Knecht Heiko macht Aufwartung bei seinem Herren und andere Kleinigkeiten

Ich beginne jedoch mit zwei Kleinigkeiten, die für das Gesamtbild wichtig sind.

Washingtons Hitmen on the Road again

Am 16. Juli verkündeten die USA eine neu ins Leben gerufene Vierer-Runde, Quad, bestehend aus den USA, Pakistan, Usbekistan und der Regierung ohne Land in Kabul, die sich mit dem „Freidesprozess und der Nachregelungen“ in Afghanistan befassen soll. Viel ist darüber nicht bekannt, kaum jemand ist so dumm, nicht zu erkennen, dass es sich um eine Initiative der USA handelt, vor allem die Einbindung Afghanistans in die Belt- and Road Initiative zu sabotieren.

Die Ankündigung des US-State Department ist bemerkenswert kurz:

Vertreter der Vereinigten Staaten, Afghanistans, Pakistans und Usbekistans haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, eine neue quadrilaterale diplomatische Plattform einzurichten, die sich auf die Verbesserung der regionalen Konnektivität konzentriert. Die Parteien betrachten langfristigen Frieden und Stabilität in Afghanistan als entscheidend für die regionale Konnektivität und sind sich einig, dass Frieden und regionale Konnektivität sich gegenseitig verstärken. In Anbetracht der historischen Chance, florierende interregionale Handelsrouten zu eröffnen, beabsichtigen die Parteien, zusammenzuarbeiten, um den Handel auszuweiten, Transitverbindungen aufzubauen und Geschäftsbeziehungen zu stärken. Die Parteien kamen überein, sich in den kommenden Monaten zu treffen, um die Modalitäten dieser Zusammenarbeit im gegenseitigen Konsens festzulegen.

Das ist eine Ankündigung, die nur ausdrückt, dass die Botschafter der USA den Regierungen der SCO, außer Russland und China, die Türen eingerannt haben, um Unterstützung für eine Marionettenregierung der USA in Kabul zu erhalten, aber nur in Pakistan und Usbekistan ein vages „Jaja, kann man ja in den kommenden Monaten mal drüber reden“ zur Antwort bekamen.

Bei „historic opportunity“,“historische Chance“, die sich nun auftäte, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen, wenn man bedenkt, dass die historische Chance, die sich in der Region gerade ergibt, genau darin besteht, dass die NATO, sprich die Kriegsmaschine der USA, abzieht und die Länder der Region davon ungestört eine Nachkriegsordnung in Angriff nehmen können, die ihren Interessen dient und nicht alleine den Interessen der USA und der EU!

Vor Ort entwickelt sich alles wie gehabt. Während des Eid al-Adha-Gebetes am 20. Juli gab es einen Raketenangriff auf Kabul zu dem sich er Islamische Staat bekannte. Da der IS eine Söldnertruppe der NATO ist, die mit Religion, nebenbei bemerkt, nicht viel am Hut habt, sonst würden sie nämlich zu diesem Zeitpunkt gebetet haben und keine Raketen auf Betende verschießen, kann man das als Terror gegen die Bevölkerung in der Absicht, Bürgerkrieg anzuheizen, interpretieren.

Meanwhile in Damascus

Von diesen beiden Vorgängen eingerahmt am 18.Juli unterstrichen gleich zwei Ereignisse in Damaskus das Schwächer-werden der westlichen Hegemonie.

Die Vereidigung des fulminant wiedergewählten syrischen Präsidenten Baschar al Assad

und die unmittelbar darauf folgenden Gespräche zwischen dem Präsidenten Syriens und dem Außenminister der Volksrepublik China, die in die Unterzeichnung wichtiger Verträge mündeten, welche Syrien in die Belt- and Road Initiative einbinden.

Es ist sehr lange her, sich syrische und chinesische Politiker auf hochrangiger Ebene zu wichtigen Gesprächen zusammentrafen.

Die Sachlage ist: mit Afghanistan und Syrien werden zwei fehlende Teile der klassischen Seidenstraße der neuen Seidenstraße hinzuaddiert. Zugleich wird der NATO-Aggressor von beiden Territorien verdrängt.

In den vergangenen Tagen griffen israelische Bomber Syrien an. Das kann in die selbe Kategorie eingefügt werden, unter die sich der IS-Angriff auf Kabul subsummiert, ein primitiver Terrorangriff, mit ausgefuchsterer Technologie, als sie dem IS zur Verfügung steht, um eine friedliche, wirtschaftlich prosperierende, vom Imperium USA-Israel-EU unabhängige Entwicklung zu sabotieren. Westlicher staatlicher Terrorismus, der das Unabänderliche jedoch nur stört, wie Moskitostiche in lauen Sommernächten, nervt, ein unvermeidliches Übel, das die eine oder andere Sache verzögert, aber keinen bedeutenden Faktor darstellt.

In Syrien wird es darauf hinauslaufen, dass die Russische Föderation die militärische Absicherung übernimmt, während China die wirtschaftliche Aufbauarbeit maßgeblich garantiert.

Das Imperium ist in sich marode. Seine Konzepte bestehen einzig aus Erpressung, Betrug, Einschüchterung und Gewalt, physischer wie struktureller.

in eine solche Herrschaftsform ist das unvermeidliche Verfallsdatum eingebaut. Die so beherrschten müssen zwar aufpassen und zunächst mitspielen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist, aber ihr Bemühen zielt von Anfang an darauf ab, die Herrscher abzuschütteln, sobald das möglich wird.

Trollparade in DC

Ich glaube nicht an Zufall, wenn die von deutschen Steuergeldern in Saus und Braus lebende weißrussische Bouletten-Prinzessin sich relativ zeitgleich mit Heiko Maas einen Trip in die Welthauptstadt der Demokratie gönnt.

Ich halt es auch nicht für von Ungefähr, wenn sie Josef „Joschka“ Fischers Übermutti Madelaine Albright vorgestellt wird,

von der man immer im Hinterkopf haben muss, dass sie zum engsten Kreis der Clintons gehört und den Tod von 500 000 Kindern im Irak – alleine aufgrund des Embargos, die Kriegstoten sind da noch nicht eingerechnet – einen geringen Preis fand, für den Sturz Saddam Husseins zu zahlen.

Die Bouletten-Prinzessin ist permanent auf Tournee, um das Aushungern Weißrusslands zu bewerben. In Albright hat sie eine perfekte Fürsprecherin.

Der Plan, die GRÜNEN als politische Führungskraft Deutschlands einzusetzen, ist erst einmal vom Tisch, nehme ich an, da die auserkorene Galionsfigur Baerbock ein Griff ins Klo war. Für mich sieht es so aus, dass man daraus gelernt hat und beim Etablieren einer zukünftigen Spitzenkandidatin Luisa Neubauer sorgsamer arbeitet.

Für Heiko bietet sich da Gelegenheit, in die Presche zu springen! Das, was heute unter dem Namen Deutsche auf dem Planeten lebt, sind nur Amerikaner 2. Klasse, das Land Deutschland ein untergeordneter Außenposten der USA. Wenn Heiko Außenminister bleiben will und die Position der SPD gegen die Konkurrenz der GRÜNEN verteidigen, ist die Meinung Washingtons wichtiger, als die Meinung der Wähler in Deutschland. Wenn Washington es so will, kann die SPD auch mit einstelligem Wahlergebnis Juniorpartner in der Regierung bleiben und Ministerien besetzen.

Keine andere Herleitung dieses gestrigen Papiers „Gemeinsame Erklärung der USA und Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine, der europäischen Energie­sicherheit und unserer Klimaziele“ hat für mich Plausibilität.

Da sind mehrere Punkte, die ausschließlich den Zweck haben, sich Washington anzudienen.

Heiko kann nicht, wie Annalena Baerbock und Robert Habeck versprachen, Nord Stream 2 einfach canceln und die Kosten dafür, sowohl die Strafzahlungen für Vertragsbrüchigkeit als auch die teurere Energiegewinnung, dem deutschen Steuerzahler und Stromzahler aufbürden, da die deutschen Wirtschaftsführer und die sie vertretende Kanzlerin Merkel es nicht erlauben und Heiko ihrem Kabinett angehört.

Stattdessen mach Heiko Washington Geldgeschenke und sagt deutsche Investitionen in die ukrainische Energie-Infrastruktur zu.

Blödsinn ist, zu behaupten, der Transit von Russischem Gas durch die Ukraine sei damit auf das nächste Jahrzehnt gesichert.

Das kann er schon deshalb nicht zusagen, weil die Anlagen der Ukraine gehören und die Ukraine für die Wartung der Anlagen verantwortlich ist. Es wird übereinstimmend berichtet, dass die Ukraine dieser Verantwortung nicht nachkommt.

Dass Russland Gas durch die Ukraine leitet ist eine Art Sozialleistung, die Russland der Ukraine gewährt. Denn die Gasprom zahlt Transitgebühren. Darüber hinaus existiert kein einziger Grund, die Ukraine als Transitland zu nutzen, im Gegenteil, das Gas würde auch für die Endverbraucher bei Umgehung der Ukraine günstiger, da natürlich die Gebühren in den Verkaufspreis eingerechnet werden müssen. Heiko macht also mal wieder das, was er am besten kann, genauer gesagt, er macht das tatsächlich einzige, was er wirklich kann, er geht zur Beförderung seiner eigenen, persönlichen Karriere generös mit dem Geld anderer Leute um!

In der Erklärung taucht der seltene Begriff „Drei-Meere-Initiative“ auf.

Hier handelt es sich eigentlich um ein Projekt, das direkt im Anschluss an die Auflösung des Warschauer Vertrages 1991 von den USA initiiert worden war, um die Staaten Osteuropas und das aus der UdSSR ausgetretene Baltikum in das westliche Imperium zu integrieren. Die Beantwortung der Frage, warum Österreich dabei ist, obwohl Österreich weder als mit den Angloamerikanern konkurrierende Seemacht auffällt, noch zu Osteuropa gehört, habe ich mir nie ernsthaft zu beantworten versucht, auch wenn der Name „Österreich „sich etymologisch von „östliches Reich“ ableitet, da diese Initiative bisher ein ganz und gar stiefmütterliches Dasein führte. Sie war nur als Surrogat angeleiert worden, weil die NATO der UdSSR in die Hand versprochen hatte, keine Osterweiterung zu betreiben und man auf diese Weise doch in das Territorium des ehemaligen Warschauer Vertrag hinein expandieren konnte. Da sowohl die NATO-Osterweiterung stattgefunden hatte, als auch die betrefflichen Staaten in die EU integriert wurden, erübrigte sich eigentlich diese komische Drei-Meere-Initiative. Ich war jetzt tatsächlich etwas erstaunt, hier auf den Begriff zu treffen, um nicht zu sagen, war ich erstaunt, dass diese Initiative überhaupt noch existiert.

Ich hatte also kurz nach Vorgängen in diesem Zusammenhang aus der jüngeren Zeit gegoogelt und stieß tatsächlich auf ein Papier der Stiftung Wissenschaft und Politik vom Februar diesen Jahres: Die Drei-Meere-Initiative: wirtschaftliche Zusammenarbeit in geostrategischem Kontext.

Ob das in der Tat irgend eine Bedeutung hat, oder ob man einfach nur einen alten Schuh aus der Kommode gezogen hat, um etwas verbal aufzubauschen, vermag ich derzeit nicht einzuschätzen.

Mir fiel nur die Wortwahl in dem Satz auf,

Die Vereinigten Staaten und Deutschland bringen ihre nachdrückliche Unterstützung der Drei-Meere-Initiative und ihrer Bemühungen zur Stärkung der Konnektivität von Infrastrukturen und der Energiesicherheit in Mittel- und Osteuropa zum Ausdruck!

sprich, die Verwendung der Begrifflichkeit „Konnektivität“, die auch in der absehbar scheiternden, eingangs erwähnten Initiative der USA zur Nachkriegsordnung rund um Afghanistan gleich 3 mal auftaucht.

Selbst, wenn man in die Waagschale wirft, was dieser Doktor Sowieso von der SWP betont,

Leitmotiv des amerikanischen Verhaltens in und gegenüber Ostmittel- und Südost­europa ist die Funktion der Region im glo­balen Wettbewerb mit Russland und China. Jenseits des asiatischen Raums ist der öst­liche Teil Europas der Hauptschauplatz, auf dem Washington dem wirtschaftlichen und politischen Einfluss der beiden Großmacht­rivalen entgegentreten möchte.

fällt mir nichts ein, welche Funktion ein bisher vorwiegend auf dem Papier alleine existierendes gesondertes Forum aus untergeordneten Staatsbeamten, die sich ab und zu treffen, haben oder annehmen können soll, welches ausschließlich aus Staaten der EU und, von Österreich abgesehen, Mitglieder der NATO besteht.

Sagen wir, es war den USA erfolgreich gelungen, zu verhindern, dass eine Pipeline für Russisches Gas in den Drei-Meere-Initiative-Staat Bulgarien führt, wodurch der EU-Netto-Zahlungs-Empfänger Bulgarien hätte Gewinne generieren können, weshalb diese Pipeline jetzt Turk Stream heißt und die Gewinne an die Türkei gehen und Bulgarien das Gas nun aus der Türkei bezieht.

Man könnte demnach sogar festhalten, dass sich diese von Heiko Maas und der SWP gerühmte Drei-Meere-Initiative für die betroffene Region eher nachteilig ausgewirkt hat, wohingegen sie als feindseliges Bollwerk gegen die Russische Föderation und die Volksrepublik China über EU und NATO hinaus nichts bewirkt; wirtschaftlich ist die EU bereits ein Binnenmarkt und militärisch die NATO Block. Einen Binnenmarkt im Binnenmarkt kann es nicht geben, weil ein Binnenmarkt schon ein Binnenmarkt ist und ein militärischer Block in einem militärischen Block wäre eine Spaltung.

Kurz und schmerzlos lässt sich zusammenfassen: in diesem gesamten deutsch-amerikanischen Pamphlet ist rein gar nichts enthalten, das dem Leser einen Erkenntnisgewinn böte. Heiko versichert in einem verbalem Kotau den USA der unverbrüchlichen Loyalität der Bundesrepublik Deutschland im Kampf gegen die Russische Föderation und die Volksrepublik China solange er mitreden kann und sichert zu, auch weiterhin in der EU mit zu helfen, dass diese unter deutscher Führung den USA untergeordnet bleibt.

Das kommt nicht wirklich überraschend. Allerdings ist es kurzsichtig. Denn die Integration Afghanistans und Syriens in die Belt and Road Initiativ zeigt einmal mehr, dass hier ein moderner, digitalisierter Wirtschafts- und Kulturraum entsteht, derzeit noch von Weißrussland bis Nordkorea, von dem alle Beteiligten profitieren, der mittelfristig das morsche Imperium USA-Israel-EU unaufhaltsam überholen wird. Afrika und Lateinamerika schließen sich langsam an, noch die USA fürchtend, jedoch in exponentieller Entwicklung.

Das alte Europa ist eingeladen, mitzumachen. Man lebt auf einem gemeinsamen Kontinent! Das alte Europa sagt: unsere Grenze ist eure Grenze und wir dienen den USA!

Das alte Europa ist eingeladen, jedoch solche Einladungen stehen nicht ewig! Sie gelten so lange, wie sie von gegenseitigem Nutzen sein können. Danach wird es Europa ergehen wie Kafkas Mann vor dem Gesetz.

Orson Welles-Franz Kafka: Der Prozess, Intro

Orson Welles‘ Kafka, Sucker Punch und Der Justice-League-Snyder-Cut

Achtung! Enthält Spoiler!

The Trial & Sucker Punch

Der Spielfilm (einschließlich Serien, die für TV oder Streaming-Dienste produziert werden) ist eine junge Kunstform, sie befindet sich erst im 2. Jahrhundert ihrer Existenz.

Stellte man mir die Frage, nach meinem „Lieblingsfilm“, so habe ich zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche. Dennoch ordne ich zwei Filme ihrem Jahrhundert zu, als diese gesamt aus meiner Sicht charakterisierend: für das XX. ist das Orson Welles‘ Kafka-Verfilmung „The Trial“. Dem XXI, dessen erstes Fünftel wir nunmehr hinter uns haben, ordne ich Zack Snyder’s „Sucker Punch“ zu.

Orson Welles fand die, wie man das nennt, kongenialen Bilder zu der Geschichte Kafkas, Der Prozess, die zu Beginn des XX. Jh. den, ich sage einmal, Charakter dieses Jahrhunderts einfing. Das Individuum, welches schuldlos schuldig geworden seine Schuld erlebt, aber nicht erkennt und so durch eine fremde Welt irrlichtert und die Ursache seiner Schuld sucht, aber sie nicht findet. Zuletzt endet er, den die Suche nihilistisch gemach hat, in der Sachgasse. Der letzte Akt von Selbstwertgefühl, das ultimative Aufbäumen des Widerstands gegen das Schicksal, ist die Verweigerung des Freitods. Darum konnte jeder diese Geschichte mit seiner eigenen Lebenserfahrung in Einklang bringen. Die Erfahrung des XX. Jahrhunderts. Insgesamt, mit Unterbrechungen, hatte Franz Kafka vom Sommer 1914 bis 1916 an den Texten zum Prozess gearbeitet, der 1. Weltkrieg trat August 14 in die heiße Phase. Der erste Weltkrieg war das Feuer, in dem das christliche Abendland, wie es unter Karolus Magnus seinen Anfang nahm und sich über 1200 Jahre entwickelte, über das Russische Reich bis an das Japanische Meer reichte, verbrannte.

„Jemand musste K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“

Mit diesem, vielleicht einen Monat bevor österreichische Truppen Richtung Serbien aufbrachen und deutsche Truppen in Belgien einmarschierten geschriebenen Satz, beginnt die Geschichte des K. und jeder ist entweder K. oder einer der anderen, ein Jahrhundert lang und mehr.

Der Roman beschreibt vielleicht die endgültige, verbotene Wahrheit der Demokratie. Dass du es nicht selber tun musst, das Böse. Dass es die, wie es genannt wird, demokratisch legitimierten Führer sind, die das Böse tun, für das du dann verantwortlich bist. In das diese dich hineinziehen qua der Staatsarchitektur. Das dem christlichen Abendlande folgende Zeitalter der Diktatur – – – was für ein freudscher, es muss hier natürlich „Demokratie“ stehen – ist keine Befreiung, es ist keine Erlösung, es ist ihr Gegenteil. Politik machen heißt schuldig werden. Es bedeutet, die Leben anderer für die Verwirklichung deiner Interessen vernichten.

In meiner Vorstellung ist „Sucker Punch“ die filmische Antwort aus den XXI. Jh. darauf. Ein Mädchen, das später Babydoll heißen wird und vorher keinen Namen hatte, begeht einen tragisch scheiternden Akt des Widerstandes. Das tragische Scheitern ist die ungewollt begangene böse Tat, durch die auch ihr eigenes Leben zerstört wird, ehe es begann – statt den gemeinsamen Feind zu töten, tötet ein Schuss aus der Waffe in ihrer Hand die kleine Schwester, die sie beschützen will. Der Widerstand war gerecht, aber eine zu große Aufgabe für sie, und so wurden ihre Schwester und sie vom Akt des Widerstands vernichtet.

Der Feind bringt sie in eine psychiatrische Anstalt.

Der Film erzählt das Folgende auf 3 Ebenen. Die erste, die Realität in der Anstalt. Die zweite, wie sie diese Realität empfindet, als Zwangsprostituierte in einem Bordell, das Wohlabenden Minderjährige und junge Frauen anbietet. Die dritte nun ist die Traumwelt, ein mythischer Krieg, in dem die Mädchen sich freikämpfen.

Von den Ureinwohnern Australiens wird gesagt, dass für sie die Traumwelt die wirkliche Welt ist, und die auf Erden erfahrbare nur ein Alptraum. Wie dem auch sei, auf allen 3 Ebenen findet der selbe Prozess statt und so fallen zuletzt die 3 Ebenen ineinander zu einer.

Endet Kafkas Geschichte, in der Verfilmung von Orson Welles sehr viel deutlicher als im Roman selbst, mit dem finalen Akt des Widerstandes, indem K. aus der Tiefe der Grube den Geheimpolizisten zuruft: „Ihr wollt das ich mich umbringe? Oh nein, das müsst ihr schon selber machen!“ – so endet „Sucker Punch“ damit, dass Babydoll sich opfert, damit eine andere leben kann. Es ist ein mathematisch genaues Selbstopfer, kein schillersches Pathos, nur die kalte Erkenntnis der Realität und die notwendige Konsequenz daraus.

In „The Trial“ entwickelt sich ein dem Lauf der Dinge angepasster Durchschnittstyp zur selbstbewussten Persönlichkeit, die sich dem Schicksal entgegenstellt, bei „Sucker Punch“ lernt ein widerspenstiges Mädchen die Macht des Schicksals anzuerkennen.

Justice League

Nach „Sucker Punch“ wurde Sack Snyder als Regisseur der neuen Superman-Filmreihe verpflichtet, die quasi als die DC-Konkurrenz zu Marvel’s Avengers – MCU fungieren sollte.

Das ist analog zu den Comic-Books. Charaktere, die über Jahrzehnte eigenen Serien hatten, Hulk, Spiderman, Captain America, Black Widow usw. schlossen sich bei Marvel zu den Avengers zusammen, bei DC schlossen sich führende Charaktere zur Justice League zusammen.

Der Film Justice League ist der dritte unter der Regie von Zack Snyder, der erste war „Man of Steel“, der zweite „Batman vs. Superman – Dawn of Justice“.

Der Dritte in der Reihe, Justice League, beschreibt, wie aufgrund der im zweiten Film beschriebenen Ereignisse Batman das Team aufbaut, welches dann zusätzlich aus Wonder Woman, Aquaman, Flash und Cyborg besteht.

Aus familiären Gründen musste Zack Snyder aber aussteigen und übergab den Regiestuhl Joss Whedon. Die DC-Gemeinde war mit dem November 2017 erschienenen Kinofilm sehr unzufrieden. Ich selbst komme aus der Marvel-Ecke, DC-Verfilmungen kann ich nicht so gut beurteilen. Mir hat der Film schon gefallen. Verglichen mit den Avengers-Movies fand ich ihn allerdings oberflächlich und die Geschichte inkonsistent. Mir hat die innere Logik gefehlt, warum sich das eine notwendig aus dem anderen ergeben soll.

Letztes Jahr wurde bekannt, dass Zack Snyder die Arbeit an „Justice League“ noch einmal aufnimmt und via Streaming-Dienst publizieren wird.

Am gestrigen Donnerstag wurde das Ergebnis veröffentlicht. Ein über 4-stündiger Film in 6 Kapiteln, der mir ebenfalls ganz gut gefallen hat – aber eigentlich auch nicht mehr. Dinge geschehen, es plätschert vor sich hin. Einige kitschige Unnötigkeiten, die der Kinofilm hatte, wurden rausgeworfen. Ansonsten hat der Film die selben Mankos wie der Kinofilm. Zwingende Notwendigkeiten fehlen. So wird es zur Existenzfrage, dass Superman sich an der Justice League beteiligt, ohne ihn ginge es nicht. Aber warum unser Team ohne Superman unmöglich die Gefahr hätten besiegen können, das bleibt unklar. Wie die Situation dann aufgelöst wird, war Superman’s Beitrag marginal.

Das ist jetzt leicht kryptisch ausgedrückt, aber ich will nicht zu viel spoilern und wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine.

Wenn man Fantasy-Action-Movies mag, ist es gute Unterhaltung. Aber nichts darüber hinaus.

Upgrade via Unterhaltungsbranche

Fortsetzung über den 06.Januar

Lasst Opi doch den Spaß

Dass Biden Trump via TV aufforderte, seine Leute zurückzupfeifen (siehe der Artikel davor), weist darauf hin, dass er schlicht gar nicht begreift, was um ihn herum vorgeht. Er ist ein glücklicher Senior. Beim 3. Anlauf hat er es geschafft, das Amt zu erhalten, welchem die Beschreibung „mächtigster Mann der Welt“ anhaftet.

Von der Art, wie #BigTech die Ereignisse vom 06.Januar manipuliert, gelenkt hat, kann man ableiten, dass die Einschränkung der Funktionen des Präsidenten auf der Agenda seht. Mir scheint, man will die Institution einschränken auf Formalien, wie wir es vom Bundespräsidenten der BRD her kennen. Es ist nicht so, wie einige glauben, dass der Präsident der USA unumschränkter herrschen und entscheiden kann als Ludwig XIV. Dietmar Bartsch zu Beispiel scheint das zu meinen, wenn er twittert, Trump würde zum Ende seiner Amtszeit Todesstrafen im Akkord vollstrecken lassen. Das Verfahren, eine gerichtlich verhängte Todesstrafe außer Kraft setzen zu lassen, ist ein sehr langes, schwieriges. Und erst wenn alle Instanzen durch sind, der Governor des entsprechenden Staates ein Gnadengesuch abgelehnt hat, dann kann man noch einmal versuchen, ein Gesuch an den Präsidenten zu stellen. Man kann das gerade wieder sehr gut anhand von Lisa Montgomery studieren, ein Fall, für den sich die Schauspielerin Susan Sarandon stark macht, die in diesen Dingen schon immer sehr engagiert ist und auch einen sehr sehenswerten Film zum Thema hat, Dead Man Walking von 1995. Innenpolitisch haben die einzelnen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten weit mehr Befugnis und die Bundesregierung weit weniger Einfluss, als es in der BRD der Fall ist. Das System der Gewaltenteilung, checks and balances wie es in der Sprache der Amerikaner heißt, Kontrollen und Ausgleiche, gilt auch für den Präsidenten. Außenpolitisch hingegen hat der Präsident fast unbeschränkt Handlungsfreiheit, allerdings auch hier natürlich strikt im Rahmen der Gesetze. Das liegt von der Konstruktion des Staates her nur daran, dass außenpolitisch oft schnell und unmittelbar regiert werden muss.

Generation X takes over

Biden stand seit 1973 für alles, wogegen Linke waren. Er unterstützte, oder förderte sogar, alles, was am US-Imperialismus schlimm und schädlich war, so fungierte er beispielsweise in der Vorbereitung des Krieges gegen Irak 2003 als Nexus zwischen Democrats und GOP, er initiierte vieles innenpolitisch, was das Leben der Menschen sinnlos erschwerte und einschränkte, aber die Macht der Konzerne und Milliardäre steigerte.

Wenn Biden einen auf diversity, women-empowering usw. macht, dann nicht, weil ihn das irgendwie am Herzen läge. Es ist einfach das, womit die Democrats seit 5 Jahren mobilisieren.

Warum sollte er das auch nicht tun, dafür haben die Democrats ihn aufgestellt, was ich sagen will ist, dass Biden keine Inhalte hat, sondern sich ein Leben lang dem anpasste, was für seine Karrieren opportun schien.

Zu Bidens Legacy, seinem politischen Erbe, gehört der „Violent Crime & Law Enforcement Act“ von 1994.

Dieser dient als gesetzliche Grundlage für das, was seither als mass incarceration diskutiert wird.

Den berühmten Käfigen an der Südgrenze, die Separation von Eltern und Kindern, welche illegal einwandern, für die Trump in seinen 4 Jahren immer gescholten wurde, wurden damals von Senator Joseph Robinette Biden Jr. im Auftrag von Präsident William Jefferson Clinton die gesetzliche Grundlage verschafft.

Im Süden nichts neues

Bordertown 2006

Diese Methoden fanden in der Obama-Zeit, dessen Vize Biden war, weit exzessiver Anwendung als unter Trump. Der Grund warum, liegt natürlich nicht daran, dass Trump so nett gewesen wäre. Der Grund ist: unter Obama hat es niemanden interessiert! Die gesamte Bevölkerung von links bis rechts hatte die Zustände an der Südgrenze ignoriert oder wusste darüber nur so viel, wie Spielfilme mit Nick Nolte oder ähnliche erzählten. Es geschah abseits der Wahrnehmung. Ich erinnere mich noch daran, dass Jennifer Lopez es in der Tat schaffte, mit ihrem, wie sie selbst es nannte, persönlichstem Filmprojekt, „Bordertown“, über die untragbaren Lebensverhältnisse von Frauen in Juarez, Mexico, wo amerikanische Computerfirmen Hardware herstellen lassen, eine breite gesellschaftliche Debatte anzustoßen. Der Film war nicht ursprünglich ihr Einfall, das Thema wurde an sie herangetragen, weil sie eine der bekanntesten Latinas in den USA war, sie griff es sofort auf und machte es zu ihrer Sache. Er kam in die Kinos 2006, während der Amtszeit von George W. Bush und diese Debatte verschwand auch wieder mit dem Ende der Amtszeit George W. Bushs. Die Kritik befasste sich auch nicht mit der amerikanischen Seite. Jennifer Lopez kritisierte sehr wohl, auch in der Werbekampagne für den Film, die US-amerikanischen Hersteller, die dort produzieren lassen, weil es billiger als in den USA ist, aber ihr Fokus lag darauf, dass diese sich nicht kümmerten, auf das „rückständige Mexico“ entschieden Einfluss zu nehmen, die Arbeiterinnen auch zu schützen.

„Build the wall!“ war keine Erfindung Trumps. Die „Idee“ stammt aus den Reihen der Regierung Bill Clintons. Trump griff sie nur auf. Die Käfig stammen aus der Zeit Obamas. Zum Thema wurde das erst unter Trump als Schachzug im Machtkampf. Alexandria Ocasio-Cortez, oder AOC , wie sie allgemein genannt wird, inszenierte sich denn zum Auftakt ihrer Abgeordnetentätigkeit vor versammelter Presse an der Südgrenze.

An der erfahrbaren Lebensrealität verändert hatte sich eigentlich nur eines: nutzte J.Lo noch ihre Prominenz, die sie sich vorher erworben hatte, um auf eine Situation aufmerksam zu machen, so nutzt AOC nun eine Situation, um auf sich aufmerksam zu machen, damit sie sich Prominenz erwirbt.

Ocasio-Cortez an der Grenze zu Mexico

Nach 4 Jahren Sturm im Wasserglas

Irgend eine A-List Hollywood-Schauspielerin, ich habe vergessen welche, rief zur Wahl Bidens auf, kombiniert mit der Beschwerde: „Ach je, wenn es Trump nicht gäbe, könnten wir heute alle gemütlich beim Brunch sitzen! Also wählt diesen 💀🤮💣🤠 ab, damit wir es wieder so schön haben wie vorher!“

Trumps realer Einfluss war gering. Durch ihn wurde nur alles sichtbar, was sich in dem USA seit dem Amtsantritt von Cowboy Ronnie 1981 angesammelt hatte.

In der Tat drückt sich in diesen geradezu unbedarft-weltentrückten Aussagen dieser Frau das gesamte intellektuelle Niveau des Anti-Trumpismus der Entertainmentindustrie von 4 Jahren aus, welches seine Vollendung in Arnold Schwarzeneggers Kommentar zum 09.Januar findet:



In wieweit dieser merkwürdige Clip geistiges Eigentum der „steirischen Eiche“ ist und/oder von Scriptwriters zusammengeschustert wurde, wissen wir natürlich nicht. Der Begriff „Reichskristallnacht“ wurde eigentlich schon zu meiner Schulzeit durch „Reichsprogromnacht“ und nunmehr durch „Reichspogromnacht“ abgelöst, da Kristallnacht sprachlich eher einen romantisierenden Charakter hat. Arnold mag das in der Schule noch so gelernt haben.

Wie ist dieser, für mich von der 1. bis zur letzten Sekunde peinlich anzusehende Clip überhaupt möglich? Er ist Symptom einer völlig jede Realität ignorierenden medialen Inszenierung von Politik.

Träger politischer Ämter als auch Journalisten als auch sogenannte Aktivisten, in den USA genauso wie in Deutschland, warfen die ganze Amtszeit Trumps hindurch mit Begriffen des Typs Nazi, Faschist, Antisemit um sich, wie ein Besoffener an Carneval mit Konfetti. Das lädt dann natürlich auch ein, dass jemand aus der Echokammer Hollywoods die aus der Situation hervorgegangene Ausschreitung vom 6.Januar 2021 zum 9.November 1938 aufbläht. Wenn man ein Selbstbildnis von sich haben möchte, gegen schreckliche Nazis Widerstand zu leisten, aber keine ihrem historischen Format adäquate hat, dann muss man sie eben in die Geschehnisse der politischen Entwicklungen hinein-erfinden.

popular meme

Amerikaner haben jetzt, inklusive Wahlkampf, 5 Jahre lang gehört, „Trump is literally Hitler“. Wenn es die Allgemeinbildung deutscher Oberschüler, Studenten und Jungakademiker häufig nicht mehr hergibt, zwischen einem Ereignis wie in Washington und einem landesweit aus den Behörden heraus organisierten Generalangriff auf eine Bevölkerungsminderheit zu unterscheiden, wie soll das dann den in erster Linie auf Konsumbefriedigung ausgerichteten Amerikanern der selben Generation gelingen?

Am Ende fuchtelt er auch noch mit seinem Filmschwert aus Conan the Barbarian rum. Nebenbei bemerkt: Das nehme ich jetzt wieder persönlich, da Arnold nur der Schauspieler ist, die Merits für die Figur gehören Robert E. Howard, der mit Conan 1932 ein ganz neues Genre, Sword & Sorcery, schuf, das gemeinsam mit dem Lebenswerk von H.P. Lovecraft und dem von Franz Kafka zu den wesentlichen Ursprungsinspirationen der Comic-Literatur gehört.

Aber zurück zum Thema. Die Propaganda, für die Arnold hier als Transportmittel genutzt wird, vergreift sich nicht nur in der Dimension und im Ton. Über die Diskreditierung der Trump-Bewegung hinaus hat das eine spezifische, wohl durchdachte Funktion! (Weshalb wir ruhig annehmen können, dass Arnold hier nur als Schauspieler agiert, auch wenn seine Rolle ein Image von Arnold Schwarzenegger ist.) Dieser Clip sagt mir, dass es definitiv nicht um die Person Trumps geht.

Eine Absplitterung aus einer Menschenmenge, die irgendwo zwischen 150 000 und 1,5 Millionen lag – wenn man es so angeht, dass die Trump-Gegner die geringstmögliche, die Trump-supporter die größtmögliche Schätzung angeben – griff am 06.Januar die neben dem Präsidenten oberste Instanz des Staates mit geringen Mitteln an. Am 09.November 1938 griff der Staat als solcher einen ihm wehrlos ausgesetzten, spezifisch definierten Teil der im Land lebenden Bevölkerung mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln an.

Was ist unsere schulische Bildung wert, wenn derartige Vermischungen (ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein) und dadurch Tatsachen verkehrende Reden von Prominenten vorgetragen, über Fernsehen ausgestrahlt werden und das Publikum es frisst wie Kartoffelchips? Arnold stellt Nazi-Staat und Proud Boys, eine in der Realität bedeutungslose antikommunistische Gruppierung unter der Führung eines Afrokubaners, die medial hochgepusht wird, einander gleich. Ich seh‘ schon, very aware.

Eine wesentliche Gefahr, die von diesem modernen Pseudo-Antifaschismus ausgeht, ist ja auch, wenn diese Leute so offensichtlich Unsinn über die Gegenwart verbreiten, dass auch die Überlieferung auf Dauer in Frage gestellt wird. Je länger das 3.Reich zurück liegt, desto angewiesener ist man auf mediales Material. Was aber, wenn Menschen beginnen zu argwöhnen, das überlieferte Material sei von gleichen Blödköpfen erstellt worden, wie Arnold einer ist und somit nur eine mediale Parallelwelt vorstellt?

Man muss wissen, wie man ein Buch wie Einhards „Vita Karoli Magni“ liest, das kann nicht jeder. Man muss das Dokument im Ramen seines historischen Umfeldes filtern. Hierfür muss man sich ein Bild dieses Umfeldes geschaffen haben. Dann wird es informativ, auch durch den benützten Stil, und hilft, die Epoche zu verstehen.

Aber wie filtert man einen so jenseitigen Blödsinn, wie Arnolds Video?

Gar nicht. Es ist ein Dokument, das davon erzählt, wie realitätsverzerrend Massenmedien mit der Gegenwart umgehen. Das verstehen aber viele Menschen nicht! Auch kluge. Was Hollywood-Schauspieler sagen, ist für DurchschnittsamerikanerInnen der Küstenstaaten oft unbezweifelbar wie für meine Oma die Predigt des Pfarrers ihrer Kirche. Das war ja Bidens Stärke gegen Trump. Hollywood hasst ihn und rief dazu auf, Biden zu wählen, wenn auch nur um gegen Trump zu wählen, was dem sicherlich zahlreiche Millionen Stimmen einbrachte. Hollywood mobilisierte 4 Jahre hindurch täglich gegen Trump.

Man spielt mit so unseriösen Videos, wie diesen von Arnold, Neonazis in die Hände, welche die gültige Darstellung des 3.Reiches und seiner Exponenten als kommunistische Propaganda zeichnen!

Wenn die Biden-Administration am 20. Januar diesen Jahres in das Amt geht, ist Trump ihr geringstes Problem. Ihr Problem sind 74 Millionen Amerikaner, die dem Staat gegenüber loyal, aber der Regierung gegenüber feindselig eingestellt sind, die subjektiv in Trump ihre letzte Hoffnung sahen und sich um diese Hoffnung betrogen fühlen.

Man kann freilich diesen Personen nahelegen, dass sie im Laufe von Trumps Präsidentschaft ja wohl hätten feststellen können, dass diese eine Illusion sei. Da erschöpft es sich aber schon. Keine politische Kraft kann realistische Angebote machen. Am wenigsten die Demokraten. Biden verspricht, nach der Pandemie BIPOCS und women ordentlich mit Geld auszustaffieren – das er gar nicht hat!


Jaaa, das beste kommt wie immer zum Schluss: am Morgen des 12.Januar setzt twitter folgende Mitteilungen ab:

No comment.