Hidden Treasures

Ein bisschen übertreiben der Titel. Aber gemäß der Devise, nur noch zu bloggen, wenn es etwas zu sagen gibt, wofür es mich benötigt, ein kurzer Beitrag am Ende des Jahres. Außerhalb Deutschlands ist, was ich jetzt schreiben werde, kein Geheimnis. Innerhalb Deutschlands aber doch. Die Deutschen gehören mehrheitlich zu denen, die immer alles besser wissen und darum gar nichts wissen.

Was will ich sagen?

Der Krieg in Afghanistan ist nicht vorbei!

Die NATO ist als offizielle Wehrmacht abgezogen, aber sie ließ al Kaida zurück, ihren Krieg fortzusetzen!

Der Plan war, das Libyen-Programm zu wiederholen: man schafft auf einem eingegrenzten Territorium – ehemals eine Nation, die vorher von der NATO vernichtet wurde – ein Schlachtfeld, auf dem sich zahlreiche Gruppierungen aus der Terroristenszene gegenseitig um Einflusszonen bekriegen! Nur damit das nicht übersehen wird: Terroristenorganisationen sind generell Suborganisationen von Geheimdiensten! Jede Darstellung, es handle sich um Personen, die für irgendwelche hehren Ziele aus „edlen Motiven“ (Gysi) heraus an der Waffe kämpften, dient der Legendenbildung, deren Zweck wiederum im Rekrutieren von neuen Kombattanten und Unterstützern liegt!

Wider Erwarten allerdings haben die Taliban die Situation recht gut im Griff und es gelingt ihnen, trotz gelegentlicher Terroranschläge, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Und freilich, trotz dass der Westen die Auslandsbesitztümer Afghanistans „eingefroren “ hält. Was die Ernährung anbelangt, hilft die Volksrepublik China aus.

Darum werden jetzt wieder die Mädchenschulen in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt!

Das westliche Ziel des, wie man in Russland sagt, Kollektiven Westens besteht darin, einen Feuerherd im Zentrum der Neuen Seidenstraße am Brennen zu halten und zu verhindern, dass Afghanistan seinen Platz als Dreh- und Angelpunkt des Handels, der ihm historisch zusteht und geographisch zukommt, aufbauen kann.

Wenn also die geistreichste und wortgewaltigste Außenministerin aller Zeiten, Baerbock, und die Berliner Zierde Palästinas, Chebli, zum Thema Taliban Gift und Galle spotzen, genau das ist der Grund!

Wozu ich anmerken muss, beide nicht für durchblickend genug zu halten, dass sie sich der Rolle, die sie in der Sache spielen, bewusst sind. Die eine auf ihre oberlehrerinnenhafte, die andere auf ihre hysterische Art, führen sich gemäß der Informationen auf, mit welchen sie gefüttert werden. Von Baerbock wissen wir definitiv, dass ihre geistigen Fähigkeiten nicht ausreichen, internationale Zusammenhänge zu verstehen, von Chebli wissen wir, dass sie ständig etwas braucht, womit sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. Genau das macht beide Frauen für diejenigen, die wirklich etwas zu sagen haben, wertvoll!

Was tatsächlich in Afghanistan über das hier genannte hinaus vor sich geht, wissen wir nicht und die Verlautbarungen unserer Presse kann als Quelle nicht taugen! Afghanistan ist definitiv das Land, bei dem niemand lange nachdenken und recherchieren muss, um zu begreifen, dass alle Schwierigkeiten, in denen das Land steckt, bewusst und beabsichtigt vom kollektiven Westen herbeigeführt wurden! Denn Washington gibt das nicht nur zu, Washington prahlt damit! Hillary Clinton äußerte Ende Februar sogar, in der Ukraine „der Russischen Föderation ein zweites Afghanistan“ bescheren zu wollen.

Die Taliban haben, nahezu ohne einen Schuss abzugeben, die Satrapenregierung der NATO vertrieben. Frankreichs Versuch, eine Aufstandsarmee gegen die Taliban zu organisieren, verpuffte ohne Aufsehen. Das ist der unwiderlegbare Beweis, dass die in Afghanistan lebenden Menschen die Taliban für diejenigen halten, die am ehesten mit den Problemen im Land fertig werden können. Berlin ist einer der letzten Orte auf der Welt, dessen Politiker hier ein Mitspracherecht haben! Aber, hey, Meinungsfreiheit; natürlich dürfen die Berliner Politiker ihren Unmut twittern😉

Das war es eigentlich schon. Eine Anmerkung zu Steinmeiers Weihnachtsansprache noch.

Wenn ein Politiker eine Ansprache mit armen Kinderlein in Opferposition, weiß ich, dass darauf eine ganz schmutzige Lügen- oder Propaganda-Lavine … – Oh, mein Gott, ich lese so viel auf Englisch, dass ich die deutsche Rechtschreibung vergesse! – Propaganda-Lawine folgt, so kam es denn auch.

Das war ein, sogar für Steinmeier, schleimtriefender, heuchlerischer Akt, mit dem er uns nun auf einen langen Krieg einschwören will, der große Nachteile für die Bevölkerung Deutschlands nach sich ziehen wird!!

Mit fiel auf, dass Steinmeier sich als Christ bezeichnete! Mit Christentum hat Steinmeier rein gar nicht zu tun! Viele Kirchenleute von heute offenbaren sich als Kriegstreiber. DAS SIND KIRCHENLEUTE, KEINE CHRISTEN!!! Christen sind Menschen, die ihre Lebensführung nach der Bibel ausrichten. Steinmeier will sich da bei den Konservativen einschleimen, die zwar meistens auch keine Christen sind, sich aber darauf berufen.

Steinmeier will mit dieser Ansprache einmal mehr von seiner unmittelbaren Mitverantwortung für den Krieg in der Ukraine ablenken und die Schuld den Russen zuschieben.

Diese Mitverantwortung ist von Angela Merkel durch ihre letzten beiden Interviews, vor allem dem in der ZEIT, auf besondere Weise unterstrichen worden, in welchen sie zugab, dass die Minsk-Vereinbarungen nur ein Trick gewesen sind, die Ukraine gegen Russland aufrüsten zu können!

Viele, darunter auch die Russische Regierung und Lukaschenko, sagen, Merkel wollte sich mit diesen Interviews dem aktuellen deutschen Zeitgeist anbiedern, damals habe sie es ernst gemeint.

Ich halte diese Interviews für Geständnisse!

Es ist ganz einfach: ihr Außenministern war damals Steinmeier. Der hat die friedliche Übergabe der Macht von der Regierung Janukowitsch an die Maidan-Leute Februar 2014 ausgehandelt, dann aber sich offensiv hinter den Putsch gestellt. Minsk wurde vereinbart und es gehörte bis zum Wechsel an der Spitze des Außenamtes 2017 zu Steinmeiers Aufgaben, auf Kiew Druck auszuüben, dass diese Vereinbarung umgesetzt wird, was Steinmeier nicht getan hat. 2020 gab die Regierung Deutschlands sowieso schon zu, die Minsk-Vereinbarung inhaltlich nicht zu unterstützen, obwohl sie maßgeblich von Deutschlands Regierung formuliert wurden und da sie von UN-Sicherheitsrat als Resolution verabschiedet wurde, Bestandteil des geltenden internationalen Rechts sind! Es gibt sogar einen, nach ihm „Steinmeier-Formel“ benannten, Mechanismus im Zusammenhang mit der Umsetzung der Vereinbarung, die vom deutschen Außenamt folgendermaßen beschrieben wird:

Es geht darin um die Frage der Reihenfolge zwischen Inkrafttreten eines Sonderstatusgesetzes für die nicht von der Regierung kontrollierten Gebiete der östlichen Regionen Luhansk und Donezk und der Durchführung von Wahlen. Die Formel sieht vor, dass das Sonderstatusgesetz vorläufig am Tag der Lokalwahlen in Kraft tritt und seine permanente Geltung nach positiver Beurteilung dieser Wahlen durch die Wahlbeobachtungsmission der OSZE erlangt.“

Ich habe das schon öfter ausgeführt.

Steinmeiers Weihnachtsansprache ist eine moralisch aufgeblähte Selbstüberhebung, die seinen wahren Charakter als krimineller Betrüger übertünchen soll!

Ich kann aber noch einen zweiten Grund vermuten! Deutschland hat eine Regierung, die aktiv die Vernichtung des Landes, dessen Regierung sie ist, vorantreibt, soweit es die GRÜNEN betrifft, sogar ausdrücklich! Steinmeier biedert sich in dieser Ansprache an mit Sprüchen wie „Ich bin stolz auf dieses Land (oder so, den exakten Wortlaut habe ich nicht parat). Die Selbsterhaltung und der Wille zur Verteidigung des eigenen Besitzes im Bewusstsein der Bürger, werden dazu führen, dass diese Regierung keine zweite Amtszeit bekommt. Allerdings eine Nachfolgeregierung wird im besten Falle diese Politik fortsetzen, im schlimmeren Falle sie steigern. Anderes Personal, das für einschlägige Posten in Frage kommt, ist nicht verfügbar. Ich nehme an, dass zum Beispiel Luisa Neubauer für eine Nachfolgeregierung vorgesehen ist. Baerbock hat noch nie Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie sich selbst für die geborene Bundeskanzlerin hält. Sie wird darauf hoffen, dass der 1955 geborene Friedrich Merz dann doch zu alt sein wird. Die Staatsmedien sekundieren ihr.

Welche Konsequenzen erzeugt es, dass keine Veränderung, oder sogar die Radikalisierung des gegenwärtigen Kurses, als einzige realistische Perspektiven offen stehen?

Na gut, das sind alles Spekulationen in eine unbekannte Zukunft hinein. Wie stark die aktuelle Politik die Lebensverhältnisse in Deutschland zum Negativen verändern wird, ist aktuell noch gar nicht einschätzbar. Wir sind erst ganz am Anfang! Die Regierung scheint tatsächlich auf eine militärischen Sieg über Russland zu setzen. Das bedeutet zumindest, dass die Eskalationsstufen für 2023 noch lange nicht ausgereizt sind!

open end

Die Herrschaft des Perfiden

Hatte ich gestern noch die Frage, was das mit den Reichsbürgern soll, so habe ich zufällig die Antwort gefunden.

Zu der Razzia selbst konnte ich nicht viel mehr herausfinden, nur ein paar korrigierende Details. Es waren nicht 150 bis 180 Personen, sondern Objekte. Weit weniger Personen. Durchschnittsalter 75, alle in Rente.

Man will uns also erzählen, eine Rentnergang mit Faschingspistolen, wollte gewaltsam die Staatsmacht an sich reißen!

3000 Sicherheitskräfte mit mehreren hundert geladenen Presseleuten waren im Einsatz. Die Pressekampagne offenbar vorbereitet: hier wurde eine rechtsextreme Gefahr abgewendet!

Um es nicht spannend zu machen: die Perfidie besteht genau darin, Deutschland unter dem Vorwand eines „Kampf gegen Rechtsextremismus“ vollständig zu faschisieren!

Und die Leute fallen in der Regel leichter auf etwas rein, wenn es von Frauen betrieben wird! Man unterstellt ihnen seltener bösartige Motivationen. Ein liebevoll gepflegtes Klischee. Wakanda Forever hat den Ursprung dieses Klischees gerade erst im Kino auf wirklich wundervolle Weise künstlerisch dargestellt. Am Ende ihres Zweikampfes haben die beiden Anführer ihrer Nationen, Nimor und Shuri, Visionen von ihren gestorbenen Müttern, was sie dazu bewegt, den Krieg zwischen ihren Nationen zu beenden. Daran mag auch Wahres ausgedrückt sein, aber die Realität kennt auch das Gegenteil. Sachen von Frauen durchführen zu lassen, die bei Männern auf zu starken Widerstand stoßen würden.

Die Managerin oder das Gesicht der Re-Faschisierung Deutschlands heißt Nancy Faeser. Dieser Redeausschnitt, den u.a. Ernst Wolff gestern auf seinem twitter-feet hatte, ist der endgültige Beweis:

Die Umkehr der Beweislast, erst für Beamte, danach kommt es für alle.

Die Umkehr der Beweislast ist die Allzweckwaffe, die den NAZIs als Grundlage diente, Menschen in die KZs zu internieren!

Lasse sich da keiner reinlegen von der Argumentation, wären die Rot-Grün-Gelb-Schwarzen NAZIS, wären wir alle schon längst aus dem Verkehr gezogen!

Auch dei Hitler-Leute hatten mehrere Jahre gebraucht, ihre Diktatur auszubauen.

Das geht schrittweise. Man begann mit Kommunisten und Anarchisten. Dann die Nacht der Langen Messer. Die Hitler-Leute entledigten sich der Röhm-Leute. Man neutralisierte die innerparteiliche Konkurrenz. Danach wurde Schritt für Schritt der Staat gesäubert, die Kirche.

In der Ukraine wurde das Vorgehen seit dem Maidan-Putsch, erst unter Poroschenko, jetzt unter Zelenskyy, umgesetzt, sozusagen als Versuchslabor. Jetzt ist Deutschland dran.

Schon die Anti-Russland-Kampagne bediente sich am Muster der Anti-UdSSR-Kampagne der Nazis.

Was sie jetzt gerade tun, ist, sie bauen Schritt für Schritt die Gesetzeslage um und schaffen sich so Instrumentarien, sobald es nötig wird, gnadenlos und massenhaft zuschlagen zu können!

Die Justiz wird tun, was die Rechtslage hergibt.

Noch sind sie nicht weit genug, noch können sie aufgehalten werden.

Aber wer hält sie auf?

Ich bin da fatalistisch. Ich denke, sie werden durchkommen.

Ich denke, sie haben genügend Bluthunde an der Leine, die sie nur zum richtigen Zeitpunkt loslassen müssen.

Das sind Leute, die nicht als Bluthunde auffallen, es sind eher feige, unauffällige Kreaturen. Das war auch so in der Nazi-Zeit. Die auffälligen Braunhemden waren eine Minderheit.

Ich habe sie schon kennen gelernt. Zum Beispiel die üblen Gestalten im BFW Bad Pyrmont. Kreaturen, die sich anpassen, wie Wasser an das Flussbett und mit denen man still und leise ein KZ betreiben kann, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Wann ist die Zeit gekommen?

Das kann man jetzt noch nicht sagen.

Etwas wie organisierter Widerstand, womit die Nazis fertig werden mussten, existiert im heutigen Deutschland nicht.

Die, ich nennen sie mal Faschisierer, des heutigen Deutschland sind ja genau die, welche aus der LINKEN Studentenbewegung hervorgegangen sind. Sie haben phantastische Vorarbeit geleistet, indem sie sich die linken Bewegungen so domestizierten, dass genau aus diesen sich ihr Fußvolk rekrutiert!

Mittel waren beispielsweise natürlich die Säuberung in der Linken als Bewegung oder Spektrum; dann indem sie steuer- und spendenfinanzierte Karrieremöglichkeiten für „linke“ Studenten und „Akademiker“ schaffen.

Dann kommt natürlich die Zerlegung der Gesellschaft in Minderheitenpolitik. Holosexualität/Genderwahn zum Behufe der kulturellen Gleichschaltung, „Migrationspolitik“ als Vehikel für den massenhaften Import totalitär verfügbarer Arbeitskraft und die damit eihergehende Zersetzung von Arbeitnehmerrechten.

Die Migranten wissen nicht, dass sie in ihre Sklaverei einwandern und gleichzeitig das Menschenmaterial sind, welches zur Versklavung der Einheimischen Arbeitskräfte dient. Aber die Betreiber der Migrationspolitik wissen es!

Im Gegenzuge gibt es kleine Almosen, wie etwa das 49,00€-Ticket, die vollständige Augenwischerei sind, selbst wenn man davon absieht, dass natürlich der Arbeitnehmer sie aus seinen Steuern sowieso bezahlt. Ich brauche beispielsweise gar keine 49,00€ im Monat für öffentliche Verkehrsmittel und mit Bummelzügen bereits mittlere Stercken fahren ist so zeitaufwändig, dass es sich, außer für Arbeitslose, die Zeit totschlagen wollen, nicht lohnt.

Wir müssen von der Idee wegkommen, dass die Fehler machen! Sie machen keine Fehler! Wir sind immer noch zu naiv, uns die ganze perfide Bösartigkeit vorstellen zu können, die in diesen Menschen steckt!

Sie gehen gezielt vor, Schritt für Schritt, und sie lassen sich genug Zeit, die Ergebnisse jedes einzelnen Schrittes auszuwerten!

Und mit welchem Ziel? Nun, es ist immer das gleiche: die Herrschaft der wenigen über die Vielen!

Auch Herrschaftserhaltung steht vor immer neuen Herausforderungen.

Eine Herausforderung ist tatsächlich immer noch das Internet.

Ich bin fest überzeugt davon, dass die nicht damit gerechnet haben, das Internet könne dazu führen, das ihre Propaganda-Apparate Rundfunk und Fernsehen in Frage gestellt werden.

Im Grundgesetz stent: Eine Zensur findet nicht statt!“

Das bedeutet, der Staat zensiert nicht, was auch nicht nötig war, denn innerhalb der Medien-Apparate findet erstens die Auslese des Personals statt, dann die Kontrolle durch die Redaktionen. Tatsächlich beginnt die Auslese bereits in der Ausbildung. Man fördert die, die glatt funktionieren und unterdrückt die mit Borsten. Eine Zensur ist nicht nötig!

Eine Zeitung gründen, oder gar ein Rundfunk-Medium, ist ein so gewaltiger Aufwand, mit so gewaltigen Kosten, dass garantiert bleibt, dass Neugründungen nur „innerhalb der Familie“ stattfinden. (Das Experiment taz, welches einen vielversprechenden Anfang hatte, endete als Zentralorgan der Partei Die Grünen).

Wenn aber jeder publizieren kann, der ein netzfähiges Gerät und einen Netzanschluss hat, gerät etwas aus der Kontrolle.

Das ist jetzt eine der Herausforderungen. Der Geist ist aus der Flasche!

Beispielsweise der Angriff auf mich, seitens der mit dem Verfassungsschutz kooperierenden Ex-Stasi-Agentin Anetta Kahane, die Paragrafen, die sich mit Beleidigung befassen, einzusetzen, ist eine Möglichkeit, die schnell abgegriffen ist, denn ihr begegnet man, indem man lernt: „Alter, vielleicht solltest du dich in deinen Artikeln nicht ausdrücken wie ein Punk auf Sauftour!“

„Hatespeech“ funktioniert als Propagandainstrument, rechtlich ist es von anderen Paragrafen abhängig.

Dass Staat und Konzerne ihre Monopolstellung absichern, indem sie eine neue Abteilung eröffnen, die „Faktenchecker“ heißt, ist als Mittel schnell verpufft.

Und so weiter.

Man darf sich da aber keinen Illusionen hingeben. Es ist eine Herausforderung der Herrschaftssicherung, die relative Redefreiheit im Internet unter Kontrolle zu bekommen, jedoch sind die, welche sich mit der Beseitigung dieser relativen Redefreiheit befassen, schneller und mächtiger, als diejenigen, welche sie nutzen!

Sie schaffen es, die Schlinge immer weiter zuzuziehen, denn es steht ihnen keine organisierte politische Kragt gegenüber!

Noch müssen sie das Ausland fürchten!

So hat beispielsweise die „Aktion Reichsbürger“ zwar dort kein schallendes Gelächter ausgelöst, doch Kopfschütteln allemal!

Alexander Mercouris fasst zu Beginn seines gestrigen Programms zusammen, wie es sich für ihn darstellte.

Dmitrij Medwedjew spottet darüber auf seinem telegram-Kanal:

Wovon wir zwei Dinge ableiten können: erstens haben die Bundesregierung und ihr Presse-Tross sich darum gekümmert, die Aktion weltweit zu vermarkten, zweites sind sie damit ebenso gescheitert, wie Inlands.

Auf die leichte Schulter nehmen darf man es dennoch nicht, denn wenn diese „Verschwörung“ gegen die Demokratie gefloppt hat, ehe sie richtig anlief, so werden die damit zu begründenden Gesetzesvorhaben dennoch umgesetzt werden!

Was, bitte, war das?

Von Reichsbürgern las ich ab und zu im Internet. Nichts interessantes. Irgendwelche Personen, die anscheinend der Ansicht sind, es gäbe keine Bundesrepublik Deutschland, in Wirklichkeit gäbe es nur das Deutsche Reich, weshalb sie die Pässe der BRD nicht anerkennen und sich eigene Pässe ausstellen.

OK.

Ein paar Figuren denken so.

Na und?

Der deutsch Pass ist ein sehr wertvoller Pass, weil die Bundesrepublik Deutschland – noch! – mit sehr vielen Ländern gute Abkommen hat, dass es für Halter des deutschen Passes sehr gute Konditionen für Einreise und Aufenthalt gibt, egal ob touristisch oder geschäftlich.

Drum wollen ja alle den deutschen Pass. Viele Migranten haben mit dem deutschen Pass Vorteile gegenüber des Passes ihres Herkunftslandes.

Daher auch die Argumentation der Union vom Verramschen des deutschen Passes. Weil wenn jeder diesen Pass haben kann, lassen Länder die Abkommen auslaufen oder ändern die Einreiseprozedere und das Aufenthaltsrecht für die Inhaber des jeweiligen Passes.

Das ist wie mit einem Geldschein. Ein Geldschein, hinter dem eine starke Ökonomie steht, hat hohen Tauschwert und wird gerne angenommen, ein Geldschein, etwa ukrainische Grivna, Hrywnja, wie man den Mist scheinbar aktuell schreibt, nimmt niemand an, da das wertlose Fetzen Papier sind.

Wenn eine hochintellektuell Linken-Anführerin wie Janine Wissler meint, niemand müsse für einen deutschen Pass etwas leisten, denn sie selbst habe nichts leisten müssen, sondern den Pass nur erhalten, weil sie als Deutsche geboren wurde, so ist das wieder typisch links, von der Leistung anderer Menschen profitieren und sie in die Tonne treten. Denn der Welt diesen Pass nachgeschmissen bekommt, verliert er seinen Nutzwert. Kann man machen, aber man muss sich der Folgen bewusst sein.

Soll also diese politische Spitzenkraft ihren Pass und ihre Staatsbürgerschaft zurück geben und sich z.B. von Burkina Faso einbürgern lassen, wenn es ihr nicht gefällt. Vielleicht erweitert das ihren geistigen Horizont und sie lernt ein bisschen mehr von internationalen politischen und rechtlichen Zusammenhängen. Soll ja nichts schaden, wenn Politiker:innen etwas von internationalen politischen und rechtlichen Zusammenhängen verstehen.

Aber wahrscheinlich nicht.

Wahrscheinlich wird sie genauso stumpfsinnig und ignorant bleiben, wie es den meisten links-grünen Karrierepolitiker:innen eigen ist und felsenfest überzeugt davon, dass sie gar nicht unrecht haben kann. Sie wissen alles besser als der Rest der Menschheit zusammengenommen und wenn sie mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, so liegt das am Patriarchat oder daran, dass ganz viele andere Rechtsextremisten sind.

Jüngstes Beispiel: die großartigste Politikerin, welche je diesem Erdboden die Ehre gab, auf ihm zu wandeln, Annalena Baerbock in Indien!

Offenbar hatte sie sich wirklich eingebildet, sie könne die seit Jahrhunderten hervorragenden Beziehungen zu Russland im Rahmen einer Packlage-Tour auf Kosten des deutschen Steuerzahlers mal so in 2 Tagen beenden.

Wurde Narendra Modi in links-grünen Kreisen gestern noch als Nazi beschimpft, galt es nun, die Regierung in Indien anzuschleimen als – ja, keine Ahnung, irgendetwas mit demokratischen Werten, was sich doch flugs in eine „Regelbasierte Ordnung“ fügen könnte, die nicht weiter definiert ist, als dass die traditionellen Partner Indiens, Russland, Iran und China, aus ihr auszugrenzen seien.

Und übrigens solle Indien den Ölpreisdeckel der EU mittragen.

Indien sagte höflich aber bestimmt ab.

Ende.

Foto twitter
Foto Junge Welt

Ende?

Nein, darüber hinaus machte Baerbock den Indern noch eine Menge Ärger, indem sie ihr touristisches Programm mit U-Bahn und Rikscha ausführte um in deutschen Medien mit hübschen Fotos zu brillieren.

Ihre Fans finden es ganz toll, man liest Sätze wie: „Meine Außenministerin! Statt mit fetter Staatskarosse fährt sie U-Bahn!“

Ja. Ganz toll.

Die Inder müssen als jetzt einen immensen Aufwand betreiben, mit Scharfschützen auf Dächern, Sondereinsatzkräften in Zivil, Überwachungshubschraubern usw., nur um die notwendige Sicherheit gewährleisten zu können, zu der sie bei hochrangigen ausländischen Staatsgästen verpflichtet sind, denn auf gar keinen Fall will Indien sich mit dem Skandal befassen müssen, den es am Hals hätte, wenn der Frau etwas zugestoßen wäre.

Nur, damit die ein paar hübsche Bildchen für ihre Fans machen kann!

Eine gepanzerte „fette Staatskarosse“ mit einem Fahrzeug vom Sicherheitsdienst davor, einem dahinter, hätten den Indern eine Menge Geld und Stress erspart.

Aber hey, wer denkt schon an so etwas, wenn es darum geht, die grüne Wohlfühl-Blase aufzublasen!

Schön. Wir begannen mit Reichsbürgern, die sich einen von niemanden anerkannten Pass bastlen, gelangten zum Reisepass der BRD, der in der gesamten Welt hohes Ansehen geniest, was aber nicht in Stein gemeißelt ist, über die Vorsitzende der Linken Janine Wissler, die nicht weiß, wie das mit Pässen in der Welt funktioniert, zu deren Vorsitzender im Geiste, Annalena Baerbock, die es für Deutschland mal wieder verbockt hat, diesmal in Indien, wo man Besuche in Mem-Sahib-Maier nicht besonders schätzt.

Und warum schreibe ich das?

Ah ja, eine Razzia!

Stand doch tatsächlich am gestrigen Mittwoch, dem 07.12.22, in allen Zeitungen und kam in Medien aller Art, in Deutschland hätte ein Putsch stattfinden sollen.

Etwas 150 Personen, darunter ein paar Bundeswehrler, wollten „einen Putsch gegen unsere Verfassungorgane durchführen“, heißt es.

Man fand

  • eine Schusswaffe ohne Munition – findet man möglicherweise bei fast jedem Soldaten auf diesem Planeten;
  • mehrere Schreckschusspistolen – als ich Kind gewesen bin, konnte man die in jedem Kinderzimmer finden, die brauchte man an Fasching um „Cowboy und Indianer“ zu spielen;
  • mehrere tausend Euro Bargeld; also mehr als tausend, aber weniger als zehntausend.

Jupp. Wer Annalena Baerbocks Auftritt in Indien toll findet, dem kann man auch erzählen, dass da ein Putsch im Busche war.

Im Reich der kognitiven Dissonanz

01:

Dieser Abschiedsvideo aus Katar fasst, denke ich, optimal zusammen, was die Welt über das, um Akif Pirinçcis Formulierung zu nehmen, „links-grün versiffte“ Deutschland denkt:

Natürlich erwähne ich Akif Pirinçci nicht zufällig!

Er hasst die Kultur seiner Herkunft ebenso intensiv, wie viele Deutsche Deutschland hassen. Er ist radikal anti-islamisch, wie viele im Abendland radikal antichristlich sind!

Ich teile noch nicht einmal seine Meinung! Ich respektiere jede Kultur und zur Religion habe ich ein klassisch cartesianisches Verhältnis: ich respektiere jede, ohne einer speziell anzugehören, bin mir dabei allerdings bewusst, selbst vom Katholizismus geprägt worden zu sein.

Die 8. und 9. Klasse über lebte ich in einem Schülerwohnheim, das zugleich ein Ordenshaus war. Die Erwachsenen, die für die Erziehung zuständig gewesen sind, waren zwei Pater, ein Frater und ein weltlicher Angestellter. Ab und zu halfen PraktikantInnen aus, meistens Studiosi der Theologie.

Das war gar nicht so schlecht. Immerhin hatten sie im Gegensatz zu dem Personal des weltlichen Internats, in dem ich davor war, die ziemlich „links-grün versifft“ gewesen sind (das gab es damals begrifflich noch nicht, aber die Erwachsenen waren solche Leute), die Kirchenleute klare moralische Grundsätze und konnten so einen moralischen Kompass und dessen Wert vermitteln. Wenn vier Erwachsene für etwa dreihundert Kinder zuständig sind, können die sich um einzelne nicht kümmern, aber sie können ein verständliches Regelwerk aufstellen, an das sich alle halten müssen und so das Zusammenleben funktionsfähig halten.

Und was hat das jetzt mit Akif Pirinçci zu tun?

Gar nichts!

Mit Akif Pirinçci hat zu tun, dass die „links-grün versifften“ ihn gecancelt haben, an ihm eine postnationalsozialistische Bücherverbrennung zelebrierten, um dann im Zusammenhang mit der WM genau das gegen Katar vorzubringen, was Akif Pirinçci gegen diese Kultur seiner Herkunft vorträgt!

Meine Auffassung ist: er darf das, er kommt aus dieser Kultur und Religion, und wenn er Gift und Galle dagegen spuckt, so gehört das zu seiner Auseinandersetzung mit seiner Herkunft und wenn es einem nicht passt, was er dazu schreibt, muss man es ja nicht lesen. (Seine Katzen-Krimis sind übrigens spitze! ich hab‘ mich kringelig gelacht!)

Der Bundesregierung, ihren Propaganda-Dreckschleudern in Rundfunk & Presse und der idiotischen Meute, die ihr hinterher läuft, steht es allerdings absolut nicht zu!

Und selbst, wenn sie meinen, sie können im Inland herumtoben wie der Ubu Roi, so gelten Regeln des Anstandes im Umgang mit anderen Ländern, die wenn nicht eingehalten werden, zur Isolation der Übertreter führen. Die USA können darauf verzichten aufgrund ihrer Macht, welche der Dollar als Reservewährung ihnen verleiht und aufgrund der globalen militärischen Präsenz. Sie sind schwächer als vor 30 Jahren, aber diejenigen, die auf den Zusammenbruch des US-Imperialismus hoffen, können darauf noch sehr lange hoffen. Deutschland hat diesen Vorzug nicht. Es hatte Ansehen und Einfluss aufgrund der effizienten und effektiven Arbeitsamkeit seiner Bevölkerung und seiner Organisiertheit, kurz, dessen, was besagter Akif Pirinçci beschrieb als „ein Land, das wie ein Uhrwerk funktioniert“. Man hatte den Deutschen nachgesehen, dass sie Vasallen der USA sind, denn es liegt in der Natur der Dinge, dass alle kleineren sich in Abhängigkeit zu größeren befinden. Jetzt, wo die Welt Zeuge davon wird, wie die politische Führung das eigene Land vernichtet, jedoch sich dabei aufführt, als sei die Bundesregierung über ihren Funktionen hinaus Oberlehrerin der Menschheit, schwinden Ansehen und Nachsicht.

02:

Wir erinnern uns an die Querdenker-Demos, die von „links-grün versifften“ Schwachköpfen zum versuchten faschistischen Staatsstreich hochstilisiert wurden, der „mit der gesamten Härte des Gesetzes“ verfolgt werden müsse.

Kritiker des Corona-Regimes, „Corona-Leugner“ und „Impfgegner“ galt es gesellschaftlich auszustoßen, das ging so weit, dass mancher Gutmensch Internierungslager für Ungeimpfte, die dann natürlich nicht so heißen, forderte. Die personalidentische Rotte jubelt nun Protesten in China zu, welche die exakt selben Forderungen aufstellen, die ihnen in Deutschland gar nicht genug kriminalisiert werden konnten.

Parallel: Wir erinnern uns an Nancy Pelosis Provokation in Taiwan. Wir erinnern uns, wie die Chef-Heldin der „links-grün versifften“, Baerbock, Unterstützungsreden hielt, die Volksrepublik China „warnte“; Deutschlands Regierung sich ins Zeug legte, Taiwans „Demokratie“ zu verteidigen, sogar die Fregatte Bayern an Chinas Küste entsandte, um „den Autokraten“ dort klar zu machen, wo der Hammer hängt.

Nun fanden eben in Taiwan Regional- und Parlamentswahlen statt. Die Präsidentin Tsai Ing-wen hatte den Wahlkampf ihrer Partei, Democratic Progressive Party, damit angeführt, dass diese Wahl auch ein Referendum über ihre pro-amerikanische Politik sei. Das Magazin Forbes kürte sie zur zweit-einflussreichsten Frau der Welt, nach Kamala Harris, und pries sie für ihren „mutigem Widerstand gegen den Druck aus Beijing“. Ihre Niederlage war so gewaltig, dass sie sich genötigt sah, als Parteivorsitzende zurück zu treten. Die Konfrontationspolitik gegen das chinesische Feststand dürfte damit zunächst von der Tagesordnung sein. Taiwan hat den Ambitionen des Westens eine unmissverständliche Absage erteilt. Die Subversionstätigkeit westlicher NGOs geht jedoch weiter.

03:

Das Highlight der Woche!

Tatah tatatatataaaa!

Herr Oluf - Johann Gottfried Herder

Herr Oluf reitet spät und weit,
Zu bieten auf seine Hochzeitleut’.
Du tanzen die Elfen auf grünem Strand,
Erlkönigs Tochter reicht ihm die Hand:
"Willkommen, Herr Oluf, komm tanzen mit mir,
Zwei göldene Sporen schenke ich dir."

"Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag,
Denn morgen is mein Hochzeittag."
"Tritt näher, Herr Oluf, komm tanzen mit mir,
Ein Hemd von Seiden schenke ich dir,
Ein Hemd von Seiden so weiß und fein,
Meine Mutter bleicht’s mit Mondenschein!"

"Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag,
Denn morgen ist mein Hochzeittag."
"Tritt näher, Herr Oluf, komm tanzen mit mir,
Einen Haufen Goldes schenke ich dir."
"Einen Haufen Goldes nähme ich wohl,
Doch tanzen ich nicht darf noch soll."

"Und willst du, Herr Oluf, nicht tanzen mit mir,
Soll Seuch’ und Krankheit folgen dir!"
Sie tät ihm geben einen Schlag aufs Herz,
Sein Lebtag fühlt’ er nicht solchen Schmerz.
Drauf tät sie ihn heben auf sein Pferd:
"Reit’ heim zu deinem Fräulein wert!"

Und als er kam vor Hauses Tür,
Seine Mutter zitternd stand dafür:
"Sag an, mein Sohn, und sag mir gleich,
Wovon du bist so blaß und bleich?"
"Und sollt ich nicht sein blaß und bleich?
Ich kam in Erlenkönigs Reich."

"Sag an, mein Sohn, so lieb und traut,
Was soll ich sagen deiner Braut?"
"Sagt ihr, ich ritt in den Wald zur Stund,
Zu proben allda mein Roß und Hund."
Früh Morgens als der Tag kaum war,
Da kam die Braut mit der Hochzeitschar.

Sie schenkten Met, sie schenkten Wein:
"Wo ist Herr Oluf, der Bräutigam mein?"
"Herr Oluf ritt in den Wald zur Stund,
Zu proben allda sein Roß und Hund."
Die Braut hob auf den Scharlach rot,
Da lag Herr Oluf und war tot.

Stolz war sie zurückgekehrt, Teutonistans Delegation bei den G20, Herr Oluf… Nein, Olaf Scholz ganz stolz und noch nicht im Walde tot, prahlte von dem so wichtigen Gipfel, der alles geregelt habe, das Klima gerettet und Russland isoliert. Er selbst, der wackere Rittersmann aus Hamburg, habe den Präsidenten Chinas sich mal ordentlich zur Brust genommen und davon überzeugt, sich von Russland ab- und der EU zuzuwenden.

„Putin hat keinen starken Verbündeten mehr!“ tönte es aus seinem Munde.

Allerdings, über die Große Mauer hat es das Memo noch nicht geschafft!

Foto https://www.claudiumdiewelt.de/china-grosse-mauer.html

Denn in China hat man davon schlicht gar nichts mitbekommen. Dort geht man sogar davon aus, dass dieser Gipfel in besonderem Maße das Ende der unipolaren, westdominierten Weltordnung erkennen ließ, folgt man den offiziellen Medien Chinas. Es gibt keinen Grund anzuzweifeln, dass die offiziellen Medien Chinas die Meinung der kommunistischen Partei und des Präsidenten Xi korrekt wiedergeben. Das ist nicht, wie in Deutschland, wo, um nur das jüngste Beispiel zu bemühen, Baerbock sagt „ein Land, das hunderttausende von Kilometern entfernt liegt“ und die offizielle Presse dann jeden als Putintroll beschimpft, der sie korrekt zitiert, denn schließlich habe sie gesagt „hunderte, tausende“.

Schön, jetzt aber das Highlight! Herr Olaf, Kanzler des Landes, in dem nur noch Putintrolle die Aussagen der Regierung korrekt wiedergeben, griff zum Telefonhörer und rief ihn an, den Boss aller Trolle, Putin persönlich, den er für isoliert erklärt, dem er aber auch vorwirft, single handed die Wahlen überall auf der Welt zu manipulieren, Millionen von Menschen alleine in Deutschland zu steuern, weltweit die alternativen Medien zu kontrollieren, die globalen Märkte nur mit dem stechenden Blick seines Auges zu beeinflussen und was nicht alles noch.

Die Kurzfassung ist: der Präsident Russlands muss das Gefühl gehabt haben, dass ein dummer Bub ihm einen Telefonstreich spielt!

Herr Oluf, pardon, Olaf Scholz, der Kanzlerdarsteller, dessen unentwegtes Grinsen Vermutungen provoziert, ob er nicht einen Clown verschluckt haben könnte, unterbreitete dem Präsidenten der Russischen Föderation Vorschläge, welche diese Vermutungen in gewisser Weise zu bestätigen scheinen!

Namentlich schlug er vor, Russland solle sich aus den Gebieten, die im Rahmen der Special Military Operation in die Russische Föderation wieder eingegliedert wurden, und Transnistrien zurückziehen, im Gegenzug wolle er, Olaf, dafür sorgen, dass Kiew akzeptiert, dass die Krim russisch ist und die Sanktionen aufgehoben werden.

Der geneigte Leser muss hier wissen, dass in Moldova seit Monaten Proteste gegen die von der EU eingesetzte, Soros-geförderte Präsidentin stattfinden, die teilweise sehr gewaltsam aufgelöst werden, was komischerweise der deutschen Presse und den ganzen Gutmenschen, die sich so gerne aufregen, wenn die Color-Revolutions auf Repressionen stoßen, nicht auffällt.

Die Antwort des Russischen Präsidenten befindet sich mittlerweile auf der Webseite des Russischen Präsidialamtes auf Englisch und lautet in meiner unautorisierten Übersetzung auf deutsch, so:

Wladimir Putin führte auf Initiative der deutschen Seite ein Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

Im Zentrum der Diskussion standen verschiedene Aspekte der Situation um die Ukraine. Wladimir Putin erläuterte noch einmal ausführlich die grundsätzlichen Standpunkte Russlands zu der militärischen Sondermaßnahme und wies auf die destruktive Politik der westlichen Länder, einschließlich Deutschlands, hin, die das Kiewer Regime mit Waffen vollpumpen und das ukrainische Militär ausbilden. All dies sowie die umfassende politische und finanzielle Unterstützung der Ukraine führt dazu, dass Kiew jede Möglichkeit zu Verhandlungen ablehnt. Außerdem ermutigt es radikale ukrainische Nationalisten, immer weitere blutige Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung zu begehen.

Der russische Präsident forderte Deutschland auf, sein Vorgehen im Zusammenhang mit den ukrainischen Entwicklungen zu überdenken.

Der russische Staatschef wies darauf hin, dass die russischen Streitkräfte lange Zeit von den zielgerichteten Raketenangriffen auf bestimmte Ziele auf dem Territorium der Ukraine abgesehen hätten, dass solche Maßnahmen nun aber zu einer unvermeidbaren und notwendigen Reaktion auf die provokativen Angriffe Kiews auf die zivile Infrastruktur Russlands, einschließlich der Krimbrücke und der Energieeinrichtungen, geworden seien.

Diese Liste von Vorfällen umfasst auch die terroristischen Anschläge auf die Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2. Es eine transparente Untersuchung der Umstände dieser Angriffe muss durchgeführt werden, in die auch die zuständigen russischen Behörden einbezogen werden müssen.

Wladimir Putin und Olaf Scholz kamen auch auf bestimmte Aspekte der Umsetzung des Istanbuler Abkommens vom 22. Juli über die Ausfuhr ukrainischen Getreides aus den Schwarzmeerhäfen und die Freigabe der Ausfuhr von Lebensmitteln und Düngemitteln aus Russland zu sprechen. Die Parteien betonten die Notwendigkeit einer umfassenden Umsetzung des Getreidepakets in bona fide, was die Beseitigung aller Hindernisse für russische Exporte voraussetzt.

Dieses Statement ist im Rahmen des diplomatischen Anstands gehalten, den ich oben erwähnte. In diesem Rahmen ist es jedoch das maximale an Zurückweisung, was möglich ist.

Sehen wir davon ab, dass Scholz nicht eben ein Mann ist, dem man zutrauen würde, Versprechen einhalten zu können, selbst wenn er es wollte und die Kiewer Führer nicht eben zu Leuten gehören, mit denen man vernünftig reden kann, so bleibt immer noch die Frage, wie Scholz überhaupt darauf kommt, Russland würde von seinen drei erklärten Zielen abrücken:

  1. Denazifizierung der Ukraine
  2. Demilitarisierung der Ukraine
  3. Entfernung der NATO aus der Ukraine und Auferlegung militärischer Neutralität

Und natürlich, dass es kein Zurück hinter die Eingliederung der vier neuen Gebiete in die Russische Föderation geben kann.

Grinsi kann froh sein, dass Putin das Gespräch überhaupt angenommen hat, eingedenk dessen, dass Gerinsi keine Gelegenheit auslässt, Russland mit Dreck zu bewerfen.

Das ist das Identische mit seiner Rückkehr vom G20. Er simuliert Erfolge, Stärke, was auch immer, für das deutsche Publikum, ohne dass irgend etwas davon existiert. Scholz gilt ganz allgemein als Witzfigur. Ein Mann, der nur aus einem einzigen Grund in der Politik existiert: damit er den Stuhl besetzt hält, auf dem Friedrich Merz sitzen will! Wie schreib nicht Bert Brecht im Lied vom Klassenfeind: „Und wir schluckten den Pfaffen Brüning, damit’s nicht der Papen sei und wir schluckten den Junker Papen, denn sonst war am Schleicher die Reih!“

04:

Ein Mensch kann sich nennen, wie er will. Er kann sich theoretisch einsortieren, wo er will. Ankommen tut es einzig und alleine auf seine Handlungen!

Aber auch Worte können Handlung sein.

Mit Ausnahme der AfD schimpfen alle Parteien im Bundestag darüber, man habe sich so abhängig von Russischer Energie gemacht, das dürfe sich nicht wiederholen.

Was für ein Unsinn ist, habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag ausgeführt.

Es kommt aber noch etwas dazu: nämlich, dass diese Argumentation deckungsgleich mit der Argumentation ist, die die NSDAP gegen Walter Rathenau aufgrund der Verträge von Rapallo zwischen Deutschland und der UdSSR vorgetragen hatte, ehe er von der NSDAP nahestehenden Terroristen ermordet wurde.

Festzuhalten ist: wir haben hier in der Sache eine exakte Fortsetzung der Politik der NSDAP durch die Bundesregierung und die beiden Unionsparteien.

Jetzt wurde die Erzählung vom „Holodomor“ vom Bundestag offiziell anerkannt.

Holodomor ist eine Erzählung, die von im kanadischen und amerikanischen Exil lebenden ukrainischen NAZIS erfunden wurde, mit dem Ziel, die UdSSR zu diskreditieren.

Sie hat noch nicht einmal Logik, wenn man mehrere Fakten bedenkt:

  1. war die Ukraine im ZK der KPdSU ebenso stark vertreten wie die Russen. Alleine wenn man sich die Staats- und Parteichefs ansieht, waren Russen: Lenin, Malenkow, Antropow und Gorbatschow; einer war Georgier, Stalin: Chruschtschow und Tschernenko waren explizit Ukrainer, Brjeschnjew kam aus der Ukrainischen SFSR, änderte aber öfter die Angabe, mal bezeichnete er sich als Ukrainer, mal als Russe.
  2. wurde gerade die Ukraine besonders bevorzugt behandelt. Teilweise ist genau das die Ursache der heutigen Konflikte, denn die Bolschewiki gliederten die ganzen Gebiete, die jetzt umkämpft sind, in die Ukrainische SFSR ein. Warum sollte man die Ukraine innerhalb der Union groß machen, um dann die Ukrainer auszuhungern?

In der letzten Zeit sind zahlreiche Beiträge erschienen, die die Mär vom Holodomor in Frage stellen. Mir sind die teilweise zu trotzkistisch geprägt. Der von Iwan Rodionow allerdings gefällt mir sehr gut, weshalb ich ihn hier verlinken möchte:

Deutsche NAZIs haben die Holodomor-Mär aufgegriffen, um den Holocaust zu relativieren.

Hier sind es die nach Übersee geretteten ukrainischen NAZIs und deutsche Alt-Nazis, deren Politik die aus FDP, Grünen und SPD zusammengesetzte Bundesregierung, gemeinsam mit den beiden Unionsparteien, umsetzt. Die Linke hat, wie man es von ihr gewohnt ist, ein bisschen ja und ein bisschen nein gesagt.

Auf Voltaire geht der Satz zurück: „Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat!“ Was sagt es über deutsche Politiker aus, wenn sie sich auf Lügen von NAZIs einigen?

Diese Bundestagsparteien nennen sich Antifaschisten. Ob man Antifaschist ist, zeigt sich nicht darin, dass man mit den Wölfen heult, für die es opportun ist, sich Antifaschisten zu nennen. Es zeigt sich darin, dass man dem Faschismus entgegen tritt, wenn er Positionen der Macht erlangt.

In diesem Kontext bekommt der Personenkult um Wolodymyr Zelenskyy den fatal ungustösen Beigeschmack: die Deutschen haben wieder eine kompletten Soziopathen als Führer, dem sie bis in den unvermeidlichen Untergang blind folgen, den Lemmingen gleich! Nur, dass sie sich eben diesmal dabei nicht Nationalsozialisten, sondern Antifaschisten nennen.

Deutschland ist so tief gefallen, dass seine Politik nun von der Führung in Kiew, eine der weltweit korruptesten Cliquen, die es auf dem gesamten Planeten gibt, diktiert wird.

Diese Holodomor-Resolution ist zusammen mit der Verschärfung des $130 StGB Bestandteil der Kriegsführung! Es schafft einen Teil des Fundamentes, mit besonders perfider Bösartigkeit und Ehrlosigkeit, wie sie nur Gutmenschen eigen ist, politische Gegenargumente zu unterdrücken, bis dahin, die Kritiker zu kriminalisieren und aus dem Verkehr zu ziehen!

Stellt euch darauf ein, das wird kommen!

Was man in Russland den Kollektiven Westen nennt, ist schon zu weit gegangen. Es gibt für ihn kein Zurück mehr. Europa hat sich zu sehr die Blöße gegeben. Nackt und schwach steht es da, die USA sanieren sich auf seine Kosten. Russland ist der Frontstaat derer, die die Vorherrschaft dieses kollektiven Westens abschütteln wollen. Die Führung in Moskau ist sich dieser Verantwortung bewusst. In der Weltordnung, die aus diesem Krieg hervorgehen wird, hat Europa keine Bedeutung mehr. Es wird der Welt nichts mehr zu geben haben. Ein paar touristische Sites. Steine der Erinnerung, wie die überlieferten Fragmente aus der Antike.

Die Vollendung des Medien-Zombie

Ein tätowierter Typ im Superman-T-shirt, dessen Front mit „Save Ukraine“ bemalt ist, dessen Rücken „Respect for Iranian Women“ fordert, stürmt während des Spiels Portugal-Uruguay in Katar auf das Feld, und schwenkt eine LGBT+Fahne.

Man könnte jetzt augenrollend anmerken: „Meine Fresse, jetzt hat der Schwachkopf doch glatt das Klima vergessen!“, aber freilich wissen wir nicht, ob die Aktion nicht ihren Höhepunkt darin hätte finden sollen, dass er sich am Tor festklebt und die Fußballfans vor dem Weltuntergang in sieben Jahren warnt. Denn da der Menschheit 2019 noch 10 Jahre geblieben sind, auf deutschen Autobahnen aber immer noch kein Tempo 100 Pflicht ist, so werden wir denn in sieben Jahren alle verbrennen.

Syrian Analysis hat da einen wichtigen Kommentar zu gemacht:

Selten Strom, keine Heizung, Unterernährung, alles, was unsere westlichen Medien und Politiker für die Ukraine im kommenden Winter beklagen, in Syrien bestimmt es den Alltag seit vielen Jahren; als auch ist es Alltag, in jedem Moment mit einem Luftangriff Israels rechnen zu müssen.

Ursache: der vom Westen betriebene Regime-Change-Krieg und die vom Westen verhängten Sanktionen!

Ich möchte etwas zur Ergänzung anmerken.

Zahlreiche große Konflikte finden parallel auf diesem Planeten statt, Sudan ist nicht vorbei, Äthiopien-Tigray-Eritrea, Mali und so weiter.

So weit braucht man gar nicht gehen, man kann in der Region bleiben: Israels Genozid an den Palästinensern geht unvermindert weiter, Saudi Arabiens Krieg gegen den Jemen – in dem auch Katar eine Rolle spielt, weshalb er sich für Thematisierung besonders gut eignen würde – der Türkei-Irak-Syrien-Iran-Kurden-Konflikt eskaliert soeben wieder.

Syrien war mal in, aber jetzt ist Syrien Schnee von gestern. Tiefstes 2015, fast schon Mittelalter, Stoff für Geschichtsbücher.

"Was war da mit Syrien noch mal die Parole? Mossad muss weg!"
"Tickst du nicht mehr sauber? Bussard muss weg!"
"Bussard? Quatsch, Bussard is' ne Hunderasse! Ich 'abs: Gaddafi muss weg!"
"Stimmt, hast recht, Gaddafi raus aus Syrien!"

Dinge, für die man sich nicht engagiert, denn sie sind eben kein „current thing“, das Fernsehen erwähnt sie, wenn überhaupt, nur beiläufig.

Sie sind sogar Risiko-behaftet! Würde eine Person auf ein Spielfeld stürmen mit Palästinenser-Fahne und de Aufschrift: „Save Jemen!“ unter dem Superman-Logo und „Respect the Women in the Gulf-Monarchies!“ auf dem Rücken, er würde über die Maßnahmen hinaus , die auf solche Aktionen folgen, von den Medien als Antisemit beschimpft!

Was überhaupt haben Portugal und Uruguay damit zu tun? Zwei Länder, in denen das Fernsehen aller Wahrscheinlichkeit nach die selben Inhalte propagiert, wie das deutsche Fernsehen, nämlich die, die das amerikanische Fernsehen propagiert.

Der Mann „aktivistet“ (das ist kein Wort, aber Sie versehen die Aussage, richtig?!)“ die talking-points Washingtons und seiner NATO-Vasallen. Wie bei den Klima-Klebern geht es um die Aufmerksamkeit, die er auf sich ziehen kann. Er promotet, was sowieso 24/7 promotet wird. Sein Gehirn funktioniert nicht eigenständig, es ist nur der Empfänger, für den der Fernsehapparat die Remote Control ist.

Der Weg allen Fleisches

Stück für Stück kriecht die Ungnade an Zelenskyy heran. Sie kommt nicht über ihn, wie das Strafgericht Gottes, sie knabbert ihn an den Unterschenkeln an, langsam, in kleinen Häppchen, bis die Beine versagen werden und er zusammenbricht.

Aber die Zeichen sind eindeutig. Vom größten Helden der Menschheitsgeschichte, vom unfehlbaren Retter der Zivilisation im olivgrünen T-shirt, vom Schild Europas gegen die barbarischen asiatischen Horden – beginnt für den zunächst nur leicht wankenden, der Sturz in eine Tiefe, in der sich alle diejenigen wiederfinden, die der Westen zu Bluthunden auserkoren und aufgebaut hatte, die anfingen zu glauben, man würde sie tatsächlich als diese Lichtgestalt sehen, als welche sie den Publikum verkauft werden.

Ein wenig erinnert es mich an Saddam Hussein.

Saddam war zahlreiche Jahre der Verteidiger des Abendlandes gegen die „monströsen Mullahs“ im Iran.

Als Saddam hingerichtet wurde, war es der US-Regierung bereits gelungen, ihn als ein Monster in den Köpfen des Publikums zu verankern, für das zu töten, wie Clintons Außenministerin Albright es formulierte, der Tod von 500 000 Kindern durch Hunger und Krankheit ein gerechter Preis war.

Die Zahl 500 000 geht auf ein Schätzung der Vereinten Nationen zurück. Ich habe schon Artikel gelesen, in denen man faselt: „Eigentlich waren es ja nur 300 000“. Wo diese Zahl plötzlich herkam, weiß ich nicht. Wahrscheinlich frei erfunden. Die 500 000 haben ihren Ursprung in den Berichten, die UN-Mitarbeiter anfertigten im Rahmen der Untersuchungen, die sich mit den Auswirkungen des Embargos befassten, das zwischen den beiden militärischen Operationen der USA gegen den Irak, 1991 und 2003, gegen den Irak betrieben wurde. Alleine an Kindern ist die tatsächliche Zahl der im Zuge der Kriege der USA gegen den Irak zu Tode gekommenen weit höher, denn die durch die Bombardements und Kämpfe zu Tode gekommenen, sind da nicht enthalten.

Madeleine Albright verstarb friedlich und hochgeehrt. Fernsehen und Presse würdigten sie als „die erste Frau im Amt des Secretary of State“. In Hollywood schreibt man Drehbücher über sie.

Ich nehme an, es war die Irakgeschichte, die die Wunschträume der Annalena Baerbock „Das wird Russland ruinieren!“, der von der Leyen „die nehmen Chips aus Waschmaschinen und Kühlschränken, um notdürftig Raketen bauen zu können“, und weiterer als Gutmenschen getarnter NAZI-Nachbrut in der deutschen Politik inspirierte. Nicht, dass Baerbock so viel Wissen hätte, um in Sachen Irak-Krieg mitreden zu können, aber ich gehe davon aus, dass sie Berater hat, die dieses Beispiel ihr anführen können.

In der Russischen Führung hingegen, denke ich, wird es niemanden geben, der sich daran nicht zurück erinnert. Da man dort weiß, mit welchen Monstrositäten man es in Gestalt der führenden Gutmenschen des Westens zu tun hat, bereitete man sich darauf vor.

Überhaupt scheinen mir die Gedächtnisse überall besser zu sein, als im Westen, der mittlerweile Sätze mit „die Wissenschaft lehrt“, als Leiblings-Phrasologie auf den Lippen führt.

In Deutschland hat man schon vergessen, dass der Wirtschafts-Großmeister Habeck, Liebling der über 90-jährigen Frauen, vor dem Emir von Katar den Bückling machte, um Ersatz für Russisches Gas zu kaufen.

Er hat das Gas nicht bekommen, da Katars Gasverkäufe für die unmittelbare Zukunft ausgebucht sind und man für Deutschlands Kriegslust gegen Russland bisherigen Partnern gegenüber nicht vertragsbrüchig werden wollte. Das ist für Katar alleine deshalb eine Notwendigkeit, da wenn Katar nicht liefert, von den geprellten Kunden Ersatz in Russland gekauft wird.

Die Rache folgt auf den Fuß und so trug es sich zu, dass just die Tage vor Beginn der Fußball-WM Katar plötzlich zum Bösen unter der Sonne mutierte.

Plötzlich stellt man fest, dass in einem salafitischen Emirat – Oh Wunder der Natur! – es verboten ist, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken und Homosexualität und Geschlechtsumwandlungen nicht als Gipfelpunkt der Menschheitsentwicklung angesehen werden!

Dabei hatte Katar sich so Mühe gegeben! Es führte jeden Auftrag der NATO fleißig aus, als es darum gegangen war, die arabisch-sozialistische Jamahirija von Libyen zu vernichten und Colonel Gaddafi zu ermorden!

Auch jetzt ist es dem Westen fleißig zu Diensten! Al Jazeera propagiert, was das Zeug hält, die Positionen des Zelenskyy-Regimes, wie es sich gehört!

Oder ist man zu langsam?

Zelenskyy hat seinen Zenit überschritten!

Der Heiligenschein verblasst.

Das mag damit im Zusammenhang stehen, dass im US-Kongress die Republicans die Mehrheit errungen haben und die Ukraine seit dem Maidan-Putsch immer auch ein besonders profitables Privatgeschäft der Familien von Joe Biden, Nancy Pelosi und John Kerry ist.

Der Weg des Ritters im olivgrünen T-Shirt führt nicht in die Eroberung des Olymp!

Bald wird er sich gabeln.

Eine Richtung führt dahin, einem von den USA ausgesuchten Nachfolger Platz zu machen, in seinen Multimillionen-Villen in Florida, Israel und Italien seine beiseite geschafften Millionen zu verprassen und mit Hollywood-Stars Nächte bei Koks und Alkohol in Edelpuffs zu verbringen.

Eine zweite führt dahin, sich einzubilden, er sei wirklich Präsident der Ukraine und die NATO habe seinen Wünschen ebenso devot zu folgen wie der deutsche Bundestag (mit Ausnahme der AfD) es tut! Das wird dazu führen, dass Washington ihn bloßstellt, die Medien plötzlich all seiner Verbrechen gewahr werden und er mit Schimpf und Schande an jenen Ort in der Hölle verbannt wird, wo alle landen, derer die wirtschaftlichen und politischen Eliten in den USA, nachdem sie sie in den Himmel gehoben hatten, überdrüssig geworden sind.

Die Lücken in Frau Wagenknechts Analyse

Sahra Wagenknecht ist in ihrem Videobeitrag vom 10.11.2022 zwar auf dem richtigen Weg, dennoch, um es mild zu formulieren, hat sie unverständliche Lücken. Füllt sie diese nicht, bleibt ihre Politik ein Tanz auf zwei Hochzeiten.

Oder um es biblisch auszudrücken, Matthäus 6.24 :

Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!

Lutherübersetzung

Das war das generelle Problem der studentischen Linken der 80ger und 90ger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gewesen: auf der einen Seite will man/frau die Anerkennung der herrschenden Kreise, in ihnen als Akademiker aufgenommen werden, auf der anderen Seite will man/frau Linken-Anführer:in sein.

Geht man von Frau Wagenknechts Verständnis dessen aus, was sie unter Links versteht, wird sofort deutlich, dass sie sich als Stellvertreterin sieht, die den im gegenwärtigen wirtschaftlichen System weniger erfolgreichen über die erfolglosen bis zu den aus der aktiven Gesellschaft hinausgefallenen das Leben erleichtern möchte.

So halte ich fest: Sahra Wagenknecht verfolgt eine reformistische Politik, keine revolutionäre. DAs nur zur Klärung der Voraussetzungen. Aber auch ein Reformismus kann nur erfolgreich im Sinne der anvisierten Ziele sein, wenn er von den Tatsachen ausgeht.

Und in diesem Zusammenhang macht Frau Wagenknecht zwei entscheidende Fehler, wovon einer ganz offensichtlich ist und von dem ich ihr unterstelle, ihn absichtlich zu machen, und einen weniger offensichtlichen, der auch ein Ergebnis von nicht-zu-Ende-gedacht sein kann.

I. Der Aggressor heißt NATO

Die absichtliche Lücke, das ist freilich das ständig von ihr vorgetragene Mantra vom „Russischen Angriffskrieg“.

Gerade Sahra Wagenknecht, die die Mittel des Wirtschaftskrieges erkennen und benennen kann, muss das sehen: der Krieg, begann nicht am 24. Februar 2022, er begann de facto eigentlich schon November 2013!

Im November 2013 wurde der Maidan-Aufstand zum Sturz Viktor Janukowitschs und seiner Regierung initiiert, da Janukowitsch das Assoziierungsabkommen mit der EU nachverhandeln wollte. Denn von Anfang an sah dieses Abkommen vor, dass die Assoziierung mit der EU den vollständigen Bruch mit der Russischen Föderation zwingend voraussetzt.

Damit zielte dieses Abkommen auf die Zerschlagung der ukrainischen Wirtschaft und die Schädigung Russlands ab.

Denn erstere war ohne Russland nicht existenzfähig, denn Russland war der Haupt-Handelspartner der Ukraine. Waren, die Russland benötigt, die aufgrund der UdSSR in der Ukraine hergestellt werden, hatten nicht die geringste Chance, in die EU exportiert zu werden.

Bemerken Sie es: was aktuell via der Sanktionspolitik gegen Russland mit der EU, besonders Deutschland, geschieht, geschah im Winter 2013 auf 2014 in der Ukraine!

Die Regierung Janukowitsch hatte das rechtzeitig erkannt und wollte nicht mitspielen, darum wurde sie gestürzt!

Und auch wenn es damals noch zwischen dem Merkel-geführten Deutschland und den USA kleinere Rivalitäten gab, so betrafen diese eher die Verteilung der Beute. Herr war auch damals die USA und die EU ihr Knecht!

Eine Rivalität, die nun beseitigt ist, da die im Ausland hoch angesehene Angela Merkel weg ist die ihr nachfolgende Bundesregierung gar keine Bundesregierung ist, sondern die Besetzung der Regierungsposten durch US-Agenten mit deutschem Pass. Das war damals bereits absehbar. Denn es war Angela Merkel alleine, die den damaligen USA minimal Paroli geboten hat, SPD und Grüne hatten bereits in den Maidan-Wochen gebuhlt, wer von ihnen Lieblingsschuhputzer der Herren aus Washington werden darf.

Die weitere Entwicklung des Krieges ist ebenso klar: die Februarputschisten begannen umgehend mit den Säuberungen, was dazu führte, dass die Krim sich abspaltete und Russland anschloss, während im Donbass Bürgerkrieg ausbrach.

Die unter dem Begriff Minsk-2 bekannten Beilegungsversuche scheiterten am Unwillen Kiews, die getroffenen Abkommen umzusetzen. Poroschenko prahlt offen herum damit, dass die von ihm geführte Regierung niemals vorhatte, die Abkommen umzusetzen, man unterschrieb um Zeit für die Aufrüstung mit der NATO zu gewinnen.

Sofort 2014 begann die NATO, sich auf die Ukraine auszudehnen, nicht offiziell aber stetig. Das war seit dem Ende der UdSSR der Mechanismus der NATO: die Osterweiterung ist das Vorrücken des US-Militärs in Richtung Russische Grenze, ganz banal! Das ist eine Art Vormarsch in Schneckentempo hinter Unschuldsmiene!

In Moskau weiß man das und stellte klar, dass ein Vormarsch auf die Ukraine nicht akzeptiert würde.

Was am 24. Februar geschah, war KEIN ANGRIFFSKRIEG RUSSLANDS, es war eine militärische Antwort Russlands in einem Krieg, der längst von den USA unter Nutzung ihrer Satrapen in der EU und auch mittels NATO gegen Russland geführt wird!

Es ist überhaupt kein Geheimnis, dass die militärische Eskalation seit April hätte beendet sein können, dass Moskau und Kiew in Istanbul Verhandlungsergebnissen nahe waren, die für beide Seiten tragbar gewesen wären, aber Boris Johnson sich Zelenskyy zu Brust genommen hatte und ihm eine Beendigung des Konfliktes durch Verhandlungen verbot!

Ich bin mir völlig sicher, dass das Sahra Wagenknecht auch weiß. Das ist nämlich durch Beobachtung der Entfaltung der Ereignisse sichtbar. Es ist nur für Leute nicht sichtbar, die nur die Märchen der deutschen Medien und Politiker kennen zu Hinterfragung unfähig.

II.

Frau Wagenknecht begreift schließlich das vile kompliziertere und viel weniger sichtbare: das hier ist auch ein Krieg der USA gegen die EU und besonders Deutschland!

Viel weniger sichtbar, denn das perfide daran ist, dass dieser Krieg gegen Deutschland von den USA mittels weiter Teile des gewählten Bundestages, der Bundesregierung und der deutschen Medien geführt wird!

Man setzt also die Spitze des Staates als Kriegswaffe gegen das Land ein, dessen Führung sie sein sollte!

Das geschieht zwar auch in plain sight, es ist aber dennoch anspruchsvoll, das auch wirklich zu erfassen!

Sahra Wagenknecht macht es auch vollkommen richtig, wenn sie Indizienketten aufzeigt, die es unübersehbar machen, dass hinter den Terroranschlägen auf die Nord Stream Pipelines die USA stecken, ohne explizit zu sagen, „Die Amis warn’s!“, denn wir wissen es alle, aber den materiellen Beweis vorlegen könne wir eben nicht und eine Frau in ihrer Position kann nicht reden wie ein dahergeschissener Blogger, sie muss mehr Faktoren berücksichtigen.

Jedoch übersieht sie das letzte fehlende Glied in der Kette: the Democratic Party!

Witzigerweise hatte genau einen Tag später, am 11.11.2022, The Duran ein Gespräch mit Garland Nixon veröffentlicht, welches weiland das nämliche Thema behandelt, inklusive des – tatahh! – fehlenden Part! (Ich hab jetzt wirklich nachgedacht, wie ich’s formuliere ohne an die früher RT-Sendung zu erinnern, aber mir fiel partout nichts ein!)

Garland Nixon erklärt hier den entscheidenden Punkt, warum Washington seine key allies plündert und in den Untergang schickt: die Demokraten haben versprochen, Arbeitsplätze zu schaffen und die USA zu re-industrialisieren. Auf billige Industrieprodukte aus China verzichten können sie nicht. Also gehen sie vor, indem sie die Entwicklungen in China mittels Sanktionen unterdrücken, aber Europa als Konkurrenten auslöschen, sich seine Industrieproduktion in die USA verlagern und die Produktion in Europa so verteuern, dass Europa als Akteur weltmarktuntauglich wird und selbst zum Absatzmarkt amerikanischer Produkte.

Sahra Wagenknecht kommt nahe heran, aber es bleibt ein Redebeitrag in einer abstrakten Debatte, wenn man zum Ross nicht den Reiter benennt.

Indem sie die Parole der Trump-Kampagne vorschiebt, vertuscht sie den Namen des Reiters eher!

Auf Trump hacken alle herum, das ist geschenkt und im Vorfeld der midterms haben die deutschen Alleswisser:innen brav die Propaganda der Democrats nachgeplappert, eine Sieg der Republicans wäre verheerend wegen… was? Weil es in der GOP AbtreibungsgegnerInnen gibt????

Womit ich nicht gesagt haben will, die GOP wäre besser. Sie hat die midterms im Grunde verloren – ein paar wenige Sitze im Repräsentantenhaus mehr, keine Gewinne im Senat – weil die Wähler in den USA ihr genau nicht zutrauen, bessere Politik zu machen.

Was geht mich die scheiß Debatte um Abtreibung in den USA an?

Was geht es deutsche Politiker:innen und die Propagandaschreihäls:innen im ÖRR an?

Und klar, das sind die Leute, die Luxusleben auf Basis zwangseingetriebener Gelder führen, diejenigen, bei denen kommen mag, was will, ihr Luxus ist sicher, solange die Gesetze des Landes bleiben, wie sie aktuell sind. Im Zweifelsfalle greift ma:in halt ein bisserl tiefer in die Taschen des Plebs.

Da kann man:in leicht die Biden-Regierung verehren und sich über Zeug echauffieren, das eine:n nichts angeht.

Aber Sahra Wagenknecht will Oppositions-Anführerin werden. Da darf sie nicht auf halben Wege stehenbleiben!

Die Insel der flüchtigen Scheinwelt

Scholz hat es vergeigt.

Um das zu wissen, muss man ein Wenig Kenntnis vom heutigen Asien haben und Scholzens twitter-feet von seinem Tagesausflug nach Beijing lesen, aber das kann man sich genauso gut auch sparen, es reicht dieser Screen-Shot:

Der deutsche Bundestag und seine Wähler:innen oder Wähler*innen, ich weiß nicht, welche Version gerade angesagt ist, oder ob man schon bei Wahstimmenabgebende oder Wahlstimmenabgebendinnen angekommen ist, wie auch immer, leben nach wie vor in dem Bewusstsein, einer Herrenrasse anzugehören, die der Welt unter ihnen gebieten kann, was sie zu tun und zu lassen hätte, wie sie zu leben habe, was der rechte Pfad der Tugend sei.

Sie sind kollektiv wie ihr EU-Außenbeauftragter Borrell, der unlängst keine (keine, ich habe mich nicht vertippt) Schlagzeilen damit machte, seine Weltsicht zu formulieren, der zufolge Europa ein Garten sei und der Rest des Planeten ein Dschungel.

Es gab den Versuch, eine Petition zu starten, die Borrells Rücktritt verlangt.

Davon halte ich nichts. Borrell drückt hier nur den Geist und das Bewusstsein aus, den unsere Politiker in Deutschland und ihren Freund-Staaten leben. Wozu sich über einen einzelnen Rassisten aufregen, wenn er dem Rassismus Ausdruck verleiht, der seine Kaste charakterisiert? Entweder man entledigt sich der Kaste, oder man lässt sie reden.

Baerbock, Habeck, von der Leyen, Feser, Scholz, Merz, sie alle drücken in allem, was sie sagen, das exakt Gleiche aus, sie formulieren es nur anders.

Sie sprechen von „unsere Werte“ und ähnlichem, wobei sie sich den Werten anderer übergeordnet dünken, ja, sogar berechtigt, die Werte anderer nicht nur nicht anerkennen zu brauchen, sondern sie, wo ihnen das möglich scheint, diese aus dem Leben tilgen zu dürfen.

Bemerkenswerterweise ist die AfD noch die Partei im Bundestag, die sich anderen Völkern und Kulturen gegenüber am respektvollsten ausdrückt.

Manches hat aber überhaupt nichts mit sogenannten Werten zu tun, sondern sind nur Unterschiede organisatorischer Art. Ein Beispiel? Bitte sehr. Ein Dauerbrenner der westlichen antichinesischen Kampagnen ist das sogenannte Social Credit System, das erwähnt wird, um die Überlegenheit Deutschlands und der westlichen Freiheit über China zu belegen.

The New Atlas hat das einmal genau erklärt.

In Deutschland haben wir Schufa, Bundeszentralregister für Straftaten, jede Polizeidienststelle hat Zugriff auf Listen, in denen jede Verkehrsordnungswidrigkeit gespeichert ist, Behörden haben Zugriff auf Krankenkassendaten, überhaupt wird alles in Behördenakten gespeichert, was man je mit Behörden zu tun hatte usw. China arbeitet daran, ein System zu entwickeln, das Relevantes aus öffentlichen Angelegenheiten der Bürger bündelt, da China solche Datensammlungen bisher in geordneter Form nicht hat; das Land ist ein bisschen groß, die EU hat eine Fläche von 4.234.564 km², China hat 9.596.960 km2, in der EU leben 446.830 Menschen, in China  1.448.342.029, jeweils Stand Februar 2022, und was die Prioritäten der letzten Jahrzehnte betrifft, waren Datenerfassungssysteme in China nicht an oberster Stelle angesiedelt, da Ernährung, Housing, Infrastruktur und ähnliches ausentwickelt wurden.

Man kann das freilich ablehnen, nur muss man dann die Datensammlungen in Deutschland auch ablehnen.

China ist ein hochkomplexes Land. Weit komplexer als das im Vergleich zu China Zwergland Deutschland mit mehreren tausend Jahren längerer Geschichte, selbst wenn man die Geschichte Deutschlands ab da zählt, wo Hermann mit seiner Tusnelda und seinen Barbaren im Teutoburger Wald vom Baum fielen.

Zahlreiche Leute, die in ihrem Leben noch nicht verstanden haben, wie die Dinge in Deutschland funktionieren, obwohl sie hier geboren, aufgewachsen, in die Schule gegangen sind, studiert haben oder in anderen Jobs arbeiten, aber besonders solche, die studiert haben, glauben bereits ausgewiesene China-Experten zu sein, wenn sie 3 BILD-Überschriften und 2 Fernsehberichte zum Thema China konsumiert haben, bei den tiefgründigeren kommen noch ein paar Weisheiten von Kreti und Pleti aus sogenannten Social Media hinzu und vielleicht ein pseudowitziger Spruch aus der Heute-Show. (Ich muss „pseudowitzig“ erklären; es meint, der Konsument muss lachen, weil es witzig klingt, aber in seinem Kern ist der „Witz“ nur Ausdruck stumpfsinniger Ignoranz. Ein Markenzeichen der Heute-Show.)

Aber nicht so sehr in Details verlieren! Ich leitete ein, Scholz hat es vergeigt!

Man muss zu seinen Gunsten anmerken, dass er unter den gegebenen Umständen auch wenig Spielraum hatte.

Seine Koalitionspartner, sowohl die Grünen als auch die Lindner-Gelben, sägen an seinem Stuhl. Die FDP ist dabei wenig wichtig. Das ist eine Partei, die sich nicht schämte, am Stuhl ihres eigenen Parteivorsitzenden zu sägen, als dieser Außenminister war; aus irgend welchen Gründen gibt es diese Partei noch, aber sie bedeutet nichts. Anders die Grünen! Die sind in gewisser Weise die aktuelle Zeitgeist-Partei, hinter ihnen stehen die transatlantischen Seilschaften und Deutschlands Rundfunk, Fernsehen und Printmedien fungieren quasi unisono als deren Lobhudler und Cheerleader.

Die Grünen sind der Volksrepublik China gegenüber eine offen feindselige Partei! Und die Grünen sind eine Partei, die einen totalitären Herrschaftsanspruch erhebt. Den kann sie nicht so ausleben – oder sollte ich lieber sagen: austoben? – da sie inklusive Nichtwähler auf eine Wählerzustimmung von 10,7% kommen, was erschreckend viel ist, aber nicht genug, um offen totalitär herrschen zu können. Jedoch, es gibt ihnen genug Macht, Scholz offen ihre Nicht-Loyalität ausdrücken zu können, was sich darin zeigt, dass Baerbock sich ständig aufführt, als sei sie die tatsächliche Kanzlerin, so auch hier, indem sie im Vorfeld Schlagzeilen machte, von Scholz zu fordern, er habe sich den außenpolitischen Vorstellungen der Grünen anzupassen.

titelt Der Spiegel, was deutlich nach „Die Herrscherin maßregelt den Boten“ klingt.

An dieser Stelle ist es besonders hervorzuheben, dass Baerbock sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Reise nach Kasachstan und Uzbekistan befand, auf der sie immer wieder erklärte, sie wolle beide Länder stärker an die EU binden – was nichts anderes bedeutet, als Zentralasien als Spaltpilz benutzen zu wollen, der die Arbeit an der Belt-and-Road-Initiativ erschwert, wenn nicht sprengt und jeweils einen Keil in die Beziehungen beider Länder sowohl zu Russland als auch zu China zu treiben.

Baerbock sagte, entscheidend sei, Peking deutlich zu machen, »dass die Frage von fairen Wettbewerbsbedingungen, dass die Frage von Menschenrechten und die Frage der Anerkennung des internationalen Rechts unsere Grundlage der internationalen Kooperation ist«. Das gelte mit Blick auf Zentralasien wie auf andere Weltregionen.

heißt es in diesem Artikel, was ein unverholener Angriff ist, der die Anschuldigung formuliert, China würde in diesen drei Punkten nicht den Vorstellungen der deutschen Herr:innenmensch:innen Genüge tun!

Den Chinesen ist das nicht entgangen. Das Editorial der Global Times kann in der Regel als die offizielle Sicht der Kommunistischen Partei zu dem darin behandelten Gegenstand gelesen werden. Das von 5. November befasst sich mit dem Besuch von Scholz. So klingt der Titel im ersten Moment fast enthusiastisch: „Scholz‘ China-Besuch hat mehr als nur symbolische Bedeutung“! Man merkt aber beim Lesen des Testes schnell, dass dies eben die Anerkennung dafür ist, dass Scholz diesen Besuch überhaupt gewagt hat; er ist ansonsten kühl und trocken gehalten und beinhaltet nichts, was über allgemein bekanntes und diplomatisch Selbstverständliches hinausgeht.

Zur Begrüßung in der Halle des Volkes gab es für den Meister aus Deutschland noch nicht einmal einen Handschlag!

Xi’s Sprache gegenüber Scholz war unmissverständlich. So sagte er: „Politisches Vertrauen aufzubauen, benötigt sehr viel Zeit und ist sehr leicht zu zerstören!“ Dann zitierte er Helmut Schmidt, als Bundeskanzler aus der SPD ein unmittelbarer Vorgänger von Scholz: „Politische Anführer sollten die Gelassenheit haben, die Dinge zu akzeptieren, die sie nicht ändern können, den Mut Dinge zu verändern, die sie ändern können und die Weisheit, zwischen diesen beiden zu unterscheiden!“ Besonders wies Xi darauf hin, dass die deutsch-chinesischen Beziehungen wie überhaupt zwischenstaatliche Beziehungen nicht von Blockdenken gestört und nicht durch den Blick durch das „Prisma der Ideologie“, wie er sich ausdrückte, betrachtet werden sollten.

Der Duran spricht aus, was viele denken: Scholz ist „a dead man walking“ und wirft die Frage auf, ob Scholz dem Diktat durch die Grünen noch entkommen könne.

Das geht nicht. Sogar Teile der SPD und der SPD-Führung, wie der ehrgeizige Kriegsgeiler Michael Roth, würden Scholz lieber gestern in die Tonne getreten haben als heute, wenn ihnen nicht klar wäre, dass das ein Platzen de Koalition bedeutet und ein Platzen der Koalition keinesfalls dazu führen wird, dass sie nachrücken und die Pöstchen besetzen können, sondern vielmehr Grün und Gelb sich der Union zuwenden, womit sich es für die SPD ausregiert hat.

Another Night on Earth

I.

Aus dem Alltag des Taxifahrer-Lebens.

II.

Ich sitze am Taxistand und höre die Scott-Ritter-Show. Scott Ritter spricht mit einem hochrangigen ehemaligen russischen Militär.

Ein Fahrgast steigt ein. Ein wohlgekleideter Herr um die 60.

Ich drehe mein device ab, es ist nicht angemessen seine Sendungen zu hören, während sich Fahrgäste im Auto befinden.

„Hören Sie das ruhig weiter,“ sagt er, „mich stört es nicht!“

Ich drehe wieder an, wir fahren.

Nach einer Zeit fragt er: „Das ist ja interessant! Was ist das?“

Ich erkläre es ihm. „Hochinteressant! Endlich höre ich auch mal etwas von der anderen Seite, unsere hängt mir schon zum Hals raus!“

Am Ziel angekommen schreibt er sich noch auf, was wir gerade gehört haben.

Man bekommt es immer mit, wenn man einen Parteigänger im Auto hat. Egal von welcher Partei. Parteigänger treten immer als die Verkünder der einzig gültigen und unumstößlichen Wahrheit auf. Mit ihnen über etwas zu reden ist Zeitverschwendung, denn sie üben immer nur, wie sie ihrer Weisheit letzte Schlüsse unangreifbar machen. Gehen ihnen die Argumente aus, werden sie rabulistisch. Sie hatte ich beispielsweise auch einmal einen Grünen, der mit erklären wollte, die Frau Meloni sei eine waschechte Faschistin, das ginge gar nicht! Nicht in unserer aufgeklärten Zeit!

Ich bezweifelte, dass sie Faschistin sei, fügte aber an, dass ich es natürlich nicht genau wissen könnte, da ich über sie zu wenig weiß. Aber sie sei eine fanatische Verehrerin der USA, inhaltliche Übereinstimmungen mit Mussolini könnte ich keine feststellen.

„Mussolini ist ja auch altes Zeug! Die ist das, was jetzt Faschismus ist!“

Ich erinnerte daran, dass der Faschismus die Idee (im _Sinne Platos) Mussolinis ist, es müsse also schon die Umsetzung der Politik Mussolinis sein, wenn es Faschismus ist.

Er beendete das Gespräch umgehend mit einem: „Ach, und das wissen Sie genau? Haben Sie etwa Politologie studiert?“ Dabei schwang jene Geringschätzigkeit in seiner Stimme mit, die linke sogenannte Akademiker denen gegenüber oft haben, von welchen sie der Auffassung sind, sie hätten einen geringeren Schulabschluss als sie und übten das aus, was sie für niedere Arbeiten halten, die den ihrer Auffassung nach Ungebildeten zukämen.

So verhalten sich Parteigänger. Dieser ältere Herr war anders. Ich konnte bemerken, dass er wirklich interessiert war und froh, endlich etwas gefunden zu haben, das vom allgemeinen medialen Einheitsbrei abweicht! Wo die andere Seite zu Wort kommt! Denn Otto Normalverbraucher ist nicht so blöd, wie unsere politische Kaste gemeinhin annimmt, auch in Deutschland nicht! Wenn aus allem, das von oben kommt, Politiker, Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, einem ein und der selbe Sermon entgegenquillt, fangen viele an, misstrauisch zu werden.

Überall im Leben gibt es Widersprüche und unterschiedliche Perspektiven, aus denen etwas betrachtet werden kann und wird. Wenn nichts ein-eindeutig ist, wie könnte es denn möglich sein, dass ausgerechnet eine so komplexe Angelegenheit, wie der Krieg auf dem Schlachtfeld Ukraine, einfältig wie der Linolschnitt einer Zweitklässlerin ist?

Nur wenige außerhalb der Bundestagsparteien, unter Abzug der AfD, glauben, dass die Russen als Volk das ultimativ Böse wären und rein zum Vergnügen die übelsten Dinge tun.

Linke lasse ich nicht mehr vom Hacken. Worte zählen nicht, nur Taten. Worte sind die berühmten Nebelkerzen. Man kann in fundamentalen Fragen nicht ein bisschen dafür und ein bisschen dagegen sein. Taten schaffen die Tatsächlichkeit! Die Linke zieht mit. Sie erfüllt die Aufgabe, Widerstandspotential zu neutralisieren. Linke Funktionäre und Polit-Prominente, die sich verbal vom Opportunismus der Partei abgrenzen, aber weiter in der Partei tätig bleiben, tragen diese Funktion dieser Partei mit.

Faschismus leitet sich ab von dem Verb „fasciare“, was bedeutet wickeln, verbinden, bündeln, umschließen.

Die Komponenten des öffentlichen Lebens, Wirtschaft, Militär, Beamtenapparat, Kultur, bündeln zu einer Einheit, umschlossen vom Staat in eine Richtung ausrichten, deren Speerspitze der Duce ist, um das gemeinsame Ziel, die Verwirklichung der Nation, erreichen zu können. Das ist Faschismus. Mussolini definierte es so. Und was immer man auch über Mussolini denken mag, was Faschismus ist, das weiß er. Mam braucht dafür nicht Politologie studieren, man muss Mussolini lesen und verstehen was man liest. Daher das Reisigbündel, die fascia, das Symbol des Fascismo. Einzelne Stränge, die einander festgezurrt, in eine gemeinsame Richtung weisen.

Und genau wegen Leuten, wie diesen älteren Herren, hat die Regierung den Volksverhetzungsparagraphen um einen Artikel erweitert, der es einfacher ermöglicht, abweichende Artikulationen kriminalisieren zu können! Interessant auch, dass ich bisher noch gar kein Bundesgesetzblatt zu § 130 Abs.5 StGB finden konnte. Es ist so eine zwischen Tür und Angel in einer abendlichen „Nacht-und-Nebel-Aktion“, gewissermaßen in die Welt gemogelte Gesetzesverschärfung.

Beachten Sie die Definitionen, die Mussolini gibt und vergleichen Sie diese mit der Realität, die wir aktuell in Deutschland erleben.

Fällt ihnen etwas auf?

III.

Ich fahre drei Inder, einer davon, der auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, spricht Englisch.

Das Gespräch kommt auf Spritpreise. Viele haben das Bedürfnis, mit Taxifahrern über Spritpreise zu reden.

Das läge an Putin, mein der Beifahrer.

Ich sage: „Nein, wie soll das möglich sein!“

Die beiden anderen auf dem Rücksitz unterhalten sich über irgend etwas, mein Beifahrer gebietet ihnen, still zu sein, er wird übersetzten, was er mit mir redet.

Was denn meiner Ansicht nach verantwortlich sei.

Na, die Bundesregierung und die EU. Ein Regionalkonflikt auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR kann Spritpreise nicht beeinflussen, sondern die Sanktionen und die Zerschlagung des Handelssystems, wie es von EU und BRD gegenwärtig betrieben wird.

Er ist überrascht. Er hat aus den Medien den Eindruck gewonnen, alle Deutschen würden hinter der Politik der Bundesregierung stehen.

Nein, sage ich. Die Deutschen sind nur nahezu von Natur aus konformistisch! Sie passen sich an alles an, was von oben nach unten befohlen wird, wie Wasser an das Flussbett. Solange sie davon profitieren, sind sie damit zufrieden. Ich gehe aber davon aus, dass sich das in absehbarer Zukunft ändern wird. Denn von der Rot-Grün-Gelb-Schwarzen Kriegspolitik haben sie mehr Schaden als Nutzen, wenn nicht sogar keinen Nutzen, sondern nur Schaden. (Ich habe mich, wie Sie denken können, anders ausgedrückt und fasse das Gespräch hier nur inhaltlich zusammen!) Die Inder dankten mir für das interessante Gespräch.

IV.

Steinmeier ist eine der verachtenswertesten Personen, die in der gesamten deutschen Geschichte in so hohe Position gelangt sind. Natürlich ist Steinmeier kein Hitler. Hitler war ein Monster. Aber es braucht Mut, ein Monster wie Hitler zu sein. Steinmeier ist ein Feigling. Und anstatt Monster ist er ein Gollum. Die Gemeinsamkeit mit Hitler ist, dass er Deutschland an der Spitze des Staates in eine Weltkrieg führt und zu den erklärten Zielen dieses Krieges die Niederwerfung Russlands zählt.

Es gibt eine Theorie, warum parlamentarisch Demokratien zwangsläufig ihren Niedergang aus sich heraus produzieren.

Wer oben ist, fördert qualitativ minderwertigere und unterdrückt qualitativ höherwertige. Er fördert, was ihn nicht bedrohen kann und grenzt aus, was ihn bedrohen kann. Oder sie.

So folgt immer, verglichen mit dem vorherigen, qualitativ schlechteres Personal. Dieser Vorgang spült mit jedem Zyklus noch schlechtere nach oben, bis das Unterste zu Oberst gekehrt ist und das qualitativ hochwertige in die Wirkungslosigkeit verbannt. Und mit jedem Zyklus wird das System dysfunktionaler.

Ich lass das mal so stehen.

Auf Steinmeiers Rede von nach seinem Fanboy-Besuch bei Zelenskyy inhaltlich einzugehen verschwendet meine Zeit und die Zeit von Personen, die das hier lesen.

Der Besuch war mit allen Accessoires ausgestattet, die das Herz einer politischen Drama-Queen höher schlagen lassen, Sirenen für den Sound, Luftschutzkellerambiente für die Bilder – als würde es nicht hinter den Kulissen mit der Russischen Armeeführung koordiniert, wenn „da Fronk-Wolter“ für seinen Kotau nach Kiew reist.

Ich werde es nicht müde, darauf hinzuweisen, dass Steinmeier und die deutschen Grünen persönlich zu den unmittelbaren Mitverursachern der gegenwärtigen Situation gehören!

Steinmeier und die Grünen haben aktiv den Sturz der Janukowitsch-Regierung mit befördert. Steinmeier duckte sich weg, als ein mit ihm ausgehandelter Vertrag zur friedlichen Machtübergabe noch am Abend der Aushandlung von den ukrainischen „Partnern“ mit Waffengewalt vom Tisch gefegt wurde. Steinmeier schwieg nicht einfach nur dazu, dass die Minsk-Abkommen, die sogar eine Formel mit seinem Namen beinhalten, von der ukrainischen Seite aktiv boykottiert wurden, er unterstützte sogar den Boykott aktiv und propagandistisch, wobei er die Schuld an der Nicht-Umsetzung immer wieder Russland in die Schuhe schob, das gar nicht Teil der Abkommen ist, sondern Garantiemacht für den Donbass.

Gewissermaßen erfüllt Russland nun seine Aufgabe als Garantiemacht!

Das Abkommen diente in erster Linie der Sicherung der Lebensverhältnisse der Menschen, die im Donbass leben. Da die Kiewer Seite nunmehr acht lange Jahre Krieg gegen den Donbass führt, ging Russland nun dazu über, militärisch die Sicherung durchzusetzen.

Steinmeiers hätte mit seiner Rede vom 28.Oktober 2022 auf jeder Versammlung der NSDAP standing ovations bekommen ob des triefenden Russenhasses, den er predigt.

Steinmeier ist ein charakterloser, feiger Karrierist. Er hat nicht den Mumm, der von einem Mann erwartet wird, seiner eigenen Verantwortung in das Gesicht zu sehen.

Aber Steinmeier ist die richtige Besetzung für sein Amt. Er ist die Verkörperung dieser letzten Generation Politiker des Deutschlands der Nachkriegszeit, wie wir es kennen. Er ist die Essenz der Mischpoke von Gelb-Schwarz-Rot-Grün-Rot!

Eines der aktuellen Berliner Modeworte ist völlig wahr: wir leben in einer Zeitenwende!

Nur meinen sie mit diesem Wort, die Erneuerung der Herrschaft der Europäischen Imperien unter Führung der USA über den Planeten!

Aber das ist Wunschdenken der Untersten, die es zu Oberst gespült hat!

Denn die Zeitenwende, die in der Lebenswirklichkeit stattfindet, ist der Tod der Europäischen Imperien unter Führung der USA!

V.

Vom Verstand her war mir das zwar schon länger klar, aber wirklich begriffen, so dass es auf meinem Zwerchfell liegt, habe ich es erst jetzt.

Dieser Krieg ist nicht einfach ein Krieg zwischen NATO und Russland.

Es ist der Krieg derer, die Medwedjew die Goldene Milliarde nennt, gegen die anderen Sieben Milliarden.

Dieser Krieg hat eben erst angefangen, wir wissen nicht, wie lange er dauern wird und welch schreckliche Opfer er noch fordern wird. Es macht auch keinen Sinn, darüber zu spekulieren, denn auch ohne Nuklearwaffen werden die Opfer gewaltiger sein, als es sich unsere Phantasie heute schon ausmahlen kann. Die Vorstellung dessen, was in den nächsten 5 Jahren auf uns zukommen wird, würde ein Gehirn von heute buchstäblich sprengen!

Aber was ich jetzt schon sagen kann ist: dieser Krieg wird bis zum bitteren Ende ausgefochten werden!

Die Sieben Milliarden werden sich nicht mehr unterwerfen, denn sie haben eine Welt zu gewinnen!

Aber was unsere Politiker in Berlin, Washington, Paris, London, Helsinki, wo auch immer, nicht wissen: noch halten die Sieben Milliarden den Lords of the Western World die Türen auf, die Waffen nieder zu legen und friedlich durch diese Transition hindurch zu gehen. Aber mit jedem Tag bewegt sich diese Türe ein bisschen weiter auf ihr Verschließen zu.

Die Goldene Milliarde hat keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen! Und wenn die Türe verschlossen ist, wird das Ende des Krieges die Gestalt ihrer Vernichtung haben!

Zwei Ereignisse haben mich zu diesen Erkenntnissen geführt.

Das eine war der Besuch des Präsidenten Umaro Sissoco Embaló von Guinea-Bissau in Moskau und Kiew.

Er bot sich als Vermittler an, Moskau schlug ein, Kiew machte die übliche erbärmliche Zelenskyy-Fernseh-Show daraus.

Was war das genau? Kiew wurde angeboten, vom hohen Ross zu steigen, ehe es zu spät ist. Wieder einmal wurde das Kiew angeboten und es war vor allem bedeutend, dass ein afrikanischer Präsident das Angebot machte, wieder einmal hat Kiew nichts verstanden. Man gehört jetzt zur Goldeneren Milliarde, wenn auch nur als Knecht, der das Pferd des Herren warm reitet, bis die Herrschaft selbst aufzusteigen geruht und der Knecht an seinen Platz im Stall zurück kehrt.

Das zweite Ereignis ist die diesjährige Valdai-Club-Meeting, respondiere Wladimir Putins Auftritt dort. Alexander Mercouris nannte Putins diesjährige Rede eine „intellektuelle Tour de France!“

Endlich hat sich jemand die Arbeit gemacht, die Übersetzung dieser Rede einzusprechen. Ich füge an, dass das Schigaljew-Zitat ein wenig merkwürdig übersetzt ist. In beiden Prosaübersetzungen, die ich gelesen habe, die von E.K. Rashin und die von Swetlana Geyer, geht der Satz so:

Ich ging von der höchstmöglichen Freiheit aus und endete in der vollkommenen Diktatur!

Was ich immer so verstanden habe, dass die Freiheit der Widerspruch in sich und als solches an sich ist. Denn Freiheit ist immer subjektives Erleben eines Individuums. Und da die Freiheit eines Individuums durch die Freiheit der anderen Individuen eingeschränkt wird, kann ein Individuum seine eigene Freiheit nur durch die Vernichtung der Freiheit der andern Individuen absichern.

Jean Paul Sartre, der sich lange mit diesem Satz beschäftigt hatte, stellte ihm einen resignierten Existenzialismus entgegen in der Formulierung „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit!“, mit anderen Worten besteht das Wesen der Freiheit darin, die Zwänge, von welchen die Existenz des Individuums abhängt, als Bedingungen des Daseins anzuerkennen, da die Nicht-Anerkennung lediglich in Leiden, zuletzt in Selbstvernichtung resultiert.

(Universitätsphilosophen mögen das anders diskutieren, was mir ebenso egal ist wie dem Sokrates die Sophistes.)

Anmerkung: ein Leser wies mich darauf hin, dass der Satz „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“ ursprünglich von Engels im Anti-Düring formuliert wurde. Ich kenne ihn von JPS, der ihn demnach von Engels zitiert, im Zusammenhang mit der Neuordnung der Welt nach dem WW2 und zitiere ihn in diesem Sinne. Außerdem heisst das „Anti-Dühring“ und nicht „Düring“! Düring ist ein Kaff bei Cuxhaven.)

Jetzt aber die Rede:

Interessant, nebenbei bemerkt, finde ich auch, dass er sich mehrfach auf Lenin bezieht, ohne Lenin namentlich zu erwähnen; er nennt ihn lediglich einen „Klassiker“!

Das ist nicht zufällig, denn der Konzern-gesteuerte Globalismus ist exakt, was Lenin beschrieb als Imperialismus. (Siehe: Lenin, Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus)

Putin zieht in dieser Rede das Resümee aus 30 Jahren postsowjetischer Geschichte, also was geschah seit dem Ende dessen, was als Lenins Lebenswerk angesehen werden kann, der UdSSR.

In der Sprache des Diplomaten weist er auch auf die Pervertierung dessen in Gestalt der Ukraine hin.

Denn es war ja Lenins Nationalitäten-Politik, die einzelne Völker des Zarenreiches überhaupt erst potentieller Eigenstaatlichkeit zugeordnet hat; so kommt es, dass Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien um das Gebiet Berg Karbach möglich wurde und eben der barbarische ukrainische Ethno-Nationalismus sich der Finanzierung und Bewaffnung durch die NATO versichern kann.

Es war Lenin, der schrieb, dass wenn die Ukrainer sich in einem eigenen Staat organisieren wollen, ihnen das niemand verwehren kann. Lenin ging aber sicherlich nicht davon aus, dass dieser Staat sich dann ausschließlich durch Schnorren und Betteln und Fordern aufrecht halten wird.

Ständig werden irgendwo Grenzen verändert. Jugo, Sudan, um junge Beispiele zu nennen.

Und wie lächerlich ist es, wenn die „No Border – No Nation!“-Demonstrierer aus der Trump-Zeit sich heute als die politischen Vorkämpfer für die Unverrückbarkeit der Grenzen der Ukraine aufmandeln! Ob Deutschland, ob USA, egal.

Nach AOC ging die Wahlveranstaltung einer anderen linken Bazille, diesmal Ilhan Omar, baden.

Auch das ein frühes Ergebnis dieses Krieges: sie zeigen unversehens ihre wahren Gesichter vor der gesamten Welt. Und eröffnen somit die Möglichkeit der Entscheidung: willst du ihnen, trotzdem sie dich in allem offen belogen haben, dennoch weiterer folgen? Oder willst du dich neu orientieren lernen?

Mit zunehmender Härte der Auseinandersetzung fallen die Masken. So begründet Ilhan Omar die Entsendung von Kriegsgeräth und Munition an das Zelenskyy-Regime damit, die Russen würde kleine Kinder töten, es gäbe Millionen von Flüchtlingen aus der Ukraine.

Ebenso wie die deutschen Grünen meint sie, die eigentliche Friedensbewegung ist die, die immer mehr Waffen in das Kriegsgebiet injektiert. (Injektiert ist kein vom Duden anerkanntes Deutsch, aber Sie verstehen es, richtig? Eine hochfrequentierte Injektion von Impfstoffen, die nicht impfen aber nebenwirken. Woher kennen wir das?)

Nun sind natürlich die deutschen Grünen nichts weiter, als das gelungenste Imitat der Democrats in Deutschland.

Es ist längst nicht mehr die Frage, ob die Auswirkung dieser Auseinandersetzung das Ende der Ukraine als Staat sein wird. Irgend etwas mit dem Namen wird es schon geben werden.

Die Frage ist, was der Westen sein wird, wenn diese Auseinandersetzung durch ist!

Und durch wird sie dann sein, denn das ist das innerste Wesen des Krieges an sich, wenn eine Seite vor Erschöpfung zusammenbricht und eine Kraft erwachsen ist, die die Fähigkeit zur Ordnungsmacht hat.

Beide Komponenten müssen erfüllt sein. Die Erschöpfung reicht nicht, denn es bleiben genug Kräfte, die um die Vorherrschaft kämpfen, es kann aber eine der rivalisierenden Kräfte nur dann die Vorherrschaft an sich reißen und ihre Ordnung durchsetzen, wenn der größte Teil der Überlebenden zu erschöpft ist, um weiter kämpfen zu können, somit kein nennenswerter Widerstand gegen die letzte Übermacht mehr aufrecht erhalten werden kann.

Viele sagen, Frieden entstünde durch Verhandlungen. Das stimmt nicht. Kriege entstehen, wenn Verhandlungen keine vertrauenswürdigen Ergebnisse mehr erzielen. Frieden entsteht – und fast empfinde ich mein eigenes Erkennen als reinen Sarkasmus – durch Einsicht in die Notwendigkeit!