwicklungshilfe“ ein. Als Antwort verbietet die neue Regierung jegliche Ausfuhr von Uran und Gold nach Frankreich. Wollen die Franzosen Gold und Uran aus Niger, so sollen sie es bitte unter Weltmarktbedingungen kaufen. Le petit roi stottert dann irgendetwas von Luftangriffen.
Nicht sehr schlau.
Algerien antwortet umgehend, man habe mit dem Nachbarland Niger ein Militärabkommen, Algerien werde nicht tatenlos zusehen.
Man erinnert sich in Frankreich daran, was es heißt, mit Algerien einen Krieg auszufechten! Jungen Leute von heute, die von solchen Dingen keine Ahnung mehr haben, empfehle ich zum Einstieg den Film Schlacht um Algier von Gillo Pontecorvo. (Und wieder kommt es in mir hoch: Verdammt, was haben die Italiener früher gute Filme gemacht!)
Algerien hat nicht die neueste Militärtechnik, aber vier Millionen gut trainierte Soldaten. Und der algerische Kriegsminister ist gerade auf Einkaufsbummel bei Schoigu. Mit ihrem ständigen Gequake vom „Gamechanger“ haben die westlichen Waffenschmieden, Politiker und ihre Journaille den Krieg NATO vs Russland in der Ukraine zu einer Verkaufsmesse gemacht – und schlecht abgeschnitten!
Petit roi wird schnell plus petit, er beschränkt sich darauf, die sich in Niger aufhaltenden Franzosen zu evakuieren und schiebt den Schwarzen Peter der ECOWAS zu.
Diese hat Führungskräfte, welche dann auch tatsächlich ein Ultimatum. Wenn bis in einer Woche der alte Präsident nicht wieder eingesetzt wird, kommt es zum Krieg.
„Not so fast, junior!“ tönt es plötzlich von allen Seiten! Mali, Ghana und Burkina Faso erklären, sich im Falle eines militärischen Aufeinandertreffens auf Seiten Nigers in den Kampf zu ziehen!
Captain Ibrahim Traore, der Präsident von Burkina Faso, ist kein Mann der halben Sachen, das sieht man ihm schon an:

Wenn man das mit dem vergleicht, was die neokolonialistische Seite an Anführern so zu bieten hat:

Der Anführer des Aufstandes in Niger, General Abdulrahman Tiani, ist nicht leicht einzuschüchtern, man kann sich sicher sein, dass er mit Konsequenzen gerechnet hat. Er wird sich keinem Druck beugen, antwortet er der ECOWAS. Das Ding ist losgetreten. Wenn es ausgefochten werden muss, nun, so soll es denn sein!
Biden stoppt die Entwicklungshilfe. Soll er sein Geld behalten, Niger will es sowieso nicht, macht Tiani klar. Soll Biden lieber seine eigenen Obdachlosen damit füttern. Gesprochen wie ein Mann, der weiß, was er tut.
Dass ehe die zweite Front richtig losbrennt, eine dritte, unerwartete, auftaucht, ist spannend und eine klare Aussage! Die gesamte NATO kämpft in der Ukraine militärisch gegen Russland, sie haben den Wirtschaftskrieg eröffnet und den Medienkrieg. Sie haben alle drei verloren!
Alle, außer der Biden-Administration und den linksgrün versifften Deutschen, wissen es. Die Welt steht auf. Nicht alle zugleich. Nach und nach. Bald kippt es.
Das hören jetzt viele sicher sehr ungern, aber auch den Taliban ist da viel Dank geschuldet!
Deren Marsch auf Kabul, der nahezu ohne einen Schuss ausgekommen war, wirkte weltweit antiimperialistisch inspirierend! Und man muss es immer wieder sagen: Taliban sind nicht al Kaida oder ISIS oder Boko Haram oder oder oder. Sie sind vor allem eine nationale Befreiungsbewegung, wenn auch mit einer sehr strengen Vorstellung von Islam als ihre Ideologie!
Demokratie schön und gut. Aber Demokratie entscheidet nur darüber, wie politische Ämter besetzt werden. In der Welt des Neokolonialismus haben vom Neokolonialismus beherrschte Länder keinen Nutzen von Demokratie, denn man kann nur Zuarbeiter der Neokolonialisten wählen. Oder genauer, wählen kann man zuweilen auch andere, aber die, wenn sie es überhaupt geschafft haben, bis zu ihrer Wahl zu überleben, leben dann nicht mehr lange.
Genau das ist das politische Environment, in dem Revolutionen gerechtfertigt sind. Und hört auf, wie Kleinkinder zu denken, die an den Weihnachtsmann glauben. Im Grunde ist jede sogenannte politische Revolution ein Putsch, den die Seiter gewinnt, zu der das Militär loyal ist.
Den Putsch in der Ukraine haben die USA, die EU und davon ganz besonders eifrig Deutschland, davon wiederum ganz besonders eifrig die Partei Die Grünen und die SPD, aktiv mit betrieben. Die Presse verkaufte ihn den Bewohnern Deutschlands als berechtigte Revolution.
Erinnert ihr euch? Sie hatten immer Angst, das Militär greife zu Gunsten der Regierung Janukowitsch ein. Es war offenbar der NATO gelungen, das Militär rechtzeitig zu kaufen. Die Beziehungen zwischen NATO und ukrainischem Militär waren eng vom ersten Tag des Staates Ukraine 1991.
In Niger ist es nicht ihr Putsch. In Niger haben sie den Präsidenten auf der Gehaltsliste, aber das Militär ist afrikanisch patriotisch! Also reagieren sie darauf mit dem einzigen, was sie haben: Sanktionen und Androhung militärischer Gewalt.
Aber womit wollen sie kämpfen? Waffen und Munition purzeln in der Ukraine in ein schwarzes Loch! Einen Teil der Waffen, den sie in die Ukraine schicken, könnten sie notfalls auf dem Schwarzmarkt zurückkaufen. Abe die Muni ist futsch!
Ob die ECOWAS für die Neokolonialisten in den Krieg zieht, halte ich auch für zweifelhaft.
Burkina Faso, Mali und Ghana gehören dazu und die haben sich bereits klar auf Seiten der neuen nigerischen Regierung positioniert.
Nigeria und die Republik der Elfenbeinküste sind selber politisch nicht gerade das, was man stabil nennt. Der Name Patrice Lumumba fällt auch wieder immer häufiger.
Es ist eine Wirtschaftsgemeinschaft, die im Ruf steht, hauptsächlich den Neokolonialisten zu nutzen.
Abwarten.
Ein weiterer Aspekt: die Menschen-Schleuser-NGOs! Wenn die Leute in Afrika jetzt auf einmal gar nicht mehr in Scharen nach Europa migrieren, sondern ihre Länder selbst in die Hand nehmen und diese zu ihrem eigenen Nutzen gestalten, dann wird deren Geschäftsmodell auch plötzlich obsolet!
Denn die Migrationsindustrie zielt ja nicht nur darauf ab, das Lohnniveau in den Einwanderungsländern nach unten zu drücken und einheimische Arbeitnehmer durch gefügigere auszutauschen, es ist ein genauso wichtiges, wenn nicht sogar wichtigeres Ziel, die afrikanischen Länder in einer ständigen Instabilität zu halten und den Abfluss von dortigen Arbeitskräften zu betreiben.
Damit die Migrationsindustrie ungehindert agieren kann, darum war es vor allem gegangen, als die NATO Gaddafi und die arabisch sozialistische Jamahirija von Libyen vernichteten. Auch daran sei heute wieder erinnert: die NATO hatte für die Vernichtung eines Landes mit 6,5 Millionen Einwohnern, davon 10 000 Berufssoldaten, 8 Monate gebraucht und mehr Bomben abgeworfen, als während des gesamten zweiten Weltkrieges von allen Parteien zusammen abgeworfen wurden. Die Arsenale der USA waren danach leer! „Obama was running out of bombs!“ wie Jimmy Dore es formulierte. Die arabisch sozialistische Jamahirija repatriierte die Migranten nicht nur, sie stattete sie auch mit Mitteln aus, zuhause eine bescheidene Existenz starten zu können. Als erster Schritt. Als zweiter wurde in großen Zusammenhängen gedacht. Ganz Afrika sollte eine gemeinsame Handelswährung erhalten, den Golddinar und wenn der Westen aus Afrika kauft, muss er in Golddinar bezahlen, die er erst erwerben muss. Afrika braucht kein Gold zu kaufen, es muss es nur fördern und vorher die Förderung nationalisieren.
Klickt’s? General Tiani: „Wir haben Uran, Gold und Diamanten. Aber wir leben wie Sklaven. Wie kann das sein?“
Menschen sterben. Ideen bleiben.
Der Westen hat viel zu verlieren. Afrika (Sie wissen, was ich hier paraphrasiere) hat nichts zu verlieren, aber eine Welt zu gewinnen!
All das ist erst der Anfang. Und es ist schon so viel Unumkehrbares geschehen, dass wir sagen können: die Welt ist jetzt schon eine gänzlich andere als die von vor 3 Jahren!

Die letzten Völker des Thule

Vorgeschichte

… wie die letzten Völker des Thule …

Eine Phrase aus der Oper Elektra von Hugo von Hoffmannstal und Richard Strauß nach Sophokles.

Ich habe nie verstanden, was diese, nennen wir es Aussage,  in diesem Sujet sucht, ich erklärte es mir immer damit, dass die Verfasser der Oper eine Botschaft an Personen im Publikum, wahrscheinlich der Uraufführung 25.01.1909 in Dresden, eine Insider-Botschaft sendeten. Wer der Empfänger der Botschaft sei und was sie bedeutet, ich habe es nie herausgefunden. Nur wenige Jahre später, fegte der erste Weltkrieg die Monarchien Europas und die christliche Ordnung von der Landkarte.

Elektra ist das letzte Kapitel der Tantaliden-Saga. Die Dynastie des Stammvaters Tantalos, der als ein Sohn des Zeus selbst galt, war die mächtigste Adelsfamilie im antiken Griechenland. Es wurde erzählt, Tantalos habe die Götter aus Größenwahn herausgefordert. Diese nun verbannten ihn an einen Ort des Hades, wo er die Ewigkeit in einem Teich verbringen müsse, aber nicht trinken kann, denn jedes Mal, wenn er das versucht, weicht das Wasser vor ihm zurück, ein Teich umsäumt von früchtetragenden Bäumen, von welche er nicht essen kann, denn jedes Mal, wenn er nach einer Frucht greift, weicht der Ast vor ihm zurück.

Hier, in der Menschenwelt, soll sein Blut bis in die fünfte Generation dazu verflucht sein, Angst und Unheil ungekannten Ausmaßes ertragen zu müssen.

Heute, freilich, interpretieren wird das alles nicht mehr mythisch. Viel Namen, die im Zentrum des griechischen Theaters und der Dichtung standen, die heute, über 3000 Jahre später, gebildeten Menschen auf dem europäischen Kontinent immer noch geläufig sind, gehören in seine Blutlinie, die Brüder Atreus und Thyestes, die Söhne des Atreus Menelaos und Agamemnon, die Töchter des Agamemnon, Iphigenie und Elektra, sowie sein Sohn Orest, um nur die prominentesten herauszugreifen.

Der Fluch endet an jenem Tag, von dem die Oper handelt, an jenem Tag, als Elektra und Orest ihre gemeinsame Mutter Klytämnestra und deren Liebhaber Ägisth töten. Danach, so wird erzählt, wurde dem Orest in Athen der Prozess gemacht. Die Anklage lautete auf Muttermord. Orest jedoch wurde freigesprochen!

Natürlich gibt es keine 3000 Jahre alten Prozessakten, fein säuberlich abgeheftet in Leitz-Ordner von bayrischen Beamten und digital eingescannt, aber man kann sich einiges zusammenreimen. Die Machtkämpfe unter den Erben des Tantalos waren von unvorstellbarer Grausamkeit. Den trojanischen Krieg kennt jeder. Aber nicht jeder weiß mehr, wer Ägisth war.

Kehren wir und den Sünden der Väter zu. Atreus und Thyestes waren Brüder und die Enkelsöhne des Tantalos, die um die Vorherrschaft Kriege führten. Auf die Einzelheiten kann ich hier nicht eingehen, für den Text hier ist ein Ereignis besonders geeignet: Atreus hatte Thyestes ein vernünftiges Friedensangebot gemacht und der Frieden sollte bei einem Festmahl gefeiert werden. Das Fleisch nun, welches auf dem Festmahl von Atreus dem Bruder dargereicht wurde, waren sämtliche Kinder des Thyestes, gefangen genommen, geschlachtet, durchgebraten und gegrillt, mit Ausnahme von dessen jüngstem Sohn, dem Säugling Ägisth!

Man kann sich leicht denken, dass Ägisth zu der Aufgabe erzogen wurde, sich an den Kindern des Atreus zu rächen. Während Agamemnon die zehnjährige Belagerung Trojas durch die Griechen anführte, machte er sich an dessen Gattin Klytämnestra heran, um Agamemnon, sollte dieser von Troja zurückkehren, zu töten. Die wiederum hegte selbst tödlichen Hass gegen ihren Gatten, der sich, ehe die Schiffe der Griechen gen Troja in See stachen, nicht gescheut hatte, um günstige Winde von den Göttern zu erflehen, seine und ihre älteste Tochter Iphigenie als Opfergabe auf dem Altar zu schlachten! So wurde Agamemnon, da er aus dem Krieg heim kehrte, im Badhaus von Ägisth mit einem Schwert erschlagen.

Wir sehen, im Kontext der Familiengeschichte, und ich kratze hier nur an der Oberfläche, war die Tat des Orest nicht wirklich außergewöhnlich. Die Mythologie weiß zu berichten, dass Pallas Athene selbst, Göttin der strategischen Kriegsführung, der Künste und des Rechts – des Rechts, nicht der Gerechtigkeit! – Namensgeberin und Beschützerin der Stadt Athen, für ihn bürgte!

Er konnte den Tron von Mykene und Argos besteigen und als König regieren. Weiter wird erzählt, dass seine Regierungszeit eine Zeit Jahrzehnte lang andauernden Friedens und der wirtschaftlichen Blüte war.

Was aber hat das mit Thule zu tun?

Thule ist ein Ort der nordischen Mythologie. Mit Griechenland hat es nur so viel Zusammenhang herstellen, als ein griechischer Seefahrer aus der Zeit Alexanders von Mazedonien, also Jahrhunderte später, namens Pytheas auf seinen Reisen eine Insel des Namens besucht hatte, die heute untergegangen sein soll.

Mit Thule ist es wie mit Atlantis. Man weiß nicht, wo es gewesen sein soll. Einige vermuten es vor Norwegen. Andere – vor Litauen!

Partytime in Vilnius

In der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderrts hat Thule noch eine weitere Funktion.

1918 wurde in München eine Geheimgesellschaft zur Bekämpfung der Novemberrevolution und der Räterepublik von einem Herrn, der sich  Rudolf von Sebottendorf nannte, ins Leben gerufen, welche vom Hotel Vier Jahreszeiten in der Maximilianstraße aus agierte, die als Keimzelle der NSDAP gilt. DAs kann man auch bereits dem Emblem entnehmen:

Nach der Neiderschlagung der bayrischen Räterepublik wurde folgerichtig das zum Hauptfeind erklärt, was man damals Sowjetrussland nannte. Neben den Juden freilich, aber das gehörte zusammen. Sowjetrussland war in ihren Augen Produkt und Basis einer jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung.

Der aus dem Estland stammende Alfred Rosenberg, Chefideologe der NSDAP und Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, wurde von dieser Gesellschaft entdeckt und aufgebaut!

Es ist kein Zufall, dass das Baltikum Spielplatz Numero uno der SS-Veteranen und ihrer Zöglinge ist.

Die Auswahl des Ortes Vilnius für die ultimative NATO-Party hängt damit allerdings nur mittelbar zusammen. Als unmittelbar fällt das Bestreben Warschaus, der Wiederbelebung des 1795 endgültig zerschlagenen Polnisch-Litauischen Großreichs auf.

Ein Blick auf historische Karten zeigt, wovon Warschau träumt und merkwürdig, es sind, wo nicht EU, Ukraine und Weißrussland und Teile Russlands, die fehlen.

Quelle Wikimedia

Quelle dtv-Atlas zur Weltgeschichte

Wenn also deutsche Grüne, SPDler und weitere Politiker von russischem Imperialismus reden, so entspricht das dem im Internet gerne zitierten „Haltet den Dieb!“

Die in den vergangenen Monaten immer wieder aufflammenden Debatten um eine Sondertruppe aus polnischen, rumänischen und baltischen Militärs, die offiziell in die Ukraine einreiten wollen, fügt sich hier ebenso ein, wie die ab und an auftauchenden, aus Warschau und Vilnius gesteuerten Versuche, die Boulettenprinzessin Tichanowskaja against all odds als Statthalterin in Minsk einzusetzen.

Und noch etwas fügt sich ein, das Bild, das um die Welt geht. Das Bild vom armen Würstchen, das auf die Party eingeladen wurde, weil es noch gebraucht wird, dann aber in die Ecke gestellt, weil es nicht zur Familie gehört!

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Man feiert die Heimkehr Schwedens in den Schoß der Familie. Denn Schweden, das war eine der großen europäischen Militärmächte. Also, historisch gesehen. Damals. Karl XII. Schweden, das gehört dazu. OK, hat wie die Polen von den Russen auf’s Maul bekommen, aber hat die selbe Genetik, das „wir“.

Aber die Ukraine? Ich bitte doch recht herzlich! Unterm Strich werden die so gesehen, wie Putin es sagt. So etwas wie „Russkies“, nur eben keine Russkies. Feldbesteller, die mal den Polen gehört haben, mal den Österreichern usw. Seht ihn euch an, den ungepflegten Komödianten, der sich als Präsident ausgibt! Gekleidet, als mimte  er Che Guevara oder Fidel Castro in einer Low-Budget-Fernsehshow! Aber alle Anwesenden wissen, dass es für ihn vorbei ist! Sogar seine Frau lässt ich  stehen, um mit einer Freundin über die neuesten Luxusgeschäfte in Paris zu schäkern und in welchem Spa es die schnuckeligsten Masseure gibt.

Ja, er durfte seine Bettler-Rant „Give me money, give me weapons” singen, er sollte das sogar. Dafür bezahlt man ihn.

Man hat ihn  sogar das Füßchen aufstampfen und ein „I want respect!“ einflechten lassen und auf die Schulter geklopft: „Ist ja gut, den sollst du haben! Anno Domini, weiß der Geier wann, aber frühestens, wenn du einen Krieg gegen Russland gewonnen hast und gelernt, wie man sich ordentlich wäscht, wirst du in die NATO eingeladen werden, jetzt heul nicht rum!“

Was aber kam heraus?

Scholzipussy grinst wie gewohnt blöd und verschenkt weitere – wie viel? Irgendetwas von wegen 700 oder 800 Millionen Euro aus dem deutschen Steueraufkommen für die Fortsetzung des Krieges gegen Russland und das Annalehnchen hüpft wie ein aufgeschrecktes Huhn herum, als wäre das ihr Debütantinnen-Ball. Sie ist wahrscheinlich die einzige am Ort, die noch nicht begriffen hat, dass die Köpfe hinter der NATO die Ukraine aufgegeben haben. Ihre Niederlage wird seit Monaten künstlich hinausgeschoben, um den Russen Schaden zuzufügen, mit jedem Tag geht die Ukraine ein kleines Stück mehr zu Grunde!

Gaddafi hatte es den Ukrainern schon 2004 erklärt, als dieser Juschtschenko mit der Timoschenko einen erste Maidan-Versuch unternommen hatten, der Westen wird sie benutzen und wegwerfen. Dieses Wegwerfen steht Zelenskyy in’s Gesicht geschrieben.

Kriege werden nicht in BILD und ÖRR gewonnen. Während man den Pleps noch mit jubelnden Siegesmeldungen einlullt, sucht man nach Wegen, sich abzuseilen.

Wie man das der Gemeinde der Gläubigen erklärt, die darauf eingeschworen ist, die Ukraine zu unterstützen, egal, was es kostet und wie lange es dauert?

Wie hat man es denn in Afghanistan gemacht? Genau, dort verwies man plötzlich auf die Bewegung der Taliban. In der Ukraine hält man sich NAZIs in Reserve. Die ganz plötzlich, niemand hätte das ahnen können, aus dem Boden schießen. Das wäre eine Möglichkeit. Es benötigt nicht länger als 24 Stunden, die Gemeinde der Gläubigen um 180° umzudrehen; viele der ihren wird das selber nicht einmal wirklich bemerken.