When You don’t Stand for Something, You Fall for Anything!

I.

Der Terroranschlag auf die Ostseepipelines Nord-Stream 1+2 war nicht der erste dieser Art.

Ich glaube, in den 70ger Jahren war das gewesen, da hat die CIA bereits einen Angriff auf eine Pipeline in Sibirien erfolgreich durchgeführt, und Russlands Nummer 2 Dmitrij Medwedjew erinnert sich an Vorfälle in Nicaragua, wie er auf seinem Telegram-Kanal mitteilt:

Сегодня беседовал по ВКС с президентом Никарагуа Даниэлем Ортегой.
Разговор касался политического взаимодействия наших стран и межпартийного сотрудничества.

Но вот что вспомнилось…
Почти 39 лет назад, 11 октября 1983 года, США совершили налёт на нефтехранилище в порту Никарагуа Коринто, где подорвали 5 нефтехранилищ, в которых хранилась бо́льшая часть нефтяных резервов страны.
Спустя три дня, 14 октября, в порту Пуэрто-Сандино был подорван подводный трубопровод.
А в январе – марте 1984 года воды трёх никарагуанских портов, Коринто, Эль Блафф и Пуэрто-Сандино, были заминированы силами США.

Ничего не напоминает?

Die Deepl.com-Übersetzung lautet:

Heute habe ich mit dem Präsidenten von Nicaragua, Daniel Ortega, über den CCS gesprochen.
In dem Gespräch ging es um die politische Interaktion zwischen unseren Ländern und die Zusammenarbeit zwischen den Parteien.

Aber das erinnert mich an etwas.
Vor fast 39 Jahren, am 11. Oktober 1983, überfielen die USA ein Öllager im nicaraguanischen Hafen Corinto, wo sie fünf Öltanks in die Luft jagten, in denen sich ein Großteil der Ölreserven des Landes befand.
Drei Tage später, am 14. Oktober, wurde eine Unterwasserpipeline im Hafen von Puerto Sandino gesprengt.
Zwischen Januar und März 1984 wurden die Gewässer von drei nicaraguanischen Häfen, Corinto, El Bluff und Puerto Sandino, von den US-Streitkräften vermint.

Klingelt da was?

Über Leute, die jetzt in Medien unterwegs sind und herumphantasieren, warum es die Russen gewesen sein sollen, sage ich: das sind genau die Charaktertypen, die, wenn es opportun ist, Artikel schreiben, in denen herumfabuliert wird, dass Juden zum Pasha-Fest Christenbabys grillen und verspeisen, die sie vorher geraubt haben. Jetzt ist das nicht opportun. ist es opportun, sich als Judenfreund:in darzustellen und alle anderen als Antisemiten zu beschimpfen. Aber es kann sehr schnell gehen, dass das wieder opportun wird.

Wer hätte denn vor einem Jahr gedacht, dass blutrünstige Hetze gegen Russen wie der in Mode kommt?

Wer hätte vor einem Jahr geahnt, dass es als „links“ gilt, wenn ein Jahn Schipmann tweetet „Ich habe so die Schnauze voll von Russland!

Ich antwortete ihm und aufgrund meiner Antwort folgte folgerichtig:

Zugegeben, meine Antwort war gleichsam geistlos und pauschal, eben exakt spiegelverkehrt:

Die Antwort fiel so aus, weil er allen Ernstes getwittert hatte „Ich habe so die Schnauze voll von Russland!“

Nicht, „ich hab die Schnauze voll von der Russischen Regierung“ oder von Putin oder so, wobei es um Politiker geht, über die man jede Meinung haben kann, die man will, nein, diese Person hält sich für links mit der Diskriminierung eines gesamten Landes, seine gesamten Bevölkerung, seiner gesamten Geschichte, seiner gesamten Kultur im Kontext einer Kriegsmobilisierung, wie Deutschland sie seit WW2 nicht mehr erlebt hatte!

Mir fällt zur Charakterisierung Russlands in erster Linie nicht die militärische Lage ein. Ich habe schon einmal geschrieben, dass ich das, was sich im Staat Ukraine zuträgt – denn ein Staat ist es, kein Land – als Fortsetzung dessen sehe, was 1922 durch den Sieg der Bolschewiki im Russischen Bürgerkrieg abgebrochen wurde. Die Rivalität zwischen Kiew und Moskau geht zurück auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts und brach immer wieder los und verebbte wieder. Aber das wissen unsere politisch korrekten nicht und es interessiert sie nicht. Und so hasst er Russland, nicht, weil er irgendwie zu diesem Schluss käme aus Beschäftigung mit Land und Leuten, nicht weil Russen ihm irgend etwas persönlich angetan hätten und nun verallgemeinert er, nein, man reitet auf der Welle der durch Politik und Medien erzeugten öffentlichen Meinung. Hirnlos und unreflektiert.

Für mich ist Russland vor allem charakterisiert in Ausdrücken wie dem Klavierkonzert fis-Moll op.20 von Alexandr Skrjabin. Ein Konzert, das in sich völlig zerrissen ist, aber sich dennoch zur geschlossenen Einheit fügt. In dem die Verzweiflung der Melancholie und der Größenwahn des Triumphalen einen unerbittlichen Zweikampf führen, leidenschaftlich und verwildert, dennoch harmonisch und klar, sich verlierend in endloser Weite und doch gesammelt.

Das im Grunde beschreibt Russland, wie ich es immer wahrgenommen habe.

Hier meine Lieblingsaufnahme mit Igor Schukow am Klavier:

Nur ein Russe konnte dieses Konzert so schreiben, nur ein Russe kann so klingen!

II.

Jan Schipmann ist keine Besonderheit. Jan Schipmann ist nur ein Sandkorn auf einem Sandstrand.

Ein Mitläufer, der genau darum eine Karriere vor sich hat, weil er ein Mitläufer ist.

Auf der Karriereleiter weit oberhalb von ihm bewegt sich Luisa Neubauer.

Zur Wahl in Italien tweetete Luisa:

Merken Sie es?

Sie hat brav gelernt, was man sagen muss, um hip auf der Welle zu reiten. Nicht nur, dass dieser Satz nichts beinhaltet, was auf geistige Eigenständigkeit hindeuten könnte, es ist das denkbar konformistischte Bedienen dessen, was opportun ist.

Was geht es POCs an, wer in Italien eine Wahl gewinnt? Italien ist kein POC-Land.

Was Queer-Communities dazu sagen, weiß ich freilich nicht, ist mir auch egal, aber ich weiß, was Glenn Greenwald dazu sagt, ein verheirateter Homosexueller, der mit seinem brasilianischen Ehepartner Kinder erzieht und Hunde züchtet.

Für meine non-English-Leser: er meint, sie erachten Giorgia Meloni als Faschistin, weil sie nicht die von den EU-Bürokraten gewünschte Kandidatin ist.

Und egal, ob lesbische Afrikanerin oder weißer alter Mann oder was auch immer für zufällige Attribute einem anhaften mögen: das ist die einzige Auffassung, zu der man als geistig selbständiger Beobachter kommen kann, denn Meloni unterscheidet sich in Kernfragen durch gar nichts vom Durchschnitt westlicher Politiker:innen! Sie hat eine undefinierte folkloristische „Wir sind Italien!“-Attitude. Und?

In wesentlichen Fragen der Gegenwart ist sie zu 100% auf US-Linie.

Gibt es mehr, was wir über sie wissen müssen, um sie einzuschätzen? Zur Ukraine hat sie die deckungsgleiche Auffassung wie Luisa Neubauer!

Welches Problem hat Luisa mit Meloni? Gar keines! Die angesagte Meinung über Meloni ist, dass sie Faschistin sei und schlimm, also findet Luisa sie ist Faschistin und schlimm. Sie betrachtet nicht und leitet nicht von der eigenen Wahrnehmung ab.

Vielleicht ist Meloni Faschistin und feuert die Kiewer Junta an, die von Ethno-Nationalisten kontrolliert wird, wie Mussolini Franco anfeuerte. Sie hat irgendwelche Meinungen zu irgend etwas, Substantielles und Zusammenhängendes konnte ich noch nicht ausmachen. Aber das kann es nicht sein, was Luisa an Meloni stört, denn auch Luisa ist für Waffenlieferungen an die Kiewer Junta und findet Russen blöd. Die angesagte Meinung in Deutschland ist es, Waffenlieferungen an Kiew zu unterstützen und Russen zu diskriminieren! Dies die angesagte Meinung, weil dies die Meinung ist, die von übergeordneten Amerikanern vorgegeben wird.

Wenn Luisa wissen will, was wohl „Menschen mit Diskriminierungserfahrung“ von der Wahl in Italien halten, kann sie ja RussInnen fragen!

III.

Sikorski war mit Frankreichs Fabius und Frank-Walter, dem Steinmeier, einer des westlichen Triumvirats, welches mit Präsident Janukowitsch im Februar 2014 den Übergang der Macht an die Maiden-Putschisten ausgehandelt hatte.

Der Vertrag, der seitens der Ukraine gerbrochen wurde, sofort als er in Kraft trat. Auf den Minsk 1 folgte, was die ukrainische Seite niemals umsetzte, worauf Minsk 2 folgte, was die ukrainische Seite niemals umsetzte, bis eben die Armee der Russischen Föderation einmarschierte und der Rest ist Geschichte.

Mit seinem Dankestweet an die USA har Sikorski sich nur in einer Hinsicht vertan: da die Amerikaner, wie die in meinem vorherigen Post eingefügten Videos von Creepy Joe und Viktoria „Fuck the EU“ Nuland belegen, mit der Zerstörung von NS 2 herumprotzen – anders können die kryptischen, mit süffisantem Grinsen vorgetragenen Sprüche nicht interpretiert werden – ging er davon aus, Washington würde mit dieser Heldentat prahlen! Dass Polen eingeweiht war, bezweifle ich keine Nanosekunde! Möglicherweise war Warschau sogar beteiligt.

Was für eine Enttäuschung für Deutschlands „Rechte“, wo die doch Polen so lieben, da Polen ein Land ist, das wörtlich mit „Moslem-freien Zonen“ herumprahlt!

IV.

Stichwort „Moslem-frei“.

Während unsere akademischen Publizisten noch diskutieren, ob Russland für die Angriffe auf die Pipelines verantwortlich zu machen ist, ein unbekannter Dritter oder Kaiser Ming der Gnadenlose, Alleinherrscher über den Planeten Mongo, wird es so sein, dass hochrangige Geschäftsleute, die ihre Gewinne mit der deutschen Wirtschaft machen, hinter verschlossenen Türen der politischen Elite in Washington verdeutlichen, dass sie da einen Schritt zu weit gegangen ist. Es sind vor allem demokratische und ein paar republikanische Politikerfamilien und der notorische Soros, die von der Ukraine profitieren. Der militärisch-industrielle Komplex braucht Krieg alleine, wo dieser stattfindet, ist denen egal.

Das mit dem Krieg ist eine heikle Angelegenheit! Zu viel Krieg im Felde auf einmal darf es auch nicht geben, da die Produktionskapazitäten begrenzt sind. Eine Frage der Technologie stellt sich zusätzlich: ich habe jetzt schon von unterschiedlicher Seite gehört, dass das Ausbleiben der Leo-2-Lieferungen nicht Teil eines stillschweigenden Widerstandes der Scholz-Fraktion gegen die Forderungen sei, sondern ein geschäftliches Problem. Der Leopard 2 ist zur Verteidigung zentraleuropäischer Städte konzipiert. In dem Gelände, wo er zum Kampf gegen Russland eingesetzt werden müsste, würde er schlicht krepieren. Da begrenzte Kriege seitens der NATO auch als Werbeveranstaltungen geführt werden, um westliche Technologie zu verkaufen, ginge der Schuss an dieser Stelle nach hinten los!

Die Mobilmachung in Russland deutet darauf hin, dass die Samthandschuhe ausgezogen werden. Galt bisher, dass man nicht fehlen konnte, wenn man in der westlichen Berichterstattung über Gräueltaten das Wort Russland mit Ukraine austauschte, so wird man davon ausgehen müssen, dass von nun an all-out-war seitens Russlands gerechnet werden kann, sobald Kiew eine der abtrünnigen Regionen angreifen lässt. (Ernst Wolff wirft die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Terror gegen die Pipelines und den Referenden gäbe. Das glaube ich nicht. Ich sehe aber einen Zusammenhang zwischen dem 3. Oktober, Tag der deutschen Einheit und den Referenden!) Das drogensüchtige Großmaul in Kiew darf noch ein wenig hysterisch herumkreischen. „The current thing“ wird langsam verlagert in einen sichereren, lange etablierten Hafen: „Solidarität mit den Frauen im Iran!“

Das bietet sich auch darum an, weil es den Druck auf Russland eher erweitert als eingrenzt! Eben erst ist der Iran in die Shanghai Cooperation Organisation als Vollmitglied aufgenommen worden. Teheran und Moskau haben milliardenschwere Verträge abgeschlossen, die unter Ausschluss des Dollar umgesetzt werden. Die ukrainische Ethno-Nationalisten hören so bald nicht auf, Terror zu machen und bleiben somit als Problem für Russland erhalten. Es poppen 2 Fronten auf!

Friedrich Merz ist in erster Linie Black Rock und in zweiter Linie ein politischer Agent der USA, der Scholz ablösen soll. In diese Verlagerung darf man seine umstrittenen Äußerung einordnen, die nach Deutschland kommenden Ukrainer seien „Sozialtouristen“. Manch einer kratzte sich am Kopf, der ukrainische „Flüchtlinge“ im Porsche Chayenne oder einem BMW 8er Coupé M vorfahren sah. Das ist keine Erfindung von Einwanderungs-Gegnern, das habe ich selbst schon gesehen. Bei allem Staub, den der Spruch von Merz aufgewirbelt hat, seine Funktion erfüllte er. Dass Merz zurück gerudert ist, hat eigentlich nur damit zu tun, dass solche Schüsse abgegeben werden, um aufzuschrecken, Diskussionen zu entfachen.

In Deutschland kommt noch ein Faktor als wesentlich hinzu: Man muss die Rechte rechtzeitig einbinden, ehe der Winter kommt! „Frauen im Iran“ sind das allumfassende Thema, welches dieses „Wunder“ zu bewirken vermag; Feminismus für die Linke, Antiislamismus für die Rechte! Anstatt ‚Rechte und Linke demonstrieren gegen die Bundesregierung‘, ein ‚Rechte und Linke versammeln sich hinter einem gemeinsamen Ziel‘!

Ob dieses Kalkül tatsächlich aufgehen wird, ist eine noch unbeantwortete Frage! Der Westen unterschätzt immer gewaltig Bedeutung und Stabilität des Iran!

Vor allem das deutsche Spektrum links der Union bekommt hier das Problem, sein wahres Gesicht zu zeigen und die tief in diesem Spektrum verwurzelte Islamophobie herauszulassen!

Denn tatsächlich übertreffen diejenigen, welcher der AfD Islamophobie und Rassismus vorwerfen, diese in ihrem Kern!

Eine Teil ihrer vertritt die These, dass „wir“ schließlich durch die Aufklärung gegangen seien, die Moslems nicht. Darum dauert es bei denen halt noch ein bisschen, bis die so klug werden wie wir. Mit anderen Worten: der Glaube der Moslems macht sie in den Augen dieser Leute zu rückständigen Kreaturen, die aber umerzogen werden können.

Ein anderer Teil ist kompromisslos feindselig gegenüber Moslems, gibt das aber nicht zu und versteckt es hinter übertriebener „Willkommenskultur“. Seinen ganzen Hass darf dieser Teil ausleben, sobald er ihn gegen den Iran entladen kann!

Nun ist ja die Islamische Republik nichts anderes, als gelebter Islam nach schiitischer Vorstellung.

Es wird gegen das „Mullah-Regime“ gehetzt, aber der Islam ist gemeint!

Ich kann mir gut vorstellen, dass das die meisten Moslems auch so verstehen werden.

Nun ist ja die Verschleierung im Koran selbst geregelt. Was also diese Sorte linkes Spektrum, die wenn es gegen die AfD geht, ständig das Wort „Islamophobie“ nebst den dazugehörigen Adjektiven, Adverbien und Verben im Mund führt, hier von der islamischen Republik Iran fordert, ist nichts geringeres, als eine Sure des Koran abzuschaffen, was freilich den Abfall vom Islam selbst bedeuten würde, also unmöglich ist.

Der Islam ist eine Version der Religion Abrahams. Die älteste Auslegung davon ist das Judentum. Das Christentum ist eine Abspaltung vom Judentum, die davon ausgeht, Jesus Christus sei der gottverheißene Messias. In der Bergpredigt sagt Jesus unmissverständlich: „Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz (wie Moses es von Gott empfangen hat) zu brechen, ich bin gekommen, um es zu erfüllen!“ Der Islam ist eine spätere Neudeutung der Religion Abrahams, die davon ausgeht, die schriftliche Überlieferung sei gefälscht worden und der Erzengel Gabriel habe dem Propheten Mohammed die Suren in seiner Eigenschaft als Bote Gottes vorgetragen, um die Gläubigen auf den rechten Pfad zurück zu führen.

Man kann nicht beides haben, ein bisschen Berliner Party-Leben und ab und zu in die Moschee gehen. Man ist Moslem oder man ist es nicht. Ende.

Was tatsächlich aktuell im Iran vor sich geht, wissen wir nicht. Wir haben die übliche Kampagne von Bundestag und Presse und wir haben eine Kampagne, gegen die auch die AfD nicht querscheißt, da sie ein zentrales Thema der AfD bedient! Dass eine Kampagne von Bundestag und Staatsmedien uns hier die Wahrheit berichtet, auch wenn sie sonst überall lügen, fällt nicht in den Bereich des Glaubwürdigen.

Wir werden sehen.

The next current thing ist in der Mache.

Fallt nicht auf Mitläufer herein!

Myanmar sagt: Tschüss Soros!

Die Meldung ist knapp aber wichtig: der Leiter der Sektion für Myanmar von George Soros‘ „Open Society Foundation“, genannt „Open Society Myanmar“, wurde in Yangon verhaftet.

Was der „Philanthropischen Organisation“ vorgeworfen wird, beschreibt die als das Organ der Tatmadaw geltende Tageszeitung „The New Global Light of Myanmar“ folgendermaßen:

George Soros, Vorsitzender der Open Society Foundation, die internationale NGOs/INGOs/Medien/CSOs mit Bargeld unterstützt, traf sich am 24. September 2016 in New York, USA, zum ersten Mal mit Daw Aung San Suu Kyi. Er traf sich am 11. Januar 2017 erneut mit Daw Aung San Suu Kyi, zusammen mit seinem Sohn Alexander Soros in Nay Pyi Taw. Nach den Treffen wurden Schritte unternommen, um die Open Society Myanmar, einen Zweig der Open Society Foundation, zu eröffnen. George Soros, der Vorsitzende der Open Society Foundation, besuchte Myanmar von März 2014 bis Januar 2017 viermal. Er traf sich zwei Mal mit Daw Aung San Suu Kyi, das erste Mal in den USA und das zweite Mal in Nay Pyi Taw. Sein Sohn Alexander Soros, stellvertretender Vorsitzender der Open Society Foundation, besuchte Myanmar von Januar 2017 bis Januar 2020 siebenmal und traf sich sechsmal mit Daw Aung San Suu Kyi. Der Hauptsitz von Open Society Myanmar wurde im Myanmar Centre Tower in Bahan Township eröffnet. Die Stiftung eröffnete am 2. Oktober 2018 ihr Bankkonto mit einem Anfangsguthaben von 100 US-Dollar bei der SMED Bank an der Wardan Road in Yangon. Am 20. Dezember 2018 sparte die Stiftung 5 Mio. US$ auf dem Bankkonto der Open Society Myanmar. Die Open Society Foundation-OSF hat im Jahr 2018 5 Mio. US$ an die Small and Medium Enterprises Bank-SMED überwiesen, ohne eine Genehmigung des Foreign Exchange Management Department-FEMD einzuholen. Es wurde festgestellt, dass die OSF Informationen über das Electronic Reporting System-ERF an das FEMD geschickt hat, ohne die Genehmigung des FEMD einzuholen. Diese 5 Mio. US$ sind ein Teil des Memorandum of Understanding, das zwischen der SMED Bank und der Open Society Myanmar unterzeichnet wurde. Es wurde festgestellt, dass es sich bei den 5 Millionen US$ bei der SMED Bank um zinsloses Sparen handelt. Der Vertrag für die Nutzung der 5 Millionen US$ läuft am 30. April 2021 aus, und die Einlage beträgt 5 Millionen US$ und wird von 2018 bis 2021 nicht mehr auf das Bankkonto gespart. Am 8. Februar 2021 wurden 19,999 Mio. K abgehoben, nachdem von den 5 Mio. US$ 1,4 Mio. US$ zu einem Kurs von 1$=K1.400 umgetauscht worden waren, ohne die notwendigen Regeln und Vorschriften zu beachten.
Davon wurden K6 Mio. von Daw Phyu Pa Pa Thaw, Finanzbeauftragter des OSM, von Dr. Myo Myint Aung, Direktor des OSM, für Gehälter, Büroausstattung und Projekte sowie Bargeld für neun Mitarbeiter entgegengenommen. Dr. Myo Myint Aung erhielt die verbleibenden K13,999 Mio. aus Gründen des Stipendienprojekts. Nachdem Stimmen laut wurden, dass die NGOs in Nay Pyi Taw Bargeldunterstützung für die CDM-Bewegung bereitstellen, hat Daw Phyu Pa Thaw Dr. Myo Myint Aung in der zweiten Februarwoche telefonisch gewarnt, das Geld nicht für die CDM-Bewegung auszugeben, da dies nicht im Einklang mit den finanziellen Regeln und der Strategie des Büros stehe. Aber Dr. Myo Myint Aung ist jetzt zusammen mit 13,999 Mio. K auf freiem Fuß. Da dieses Geld in die CDM-Bewegung fließen kann, wird Daw Phyu Pa Pa Thaw seit dem 12. März 2021 verhört. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die folgenden Personen der Open Society Myanmar festzunehmen und zu verhören.

U Sit Naing (Vorsitzender)
Daw Myint Su
(stellvertretende Vorsitzende)
Dr. Myo Myint Aung
(Geschäftsführender Direktor)
U Saw Wah Htoo Ba Sai
(Programm-Manager)
U Win Kyaw Kyaw O0
(Managementbeauftragter)
Daw May Moe Khaing
(Programmbeauftragte)
U Aung Aung Hlaing
(Programmbeauftragter)
Daw Khaw Nan
(Programmbeauftragte)
Daw Su Su Aung
(Programm- und Managementbeauftragte)
Daw Zarchi Win Tun
(Buchhalterin)
U Myo Kyi Thar San
(Technische Assistentin)

Die Zentralbank von Myanmar untersuchte 24 private Banken in Myanmar, um den Geldfluss aus dem Ausland auf die Bankkonten der Open Society Myanmar einzufrieren. Nach der Untersuchung wird festgestellt, dass die OSM insgesamt 3,81 Mio. US$ und 375 Mio. K bei der KBZ Bank, der Ayeyawady Bank, der SMED Bank und der Cooperatives Bank-CB angespart hat. Die Ersparnisse wurden eingefroren. Unter dem Foreign Currency Management Law, dem Financial Institutions Law und dem Money Laundry Law werden Maßnahmen gegen die SMED Bank ergriffen, weil sie Einlagen in Höhe von 5 Mio. US$ angenommen hat, ohne die Erlaubnis der Central Bank of Myanmar einzuholen und weil sie es versäumt hat, der Central Bank of Myanmar über das Electronic Reporting System-ERS den Umtausch von 1,4 Mio. US$ in myanmarische Währung zu melden. Ebenso werden Maßnahmen gegen die Open Society Myanmar ergriffen, weil sie die Regeln für Organisationen verletzt hat. Es werden Massnahmen ergriffen, um Dr. Myo Myint Aung, der jetzt mit 13,999 Mio. K auf freiem Fuss ist, und 11 Personen nach dem Gesetz festzunehmen. Die Öffentlichkeit wird dringend gebeten, die Polizeistationen oder Militärbataillone zu informieren, wenn sie die Verdächtigen finden. Gegen diejenigen, die den Verdächtigen Unterschlupf gewähren, werden Maßnahmen ergriffen werden.-MNA

Die Sprecher des Soros-Kartells in New York weisen die Anschuldigungen zurück.

In der Financial Times ist zu lesen:

„Die Behauptungen über finanzielles Fehlverhalten gegen OSM-Mitarbeiter sind völlig falsch und entbehren jeglicher rechtlicher Grundlage, und wir fordern die sofortige Freilassung des OSM-Finanzmanagers Phyu Pa Pa Thaw“, sagte Binaifer Nowrojee, Vizepräsidentin der Gruppe für organisatorische Transformation, gegenüber der Financial Times. „Das Militär verfolgt zu Unrecht Mitarbeiter, die nichts Falsches getan haben und in Wirklichkeit jahrelang daran gearbeitet haben, das Gesundheitswesen, die Bildung und mehr für die Menschen in Myanmar zu verbessern.“ 

Sie fügte hinzu: „Diese falschen Anschuldigungen sind offensichtlich ein Versuch, von dem abzulenken, was wirklich geschieht und diejenigen zu diskreditieren, die sich eine Rückkehr zu Frieden und Demokratie in Myanmar wünschen.“

Weitere westliche, sogenannte „Nicht-Regierungs-Organisationen“ (NGO) ließen verlautbaren, sie seien besorgt, ihre „Arbeit“ in Myanmar einstellen zu müssen.

Weltpolitisch gesehen kann man natürlich schon sagen, dass dieses eine Reaktion auf die Sanktionspolitik der USA und die Subversionstätigkeit westlicher NGOs ist. Die Führungen der Länder, die im Fokus der imperialistischen Expansion stehen, haben nicht übersehen, dass die Staaten der „westlichen Wertegemeinschaft“ nur noch die Erfüllungsgehilfen einiger Milliardärs-Cliquen sind und heben nun ihrerseits in der Reaktion auf Maßnahmen, mit welchen sie konfrontiert werden, die Trennung zwischen privaten und staatlichen Akteuren auf.