Ermittlungen gegen eine über jeden Verdacht erhabene Nation

Einige der älteren wissen vielleicht noch, woher ich den Titel entlehnte.

Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto, „Ermittlungen gegen eine über jeden Verdacht erhabenen Bürger“ war einer der großen Klassiker des italienischen Kinos unter der Regie von Francesco Rosi, einem der legendären Großmeister des italienischen Kinos mit Gian Maria Volonté in der Hauptrolle, einen der unvergesslichen italienischen Volksschauspieler.

Korrektur: der Film ist von Elio Petri. Kann schon mal vorkommen, wenn man über einen Film aus der Erinnerung schreibt, tut inhaltlich aber keinen Abbruch, unterstreicht eher die Aussage von der Vielheit der Talente des damaligen italienischen Kinos.

Ende der 1980ger Jahre ist das italienische Kino still und undramatisch einen langsamen Tod gestorben. Sogar große Maestri wie Bernardo Bertolucci, der Meisterwerke wie „L’ultimo Tango a Parigi“, „Prima della Rivoluzione“, „Il Conformista“, „1900“ und mehr geschaffen hatte, verstieg sich fortan in Belanglosigkeiten.

Was war passiert? Tzja, Hollywood war passiert. The Americans took over. Fine!

Der über jeden Verdacht erhabene Bürger ist der Leiter des Dezernats für politische Fälle bei der Polizei in Rom. Er ermordet seine Geliebte, weil sie ihn einen Versager nannte.

Zunächst verwischt er die Spuren. Dabei macht er Fehler, die auf ihn als Täter hindeuten.

Nach und nach bemerkt er aber, dass alle Ermittlungsergebnisse, welches auf ihn als Täter hindeuten, von den ermittelnden Beamten der Mordkommission umgedeutet, verfälscht, vertuscht usw. werden.

Da beginnen ihn Zweifel zu packen! Auf einmal stellt sich die Behörde, der er angehört, als korrupt dar. Er beginnt das Spiel umzudrehen, jetzt legt er sogar selber Spuren, die zu ihm führen. Vergeblich. Er verzweifelt, geht in die Behörde und gesteht. Mit Gewalt zwingen seine Kollegen ihn, sein Geständnis zurück zu nehmen und seine Unschuld zu beteuern.

Der Leiter der politischen Polizei darf morden, aber seien Taten dürfen nicht bekannt werden.

Die ganze Welt weiß, dass die Sprengungen an den Nord-Stream-Pipelines 1 und 2 ein Terrorakt der NATO unter Anweisung der USA gewesen ist.

Angekündigte Terrorakte!

Bestätigte Terrorakte:

Man macht sich eine Spaß daraus, wie die deutschen Presstitutes und die Bundesregierung, der Bundestag und die deutschen Parteien alles unternehmen, die Terrorakte den Russen in die Schuhe zu schieben.

Ich denke nicht, dass die deutsche Regierung eingeweiht gewesen war. Zum einen verachtet man sie dafür viel zu sehr. Sie dünken ihren Herren in Washington nützlich, aber eben wie ein Waschlappen, mit dem man sich gerade den Hintern nach einem Durchfall gewaschen hat. Zum zweiten gehe ich davon aus, dass niemand, der solche Aktionen plant und durchführt, das Risiko eingeht, derartige Schwachköpfe zu Mitwissern zu machen. Spätestens die Baerbock würde das irgendwann in die Welt hinaus schnattern.

Im Grunde ist es aber Verachtung gegen die Deutschen als Volk.

Baerbock und Habeck gelten als die beliebtesten Politiker.

Was sagt das über die Menschen aus, bei denen sie beliebt sind?

Das meine ich gar nicht polemisch: Baerbock ist teilweise unterhalb von Grundschul-Niveau.

In ihrem typischen Oberlehrer:innen-haften Auftreten sagt sie Sachen wie „…weil es nicht ein Krieg ist, der wie im 19. Jahrhundert geführt ist mit Panzern alleine…“

Also ist sie entweder so uninformiert, dass sie nicht weiß, dass Panzer erst in ersten Weltkrieg erfunden wurden, damals aber noch als Waffen rudimentär, als vollwertige Waffengattung erst im WW2 Bedeutung erlangen. Aber auch da eingebettet in Zusammenwirken mit Luftstreitkräften, Infanterie, you name it.

Auch wurden die Mittel des Wirtschaftskrieges, des Propagandakrieges, die Geheimdienste, Terroristen und was es alles gibt, eingesetzt. Sie wurden schon immer eingesetzt, sie hießen nur anders. Thukydides schreibt darüber in seiner „Geschichte der peloponnesischen Kriege“.

Das muss ein Mensch nicht wissen, aber eine Außenministerin eben schon.

Man hat Annadummchen das Wort „hybrider Krieg“ beigebracht, ein neologistisches Propagandawort. Entweder hat es nie einen hybriden Krieg gegeben und wird es nie geben, oder alle Kriege waren, sind und werden sein hybride Kriege. Sie aber glaubt wirklich, seit ihr das Wort beigebracht wurde, etwas zu wissen.

Jedoch es gibt noch eine alternative Möglichkeit. Sie hat noch nicht begriffen, dass die Zählung der Jahre bei Null beginnt und wie die meisten Vorschul-Kinder, hat sie nicht begriffen, dass sie die Jahre 1 bis 99 mit rechnen muss, wodurch das erste Jahrhundert bei Null beginnt und das zweite bei 100, weil die ersten Hundert hier voll wurden und so die Jahre 1900 bis 1999 das 20. Jahrhundert werden.

Wie man es auch dreht und wendet, diese Frau redet Blödsinn, sobald sie den Mund aufmacht.

Immer mehr Menschen begreifen, dass es nicht die Wähler sind, die entscheiden, wer in Deutschland regiert. Die, die das entscheiden, suchen das Personal sogfältig aus. Ich habe keinen Zweifel daran, dass in Gestalt von Habeck und Baerbock mit voller Absicht Personen ausgesucht wurden, die auffällig selbstverliebt sind, aber für die sinnvolle Ausübung von zwei der wichtigsten politischen Ämter, dem Außenamt und dem Wirtschaftsministerium, so geeignet sind, wie ein Dackel für den Beruf des Dachdeckers.

Wenn dem so ist, stellt sich die Frage nach der Absicht dahinter.

Die Absicht ist, Deutschland jeder eigenständigen Handlungsfähigkeit zu berauben!

Kurze Bemerkung in eigener Sache

In dem Verfahren wegen Beleidigung, das die ehemalige StaSi-Spionin Kahane gegen mich angestrengt hatte, wurde ich letzte Woche vom Amtsgericht München zu 2000 € Geldstrafe verurteilt.

Der Richter argumentierte, die könne der schlimmste Mensch der Welt sein, beleidigen dürfte ich sie dennoch nicht und meine Äußerungen seien doch ausgesprochen unsachlich gewesen.

Wer es nicht weiß: ich hatte sie dem „personifizierten Bösen“ zugerechnet und das mit einer Anspielung auf das berühmte Lied von Ton-Steine-Scherben begründet, das ich im Folgenden zitiere:

Sie würden uns gern im Knast begraben
Sie würden uns gern zum Teufel jagen
Der Teufel will uns gar nicht haben
Wartet auf sie schon seit paar tausend Jahren

Ich mein die Menschenjäger und die Schreibtischtäter
Die uns Millionen mal ermordet haben
Sie zittern schon um ihren weißen Kragen

Wenn der Führer ruft, sind sie dabei
Sie sind zum Kaufen für die schlecht’ste Schweinerei
Und sie killen und denken nicht dabei
Sie sind der Grund für jede Schießerei

Ich mein die Menschenjäger und die Schreibtischtäter
Die uns Millionen mal ermordet haben
Die spüren schon die Schlinge um ihren weißen Kragen

Menschenjäger, werdet ihr’s kapieren?
Ich weiß nicht, wie viel heut durch euch alle krepieren
Aber eins kann ich euch garantieren:
Eure MGs werden nicht ewig regieren

Ihr könnt uns verfolgen und massakrieren
Doch für jeden, denn ihr kriegt, werden zwei andere marschieren
Ihr könnt gehorchen, ihr könnt kommandieren
Und kämpft ihr gegen uns alle, so werdet ihr verlieren

Menschenjäger, Schreibtischtäter, Vopos, Kripos, NPD, Faschisten, Sadisten, CIA
Neckermänner, Genscher, Springer, Krupp, alle Kriegsgewinnler
Neubauer, Ruhnau, Nixon, Hübner, Schreiber und wie sie alle heißen

Franz-Joseph, Rainer
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, seht die Zeiger auf der Uhr
Papiertiger

Bei der Aufzählung am Schluss würde ich persönlich noch einfügen:

"StaSi, AAS, Volksverpetzer
Heinrich-Böll-Stiftung, Grüne...

Zwei Sachen, die ich in dem tweet ausdrücken wollte:

Das typische Zuordnungs-Schema in der Unterhaltungsindustrie ist „Good Guys vs Bad Guys“, die Gegensatzpaare werden personifiziert, ein allen bekanntes Beispiel wäre Batman – Joker.

Mit dem Scherben-Text wies ich darauf hin, wie sich die Linke von heute zu dem entwickelt hat, was sie früher bekämpft hatte. Wobei der Scherben-Text selbst den Repressionsapparat der DDR anspricht.

Im Englischsprachigen Raum würde ein Staatsanwalt über so eine Anzeige bestenfalls müde grinsen und sie einstellen, keinesfalls aber einen Richter damit belästigen. In Bayern gehen die Uhren anders.

Ich habe das Urteil so akzeptiert und nehme es als einen Hinweis, der im Englischen durch den Satz ausgedrückt wird: „Watch your language!“

Zuletzt erinnerte ich mich an ein Gespräch, das ich 1990 in Leipzig hatte.

Damals war ich ein junger, dummer westdeutscher Linker, der sich als Kommunist bezeichnet hatte.

Man störte sich daran nicht, weil man der Meinung war, ich hätte keine Ahnung, wovon ich spräche, auf dem Papier höre sich ja auch alles ganz hübsch an.

Ein Gespräch blieb mir in besonderer Erinnerung. Ich „erklärte“ einem älteren Herren, Protestierender der ersten Stunde, dass die „friedliche Revolution“ nur möglich war, weil die SEDler freiwillig zurückgetreten sind. In Westdeutschland wäre das so nicht möglich gewesen, da die Herrschenden die Proteste nötigenfalls mit Waffengewalt niederschlagen würden.

Er antwortete mir: „Naja, das war ja auch Mist. Einige hätten wir schon beseitigen sollen, denn die kommen wieder. Nur jetzt im wiedervereinigten Deutschland!“

Auf meine Frage hin, wen er denn meine, antwortete er: „Na die von der StaSi zum Beispiel!“

Und er erklärte mir: „Die Nomenklatura, das sind nicht die lieben Kommunisten, die du aus Romanen kennst. Das sind knallharte Karrieristen, die über Leichen gehen! Denen ist es auch egal, in welchem Staat die Karriere machen, beim Adolf, in der DDR oder in der BRD.“

In unserer westdeutschen Arroganz haben wir den DDRlern, wie wir sie nannten, nie zugehört. Wir haben alles besser gewusst. Und die Weisheit aus dem antiken Athen kommt mir in den Sinn:

„Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Durchschnittliche lernt aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser!“

Und so sehe ich das Urteil als gerechtfertigt an. Nicht, weil ich die Kahane beleidigt hätte, ich bestehe immer noch darauf, dass das keine Beleidigung war. Es ist gerechtfertigt als Strafe für meinen Hochmut, der mitgeholfen hat, dass Kreaturen wie die Kahane in der BRD wieder Teil der herrschenden Nomenklatura werden konnten!