Update 6 Myanmar

Gleich zu Beginn: leider habe ich überhaupt keine Zeit, einen der Thematik angemessenen Artikel zu verfassen, darum von meiner Seite nur eine kurze Replik.

Die Propaganda gegen Myanmar wurde eine Zeit lang knapp gehalten, da neben der Volksrepublik China auch Indien darauf bestand, der Westen habe sich rauszuhalten.

Jetzt wird sie wieder hochgefahren. Die britische Agentur Reuters versorgt die „Weltöffentlichkeit“ mit Gräuelpropaganda, die ganz in der Tradition der britischen Propaganda steht, wie sie zu Beginn des WW I gegen Deutschland gefahren wurde. Damals wurden Zeichnungen verbreitet von deutschen Soldaten, die belgische Babies auf Bajonette aufspießen usw.

Der teutonische Außenamtschef Heiko Maas twittert wie folgt:

Heiko ist mal wieder das dümmste Propagandasprachrohr von allen.

Fakt ist:

das Militär ist noch überhaupt nicht aktiv geworden. Alle Auseinandersetzungen finden zwischen Aktivisten der Partei NLD und der Polizei statt.

Die anderen sprechen wenigstens von „Sicherheitskräften“, Heiko beweist umgehend, dass er gar nichts darüber weiß, was vor Ort abgeht.

Mehrere Bevölkerungsminderheiten in Myanmar haben einen Staat im Staat, so gibt es den Mon-Staat, den Karen-Staat, den Shan-Staat, mit eigener Verwaltung, eigener Armee usw., eben allem, woraus eine Staat sich zusammensetzt.

Ausländische Agitatoren versuchen seit Anfang Februar diese Minderheitsstaaten gegen die Zentralmacht zu agitieren, ohne Erfolg. Sie halten sich raus.

Im Shan-Staat, dessen Führer früher mit Opium Vermögen machten und die teilweise heute immer noch im Drogengeschäft tätig sind, fand unlängst eine Razzia statt. In der westlichen Presse wurde das so dargestellt, als habe die Polizei „junge Leute“ einfach so drangsaliert.

Nach Meldungen von Reuters und AP könnte es sein, dass die Führung des Shan-Staates seither eine Kooperation mit dem Ausland gegen die Zentralmacht in Erwägung zieht. Aber wie gesagt, die Quelle ist Reuters und AP verbreitet oft auch nur umformulierte Reuters-Meldungen.

Wer alt genug ist, mag sich an Jugoslawien erinnert fühlen. Auch dort wurde der Angriffskrieg der NATO mit angeblichen Gräueltaten der Serben gegen Kosovo-Albaner begründet. Die Bilder, mit denen der deutsche Kriegsminister aus den Reihen der SPD Rudolf Scharping in Fernsehen und Bundestag für den Angriffskrieg gegen Jugoslawien warb, waren Bilder von toten Albanern nach einer Schießerei mit der jugoslawischen Polizei. Es handelte sich um Mitglieder des UÇK. Das UÇK war offiziell eine Partei, de fakto aber war es eine Mafiaorganisation, die Handel mit illegalen Prostituierten betrieb, Organ-harvesting betrieb und Drogenhandel. Die Toten waren UÇK-Soldaten, die im Zuge einer Drogenrazzia von der Polizei erschossen worden waren.

Der Grund, warum die Propaganda bezüglich Myanmar so hochgefahren wird, ist ein ganz simpler:

Vom 23 Mar. 2021 – 24 Mar. 2021 fand in Brüssel das Außenministertreffen der NATO-Staaten statt. „Die Vereinigten Staaten wollen Partnerschaften neu aufbauen, natürlich zuerst und zuvorderst mit unseren NATO-Alliierten. Wir wollen die Allianz wiederbeleben“ wird der als Bidens Außenminister eingesetzte Rüstungslobbyist Blinken zitiert. Unter Obamas Präsidentschaft war Anthony Blinken einer der Vorreiter der Regime-Change-Politik, die darauf abzielt, anstatt amerikanische Soldaten zur Eroberung einzusetzen, „boots on the ground“, den Krieg mittels „Hilfsorganisationen“ zu führen, die lokale Bevölkerung gegen die in das Visier genommenen Staaten mobilisieren.

Man verständigte sich auf ein „Reformprogramm NATO 2030“ und die Fortsetzung des Afghanistankrieges. Aber es gab sicher noch mehr Ergebnisse. Sofort im Anschluss an das Treffen plusterte sich Heiko Maas einmal mehr gegen Belarus auf.

Die deutsche Presse hatte dieses Treffen ja geradezu mit orgasmischen Glücksgefühlen besungen.

Zeitgleich, und das ist das hier entscheidende, besuchte der Russische Vize-Verteidigungsminister Alexander Wassiljewitsch Fomin General Min Aung Hlaing. Bei diesem Treffen wurde ein Kooperationsvertrag der beiden Armeen unterzeichnet.

Myanmar sagt: Tschüss Soros!

Die Meldung ist knapp aber wichtig: der Leiter der Sektion für Myanmar von George Soros‘ „Open Society Foundation“, genannt „Open Society Myanmar“, wurde in Yangon verhaftet.

Was der „Philanthropischen Organisation“ vorgeworfen wird, beschreibt die als das Organ der Tatmadaw geltende Tageszeitung „The New Global Light of Myanmar“ folgendermaßen:

George Soros, Vorsitzender der Open Society Foundation, die internationale NGOs/INGOs/Medien/CSOs mit Bargeld unterstützt, traf sich am 24. September 2016 in New York, USA, zum ersten Mal mit Daw Aung San Suu Kyi. Er traf sich am 11. Januar 2017 erneut mit Daw Aung San Suu Kyi, zusammen mit seinem Sohn Alexander Soros in Nay Pyi Taw. Nach den Treffen wurden Schritte unternommen, um die Open Society Myanmar, einen Zweig der Open Society Foundation, zu eröffnen. George Soros, der Vorsitzende der Open Society Foundation, besuchte Myanmar von März 2014 bis Januar 2017 viermal. Er traf sich zwei Mal mit Daw Aung San Suu Kyi, das erste Mal in den USA und das zweite Mal in Nay Pyi Taw. Sein Sohn Alexander Soros, stellvertretender Vorsitzender der Open Society Foundation, besuchte Myanmar von Januar 2017 bis Januar 2020 siebenmal und traf sich sechsmal mit Daw Aung San Suu Kyi. Der Hauptsitz von Open Society Myanmar wurde im Myanmar Centre Tower in Bahan Township eröffnet. Die Stiftung eröffnete am 2. Oktober 2018 ihr Bankkonto mit einem Anfangsguthaben von 100 US-Dollar bei der SMED Bank an der Wardan Road in Yangon. Am 20. Dezember 2018 sparte die Stiftung 5 Mio. US$ auf dem Bankkonto der Open Society Myanmar. Die Open Society Foundation-OSF hat im Jahr 2018 5 Mio. US$ an die Small and Medium Enterprises Bank-SMED überwiesen, ohne eine Genehmigung des Foreign Exchange Management Department-FEMD einzuholen. Es wurde festgestellt, dass die OSF Informationen über das Electronic Reporting System-ERF an das FEMD geschickt hat, ohne die Genehmigung des FEMD einzuholen. Diese 5 Mio. US$ sind ein Teil des Memorandum of Understanding, das zwischen der SMED Bank und der Open Society Myanmar unterzeichnet wurde. Es wurde festgestellt, dass es sich bei den 5 Millionen US$ bei der SMED Bank um zinsloses Sparen handelt. Der Vertrag für die Nutzung der 5 Millionen US$ läuft am 30. April 2021 aus, und die Einlage beträgt 5 Millionen US$ und wird von 2018 bis 2021 nicht mehr auf das Bankkonto gespart. Am 8. Februar 2021 wurden 19,999 Mio. K abgehoben, nachdem von den 5 Mio. US$ 1,4 Mio. US$ zu einem Kurs von 1$=K1.400 umgetauscht worden waren, ohne die notwendigen Regeln und Vorschriften zu beachten.
Davon wurden K6 Mio. von Daw Phyu Pa Pa Thaw, Finanzbeauftragter des OSM, von Dr. Myo Myint Aung, Direktor des OSM, für Gehälter, Büroausstattung und Projekte sowie Bargeld für neun Mitarbeiter entgegengenommen. Dr. Myo Myint Aung erhielt die verbleibenden K13,999 Mio. aus Gründen des Stipendienprojekts. Nachdem Stimmen laut wurden, dass die NGOs in Nay Pyi Taw Bargeldunterstützung für die CDM-Bewegung bereitstellen, hat Daw Phyu Pa Thaw Dr. Myo Myint Aung in der zweiten Februarwoche telefonisch gewarnt, das Geld nicht für die CDM-Bewegung auszugeben, da dies nicht im Einklang mit den finanziellen Regeln und der Strategie des Büros stehe. Aber Dr. Myo Myint Aung ist jetzt zusammen mit 13,999 Mio. K auf freiem Fuß. Da dieses Geld in die CDM-Bewegung fließen kann, wird Daw Phyu Pa Pa Thaw seit dem 12. März 2021 verhört. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die folgenden Personen der Open Society Myanmar festzunehmen und zu verhören.

U Sit Naing (Vorsitzender)
Daw Myint Su
(stellvertretende Vorsitzende)
Dr. Myo Myint Aung
(Geschäftsführender Direktor)
U Saw Wah Htoo Ba Sai
(Programm-Manager)
U Win Kyaw Kyaw O0
(Managementbeauftragter)
Daw May Moe Khaing
(Programmbeauftragte)
U Aung Aung Hlaing
(Programmbeauftragter)
Daw Khaw Nan
(Programmbeauftragte)
Daw Su Su Aung
(Programm- und Managementbeauftragte)
Daw Zarchi Win Tun
(Buchhalterin)
U Myo Kyi Thar San
(Technische Assistentin)

Die Zentralbank von Myanmar untersuchte 24 private Banken in Myanmar, um den Geldfluss aus dem Ausland auf die Bankkonten der Open Society Myanmar einzufrieren. Nach der Untersuchung wird festgestellt, dass die OSM insgesamt 3,81 Mio. US$ und 375 Mio. K bei der KBZ Bank, der Ayeyawady Bank, der SMED Bank und der Cooperatives Bank-CB angespart hat. Die Ersparnisse wurden eingefroren. Unter dem Foreign Currency Management Law, dem Financial Institutions Law und dem Money Laundry Law werden Maßnahmen gegen die SMED Bank ergriffen, weil sie Einlagen in Höhe von 5 Mio. US$ angenommen hat, ohne die Erlaubnis der Central Bank of Myanmar einzuholen und weil sie es versäumt hat, der Central Bank of Myanmar über das Electronic Reporting System-ERS den Umtausch von 1,4 Mio. US$ in myanmarische Währung zu melden. Ebenso werden Maßnahmen gegen die Open Society Myanmar ergriffen, weil sie die Regeln für Organisationen verletzt hat. Es werden Massnahmen ergriffen, um Dr. Myo Myint Aung, der jetzt mit 13,999 Mio. K auf freiem Fuss ist, und 11 Personen nach dem Gesetz festzunehmen. Die Öffentlichkeit wird dringend gebeten, die Polizeistationen oder Militärbataillone zu informieren, wenn sie die Verdächtigen finden. Gegen diejenigen, die den Verdächtigen Unterschlupf gewähren, werden Maßnahmen ergriffen werden.-MNA

Die Sprecher des Soros-Kartells in New York weisen die Anschuldigungen zurück.

In der Financial Times ist zu lesen:

„Die Behauptungen über finanzielles Fehlverhalten gegen OSM-Mitarbeiter sind völlig falsch und entbehren jeglicher rechtlicher Grundlage, und wir fordern die sofortige Freilassung des OSM-Finanzmanagers Phyu Pa Pa Thaw“, sagte Binaifer Nowrojee, Vizepräsidentin der Gruppe für organisatorische Transformation, gegenüber der Financial Times. „Das Militär verfolgt zu Unrecht Mitarbeiter, die nichts Falsches getan haben und in Wirklichkeit jahrelang daran gearbeitet haben, das Gesundheitswesen, die Bildung und mehr für die Menschen in Myanmar zu verbessern.“ 

Sie fügte hinzu: „Diese falschen Anschuldigungen sind offensichtlich ein Versuch, von dem abzulenken, was wirklich geschieht und diejenigen zu diskreditieren, die sich eine Rückkehr zu Frieden und Demokratie in Myanmar wünschen.“

Weitere westliche, sogenannte „Nicht-Regierungs-Organisationen“ (NGO) ließen verlautbaren, sie seien besorgt, ihre „Arbeit“ in Myanmar einstellen zu müssen.

Weltpolitisch gesehen kann man natürlich schon sagen, dass dieses eine Reaktion auf die Sanktionspolitik der USA und die Subversionstätigkeit westlicher NGOs ist. Die Führungen der Länder, die im Fokus der imperialistischen Expansion stehen, haben nicht übersehen, dass die Staaten der „westlichen Wertegemeinschaft“ nur noch die Erfüllungsgehilfen einiger Milliardärs-Cliquen sind und heben nun ihrerseits in der Reaktion auf Maßnahmen, mit welchen sie konfrontiert werden, die Trennung zwischen privaten und staatlichen Akteuren auf.

Orson Welles‘ Kafka, Sucker Punch und Der Justice-League-Snyder-Cut

Achtung! Enthält Spoiler!

The Trial & Sucker Punch

Der Spielfilm (einschließlich Serien, die für TV oder Streaming-Dienste produziert werden) ist eine junge Kunstform, sie befindet sich erst im 2. Jahrhundert ihrer Existenz.

Stellte man mir die Frage, nach meinem „Lieblingsfilm“, so habe ich zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche. Dennoch ordne ich zwei Filme ihrem Jahrhundert zu, als diese gesamt aus meiner Sicht charakterisierend: für das XX. ist das Orson Welles‘ Kafka-Verfilmung „The Trial“. Dem XXI, dessen erstes Fünftel wir nunmehr hinter uns haben, ordne ich Zack Snyder’s „Sucker Punch“ zu.

Orson Welles fand die, wie man das nennt, kongenialen Bilder zu der Geschichte Kafkas, Der Prozess, die zu Beginn des XX. Jh. den, ich sage einmal, Charakter dieses Jahrhunderts einfing. Das Individuum, welches schuldlos schuldig geworden seine Schuld erlebt, aber nicht erkennt und so durch eine fremde Welt irrlichtert und die Ursache seiner Schuld sucht, aber sie nicht findet. Zuletzt endet er, den die Suche nihilistisch gemach hat, in der Sachgasse. Der letzte Akt von Selbstwertgefühl, das ultimative Aufbäumen des Widerstands gegen das Schicksal, ist die Verweigerung des Freitods. Darum konnte jeder diese Geschichte mit seiner eigenen Lebenserfahrung in Einklang bringen. Die Erfahrung des XX. Jahrhunderts. Insgesamt, mit Unterbrechungen, hatte Franz Kafka vom Sommer 1914 bis 1916 an den Texten zum Prozess gearbeitet, der 1. Weltkrieg trat August 14 in die heiße Phase. Der erste Weltkrieg war das Feuer, in dem das christliche Abendland, wie es unter Karolus Magnus seinen Anfang nahm und sich über 1200 Jahre entwickelte, über das Russische Reich bis an das Japanische Meer reichte, verbrannte.

„Jemand musste K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“

Mit diesem, vielleicht einen Monat bevor österreichische Truppen Richtung Serbien aufbrachen und deutsche Truppen in Belgien einmarschierten geschriebenen Satz, beginnt die Geschichte des K. und jeder ist entweder K. oder einer der anderen, ein Jahrhundert lang und mehr.

Der Roman beschreibt vielleicht die endgültige, verbotene Wahrheit der Demokratie. Dass du es nicht selber tun musst, das Böse. Dass es die, wie es genannt wird, demokratisch legitimierten Führer sind, die das Böse tun, für das du dann verantwortlich bist. In das diese dich hineinziehen qua der Staatsarchitektur. Das dem christlichen Abendlande folgende Zeitalter der Diktatur – – – was für ein freudscher, es muss hier natürlich „Demokratie“ stehen – ist keine Befreiung, es ist keine Erlösung, es ist ihr Gegenteil. Politik machen heißt schuldig werden. Es bedeutet, die Leben anderer für die Verwirklichung deiner Interessen vernichten.

In meiner Vorstellung ist „Sucker Punch“ die filmische Antwort aus den XXI. Jh. darauf. Ein Mädchen, das später Babydoll heißen wird und vorher keinen Namen hatte, begeht einen tragisch scheiternden Akt des Widerstandes. Das tragische Scheitern ist die ungewollt begangene böse Tat, durch die auch ihr eigenes Leben zerstört wird, ehe es begann – statt den gemeinsamen Feind zu töten, tötet ein Schuss aus der Waffe in ihrer Hand die kleine Schwester, die sie beschützen will. Der Widerstand war gerecht, aber eine zu große Aufgabe für sie, und so wurden ihre Schwester und sie vom Akt des Widerstands vernichtet.

Der Feind bringt sie in eine psychiatrische Anstalt.

Der Film erzählt das Folgende auf 3 Ebenen. Die erste, die Realität in der Anstalt. Die zweite, wie sie diese Realität empfindet, als Zwangsprostituierte in einem Bordell, das Wohlabenden Minderjährige und junge Frauen anbietet. Die dritte nun ist die Traumwelt, ein mythischer Krieg, in dem die Mädchen sich freikämpfen.

Von den Ureinwohnern Australiens wird gesagt, dass für sie die Traumwelt die wirkliche Welt ist, und die auf Erden erfahrbare nur ein Alptraum. Wie dem auch sei, auf allen 3 Ebenen findet der selbe Prozess statt und so fallen zuletzt die 3 Ebenen ineinander zu einer.

Endet Kafkas Geschichte, in der Verfilmung von Orson Welles sehr viel deutlicher als im Roman selbst, mit dem finalen Akt des Widerstandes, indem K. aus der Tiefe der Grube den Geheimpolizisten zuruft: „Ihr wollt das ich mich umbringe? Oh nein, das müsst ihr schon selber machen!“ – so endet „Sucker Punch“ damit, dass Babydoll sich opfert, damit eine andere leben kann. Es ist ein mathematisch genaues Selbstopfer, kein schillersches Pathos, nur die kalte Erkenntnis der Realität und die notwendige Konsequenz daraus.

In „The Trial“ entwickelt sich ein dem Lauf der Dinge angepasster Durchschnittstyp zur selbstbewussten Persönlichkeit, die sich dem Schicksal entgegenstellt, bei „Sucker Punch“ lernt ein widerspenstiges Mädchen die Macht des Schicksals anzuerkennen.

Justice League

Nach „Sucker Punch“ wurde Sack Snyder als Regisseur der neuen Superman-Filmreihe verpflichtet, die quasi als die DC-Konkurrenz zu Marvel’s Avengers – MCU fungieren sollte.

Das ist analog zu den Comic-Books. Charaktere, die über Jahrzehnte eigenen Serien hatten, Hulk, Spiderman, Captain America, Black Widow usw. schlossen sich bei Marvel zu den Avengers zusammen, bei DC schlossen sich führende Charaktere zur Justice League zusammen.

Der Film Justice League ist der dritte unter der Regie von Zack Snyder, der erste war „Man of Steel“, der zweite „Batman vs. Superman – Dawn of Justice“.

Der Dritte in der Reihe, Justice League, beschreibt, wie aufgrund der im zweiten Film beschriebenen Ereignisse Batman das Team aufbaut, welches dann zusätzlich aus Wonder Woman, Aquaman, Flash und Cyborg besteht.

Aus familiären Gründen musste Zack Snyder aber aussteigen und übergab den Regiestuhl Joss Whedon. Die DC-Gemeinde war mit dem November 2017 erschienenen Kinofilm sehr unzufrieden. Ich selbst komme aus der Marvel-Ecke, DC-Verfilmungen kann ich nicht so gut beurteilen. Mir hat der Film schon gefallen. Verglichen mit den Avengers-Movies fand ich ihn allerdings oberflächlich und die Geschichte inkonsistent. Mir hat die innere Logik gefehlt, warum sich das eine notwendig aus dem anderen ergeben soll.

Letztes Jahr wurde bekannt, dass Zack Snyder die Arbeit an „Justice League“ noch einmal aufnimmt und via Streaming-Dienst publizieren wird.

Am gestrigen Donnerstag wurde das Ergebnis veröffentlicht. Ein über 4-stündiger Film in 6 Kapiteln, der mir ebenfalls ganz gut gefallen hat – aber eigentlich auch nicht mehr. Dinge geschehen, es plätschert vor sich hin. Einige kitschige Unnötigkeiten, die der Kinofilm hatte, wurden rausgeworfen. Ansonsten hat der Film die selben Mankos wie der Kinofilm. Zwingende Notwendigkeiten fehlen. So wird es zur Existenzfrage, dass Superman sich an der Justice League beteiligt, ohne ihn ginge es nicht. Aber warum unser Team ohne Superman unmöglich die Gefahr hätten besiegen können, das bleibt unklar. Wie die Situation dann aufgelöst wird, war Superman’s Beitrag marginal.

Das ist jetzt leicht kryptisch ausgedrückt, aber ich will nicht zu viel spoilern und wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine.

Wenn man Fantasy-Action-Movies mag, ist es gute Unterhaltung. Aber nichts darüber hinaus.

3 Sonette aus dem 30-jährigen Krieg

Wir kennen sie schon aus de Schulzeit.

Vergangenheit ist Zukunft.

Man kann sich erinnern, was einmal war, hier im Land, vor langer Zeit, was um dieses Land herum geschieht und wieder geschehen wird, wenn die Politik so weiter macht.

Joseph Robinette Biden Jr. ist nicht der bemitleidenswerte Greis, der ihm fremden Interessensgruppen gehorcht, er ist Teil der Gruppe. Trotz seiner Gebrechlichkeit führt er ein wirklich extrem großes Maul.

Die Ukraine verlegt Truppen in Richtung Donbass.

Im Osten nichts neues

I. Vor der Debatte

In den Tagen 04.03. bis 07.03.2021 sei es in Myanmar, so berichten die Medien übereinstimmend, zur bisher blutigsten Auseinandersetzung zwischen Polizei und den Leuten, die westliche Medien und Politiker „peaceful protesters“, friedliche Demonstranten, nennen, gekommen.

Von Toten wird berichtet, die Berichte variieren allerdings zwischen 1 Frau, die erschossen worden sei, über 5 Tote, Press.TV sprach von 18 Toten – hier ist festzuhalten, dass der Iran imperialistische Interessen in Myanmar hat, und daher nicht als zuverlässige Quelle genutzt werden kann – jemand hat bei den UN “ allegedly 32″, also vermutlich 32 Tote, gemeldet, westliche Outlets sprechen von „über 50 Toten“.

Bestätigt ist nur die 1 junge Frau.

Ein AP-Journalist wurde unter dem Vorwurf, absichtlich Falschinformationen zu verbreiten, festgenommen.

Mit dem Iran haben wir hier das genau gleiche Problem, das es bereits im Libyenkrieg 2011 gab, nämlich dass die iranische Führung mit den in den USA regierenden Democrats paktiert. Bei Muammar al Gaddafi handelte es sich um einen arabischen Führer, den der Iran auch stürzen wollte und so kam es zu einer Absprache mit der Obama-Regierung, wenn der Iran die USA hierbei unterstützt, könne man über das Atomprogramm verhandeln, der Iran würde es nicht bereuen.

Kann sein, dass wir in Bezug auf Myanmar ähnliches erleben, obwohl die Gemengelage hier komplizierter ist.

Im Gegensatz zu Großbritannien, das seine Kolonie wiederhaben will – und jetzt, nach Brexit erst recht – haben die Interessen der USA in Myanmar mit dem Land selber wenig zu tun, denen geht es darum, dass Territorium und Bodenschätze Myanmars vitaler und notwendiger, also unersetzbarer, Bestandteil der Neuen Seidenstraße sind. Somit zielen die USA auf die Eindämmung Chinas.

Dem Iran geht es mehr um die Zwistigkeiten zwischen Buddhisten und Moslems. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Iran sich wirklich mit China anlegen wird, um eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit den USA zu bekommen. Es ist absehbar, dass der nächste republikanische Präsident, die Forderungen Israels an die USA gegen den Iran erfüllen wird. Und der kommt sicher irgendwann, spätestens in 10 Jahren, sollte die #BidenHarris-Nummer so durchgezogen werden und klappen, wie viele als Plan der Dems vermuten: 2 Jahre Biden, dann zieht man den aus Altersgründen zurück, Vize Harris übernimmt und hat hernach 2 volle Amtszeiten als „first female president“.

Nun sind 10 Jahre eine lange Zeit, in der sich vieles ändern kann.

In der Union von Myanmar findet die Auseinandersetzung zwischen 2 politischen Kräften statt, die gleichzeitig eine Stellvertreter-Rolle im internationalen Kontext spielen.

Wie überall auf der Welt ist das der Kampf zwischen dem auf die eignen Traditionen gestellten, aus der eigenen Geschichte schöpfenden Kräften und auf der einen Seite, hier repräsentiert durch die Tatmadaw, und den globalistischen, westorientierten Kräften auf der anderen Seite.

II. Teutonistan will auch dabei sein

Wir finden auf twitter:

wird sofort klar:

der USA-EU-Komplex nutzt die Auseinandersetzungen in Myanmar, um geostrategische Zeile zu verfolgen.

In Deutschland ist es immer das untrügliche Zeichen, wenn so etwas öffentlichkeitswirksam auf die Tagesordnung des Bundestages kommt.

Es bedeutet, Ressourcen der Bundesrepublik Deutschland sollen eingebunden werden in einen aggressiven Vorstoß.

Warum wird unter allen gewaltsamen Konflikten zwischen gesellschaftlichen Segmenten in einem Staat ausgerechnet dieser so bewertet?

Schon die eingesetzten Standard-Floskeln sagen es: „…blutige Gewalt gegen friedliche Demonstranten…“, „… Unterdrückung des eigenen Volkes…“, … demokratische Entscheidung akzeptieren…“.

Ein Putsch ist eine gewaltsame Aktion und dass es früher oder später auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Weggeputschten kommt, liegt ziemlich auf der Hand.

Darüber, was in den jeweiligen Situationen die gewaltsamen Auseinandersetzungen ausgelöst hat, wissen wir gar nichts. Ist die Unterdrückung von Widerstand gegen den Staat im Sinne der westlichen Führungen, so werden Freaks des Typs

schnell mal zu Terroristen, die das gesamte Universum bis tief nach Alpha Centauri hinein bedrohen, welche mit der gesamten Apparatur westlicher Behörden, Sicherheitskräfte und Geheimdienste gejagt und für Jahren hinter Gitter gesperrt gehören.

Ist der Widerstand im Sinne der westlichen Führungen, so werden auch Scharfschützen und Bombenleger zu friedlichen Demonstranten.

Die Formulierung „Unterdrückung des eigenen Volkes“ ist schon semantisch von geistig minderbemittelten für geistig minderbemittelte, denn dass eine Putschregierung in Myanmar nicht das Volk von Baden-Württemberg unterdrückt, dürfte klar sein.

Zu den Aufgaben eines jeden Staates gehört die Unterdrückung der Interessen der einen zu Gunsten der Interessen anderer. Ein Anarchist, der nach seinen Grundsätzen lebt, hat das gute Recht, das zu beklagen, ein Vertreter eines Staates, wie es der deutsche Außenamts-Chef ist, hat so ein Recht nicht.

Was die „demokratischen Entscheidungen“ anbelangt, taucht im Zusammenhang mit Entwicklungsländern, auf deren Territorium das USA-EU-Imperium Interessen hat, das Problem auf, dass sie, wenn der Westen aktiv eingreifen kann, gar nicht möglich sind!

Das Imperium spricht immer von Wahlen.

Wird die Wahl von denen gewonnen, die der Westen ablehnt, verhindert der Westen, so gut er kann, die Regierung; beginnend mit Vorwürfen des Wahlbetrugs bis hin zu den color-revolutions, Sanktionen, Sabotage, Terrorismus, Attentate, kein Mittel, das nicht eingesetzt würde. Und hilft das alles nicht, wird geputscht.

Im Falle Myanmars ist es umgekehrt. Dort soll die Partei der Globalisten an die Regierung gewählt worden sein, von der nun die Gegenkraft behauptet, das sei durch Wahlbetrug geschehen. Ob da etwas dran ist oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Sicher ist, dass das Imperium keine Wahl in Frage stellt, welche seine Leute an die Regierung bringt.

Und dass eine Partei, die die Interessen der Globalisten vertritt, nicht die Interessen des „eigenen Volkes“ vertritt, das ist ebenfalls sicher.

Halten wir uns an die Fakten, die wir haben, dann wissen wir:

ein 19 Jahre altes Mädchen wurde im Rahmen der Auseinandersetzungen getötet. Das Mädchen hat einen Namen, Ma Kyal Sin. Sie wurde erschossen.

Mehr wissen wir nicht. Es kann sein, dass sie von einer Sicherheitskraft erschossen wurde, es kann aber genauso gut sein, dass eine dieser Sniper-Aktionen sie getötet hat, wie wir sie aus Syrien 2011 oder der Ukraine 2014 kennen, die eben genau darin besteht, dass ein Scharfschütze mindestens eine Person aus der Menge der Protestierenden erschießt, um die Situation anzuheizen. Oder man muss noch nicht einmal nach Syrien oder Kiew. In den USA wird diese Methode mittlerweile auch in innenpolitischen Machtkämpfen eingesetzt. Die einzige Person, die am 06.Januar 2021 beim sogenannten „Sturm auf das Capitol“ in Washington DC. gewaltsam getötet wurde, war eine Frau, Ashli Babbitt, die durch einen Polizisten von hinten erschossen wurde. Kein Scharfschütze hier, aber da diese Frau absolut gar nichts getan hatte, was ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe, ist die einzig logische Erklärung, dass ihr gewaltsamer Tod die Auseinandersetzung anheizten sollte. Ermittlungen gegen ihren Mörder wurden auf Befehl von höchster Ebene eingestellt. (Die Meldung, ein Polizist, Brian Sicknick, wäre von Demonstranten mit einem Feuerlöscher erschlagen worden, hat sich als, wahrscheinlich gezielte, Falschmeldung erwiesen. Brian Sicknick wies laut sowohl Gerichtsmedizin als auch seiner Familie keine äußeren Einwirkungen auf, man geht von einem Schlaganfall aus.)

II. Nach der Debatte

Die Bundestagsdebatte war völlig unergiebig. Jede*r Redner*in war selbstredend Myanmar-Expertise-habende*r, man kannte Land und Leute wie seine Westentasche, die Connection vor Ort war diesmal nur nicht der Student in Yangon oder die Austauschstudentin, sondern der tourist-guide aus Yangon, der mitten im Tumult den fernen SPD-Abgeordneten anruft, um sich zu beschweren, oder die Kellnerin vom – keine Ahnung, hab vergessen welchem See – die einst dem AfD-Mann ihren unverbrüchliche Liebe zur Nobelpreisträgerin gestanden hatte.

Heiko Maas trat als hipp facebook-&-twitter-informiert auf – woraus wir mal wieder lernen: geht es um inner-USA-EU-Angelegenheiten, reduzieren sich social-media zu Brutstätten von Verschwörungstheorien, passt es aber in das Konzept, sind sie die Orte, an denen sich die Unterdrückten durch reine Wahrheit artikulieren.

Abgesehen davon, gegeneinander zu konkurrieren, welche der im Bundestag vertretenen Parteien nun die endgültige und vollständige „I❤Myanmar“-Partei sei, war man sich einig, dass es Deutschlands Pflicht und Auftrag sei, entschlossen für Demokratie in Myanmar einzutreten. Dass Aung San Suu Kyi die fleischgewordene Demokratie Myanmars wäre, stellte nur Sevim Dagdelen in Frage, die links-pflichtschuldig darauf verwies, dass die Friedensnobelpreisträgerin sich ja wohl im Rohingya-Konflikt desavouiert habe.

Vorher hatte rechts-pflichtschuldig ein AfD-Mann die Friedensnobelpreisträgerin in der Sache bereits freigesprochen mit dem Hinweis, dass die „Bengalen“ ja gar keine angestammten Ureinwohner Myanmars seien, und er vergaß auch nicht, die „Militärdiktatur“ als eine „linke“ zu brandmarken.

Eigentlich hatte ich den Eindruck, die Debatte wurde auf Druck von Außen geführt und interessierte den Bundestag selbst nur wenig. Man hatte seine sattsam bekannten innenpolitischen Positionen auf Myanmar projiziert. Ich leite davon ab, dass die BRD keine vitalen Interessen in Myanmar hat, aber sich für die Interessen der USA einspannen lässt, sobald das eingefordert wird.

III. Herzogtum Burma

Aung San Suu Kyi’s Vater starb, als sie 2 Jahr als war. Seither fand ihre Erziehung unter der Oberaufsicht von Louis Mountbatten zunächst in Asien, dann in Oxford und London statt. Der war Onkel des Ehemanns der Queen, welcher zwar dank der Gandhi-Bewegung auf den Titel „Vizekönig von Indien“ verzichten musste, aber bis zu seinem Tode, durch eine Bombe der IRA, 1979 den Titel „Earl of Burma“ trug, also Herzog von Burma. Es liegt nahe, dass sie 1988, nachdem der seit 1962 regierende General Ne Win die Macht abgegeben hatte, als Führerin der „Demokratiebewegung“ in ihre Heimat zurückkehrte, sagen wir, mit Interessen ausgestattet war. Zwischen ihrer Zeit im UK und der Rückkehr nach Asien war sie in New York ansässig gewesen und hatte dort u.a. hohe Funktionen im Apparat der UNO inne.

Der Begriff „Entwicklungsland“ meint im konservativen Sprachgebrauch, dass es sich dabei um ein Land handelt, welches die westlichen Standards von technologischer Entwickeltheit und wirtschaftlichem Wohlstand noch nicht erreicht hat, aber anstrebt. Eine moderne Definition entstand nach dem Ende der UdSSR, welche den akademischen Entwurf von westlicher Demokratie dazu rechnet.

Vor dem Ende der UdSSR galt das Prinzip, dass jedes Land seinen eigenen, aus den eigenen historischen und kulturellen Determinanten abgeleiteten Entwicklungsweg gehen müsse. Und das war tatsächlich seit Lenin die offizielle linke, antiimperialistische Position bis zum Ende der UdSSR. De facto war es die Definition von Antiimperialismus.

Ganz falsch liegt demnach der AfD-Mann nicht, wenn er die Militärs in Myanmar als „Linke“ bezeichnet. Vielleicht wuchs er in der DDR auf und kann sich noch an die Positionen erinnern.

Das beschreibt den primären Hintergrund des Konflikts, der sich in Myanmar abspielt.

Man zitiert gerne den Ausspruch von Emma Goldmann: „Könnten Wahlen etwas ändern, wären sie verboten!“ Es gibt aber einen Unterschied zwischen den westlichen Industrienationen, die man eigentlich mittlerweile Finanznationen nennen sollte, und Entwicklungsländern.

In Entwicklungsländern können Wahlen eben schon eine grundliegende Änderung verursachen.

Das führt uns zum sekundären Hintergrund des Konflikts. Philosophisch gesehen sekundär. Praktisch-lebensreal ist es für einen großen Teil der Bevölkerung wahrscheinlich der wichtigere.

Wir haben in Myanmar die traditionalistisch-buddhistische Geisteshaltung, die das Allgemeine über das Einzelne stellt, heißt, die Verwirklichung der Nation, oder Union oder Republik, wie immer man das dann nennen will, alle 3 Begriffe sind im Gebrauch, dem sich das Individuum unterordnet oder dem es untergeordnet wird.

Ihr politischer Ausdruck ist die Tatmadaw.

Und wir haben die, ich nenne sie hier einmal, Westler. In der Ideologie des Westens steht das Individuum im Zentrum, das Allgemeine dient ihm als Mittel zum Zweck der Selbstverwirklichung.

Ihr politischer Ausdruck ist die NLD.

Nun ist ja immer auch das eine im anderen enthalten und das Streben der Politik sollte danach gehen, beides zueinander in Ausgleich zu bringen.

Das ist der Konflikt, durch den die Leute in Myanmar müssen, um die Stabilität im Land zu erreichen, auf der sie Frieden und Wohlstand gründen können.

Ausländische Interventionen, welcher Art auch immer, können bei diesem Konflikt nur Öl in’s Feuer gießen. Zu einer Lösung beitragen können sie gar nichts.

Früher war man sich dessen gewahr gewesen, darum das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten.

Und die Deutschen brauchen wirklich nicht so tun, als wären sie die Weltlehrer in Sachen Demokratie.

Wenn Leute sagen, das Deutschland, welches wir heute haben, ist das beste Deutschland, dass es jemals gab, dann muss man sie erinnern, wie es dazu kam.

Vom Aufbruch des Kaiserreiches als Imperium in Konkurrenz zu Frankreich, Großbritannien, Russland und Österreich zur sozialistischen Revolution 1918/1919, die blutig niedergeschlagen wurde, was zur Weimarer Republik führte, die in das 3.Reich mündete, dessen Zerschlagung wiederum die Gründung der Bundesrepublik und der DDR auslöste, die 1989 – 1991 wieder vereint wurden und den Ossis-Wessis-Streit bis heute nicht lösen konnten.

Darum sage ich: kümmert ihr Deutschen euch um eure eigenen Sachen und überlasst Myanmar den Menschen, die dort leben!

Der gewaltsame Tod eines 19-jährigen Mädchens aufgrund einer politischen Auseinandersetzung ist eine schreckliche Sache.

Soll ich euch noch etwas verraten? Es ist immer die Politik, was die meisten Opfer fordert!