X ·10¹³

Das kennen alle aus der Schule, aber die meisten haben es vergessen. Die klassischen Zehnerpotenzen, die man mit irgend etwas mal nimmt. |0,5| ; |1,7| Die Hochzahl gibt an, wie viele Stellen man schreiben müsste.

In der Biologie steht das x für Zelle.

Ein Mensch besteht aus 10 hoch 13 Zellen. Jetzt nicht abergläubisch sein, denn 13 ist die Unglückszahl!

Tatsächlich besteht ein Mensch aber auch aus 10 hoch 14 Viren!

Der menschliche Körper hat um eine Potenz, ein mal mehr mit sich selbst multipliziert, mehr Viren als Zellen!

Und wenn Sie jetzt denken: „Oh nein, jetzt kommt auch noch der mit einem Corona-Artikel!“ – dann kann ich Sie beruhigen, von dem Thema selbst habe ich keine Ahnung, ich wiederhole hier nur, was in jedem Schulbuch Biologie steht.

Aber zu denken geben kann es doch.

Jedes Jahr erkranken/sterben mehr Menschen an Zellwucherungen als an Corona-Viren. Der umgangssprachliche Begriff für Zellwucherung ist Krebs. Von den Menschen, die „an Corona“ sterben, litt ein großer Teil bereits an Zellwucherungen. Man kann es also interpretieren, „krebskranke Menschen laufen Gefahr an Corona zu sterben“ oder „damit der Krebs die Erkrankten nicht tötet, sollten sie nicht den seit Anfang 2020 im Gespräch befindlichen Corona-Viren ausgesetzt werden“.

Jeder weiß, dass Zigarettenrauchen zu Zellwucherungen in den Lungen führen kann. Jeder weiß, dass Zigarettenrauchen auf eine sehr scheußliche Art abhängig macht. Und es weiß auch jeder, dass Zigaretten absolut keinerlei positiven Effekt haben.

In Deutschland werden Zigaretten aus genau dem Grund unglaublich teuer verkauft, weil sie so stark süchtig machen; man kann ständig die Steuern auf Zigaretten erhöhen, die Leute kaufen sie. Ein starker Raucher gibt noch seine letzten 5 € für Zigaretten aus, selbst wenn er nicht weiß, was er am nächsten Tag oder sogar die nächsten Tage essen soll.

Also selbst wenn Politik und Medien den ganzen Corona-Hype veranstalten würden, um der goetheschen Maxime

Edel sei der Mensch

hülfreich und

gut

gerecht zu werden, würde man sich wohl geeignetere Maßnahmen überlegen. Man würde auch die Steuereinnahmen nicht aufpeppen mit einer Droge, von der man ganz sicher weiß, dass sie schädlich allemal ist, aber so schädlich ist, dass sie Zellwucherungen verursacht.

Also, ich baue die gesamte Corona-Maßnahmen-Politik in das Feld ein, auf dem ich mich auskenne:

Jetzt wieder schwarz unterlegtes Neon:

Die Corona-Maßnahmen dienen der Kriegsvorbereitung! Es wird getestet und ausgewertet, was es braucht, die Bevölkerung im Krieg zu steuern, zu kontrollieren und Widerstand zu zerschlagen!

Ich behaupte ausdrücklich nicht, dass das das einzige ist, was dahinter steht. Ich behaupte noch nicht einmal, dass es von Anfang an die Absicht gewesen wäre. Aber ich behaupte, dass es das ist, was sich hinter den aktuellen Maßnahmen verbirgt. Merkels Notbremse.

Auf dem eigenen Territorium war Deutschland lange nicht von den Kriegen betroffen gewesen, an denen es sich beteiligt – oder sagen wir kaum, denn die Terroranschläge, die ab und zu vorkommen, gehören in den Kontext dieser Kriege ebenso wie Flüchtlingsbewegungen.

Kaum jemand schließt eine Eskalation in der Ukraine mehr aus. Und wenn das geschieht, ist Deutschland auf eigenem Territorium unmittelbar betroffen. Das beginnt mit der Energieversorgung, die Ukraine wird als Gas-Transitland ausfallen, die USA werden der deutschen Regierung befehlen, weder über Nord-Stream-II noch sonst einen Weg russisches Gas zu beziehen, die Folge wird sein, dass die Bevölkerung in Deutschland, die jetzt schon die weltweit höchsten Strompreise bezahlt, noch mehr geschröpft werden wird. Und das wird erst der Anfang sein.

Nun haben wir April, bis zum meiner Ansicht nach geplanten Krieg sind es noch 8 bis 12 Monate.

Klappern wir dessen eingedenk ein paar Themen ab.

Rückblick

Ich springe zeitlich zurück in die Jahre 2010/2011.

Von General Wesley Clarke wussten wir seit 2004, dass beide Länder, Libyen und Syrien, auf der Abschussliste der USA stehen. Die Bush-Regierung hatte 7 Länder in 5 Jahren vor. Die geplante Reihenfolge war: Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und als Top-Act Iran. Wesley Clarke war kein Heiliger, er führte als Oberbefehlshaber der NATO den Krieg gegen Jugoslawien an und hätte schon damals fast einen Krieg mit Russland vom Zaun gebrochen. Aber er wollte für die Republikaner Präsident werden und baute seine Wahlkampagne darauf auf, die USA aus Kriegsabenteuern herauszuführen. Die Republikaner wiederum hatten dank Bushs Reaktion auf 9/11 den schlechten Ruf bei Wählern, sinnlos american lifes zu opfern. Also plauderte er ein bisschen aus dem Nähkästchen, um sich von Bush abzugrenzen und sich als Person glaubwürdig zu machen, die Frieden auf Erden wünscht.

Ein Versuch Dezember 2010 – Januar 2011 in Syrien im Rahmen der CIA-Aktion „Arabischer Frühling“ Unruhen zu erzeugen, stieß ziemlich schnell an Grenzen. Es klappte gar nicht.

Also arbeitete man parallel. Libyen liegt zwischen Ägypten und Tunesien, zwei Länder, in denen die Regierung durch die Farbrevolutionen am kollabieren war. Man machte also eine Schwenk und konzentrierte sich ab Februar 2011 darauf, von Benghazi aus Libyen mittels Dschihadisten zu destabilisieren, vernachlässige aber Syrien nicht ganz, man zündelte auch dort weiter. Von Jordanien aus entfachte man im März in der grenznahen Stadt Deraa einen Aufstand, der aber zunächst lokales Ereignis blieb. Dieser Aufstand ging auf eine lange geplante Strategie des damaligen Leiters des saudischen Geheimdienstes Bandar bin Sultan und einen damaligen Stellvertreter Hillary Clintons, Jeffrey Feltman, zurück. Man kann aber vermuten, dass das seine Ursprünge schon in der Bush-Ära hatte. 2004 bis 2008 war Jeffrey Feltman Botschafter der USA im Libanon gewesen und Bandar war für den alten Bush, der auch mal CIA-Direktor gewesen war, wie ein Ziehkind gewesen und damit für George W. so etwas wie ein Halbbruder. Wie dem auch gewesen sein mag, es hatte sich für Feltman persönlich gelohnt, die USA platzierten ihn 2012 als stellvertretenden UN-Generalsekretär.

Libyen war das auch, nur Libyen war ein Land mit 5,5 Millionen Einwohnern, also 5,5·10^6.

In Washington war Barak Obama Präsident und Hillary Clinton Secretary of State, also Außenministerin. Der DNC hatte Hillary gezwungen, von ihrem als sicher nach dem Bush-Desaster in Erfüllung gehenden Wunschtraum, erste amerikanische Präsidentin zu werden, zunächst abzurücken und einem ersten afroamerikanischen Präsidenten den Platz zu räumen. Die Libyen-Frage machte es Obama schwierig, einen Angriff der US-Armee zu befehlen, denn es kommt möglicherweise nicht gut an, wenn der erste Afroamerikanische Präsident gleich mal einen Angriffskrieg gegen ein nordafrikanisches Land befiehlt. Er zögerte, Hillary trieb Krieg. Der Machtkampf zwischen Präsident und Clinton-Clan trat offen zu Tage.

Wir wissen bis heute nicht, ob Sarkozy rein aus eigenem Antrieb oder hinter verschlossenen Türen angestachelt von Hillary agierte, jedenfalls ehe Washington eine klare Linie finden konnte, befahl der damalige französische Präsident am 19.März 2011, im Namen der NATO Bombenangriffe auf Libyen zu fliegen. Für den libyschen Anführer Gaddafi ein um so schockierenderer Umstand, hatte er doch Sarkozys Wahlkampf bezahlt gehabt.

Man notiere hier, dass das sich relativ zeitgleich zu den Ereignissen von Deraa bewegt.

Obwohl Libyen nur ein Land mit 5,5 Mio. Einwohnern und 10 000 Berufssoldaten, deren Ausrüstung noch aus Sowjet-Zeiten stammte, war, benötigte die NATO 8 Monate und mehr Bomben, als während des gesamten 2.Weltkrieges von allen Kriegsparteien zusammen eingesetzt worden waren, um Libyen zu besiegen.

Die verhinderte first female president of the USA kam sich angesichts der Ermordung Gaddafis durch in Argentinien angeworbene Söldner vor, wie eine echte Juliusine Cäsar.

Anbei: mit der Vernichtung der Staatlichkeit Libyens Oktober/November 2011 begann die bis heute anhaltende bekannte Flüchtlingssituation im Mittelmeer. Alle, die seither zwischen Nordafrika und Italien ertranken, sind direkte Folgeopfer dieser Ereignisse, die Hillary so aufgeilen.

Gehen wir davon aus, dass auf subversiver Ebene in der Zwischenzeit in Syrien viel geschehen war. Die Türkei wurde Partei gegen Syrien und zum Durchreiseland für Dschihadisten aller Art, im weiteren Verlauf organisierte der Erdogan-Clan persönlich, dass Waffen aus den Beständen des libyschen Staates nach Syrien gebracht werden, um Dschihadisten gegen die syrische Regierung auszurüsten.

In einem am Samstag, 17.04.2021 veröffentlichten Interview fasst Karin Leukefeld, die zweifelsfrei kompetenteste Person in Sachen Syrien im deutschen Sprachraum, einmal sehr klar zusammen, was sich überbaulich in den Jahren 2011 bis 2021 in Syrien verändert hat.

Man kann sich die Arbeit machen, alles, was Karin Leukefeld sagt, in anderssprachigem Material überprüfen.

Ahnung und Gegenwart

Warum ich das erzähle.

Ganz einfach.

Die Herangehensweise wird wiederholt. Man springt zwischen Fronten, die angelegt werden, und erhitzt die, welche erfolgversprechender scheint, zuerst.

Gegenwärtig baut die NATO 3 Fronten auf.

  1. Syrien.
  2. Ukraine-Weißrussland-Moskau
  3. Myanmar-China-Taiwan-Hongkong.

Zu 1 ist im thematischen Zusammenhang dieses Artikels ausreichend gesagt. Ich fange bei 3 an.

Front Asien

Ein Grund für den Rückzug der USA/NATO aus Afghanistan besteht sicherlich darin, dass die Taliban die engsten Verbündeten der radikal-islamischen Uiguren sind. Ein Rückzug der USA gibt den organisierten islamistischen Uiguren und den Taliban freie Hand.

Dem deutschen Medienkonsumenten kann man das locker verkaufen, einerseits Krieg tausende Kilometer entfernt gegen die Taliban zu führen, andererseits China anzuklagen, die den selben Krieg gegen die selbe Ideologie auf eigenem Territorium in der Provinz Xinjiang führt. Der durchschnittliche deutsche Medienkonsument ist ein in der Sache völlig ungebildeter Trottel, der alles glaubt, was das Fernsehen ihm erzählt. Vor Ort, kann man annehmen, existiert eine andere Dynamik.

Ich weise noch einmal darauf hin, dass es interessant sein wird, wie die globale Drogenmafia mit den Veränderungen umgehen wird. In Afghanistan bleiben können sie nicht.

Nach Gründung der VR China 1949 organisierte die Kuomintang den Opiumanbau im Shan-Staat in Myanmar und errichtete zugleich eine Diktatur in Taiwan.

Niemand Außenstehendes weiß, was hinter den Kulissen in Nay Pyi Taw abgelaufen ist, das zur Entmachtung der NLD-Regierung durch die Tatmadaw am 01.Februar führte.

Aber wir müssen beachten, dass wenn wir etwas erfahren, Ereignisse stattfinden, dies bereits einen langen Vorlauf hatte, den wir nicht gesehen haben. Besonders in Asien. Dort hat man nicht dieses Gequatsche von wegen Transparenz etc. Man weiß, dass es Dummheit ist, sich bei Machtkämpfen in die Karten schauen zu lassen, also tut man gar nicht erst so, als gäbe es in der Politik, die ausschließlich Machtkampf ist, so etwas wie Transparenz. Man spart sich sozusagen die Zeit und das Geld, eine Show abzuziehen, von der eh jeder weiß, dass es eine Show ist. Dennoch bekommt man auf Dauer ein einigermaßenes Bild hin, wenn man die Puzzlesteine, die man findet, auf den Tisch legt und guckt, wo sie passen.

Donald Trump hatte bereits 2020 nach langen Verhandlungen seiner Leute mit den Taliban eine Vertrag mit diesen geschlossen. Dieser Vertrag wurde zwar von anderen Stellen sabotiert, die Biden-Harris-Leute haben ihn annulliert, für die Taliban allerdings galt er weiter.

Wen es interessiert, Jimmy Dore und Aaron Maté haben die Sabotage hervorragend aufgearbeitet.

Was auch immer kommen mag, die Drug-Lords müssen an die Zukunft denken. Afghanistan ist ihnen nicht mehr sicher. Auch wenn die Zeiten völlig andere geworden sind, mag es gut sein, dass sie sich wieder nach Myanmar umsehen.

Das ist dort nicht die Hauptsache, aber ein Faktor.

Hauptsache ist, dass die USA über die NLD sich der Union von Myanmar bemächtigen wollten.

Passt auch zusammen. Die USA in Kabul als Schutzmacht der Opiummafia, man zieht gemeinsam um und schafft der VR China eine Ukraine vor der Haustüre.

Es ist gescheitert. Die Tatmadaw hat die Regierung abgesetzt, die Auseinandersetzungen bleiben zwischen Polizei und NLD. Sie sind so schwach, dass das Militär selber noch nicht aktiv wurde. Und was auch immer Sie lesen: würde das Militär die Proteste niederschlagen, wären sie nach 24 Stunden spätestens Geschichte!

Hongkong bleibt eine regional begrenzte Querele zwischen studierenden Kindern aus reichen Familien und der Stadtverwaltung. Das kann gar nicht auf die Volksrepublik als Ganzes übergreifen.

Ein Beispiel: da gibt es doch außer diesem zwischen allen EU-USA-Regierungen und NGOs herumgereichten Joshua Wong, der sogar die Ehre hat, von der Endgültigen-Expertin-für-ausnahmslos-alles Greta Thunberg und Luisa Neubauer mit Solidaritätskundgebungen gepflegt zu werden, noch so ein Mädchen namens Agnes Chow. Von der BBC zur „real Mulan“ ausgerufen. 26 Jahre alt, genießt sie die persönliche Unterstützung von Madame Speaker Nancy Pelosi. Und das passt sehr gut. Diese Agnes Chow führt sich auf Demos gerne mal so auf, dass sie einfährt. Soweit so gut. Allerdings hat sie die Spezialität, dass so lange sie auf der Wache festgehalten wird, ihr schwarzer SUV mit Chauffeur vor der Türe auf sie wartet, bis sie entlassen wird. Damit weiß man alles über diese Honkong-Protestierer, was man wissen muss. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Agnes Chow persönlich, aber irgend etwas sagt mir, dass die mehreren hunderttausend Chinesen, deren Familien die Kommunistische Partei aus Jahrtausende währender Armut befreit hat, sie nicht so begeisternd finden, dass sie sie der KP bevorzugen würden.

Joshua Wong: “China führt Krieg gegen demokratische Werte!”

Luisa Neubauer:  “Wir müssen alles tun, um dich und euren Kampf zu unterstützen in eurer extrem schwierigen Lage!”

In China denkt man praktisch. Die KP hat im Vergleich zum Kaiserreich nicht sehr viele demokratische Freiheiten gebracht. Strukturell wurde der chinesische Beamtenstaat erhalten, nur modernisiert und ausgebaut, die Aristokratie durch die Kommunistische Partei ersetzt. Was auch Freiheit vermehrt, denn die Hierarchie ist damit durchlässig, sie beruht nicht auf Blutsverwandtschaft, man kann aufsteigen. Das Chinesische Kaiserreich im Geiste Konfuzius kannte so etwas wie individualistische Freiheiten seit dem 5. Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung gar nicht. Das von der „Allianz der Acht Staaten“, UK, USA, Deutsches Reich, Österreich,, Italien, Frankreich, Russland und Japan besetzte China kannte nur Entrechtung, Demütigung, Zwangsarbeit, Plünderung und Opium, das japanisch-faschistisch besetzte China kannte nur Tod und Elend und Opium – historisch gesehen, hat die KP erstmals seit der Antike, die in China noch länger her ist als in Europa, ein gesellschaftliches Konzept von Entfaltung des Individuums realisiert und persönliche Freiheiten ermöglicht. Aber wie gesagt, man denkt vor allem praktisch. Die KP Chinas ist das exakte Gegenteil von deutschen Linken! Wenn die KP Chinas sagt: „Bis dann und dann hat die Volksrepublik China das und das erreicht!“, dann hat die Volksrepublik China bis dann und dann das und das erreicht. Punkt. Und solange das so bleibt, gibt es keine Konkurrenz für sie. Ein sich jährlich spürbar verbesserndes Leben tauscht man nicht aus gegen dummes Geschwätz.

Fotos aus der Wikipedia

Die neue Hauptstadt Myanmars, Nay Pyi Taw, wurde geschaffen als Symbol der asiatischen Wiedergeburt! Sie ist die Auferstehung aus dem untergegangenen Bagan und schon jetzt von Legenden umwittert.

Sie ist auch das Gegenstück zu Beijing auf der neuen Seidenstraße.

Sie ist der Beginn des Anschlusses Myanmars an den neuen Wohlstand, der kommen wird, ihr Bau war der Auftakt, aus der eigenen Kraft es dem großen Nachbarn gleich zu tun.

Verwestlichung bedeutet Abhängigkeit. Es bedeutet Unterdrückung. Westliche locken mit einem vergifteten Geschenk, das sie „Entwicklungshilfe“ nennen. Ein virtuelles Gefängnis. Sie zielt darauf ab, dass die „Geberländer“ das Land in alle Ewigkeit sich als Entwicklungsland halten. Entwicklungshilfe ist ein Geschäftsmodell, von dem die Helfer profitieren, die sich die „Hilfe-Empfangenden“ als irgendetwas zwischen Haustier und Mensch halten. Darüber ist Myanmar hinausgewachsen. Unter großen Opfern. Die Geschichte der Union seit dem Abzug der Briten war hart. Ein Teil der Härte kam aus dem Krieg gegen die globale Opium-Mafia. Sie wird dort keine Heimat mehr finden. Niemand hört kurz vor dem Ziel auf. Die USA ist besser beraten, nicht damit zu liebäugeln, aus Afghanistan abzuziehen und in Myanmar ihr Glück zu versuchen. In den NATO-Staaten macht man sich keine Vorstellung davon, mit welcher Entschlossenheit, erfüllt mit welcher Energie, Myanmar Angreifer zurückschlagen wird. Ich wage zu behaupten, im Vergleich zu dem, was die NATO dort erwarten würde, war Afghanistan Urlaub!

Weder die anti-chinesische Front, noch die „Ukrainisierung“ Myanmars haben Perspektive.

Die USA kann mit Kriegsschiffen im südchinesischen Meer provozieren. Das war’s. Mehr ist nicht drin.

Front Osteuropa

Wolodymyr Selenskyj hätte niemals Präsident werden dürfen. Niemals sollte ein Schauspieler Präsident eines Landes werden. Ein Schauspieler hat das unauflösbare Problem, dass er niemals wirklich weiß, wer er in letzter Konsequenz selber ist. Und wenn man ihn in das Präsidentenamt hievt, spielt er seine Vorstellung von einem Präsidenten. Aber er wird kein Präsident.

Vertrauen Sie mir hier, ich weiß wovon ich rede, ich bin selbst Schauspieler.

Wladimir Putin ist ein Präsident. Er weiß, wie man Faktoren erkennt und auswertet, er weiß, wie man Entscheidungen trifft und umsetzt, er hat den Überblick, die Auswirkungen der Entscheidungen einzuschätzen. Er weiß, welche Grenzen man einhält und welche man, wenn es nötig wird, sprengt. Er kann Zeitpunkte bestimmen.

Alexander Lukaschenko ist ein Präsident.

Selenskyj ist ein armes Würstchen, das sich längst in einem klebrigen Spinnennetz aus Forderungen, die an ihn gestellt werden, verfangen hat. Er ist eine Rolle, die einen Autor sucht. Manche Szenen schreiben die Uken-Nazis, manche Washington, manche Berlin und manche Stoltenberg. Sogar Erdogan schreibt ihm Szenen.

Ganz ehrlich: ich halte Selenskyj überhaupt nicht für ein Arschloch und es liegt mir fern, ihn zu verurteilen. Ich fühle mit ihm. In seiner Situation würde es mir ganz genauso gehen. Ich wäre nur nicht in diese Situation geraten. Ich kenne Leute wie ihn. Er hatte den Unterschied nicht begriffen zwischen seiner Rolle im Fernsehen und dem Amt. Er hat es so viel gespielt, dass er glaubte, er könne es in der Wirklichkeit. Und als dieser Unterschied ihn einholte, blendete er die Realität aus seinem Bewusstsein aus. Mir ist der Mechanismus bewusst, darum wäre es mir nicht passiert.

Wahrscheinlich hatte er Ronald Reagan als Vorbild. Aus Sicht konservativer Amerikaner war Reagan ein guter Präsident. Die träumen heute noch von ihm.

Das beweist aber nur, dass es in der Perspektive eines speziellen Menschenschlags klappen kann, wenn ein Western-Darsteller einen amerikanischen Präsidenten spielt.

Selenskyjs Aufgabe ist ungleich schwerer. Er hätte das Ruder in einem auf den endgültigen Kollaps zusteuernden Land, das die NATO als Aufmarschgebiet gegen Russland will, herumreißen müssen und das Land auf den Weg aus der Krise führen. Etwas, das Alexander Lukaschenko in Weißrussland gelungen war.

Die Ukraine ist nicht mehr haltbar. Ich sehe 3 Optionen. Der Wahrscheinlichkeit von geringer nach hoch geordnet: eine Möglichkeit ist, dass über das Land verteilt zahlreiche Fronten entstehen, die einander bekämpfen. Eine zweite ist, dass die Bandera-Nazis eine von der EU und der USA gestützte mörderische Diktatur errichten. Die dritte ist, was man beim Pokern ein All-in nennt. Der full-fledged war gegen die Donbass-Volksrepubliken und die Krim, um Russland zum Eingreifen zu zwingen.

Die dritte ist die, auf die die NATO hinarbeitet. Die deutsche politische Führung und die deutschen Staatsmedien treiben hier gefährlich mit an.

Juppheidi-juppheida, Annalena Charlotte Alma ist da

Nun haben die Grünen also Annalena Baerbock zur Kanzlerkandidatin gekürt. Ich räume ihr gute Chancen ein, auch Kanzlerin zu werden. Sie ist die vollendete Zeitgeistkandidatin!

Hätten sie Habeck genommen, der könnte sich, meiner Beobachtung nach, nicht gegen einen Mann aus der Union durchsetzen. Für einen an Kuhnippeln saugenden Sonnyboy als Kanzler findet man nicht genug Wähler.

Eine optisch durchaus ansprechende, recht junge, sich mit allen Modethemen verknüpfende Frau hingegen, ist genau das, was in Deutschland mehrheitsfähig ist. Die Grünen sind die Partei der Studenten und Jungakademiker. Heute wählen studierte Eltern, was ihre Abiturienten-Kinder wollen.

Den Aufbruch in ein besseres Morgen gestalten

Und nicht den Status Quo verwalten

reimt Annalena. Für FFF-erst- oder Zweitwähler reicht jung, weiblich und ein „unite behind the science“ auf den Lippen.

Kleine Patzer, wie die Kobolde in chinesischen Batterien, fallen da eher unter die Rubrik „wir haben alle unsere Anfangsschwierigkeiten. Gebt ihr doch erst einmal eine Chance“.

Von Beginn an war es der Zweck der Grünen, linke Themen aufzugreifen und im Sinne spezifischer Eliten zu neutralisieren.

Der sogenannte Kampf gegen die WAA Wackersdorf war die Bewährungsprobe der Partei. Sie hat bestanden.

Ich habe sehr lange gebraucht, um zu begreifen, dass das damals nur so eine Art Farbrevolution gewesen ist, um die Strauß-Kohl-Politik zu unterminieren.

Tatsächlich begriffen hatte ich es erst, als ich mich zu Reportage-Zwecken Januar 2014 am Maidan in Kiew aufhielt.

Wie die Bilder sich glichen!

Maidan Januar 2014

Dass in Wackersdorf 1985ff und Kiew 2013/2014 deutsche Grüne von der Bühne herunter Reden hielten, das war kein Zufall, keine Fehlentwicklung, das war die logische, zwangsläufige Entwicklung!

Einen Unterschied gibt es. Für abhängige Länder gilt:

Farbrevolutionen greifen Konflikte auf, die tatsächlich regional oder lokal vorhanden sind, zielen aber bewusst darauf ab, keine Lösungen für diese Konflikte zu suchen, sondern sie in die Unlösbarkeit hinein zu verschärfen!

Innerhalb imperialistischer Länder dienen sie dem Machtkampf zwischen Fraktionen der wirtschaftlichen und politischen Eliten.

In Deutschland wählen die Wähler*innen nicht die Kanzler*in, sie wählen die Partei. Aber Kanzlerkandidat*in ist das Zugpferd.

Annalena Charlotte Alma Baerbock ist kein so Kotzbrocken wie Hillary Clinton. Aber sie steht nicht minder für die Konfrontation gegen Osten.

Als typisch deutsche Absolventin eines künstlichen, praktisch völlig überflüssigen Studiums, in ihrem Falle zunächst „Politikwissenschaft“, steht sie für Kulturimperialismus und westlichen Herrschaftsanspruch, ohne es selber zu bemerken. Viele dieser Leute halten die Klischees und Vorurteile, die ihrem Handeln zugrunde liegen, für Wissenschaft. Und vor allem haben diese Leute es verpasst, den Wendepunkt wahrzunehmen. Die Zeit der westlichen Hegemonialherrschaft ist vorbei! Mögen USA und EU auch in jedem Land ihre Nawalnys haben, diese Nawalnys werden zunehmend in ihrer Heimat isoliert.

Eine Kanzlerin Annalena wird Deutschland in jeden Krieg führen, egal an welcher Front, und sich dabei progressiv und antirassistisch fühlen. Egal. Es gibt keine Alternative, die Deutschland aus den geplanten Kriegen raushalten würde oder könnte.

Von Nay Pyi Taw über Moskau nach Minsk

Der Bundesaußen-Hanswurst Heiko Maas setzt folgende tweets ab:

Heiko droht Myanmar, die Welt außerhalb der EU lacht

Ich fange mit (2/2) an.

Wie wird in Myanmar mit Demonstranten umgegangen?

Heiko spielt natürlich mit dem Vorfall in Mandalay, bei dem 2 Demonstranten zu Tode gekommen sein sollen. Ich schreibe absichtlich im Konjunktiv, denn es ist absolut gar nichts zu finden. Das australische Fernsehen ist in Mandalay (jedenfalls gewesen), aber sie haben von dem Vorfall keine Bilder gehabt. Sogar eine in meinem letzten Beitrag erwähnte „mündliche Stellungnahme der Polizei in birmanischer Sprache“ scheint eine Ente zu sein, es gibt keine Stellungnahme. Ein Polizist habe zu irgendetwas irgendetwas gesagt.

Es ist noch nicht einmal gesichert, dass es diese beiden Toten überhaupt gab! Es gibt nur die Behauptung, die von der westlichen Presse verbreitet wird und die auf die NLD zurückgehen soll!

Ansonsten kam es wohl am 05. und am 06. Februar zu Auseinandersetzungen, auch in Mandalay, bei denen die Polizei Wasserwerfer eingesetzt hatte. Jedenfalls zeigte das australische Fernsehen, wie eine Demonstration mit Wasserwerfen auseinander getrieben wird. Ob die Bilder aktuell waren oder Archivbilder, vielleicht aus 2007, kann ich nicht sagen.

Der Bericht von Sky News, der die „at least 2 people“, die gekillt worden sein sollen, einführt, verwendet Aufnahmen, die Sky News bereits letztes Wochenende verwendet hatte. Sehr verdächtig, wenn solche Nachrichten mit altem Bildmaterial unterlegt werden.

Angemeldete Kundgebungen verlaufen weitgehend ohne größere Gewalt. Sowohl seitens der Demonstranten als auch seitens der Polizei. Auch diese ganzen Auftritte, bei denen LGBTQ-Leute Bilder von Aung San Suu Kyi herumtragen, finden gelegentlich unter den Augen von viel Presse statt, ohne von Sicherheitskräften belästigt zu werden. Diese Auftritte sind meistens so organisiert, dass ein paar Trans-Personen auf einer Straße oder einem Platz entlanggehen, wo viele Fußgänger sind, damit es für ungeschulte Augen so aussieht, als liefen sie in einer großen Demo.

Und das führt und in die Fälscherwerkstatt.

Fotos, die irgendwelche NDL-Twitteranten oder im UK ansässige Nachkommen ehemaliger Kompradoren verbreiten, können was weiß ich was sein und sind keine Belege für irgend etwas.

Ich selbst bin ausgebildeter Fotograf und ein Meister der digitalen Bildmanipulation. Es gibt Software – Adobe Photoshop ist nur die Kinderkacke – es gibt Software, mit der kann man, wenn man etwas Übung hat, in etwa einer halben Stunde eine Beerdigung, die vor 4 Jahren in Denpasar, Indonesien stattgefunden hatte, in deine Demo umgestalten, die gestern in Beijing stattfand, oder eben irgendwo in Myanmar. Mit mehr Zeit und Geld kann man Filme genauso umgestalten. Ein Film besteht auch nur aus Einzelbildern, also sozusagen einzelnen Fotos. Die müssen dann natürlich nicht alle einzeln bearbeitet werden, dafür gibt es Algorithmen. Man benötigt allerdings leistungsstarke Hardware.

Digitales Fotomaterial ist ja eben genau keine Fotografie. Es ist Pixelgraphik!

Pixel sind eingefärbte Lichtpunkte, Picture Elements, auf einer Matrix, die nach Belieben umsortiert werden können. Dann mergen Sie einfach ausgewählte Motivteile aus 3, 4, 5 Fotos gezielt zusammen, werfen anderes raus, färben Pixel um usw, und je höher die Auflösung ist, also je mehr Pixel Sie auf der Matrix haben, haben, um so naturalistischer wird es.

Mehr Pixel eines alten Fotos, sagen wir mit Canon EOS 5D Mark II aufgenommen, erreichen Sie ganz einfach, wenn Sie das Bild hochqualitativ projizieren und abfotografieren, z.B. mit 100 Megapixel Hasselblad.

Wenn irgend ein abgefuckter Loser wie ich das kann, was glauben Sie können Geheimdienste?

Und dieser Versuch der feindlichen Übernahme Myanmars ist letztendlich ein geheimdienstlich geführter Angriffskrieg.

Zu blöd für die USA-EU, dass die Tatmadaw ihnen rechtzeitig auf die Schliche gekommen ist!

Jetzt droht der Bundesaußen-Hanswurst Heiko Ohnemaas mit Sanktionen. Gegen ein Land, dessen Handel mit der EU bestenfalls aus ein paar Ton-Buddhas besteht, die im Asia Shop verkauft werden.

Weiter über Moskau

Ganz kurz (1/2).

Der keine saarländische Hinterhof-Napoleon Heiko will es anscheinend unbedingt wissen!

Die Nawalny-Geschichte ist ja weitgehend durch. Er hat sich nach geltendem Recht in Russland strafbar gemacht und wurde zu Bewährung verurteilt. Er hat absichtlich die Bewährungsauflagen ignoriert, also wurde die Bewährung widerrufen. Das ganze war ein PR-Gag, um einen Animationsfilm von einem angeblichen Palast Putins, der sich als Hotel-Rohbau herausstellte, zu vermarkten, der Unruhen auslösen sollte. Es floppte.

Für mich ist jetzt hier wichtig, auf die Unverschämtheit hinzuweisen, mit der Heiko Maas von der russischen Regierung „verlangt“, in die russische Rechtsprechung einzugreifen!

In einem langen Interview vom 12. Februar, das seither auch viel besprochen wurde, hat Sergej Lawrow klargestellt, dass Russland nicht mehr bereit ist, sich noch länger von der EU, allen voran natürlich der deutschen Führung, beleidigen und auf der Nase herumtanzen zu lassen.

Dazu muss man über Russen eines wissen: Russen machen keine leeren Drohungen! Wenn Russen sagen, dies oder jenes wird diese oder jene Konsequenz nach sich ziehen, dann passiert das auch.

Diese ganze Räuber Hotzenplotz-Charade um Nawalny war ein von deutschen Behörden ausgeführter Angriff auf Russland. Der saarländische Hinterhof-Napoleon Heiko eine der Hauptfiguren. Bemerkt es auch der durchschnittliche deutsche Fernsehzuschauer nicht, die russische Regierung weiß es.

Das gleiche in – äh – blond zu Minsk

In der letzten Woche wurde versucht, 2 Kriminalfälle aus Belarus hochzuspielen.

Beim ersten handelt es sich um 2 Damen, die sich Journalistinnen nennen, welche zu 2 Jahren Haft verurteilt wurden.

Für das Gericht sah es so aus: 2 Frauen mit belarussischer Staatsbürgerschaft, die in Belarus kein Einkommen erzielen, aber regelmäßig Zahlungen aus Polen erhalten, organisierten eine absichtlich unangemeldete Versammlung, die darin bestand, eine wichtige Verkehrsstraße in Minsk zu blockieren. Diese Aktion filmten sie und übertrugen das als Livestream im Internet auf Belsat. Polizei rückte an, brach die Aktion ab und nahm die beiden Frauen fest. Diese beiden Frauen beriefen sich nun darauf, Journalistinnen des vom polnischen Außenministerium betriebenen und nach Belarus hinein gesendeten Kanals Belsat zu sein, sind aber in Belarus nicht als Journalistinnen akkreditiert, was sie sein müssen, um für ein polnisches Medium in Belarus tätig zu werden. Somit sind sie Privatpersonen und nicht vom Presserecht geschützt.

Das Umfeld, in dem das stattfindet: Ursula von der Leyen hat 53 Millionen € zur Verfügung gestellt und Heiko Maas gerade eben noch einmal 21 Millionen € draufgelegt, um Subversion mit dem Ziel, die Regierung in Belarus zu stürzen, zu finanzieren. Eine unbekannte Summe mit dem selben erklärten Zweck wurde von den USA bereitgestellt. Diese Subversion wird von Polen und dem SS-Veteranen-Abenteuerspielplatz Litauen aus gesteuert.

Kann jeder für sich entscheiden, wie das aussieht.

Wie würden denn die deutschen Behörden, Medien und Politiker reagieren, wenn 2 Personen, die in Deutschland kein Einkommen haben aber regelmäßig Zahlungen aus Russland erhalten, eine illegale Kundgebung organisieren, die darin besteht, unter der Parole „Merkel muss weg“ die Gneisenaustraße in Berlin zu blockieren, die diese Blockade dann über einen TV-Kanal livestreamen, der vom russischen Außenministerium mit dem erklärten Ziel aufgebaut wurde, die deutsche Regierung zu stürzen, den gesamten Bundestag aufzulösen und das Grundgesetz abzuschaffen.

Genau das nämlich haben diese beiden Frauen gemacht. In Belarus kostet das 2 Jahre, wie wir aus dem Verfahren lernen konnten.

In der gleichen Woche kam es auch zu einem weiteren Verfahren gegen die Frau aus dem Umfeld der Stuttgarter Grünen weißrussischer Herkunft Maria Kalesnikava, die ebenfalls wegen der Organisierung illegaler Aktivitäten zum Sturz der Regierung und der Verfassung inhaftiert wurde. In diesem Verfahren geht es um gewaltige Geldsummen, über die sie verfügt, aber die von ihr nicht belegt werden können.

Die EU, allen voran natürlich die erbärmliche Sektion Teutonistan, USA, UK und Schweiz haben eine Protestnote, keine Ahnung, irgendwo in Minsk hinterlassen.

Der Sprecher des Außenministeriums der Republik, Belarus Anatoli Glas, beantwortete sie.

„Vom Standpunkt der diplomatischen Praxis und des gesunden Menschenverstandes aus kann man dieses Statement es als eine völlig lächerliche Handlung interpretieren. Es ist unklar, wen unsere Kollegen zu täuschen versuchen und für wen sie eigentlich alle Belarussen halten. An jeder Ecke bekennen sie sich zur Unterstützung der Unabhängigkeit von Belarus, in der Tat aber demonstrieren sie mit solchen Erklärungen, dass sie sich um die Souveränität der Republik einen Dreck kümmern. Wir müssen nicht einmal erklären, dass solche Angriffe der westlichen Diplomatie auf unseren Staat nichts anderes als Diktat, unverhohlener Druck und Einmischung in innere Angelegenheiten sind.“

„Solche Statements sind insofern skurril, als dass sie sich auf Ermittlungen von solchen Finanzverbrechen beziehen, für die in den genannten westlichen Ländern harte Strafen vorgesehen sind.“

„Darüber hinaus wollen wir darauf hinweisen, dass die Autoren nicht nur die souveränen Rechte von Belarus offen missachten, sondern eine völlige Unkenntnis der belarussischen Gesetze demonstrieren und sich das Recht anmaßen, sich über die Strafverfolgungs- und Justizsysteme des Landes zu stellen. Es ist unklar, aus welchem Grund die Diplomaten dieser Länder beschlossen haben, sich in die Rolle des Prometheus zu schlüpfen und so zu tun, als wären sie kompetente Richter, Staatsanwälte und Experten.“

Gab es am 18.02.2021 noch eine groteske twitter-Kommunikation aus der Komödie „Selbsternannten Präsident*innen unter sich“

Und klagte die vorwiegend auf Kosten der deutschen Steuerzahler in Lettland residierende Bouletten-Prinzessin Светлана Тихановская, die sich jetzt Swyatlana Tsihanouskaya oder Sviatlana Tsikhanouskaya schreibt, kurz darauf noch der Sunday Times ihr Leid:

Only 90 people are under sanctions. It’s a mockery, the Lukashenko regime is laughing!

so erklärte sie nun am Sonntag, das Moment der Straße verloren zu haben.

Die Wahrheit ist ja, dass sie das schon seit Monaten hat. Ab und zu rennen noch irgend welche Leute mit diesen weiß-rot-weißen Fahnen rum. Oder es finden Aktionen statt, wie die oben erwähnte Straßenblockade.

Jetzt hatten wir einen über Monate von EU-Staaten zwanghaft am Leben erhaltenen regime-change-attempt, mit dem Ergebnis, dass offiziell 251 Personen im Gefängnis sitzen. Von der Bouletten-Prinzessin, unseren Politikern und Medien wird das natürlich als Ausdruck von „Diktatur“ gewertet. Dass ein Staat einen Angriff zurückschlägt, ist normal.

251 zerstörte Existenzen. Zerstört, vor allem, weil Deutschland und die NATO Belarus als Aufmarschgebiet gegen Russland gewinnen wollen!

Erkenntnisse aus der Petrischale

Damit ist die Frage nach dem Sinn noch nicht erschöpft.

Belarus ist auch ein Versuchslabor.

Zum einen probiert man Techniken aus, testet wie sie organisiert werden können und wie sie wirken. Die Ergebnisse wertet man dann aus, um sie auf Russland übertragen zu können.

Des weiteren probiert man aus, ob die neo-linke Ideologie geeignet ist, Unruhen zu erzeugen, identity politics in diesen Ländern verankert werden können. Die Spaltung der Gesellschaft über Feminismus und racial segregation, worüber die Gesellschaften zum Beispiel in Deutschland und USA manipuliert und kontrolliert werden, kam bisher im postsowjetischen Raum kaum zum Tragen. Die klägliche Nummer mit Pussy Riot sei hier erwähnt, die es nicht weiter als zum Pressenarrativ in EU- und US-Medien geschafft hat. Versuche, in Russland mittels LBGTQ-Angelegenheiten soziale Sprengsätze zu zünden, scheiterten bisher, auch sie haben nur in westlichen Medien als Mittel, gegen Russland im Westen Stimmung zu machen, Bedeutung.

Es fällt schon sehr auf, dass in Minks vor allem Frauen pressewirksam an die Vorderfront geschickt werden und nötigenfalls verheizt.

Das soll erschüttern. Wenn ein Mann ins Gefängnis wandert, geht man in der Regel davon aus, dass der schon irgendwie selbst dafür verantwortlich ist und im Normalfall stimmt das auch – der Mann hat Entscheidungen getroffen, die zu groß für ihn gewesen sind, jetzt zahlt er. Aber eine Frau empfindet man als Opfer, obwohl sie genau das selbe getan hat, wie der Mann, sie hat als eigenverantwortliche Persönlichkeit eine Entscheidung getroffen, die sie in Konflikt mit dem Gesetz, bzw. der geltenden Ordnung führte und nun zahlt sie den Preis.

There is a price for everything.

Wenn man sich diese Aktion dieser beiden „Journalistinnen“ ansieht, war von Beginn an klar, dass das ein Direktticket ins Kittchen ist. Unangemeldete Versammlung in Tateinheit mit gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Landfriedensbruch, Aufruf zu Straftaten, Angriff auf die Verfassung… Sich darauf zu berufen, dass man ja in Polen Journalistin sei – einem feindselig agierenden Staat – von wo sie auch ihr Geld beziehen, im Dienste eines Mediums, das nur dafür existiert, den Sturz der Regierung in Belarus und die Zersetzung des Staates zu propagieren, macht es schlimmer, nicht besser. Die beiden Frauen sollten ins Gefängnis kommen, ebenso wie es unübersehbar Teil der Strategie war, Nawalny unter großem Presseaufgebot in das Gefängnis „einfliegen“ zu lassen. Nikolaj Starikow hat eine These aufgestellt, die bei genauer Beobachtung kaum von der Hand zu weisen ist:

Man hat an der Bouletten-Prinzessin die Generalprobe durchgeführt. Jetzt kommt die Premiere.

Ich gehe davon aus, dass der Westen mit seiner ab Amtsantritt des Joseph Robinette Biden Jr. und der Kamala Harris gestarteten Offensive sich übernommen hat. Alleine schon deswegen, weil der Westen fast nur noch mittelmäßiges bis schlechtes Personal hat. Noch funktioniert der Westen, aber nicht dank seiner Führungskräfte, sondern trotz seiner Führungskräfte. Die angegriffenen Länder hingegen sind aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. Seit dem Kollaps des Ostblocks starrte alles ehrfürchtig auf den Westen. Aber die unvermeidliche Ernüchterung ist eingetreten und das Selbstbewusstsein der Welt jenseits der NATO regt sich verdient.

Update 5 Myanmar

Teutonistans Außenpolitikaster maulen

Norbert Röttgen hatte ja eine steile Parteikarriere, bis er den Posten des Umweltministers mit Angela Merkels Fußabdruck auf seinem Gesäß verlassen musste.

Ein Fußabdruck, den er nicht mehr abwaschen konnte. Ämter, in die man gewählt werden muss, schafft er nicht. Aber er bekleidet Posten, auf die man anders gelangt.

Als Chef des European Council of Foreign Relations ist er Vorsitzender der Befehlsempfänger-Organisation des alteingesessenen, auf den „Diamantenkaiser“ Cecil Rhodes (1853-1902) zurückführbaren Council of Foreign Relations. Politisch bekleidet er den Posten des „Chairman of the Foreign Affairs Committee of the Bundestag“.

Das kann eigentlich nur an der Dienstbeflissenheit des Befehlsempfangens liegen, denn er hat schon oft bewiesen, geographisch eine 0 zu sein. Darüber hinaus hat er die Haltung, die Welt müsse sich vollständig den USA und der BRD anpassen, als untergeordnete Einheiten, versteht sich, alles andere wäre böse und unterentwickelt.

Und so twittert Norbert fröhlich vor sich hin:

Dabei geht es um einen Zwischenfall in Mandalay, bei dem es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der NLD und der Polizei gekommen war. In dieser Auseinandersetzung kamen 2 Demonstranten zu Tode.

Zwei sind zwar mehr als einer, aber die Verwendung des Wortes „mehrere“ meint im klassischen Sprachgebrauch mehr als 3. In jeder Sprache ist das so gehandhabt, 1, 2, 3 erwähnt man explizit, was darüber geht, kann man zusammenfassen zu einem passenden unbestimmten Zahlwort, in diesem Falle „mehrere“.

Ob die Demonstranten friedlich waren, oder ob es zu Ausschreitungen kam, wir wissen es nicht.

Ich habe Röttgen sich nicht darüber beschweren gehört, dass am 06.Januar im Capitol zu Washington Ashli Babbitt hinterrücks von einem Polizisten erschossen wurde. Und bei Ashli Babbitt konnte jeder Mensch mit Internet sehen, dass diese Frau absolut gar nichts gemacht hatte, eine friedliche Demonstrantin war. Das war wirklich grauenhaft. Überall auf der Welt konnte man es live sehen. Ich konnte es live sehen. Du siehst, wie diese Frau zusammenbricht und du realisierst im ersten Moment gar nicht, dass du soeben einen Snuff gesehen hast! Und sobald du es realisiert hast, bekommst du es nicht mehr aus dem Kopf. Die ganze Welt sieht im Live-Stream einen Mord an einer Frau durch einen Polizisten – der keinerlei Konsequenz nach sich zieht, die „defund the police“-Linkslinge haben das Verfahren eingestellt!

Einen Menschen, der das einfach so stehen lässt, aber sich beschwert über etwas, das er in der Presse bestenfalls gelesen hat, ohne auch nur wissen zu können, was überhaupt los war, kann ich nicht ernst nehmen.

Was genau in Mandalay vorgefallen war, weiß ich natürlich auch nicht. Ich habe im Moment auch keine besseren Quellen als die internationale Presse.

Niemand, der nicht vor Ort war, weiß, was in Mandalay an diesem Tage vorgefallen war. Die internationale Presse wurde von der NLD informiert.

Eine Stellungnahme der Polizei außer mündlich und in birmanischer Sprache ist nicht bekannt.

Von einem erwachsenen Mann mit Studienabschluss, wie Röttgen, sollte man erwarten können, dass er weiß: eine involvierte Partei, und das ist die NLD, ist keine objektive Quelle.

Als Obermotz des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages sollten Umgang mit Geographiekenntnissen und wie Argumentationen aufzubauen seien, wenigstens den Kenntnissen eines Fünftklässlers standhalten können.

Wenn er sich als Außenpolitiker dazu äußern will, wäre er verpflichtet, sich unabhängig zu informieren, beide Seiten anzuhören und sich überhaupt erst einmal in das historisch-kulturelle Umfeld einzuarbeiten.

Polizei und Militär sind in Myanmar zwei streng voneinander getrennte Organisationen. Die Polizei gehört zum „3. Stand“ (meine Sprache, so heißt das natürlich nicht, aber es beschreibt es, wie schon gesagt, in Anlehnung an das vorrevolutionäre Frankreich am besten), während die Tatmadaw einen eigenen Stand bildet.

Er sollte in der Lage sein, ehe er twittert, sich die Information zu beschaffen, die Gegenstand seines tweets werden soll.

Dieser tweet formuliert eine Forderung an die Volksrepublik China.

Ein netter chinesischer Außenpolitiker, der das liest, wird denken: „Immerhin kennt er den Landesnahmen. Damit weiß er mehr, als der amtierende amerikanische Präsident. Deutsche Schulbildung ist eben besser als amerikanische. Aber der chinesischen kann sie auch das Wasser nicht reichen.“ Ein weniger netter denkt: „Ihr Ahnen, was für ein Idiot! Aus was heraus maast der sich an, uns von der Seite schief anzumachen!“

Das mit dem „maast“ soll witzig sein. Frustriert witzig. Denn Röttgen ist in Sachen außenpolitischer Kompetenz der Zwillingsbruder von Heiko Maas. Beide haben von kulturellen Inhalten und staatlicher Konzeption anderer Länder in der Regel keinen Schimmer. Sie reihen irgendwelche Sätze aneinander, die die üblichen Schlagworte, Demokratie, Freiheit usw, beinhalten. Sie predigen über die Bösartigkeit von Rassismus, sind aber geistig unfähig, zu erkennen, dass es rassistisch ist, ganzen Nationen Befehle erteilen zu wollen, wie diese ihre inneren Angelegenheiten zu regeln hätten. Drittklassige Politkarrieristen wie Maas und Röttgen meinen allen Ernstes, sie stünden über den obersten Eliten der Nationen außerhalb der EU und der NATO, in deren eigenen Ländern. Das ist ein Krankheitsbild, das Kognitive Dissonanz genannt wird.

Wie ist es möglich, dass solche Leute die Außenpolitik Deutschlands anführen?

Zur geopolitischen Einordnung

Die Kundgebungen der NLD nehmen an Zulauf ab.

Es werden jetzt wieder birmanische Schriftzeichen verwendet. Wahrscheinlich haben die Instruktoren der NLD darauf hingewiesen, dass es im Ausland auch nicht überzeugend ankommt, wenn alles immer auf Englisch ist.

Die einen, das werden in Deutschland und in den USA die meisten sein, sympathisieren mit den Weggeputschten. Wenige mit den Putschisten.

Jede*r kann sein*e/ihre Sympathien verteilen, wie er/sie/es will. Ich erinnere mich, als ich das erste mal in Myanmar war, mit einer damaligen Freundin, Anfang der 90ger Jahre, sympathisierte sie mit den Anhängern Aung San Suu Kyis, während ich mit der Tatmadaw sympathisierte. Man sympathisiert mit denen, deren Vorstellungen den eigenen näher sind.

Meine Freundin beispielsweise störte es, dass überall im Land Billboards aufgestellt waren, auf denen in birmanischer und englischer Sprache buddhistische Lehrsätze geschrieben standen. Sie fand das bevormundend. Ich fand das jedenfalls besser, als wenn alles vollgeklatscht ist mit Werbung irgendwelcher Konzerne.

Heute stehen diese Billboards nicht mehr, oder kaum mehr, aber Werbung von Konzernen findet sich auch in Myanmar überall. Nicht so flächendeckend wie hier, aber doch.

In der Regel finde ich einen Putsch als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele falsch. Ein Putsch zieht zwangsläufig erhöhte Spannungen und gewaltsame Situationen nach sich.

Aber es gibt auch Momente, in denen ein Putsch das einzige zur Verfügung stehende Mittel ist.

T.E. Lawrence with Auda abu Tayi

Der „Putsch der Offiziere“ 1969 in Libyen, mit denen der König Idris entmachtet wurde, fällt mir da ein. Idris war ein Mann, der Sklavenhändler bezahlte, ihm Lustknaben zu verschaffen, von denn er sich einen ganzen Harem hielt. Die Sklavenhändler waren ein in Benghazi ansässiger Stamm, der seit Jahrhunderten vom Sklavenhandel und dem Ausrauben von Karawanen lebte. Ich weiß welcher Stamm, nenne seinen Namen hier aber nicht. (Kleiner Tip: er spielt eine Rolle in „Lawrence of Arabia“, bzw. T.E. Lawrence‘ Bericht „Die sieben Säulen der Weisheit“) Er betrachtete die gesamten Öleinnahmen für sein persönliches Eigentum. Libyen stand auf dem Human Development Index der UN an drittletzter Stelle. Einen gesetzlichen Weg, Idris zu entmachten, gab es nicht. Eine Volksbewegung auch nicht. Aber etwas musste passieren.

Da wir uns ja hier in Deutschland und in deutscher Sprache bewegen, macht es Sinn auf den gescheiterten Putsch gegen Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 hinzuweisen.

In der Tat ist der Putsch vom 01.Februar eine antiimperialistische Aktion.

Es wird ja jetzt immer gerne auf diese sogenannte Safran-Revolution von 2007 hingewiesen. Ich will gar nicht ausformulieren, was ich denke, wenn ich ein Wort wie „Safran-Revolution“ lese. Holunderbeeren-Revolution, Tomatenblüten-Revolution, Petersilie-Wurzel-Revolution, Aprikosenkern-Revolution, aus der Klobürsten-Revolution, die gegen Wladimir Putin vorgesehen war, ist nichts geworden.

Gerade in einem so komplexen und umkämpften Land wie Myanmar, gibt es zahlreiche Unzufriedenheiten und Möglichkeiten, sie auszunutzen, um den Staat zu destabilisieren.

Im Falle Myanmar kommt hinzu, dass die Ausbeutung der Kolonie Burma für die britische Ökonomie besonders wichtig war, als auch die strategische Lage. Das UK wird den Verlust der Kolonie Burma nie schlucken wollen.

Ein Land aus der Kolonialisierung zu führen, seine nationale kulturelle Identität wiederherzustellen und es auf der Basis der eigenen Kraft zu modernisieren, ist ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess.

Einreißen geht schnell, der Aufbau ist eine ganz andere Sache. Konnte man auch gerade an Libyen studieren. 40 Jahre Aufbau haben es zum wohlhabendsten Land Afrikas gemacht, heute, nach dem NATO-Krieg 2011, ist es nur noch wenig besser als zur Zeit des Königs Idris. Sogar der Sklavenhandel ist zurück.

Eine zusätzliche Schwierigkeit tritt auf, wenn es sich um einen Vielvölkerstaat handelt. Das liegt vor allem an Herrschaftsansprüchen, die die Eliten der einzelnen Völker stellen.

Dann haben wir in Myanmar noch das Problem der Religionen. Menschen sind dort oft tatsächlich gläubig. Sie sind nicht wie hier der Meinung „Mei, irgendwie wird es schon ein höheres Wesen geben das… ach keine Ahnung, und wenn nicht, ist mir auch egal“, sondern die Lehren der Religion beschreiben das Weltbild, nach dem sie ihre Leben ausrichten. Sie bestimmen ihr Wertesystem.

Das macht übrigens die Probleme zwischen Buddhisten und Moslems aus. Moslems glauben an eine von Allah geschaffene Welt, sie haben ein Leben, hinterher entscheidet Allah, ob sie in das Himmelreich eingehen oder in ewigen Feuern brennen.

Im Buddhismus ist alles Bewegung und folgt dem ewigen Rad des Lebens.

Es sind 2 Lehren, von denen nur eine wahr sein kann, oder keine.

Diese sogenannte Safran-Revolution war eine besondere Perfidie der regime-changer. Bei ihr wurde versucht, die Religion zur Durchführung einer color-revolution zu missbrauchen.

In der westlichen Presse wurde das verkauft als „Buddhistische Mönche“ hätten sich gegen die „Junta“ erhoben und viel Volk habe sich angeschlossen. Das kann man westlichem Publikum so verkaufen, das keine Ahnung von Buddhismus hat.

Im Buddhismus ist jeder angehalten, Zeiten des mönchischen Lebens zu durchlaufen. Das bedeutet, du unterbrichst dein normales Leben, lebst eine Zeit lang als Mönche und hinterher nimmst du dein normales Leben wieder auf. In der Mönchszeit sollst du dein bisheriges Leben reflektieren, daraus nach den Lehren des Siddhartha Gautama lernen und so geläutert und bereichert deinen Lebensweg fortsetzen. Wie lange du das machst und wie intensiv, das bleibt dir überlassen. Es ist dein Leben.

Jetzt eröffnet das auch die Möglichkeit, Personen in Mönchsklamotten zu stecken, die ganz andere Interesse verfolgen. Umsturzversuche im Dienste des UK und/oder der USA beispielsweise.

Aufstände kann man überall provozieren. Seht euch die USA an. Das reichste und mächtigste Land der Erde. Selbst dort schlagen die sich gegenseitig die Schädel ein.

Ist die Situation erreicht, dass es zum Aufstand kommt, wird es zur reinen Machtfrage. Fortschritte in einem Sinne, Benachteiligungen von Minderheiten zu reduzieren oder andere Missstände, die es in jedem Land gibt, auszuräumen, erleiden dadurch sogar oft Rückschläge, egal welche Seite sich durchsetzt.

Ist eine politische Situation eskaliert, muss das Land gewaltsam stabilisiert werden oder es zerfällt. Und irgend welche zahlen den Preis. Oft solche, die gar nichts dafür können.

Das westliche Imperium hat aus der Safran-Revolution gelernt. Es ist ihm gelungen, in Gestalt der Führung der Partei NLD die Regierung in die Hand zu bekommen.

Der Putsch hatte zum Ziel, den Zugriff des westlichen Imperiums zu unterbinden.

Man kann nämlich nicht sagen: „Naja, dann schauen wir uns halt mal an, wie es läuft und wenn es nicht taugt, machen wir das via Wahlen in 4 Jahren rückgängig.“ Hat das westliche Imperium sich einmal die Herrschaft über ein Land angeeignet, zieht es sich nie wieder freiwillig zurück! Wenn sogar ein Riesenland wie Russland nun schon seit 1999 braucht, um sich einigermaßen auf die Hinterbeine zu bekommen.

Jeder hat natürlich sein volles Recht, zu sagen: Die NLD hat die Wahl gewonnen, der NLD steht die Regierungsgewalt zu. Aber ich sehe nicht, dass die NLD starke Unterstützung im Lande hat.

Persönlich glaube ich, Myanmar muss nur noch wenige Jahre, höchstens 5, durchhalten, um den Anschluss an die 1.Welt aus der eigenen Kraft zu erreichen. Übernimmt der Westen die Dominanz, wird er das verhindern. Er wird so Modernisierung fördern, dass es den Bedürfnissen des Westens dient und dafür sorgen, dass das Land immerwährend im Zustand einen Entwicklungslandes bleibt. Er wird verhindern, dass die Union von Myanmar ihr eigenes Potenzial entfaltet, alleine schon, um mögliche Konkurrenz im Keim zu ersticken.

Hier ordne ich den Putsch der Tatmadaw ein. Den Aufbau aus der eigenen Kraft sicherstellen.

I speak today as President of the United States at the very start of my administration, and I’m sending a clear message to the world: America is back.  The transatlantic alliance is back. 

– rief am 19.02.2021 Joseph Robinette Biden Jr. in die Münchner Sicherheitskonferenz.

Das ist kein „hi there“ eines alten Freundes. Das ist eine Drohung. Ein „und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“ Macht euch bereit. The Empire Strikes Back!

Die Signifikanz des Urteils gegen den Herrn Nawalny

Sollte man sich wie ein Arschloch vorkommen, das Urteil gegen den Herrn Nawalny mit freudiger Genugtuung zu begrüßen?

Ja. Ein Mensch, der mir nicht direkt persönlich etwas angetan hat, kommt in eine Straflager, daran ist nichts schön.

Aber manchmal ist es einfach in Ordnung, ein Arschloch zu sein!

Das Urteil beschreibt einen Wendepunkt in der internationalen Auseinandersetzung!

Russland hat unmissverständlich klar gestellt, dass die Zeit der Regime-Changes, wie sie die Außenpolitik der Obama-Regierung charakterisieren, vorbei ist!

Trotzdem nahezu die gesamte NATO eine Drohkulisse aus Botschaftsangehörigen im Gerichtssaal errichtet hatte, gab es dieses mal keine Extrawurst für den Mann des Westens.

Wahrscheinlich sogar im Gegenteil. Ohne diesen ganzen Zinnober hätte das Gericht möglicherweise mit sich reden lassen, das Strafmaß abzusenken. Aber so. Ein Saal voller Botschaftsangehöriger und ausländischer Journalisten, eine exaltierte Selbstdarsellungsshow des Delinquenten, die live in das Internet übertragen wird…

Dem Westen wurde eine Lehre erteilt. Man fragt nicht mehr nach seiner Meinung!

Je nach dem, wie man die verfügbaren Informationen und Verlautbarungen ordnet und auswertet, kommt man zu Schlussfolgerungen.

Die russische Regierung und das russische Parlament stellten im Vorfeld der Verhandlung öffentlich klar, über geheimdienstliche Erkenntnisse zu verfügen, dass Nawalny ein Agent im Dienste des Auslandes, sprich der USA und Deutschlands, ist. Sie untermauerten diese Behauptung mit dem medialen Lancieren eines Videos, in dem sich ein Sponsor Nawalnys mit einem Agenten des MI6 über Finanzierungen in einer Bar bespricht.

Dem Gesicht des Angeklagten war anzusehen, dass er nicht damit gerechnet hatte, im vollen Umfange verurteilt zu werden.

Der Ursprung des Urteils

Dass man im Westen glaubt, man kontrolliere das Kapital und damit habe sich jeder seinen Anordnungen zu fügen, was sich ja beispielsweise auch darin ausdrückt, täglich irgendwo irgend welche Sanktionen zu verteilen, wie Bonbons auf dem Kindergeburtstag, galt seit dem Ende der UdSSR als Selbstverständlichkeit. Man dünkte sich Herrscher des Universums, dem alle untergeben seien. Social-Media-lesen konnte einem den Magen umdrehen. Hinz und Kunz aus Würselen und Niederpupsendorf, von Beruf Pantoffelheld, brüllten bei jeder Gelegenheit, die Herrscher des goldenen Westens, deren stolzer Untertan sie sind, müssten da und müsste dort sanktionieren, humanitär drohnenbomben, was auch immer.

In der Tat eingeleitet hatte den Wendepunkt Lukaschenko 2020 mit der durchaus brutalen und kompromisslosen Niederschlagung des Farbrevolutions-Versuchs nach der letzten Wahl. Natürlich. Die Opfer, die Menschen, die verletzt werden, die Menschen, deren Leben zerstört sind, das alles ist traurig.

Aber letztendlich sind auch diese Menschen Opfer der westlichen Politik, die sie gnadenlos und ohne Rücksicht auf ihre Zukunft als Kanonenfutter einsetzt.

Die Erfahrung Libyen und der Ukraine, dass Entgegenkommen nicht zu Kompromissen, sondern zur Zerstörung führt, da die westlichen Hinterfiguren erst zufrieden gestellt sind, wenn sie alles haben, forderte Lukaschenko die unmittelbare Entscheidung heraus. Keine Spielchen. Keine Debatten. Ihr wollt Kampf? Ihr bekommt Kampf.

Der Westen war erfolgsverwöhnt. Er konnte ganze Subkontinente zerstören und es war nicht mehr, als ein Spiel mit dem Joystick. Ein paar Münzen in den Staub werfen, um die sich genügend balgen, musste man freilich auch.

Nordafrika, Westasien, Georgien, Ukraine, eine Spur der Verwüstung.

Lukaschenko errichtete die Brandmauer. Das Gericht in Moskau sprach Recht.

Eine Frage des Respekts

Ein Faktor war Belarus. Dieser Faktor war vor allem möglich geworden, weil Donald Trump klargestellt hatte, dass er nicht gedenke, sich in die inneren Angelegenheiten Minsks einzumischen.

Der zweite, wahrscheinlich stärkere Faktor waren die Hergänge, wie die Präsidentschaft Trumps beendet wurde. Dieses vollkommene Ignorieren aller sogenannten demokratischen Spielregeln bei den Präsidentschaftswahlen in den USA unter dem Beifall all ihrer Vasallen.

Jeder konnte es beobachten. Jeder konnte es sehen. Man musste es schon nicht sehen wollen, um es nicht zu sehen. Und wer ist besser darin, das offensichtliche nicht zu sehen, als der durchschnittliche Untertan der Lords of the Western World?

Wer es aber sieht, verliert den Respekt. „Von solchen sollen wir uns maßregeln lassen?“

Und dabei dachten die Democrats und ihre Simps in Berlin & seiner EU, sie würden ein Fanal der unumschränkten Macht vorführen!

Anstatt Trumps Anschuldigung, er sei um den Wahlsieg betrogen worden, zu entkräften, bootete man ihn aus, betrog ihn um die dafür vorgesehenen juristischen Prozedere, brachte mit privaten #BigTech-Konzernen die Opposition zum Schweigen, ließ die Hauptstadt Washington DC militärisch besetzen, entwirft Gesetze, die Opposition zu kriminalisieren.

Die im Wesentlichen bedeutungslose Ausschreitung vom 06.Januar wird zur Bedrohung der Nation hochgespielt, gleichzeitig wird der Mord an einer Demonstrantin durch Schuss in den Nacken, Ashli Babbitt, die nichts tat als einfach auch da zu sein, nicht gesühnt.

Man verschwendet Millionen Dollar für ein Amtsenthebungsverfahren gegen einen Präsidenten, der schon gar nicht mehr im Amt ist, weil man Angst hat, er könne sich abermals zur Wahl stellen – womit man impliziert, dass er diese Wahl dann auch gewinnen wird!

Der in das Amt gehobene Greis haut eine vorgefertigte executive order nach der anderen raus, unter Umgehung aller parlamentarischen Verfahren, die dann von den durch sie benachteiligten sowieso juristisch angegriffen werden.

Die Führerin der progressives, Alexandria Ocasio-Cortez, hat politisch nichts beizutragen, inszeniert sich statt dessen auf Instagram von einer hippen Opferrolle in die nächste.

Game over.

Diese, um eine Formulierung Dr. Guido Westerwelles in einen neuen Zusammenhang zu setzen, spätrömische Dekadenz, dieses sich suhlen im eigenen Saft, stößt ab.

Washington hat jeden Respekt verspielt. Untergebene Washingtons wie Paris oder Berlin –

… man merkt sich nicht einmal mehr die Namen der Protagonisten. Sie kommen und gehen und sie hinterlassen nichts mehr, das zu erhalten, oder sich dessen einfach nur zu erinnern, für irgend jemanden von Bedeutung wäre.

Absehbare Folgen des Urteils

Es erregt teilweise schon fast mein Mitleid, wenn ich die Hasstiraden durchgehe, mit denen westliche, vor allem deutsche, Politiker, Journalisten und deren Adabeis ihrer Wut Luft machen.

„Der bedeutendste Kremlkritiker…“, „der wichtigste Herausforderer Putins…“.

Deutschlands Staatssender DW spricht von „zehntausenden“, die gegen das Urteil aufbegehren.

Mag ja sein. Aber nicht in Russland. Ich bin zahlreiche Livestreams durchgegangen. Etwa 250 (nach Angaben der Polizei genau 235) in Peterburg. Etwa 150 in Moskau. Stand Mitternacht Moskauer Zeit.

Lasst sie ruhig veitstanzen im Internet.

Сергей Геннадиевич Нечаев

Der Anwalt hat jetzt 2 Wochen Zeit, Rechtsmittel einzulegen. Allerdings sind noch weitere Strafverfahren gegen Nawalny offen.

Typen wie Nawalny hat es in Russland immer gegeben. Der Nihilist und Terrorist Sergej Gennadijewitsch Netschajew, der Dostojewskij zu seinem Roman „Böse Geister“ inspirierte, kommt mir in den Sinn.

Typen wie Nawalny hat es immer gegeben und mit Typen wie Nawalny ist Russland immer fertig geworden. Es war immer das selbe. Man behandelte sie mit mehr Nachsicht, als andere. Das steigerte ihren Größenwahn. Dann erledigte man sie.

Das Jahr 2021 ist gerade einmal 34 Tage alt.

Und schon ist nichts mehr, wie es war.

Ist man ein Arschloch, wenn man sich freut, dass Nawalny eingestampft wird?

Summa summarum: NEIN!

Einer, der Schaden anrichtet, wird unschädlich gemacht.

Das ist gut so.

Und es beruhigt. Die Dimension kann gar nicht ausreichend geschätzt werden.

Der große Krieg, den die NATO für nach der nächsten Bundestagswahl geplant hat, wird damit ein Stück unwahrscheinlicher. Schritt 1, innenpolitische Destabilisierung, geriet zum Sturm im Wasserglas.

Politiker fordern darauf hin die Abkehr von Nord-Stream-2?

Gegenfrage: was ist ein Deutschland wert, dessen Vertragstreue man nicht vertrauen kann?

Der Messias auf dem Weg zum See Genezareth

Teil 1: West

Erst veranstaltete Joseph Robinette Biden Jr. ein wenig Kokolores, um den Linksiten zu gefallen.

Man liftet muslim-ban. Dazu ist zu sagen: muslim-ban ist das falsche Wort, weil das bedeutet, Moslems dürften nicht in die USA einreisen. Das stimmt aber so nicht. Die Verordnung bestand darin, dass Einreisende aus einigen islamischen Ländern, ich glaube 6, einer „extreme vetting“ unterzogen wurden, also einem besonders genauen background check. Das mag man unsympathisch finden, rassistisch, wie auch immer, aber es ist eben etwas anderes.

Gleichzeitig werden die Einreisebestimmungen für alle extrem verschärft. Vorwand Covid-19.

Und da man ja Klimapräsident ist, tritt man diesem Pariser Klimaabkommen wieder bei.

Auch wird die Keystone-Pipeline nicht gebaut. 11 000 sichere Arbeitsplätze mit 1 Unterschrift gestrichen und statt durch eine Pipeline wird das Öl auch weiterhin klimaschonend mit täglichen LKW-Kolonnen über Autobahnen transportiert.

Man kehrt zurück in die WHO.

Endlich kümmert man sich um Covid-19. Bei den Soldaten, welche die Inauguration des Messias gegen rechtsradikale Horden schützen sollten, welche nicht kamen und welche es auch nie gegeben hat, bedankte man sich herzlich, indem man sie umquartierte. Beispielsweise ein Kontingent von 5000 in eine nahegelegenes Parkhaus mit nur 1 Stromanschluss und nur 1 Toilette.

Dann meldet zu allem Überfluss The Hill, ein Magazin aus Washington, welches traditionell dem Spektrum far left zugeordnet wird:

Natürlich melden das auch andere, aber mir war wichtig, eine linke Quelle anzuführen.

Die Never-Trumper sind begeistert.

twittert die Autorin von Büchern wie „The Super-mam“.

Ein weiteres gleichzeitiges Geschehnis hätten wir eigentlich nicht erfahren, würde die Regierung Syriens sich nicht in der UN darüber beschwert haben. Nämlich der Einmarsch amerikanischer Truppen aus dem Irak nach Syrien.

Übrigens, haben das alle mitbekommen?

Die Messias-Biden-Historymaker-Harris-Regierung hat abermals Geschichte geschrieben! In Gestalt von Lloyd Austin darf zum ersten mal ein echter (piiiiep) … Afroamerikaner Pentagon-Chef sein!

Jimmy Dore hat zu diesen Dingen ein ganz brauchbares Segment in seiner Show.

(Dass das, wie Europa alles mit Corona so toll managen würde, Fehlinformationen sind, hab ich mal versucht, Jimmy zu übermitteln, bin aber nicht durchgekommen. Die sind ein bisschen wie wir und haben eine Einstellung, wie sie der Titel eines alten polnischen Filmes gut zusammenfasst: „Überall ist es besser als da wo wir sind“. )

Auch für Bundesaußenheiko gibt es Grund zu jubeln!

Dank Messias Biden können sich nach 10 Jahren die Siegermächte des Libyenkrieges wieder zusammensetzen und erneut die Aufteilung der Beute aushandeln.

Klingen tut das natürlich viel schöner, wie das Außenministerium es formuliert.

Teil 2: Ost

Sooo.

Jetzt kommen wir auf die heiklen Dinge zu sprechen, die sich unmittelbar auf unsere eigenen Leben hier in Teutonistan auswirken.

Die Imperialisten konnten sich damit durchsetzen, #Belarus die Austragung von Eishockey-WM-Speilen wegzunehmen. Offizielle Begründung war, dass die nicht ausreichend Corona-Maßnahmen durchführen würden, aber wir wissen auch, dass es ein direktes Anliegen der Bundesregierung war, um der weißrussischen Regierung unter Lukaschenko zu schaden.

Das zweite ist, dass heute 23.Januar 2021 der Auftakt einer von langer Hand und mit viel Geld vorbereiteten Kampagne zur Destabilisierung Russlands ist.

Die Nawalny-Organisation hat hierfür besonders über dieses komplett verblödete chinesische Teenager-social-Medium TikTok eine an Minderjährige gerichtete Mobilisierungskampagne gefahren, was ja schon extrem abstoßend ist.

So teilt beispielsweise ein bekannter Kanadier, von dem mehr zu erwarten wäre, den Video einer Tochter eines Englisch-Lehrers, die ihre kommenden Mitprotestierer unterweist, sie sollten sich doch, wenn es Zoff gibt, als Amerikaner ausgeben:

Beabsichtigt ist natürlich, möglichst pressewirksame Szenen mit Polizei und Kindern zu bekommen.

Es sind auch viele Kinder gekommen, was ich so mitbekomme.

Hier ein paar, die mitlaufen und meinen, es interessiere sie eigentlich weder Nawalny noch Putin, sie wollen halt etwas erleben.

Quelle Valentina Lisitsa

Kinder bis 12 Jahren, die sich alleine ohne Begleitung Erwachsener auf der Demo befanden, wurden auf die Wache gebracht, die Eltern benachrichtigt.

Und natürlich gibt es die Kreaturen, wie diesen Lecturer (Assistant Professor) in Russian Politics vom University College London hier, die versuchen, entstehende Bilder auszuschlachten, wie vorhergeplant:

Dass das ein Akademiker einer offiziellen Londoner Hochschule ist, zeigt, wie von langer Hand vorhergeplant das alles ist und auf welch hoher Ebene! Damit meine ich nicht, dass er persönlich eingebunden ist, das weiß ich nicht, aber als Assistant Professor so billige Propaganda zu betreiben, schadet ja dem Ansehen des Instituts, es sei denn, es fügt sich in die Linie, die gefahren werden soll.

Erwachsene, die ihre Klamotten mit Seife eingeschmiert haben, versuchen Gewalt zu provozieren (aus Peterburg):

Quelle Valentina Lisitsa

Lustig mag man vielleicht finden, dass das Rindvieh aus dem Capitol schon einen Nachahmer unter Nawalny-Unterstützern gefunden hat:

Jemand muss ihn informieren, dass sein großes Vorbild die nächsten 20 Jahre, aller Wahrscheinlichkeit nach, im Knast verbringen wird. Laut AOC und Hillary Clinton ist er ja einer der gefährlichsten Terroristen seit Osama bin Laden, der mit einem knallharten „Hey man, how is it going!“ der gesamten Menschheit das Fürchten gelehrt hat.

Es sind tausende Schreiberlinge in den Social Media unterwegs, den üblichen Sermon vom heroischen Freiheitskampf und „Putins Schergen“ zu verbreiten.

Die Nawalny-Organisation konnte durchaus mobilisieren. hier ein paar dutzend, dort ein paar hundert. In Moskau mehrere tausend.

Einen, der Nawalny nicht unterstützt, halb tot geschlagen, hat das Nawalny-Gesindel auch schon:

Wir haben das alles schon erlebt. So begann es November 2013 in Kiew, so begann es in Belarus letztes Jahr. In der Zeit, die sich Nawalny in Deutschland aufgehalten hat, wurde die ganz große Strategie vorbereitet.

Die Warnung

Sei werden mich jetzt für verrückt halten. Und ich hoffe, Sie haben recht!

Ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll, jedoch halte ich es wichtig, und je eher die Saat, das zu thematisieren gesät ist, desto länger hat man Zeit, sich vorzubereiten. Weltuntergangspropheten haben wir genug. Und hoffend, dass es anders kommt, habe ich mich mit solchen Vorhersagen in meinem Leben bisher nur 1x geirrt.

In Belarus und Russland werden diese Kampagnen zur Destabilisierung des Staates und der Wirtschaft gepusht, so gut es geht, möglicherweise sogar mit Einsatz von terroristischen Mitteln (findet in Belarus bereits statt, nur lesen Sie davon nichts).

Solltet Ihr Gene Sharps „from dictatorship to democracy“ noch nicht gelesen haben, dann tut das jetzt. Ihr findet das kostenlos, in allen Sprachen, im Netz, deutsche Version verlinkt hier, die wollen ja, dass der Text sich verbreitet. Der Titel ist irreführend, wie der gesamte Text. Es hilft euch, zu verstehen, wie die Regime-Change-Operationen in Belarus und Russland aufgebaut sind.

In den USA und Deutschland wird die Diktatur errichtet. Messias Biden, der Mann, der stolz darauf ist, Verfasser des Patriot Act zu sein, verliert keine Sekunde.

Dass dieser „domestic terrorism“ frei erfunden ist, brauche ich, glaube ich, nicht mehr zu erklären.

Nach Deutschland. Gretchen Blöd und Heinrich Dumm werden das natürlich nicht als Diktatur erkennen. Die Maßnahmen dienen schließlich der Förderung der „Volksgesundheit“. Zunächst dürfen Sie in ihren Social-Media-Seiten auch weiterhin jeden Schwachsinn absondern, der Ihnen einfällt. Sie dürfen sogar über Merkel und Spahn lästern, was Ihre Phantasie hergibt.

Ende des Jahres werden Wahlen abgehalten. Voll die Demokratie. Wer redet da von Diktatur?

Die Bundesregierung wird eine Koalition aus den Unionsparteien und den Grünen. Wenn es diesmal klappt. Das hätte ja das letzte mal schon sein sollen, aber da hatten die Grünen noch nicht genug Stimmen. Seither sind einige Kampagnen gefahren worden, die Grünen zu fördern. Gleichzeitig werden via Grüne die dummen Kinder von Fridays4Future in die Anti-Russland-Mobilisierung eingebunden.

Nach Amtseinführung der neuen deutschen Regierung wird die NATO einen neuen großen Krieg vom Zaun brechen.

Oder sie wird den Krieg in Syrien neu eskalieren, das kann man so genau nicht vorher absehen. Es kann das sein, es kann irgend ein Land sein, das heute noch keinem ind den Sinn kommt, aber das engere Verbindungen zu Russland hat. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass sie direkt Belarus angreifen, unter dem Vorwand, Lukaschenko würde das eigene Volk… keine Ahnung was.

Sie werden es nicht vorher tun, aber relativ knapp nach Amtseinführung der kommenden deutschen Regierung, deren Loyalität zu Washington und Effektivität in der Volksführung damit auf die Probe gestellt werden soll.

Update

Messias Biden hat nicht lange rumgefackelt, sich der Sache Nawalnys öffentlich anzunehmen:

Update 2

Und wir dachten, Nawalny hätte einen Mobilisierungsfaktor von 1%: