Die Macht des Faktischen

I.

Zuallererst eine Nebensache: zum ersten Mal kann ich der Bundesregierung etwas zu Gute halten, nämlich, dass sie entschieden hat, die humanitäre Hilfe für Palästinenser nicht einzustellen! Vorerst.
Bei dieser Gelegenheit muss ich auch auf einen weiteren Punkt hinweisen: auf Sozial-Medina echauffieren sich Personen über Baerbock, dass die Evakuierung von deutschen Touristen aus Israel mit 300,00€ zu Buche schlage.

Das hat nichts mit Baerbock zu tun! Es ist schon immer so und international üblich, möglicherweise nicht in allen Staaten, ich kenne ja nicht die gesetzlichen Regelungen aller Staaten, aber in den meisten, wenn Touristen aus Krisengebieten ausgeflogen werden, dass sie sich hinterher finanziell beteiligen, normalerweise mit dem Betrag, den ein durchschnittliches Economy-Ticket kostet.
Touristen aus Krisengebieten aufliegen ist keine rechtsverbindlich Sozialleistung nach den Sozialgesetzbüchern, es ist ein stark kostenintensiver Service, den man in Anspruch nehmen kann.
Gerade wenn wir von Gebieten reden, die von Hause aus mit einem erhöhten Risiko verbunden sind, ist es ja selbstverständlich, dass Touristen diese auf eigenes Risiko bereisen. Darauf wird auch jede:r, der, die oder das eine Reise nach Israel unternimmt, explizit hingewiesen.
Läuft es schief und andere müssen ackern, dich rauszuholen, ist es ebenfalls selbstredend, dass du dich auch an den Kosten beteiligst! Du machst anderen Leuten Arbeit, weil du hast dich wissentlich der Gefahr ausgesetzt! Als Tourist bist du nicht im Auftrag der UN unterwegs, auch nicht, wenn du eines dieser High-Life-im-Kibbuz-Programmen genießt. Darüber hinaus gehen die Personen, die dich rausholen, unfreiwillig ein Risiko ein. Die Leute, die dich rausholen müssen, werden von dir in Gefahr gebracht!
Und 300,00€ kann sich ja nun wirklich jede:r leisten, der, die oder das den Abenteuerurlaub mit Islamistengrusel in Israel bucht!
Das gilt auch für Geschäftsleute, Austauschstudenten und was sonst noch privat in Israel unterwegs ist.
Alle wissen, wohin sie gehen! Alle kennen das Risiko!
Der Kostenaufwand wird durch den Beitrag ohnehin nicht gedeckt, ein Teil bleibt immer am Steuerzahler hängen!
Wenn ihr euch also über Baerbock aufregen wollt, sucht euch etwas Gescheiteres. Diesmal fabriziert ihr den Bockmist! Baerbock ist in diesem Falle nichts weiter, als die Staatsbedienstete, die das Gesetz umsetzt. Das, ich wiederhole es, völlig der internationalen Norm entspricht.

Warum reite ich jetzt darauf herum? Es ist so bezeichnend für die aktuelle deutsche Lebenshaltung! Ich mache etwas, das ausschließlich dem eigenen Vergnügen dient, im Falle der Touristen, im Falle der Kibbuz-Besucher, der persönlichen Selbstverwirklichung, im Falle der Geschäftsleute ihrem Profit oder im Falle der Studenten der persönlichen Karriere, aber wenn sie sich damit Schwierigkeiten einhandeln, die sogar bis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit absehbar gewesen sind, müssen andere für ihr Wohlergehen aufkommen!
Nein, das müssen wir nicht! Das musst du bei deinen Vorbereitungen mit einplanen!
Das ist wie mit den Ravern, die in das Kreuzfeuer gerieten: Party am Todesstreifen mit Vollkasko?

II.

Keinesfalls soll das bedeuten, dass ich irgend jemanden aus dieser Bundesregierung rechtfertige!

Ich erwähne das, weil es aufzeigt, dass es in der sogenannten politischen Auseinandersetzung in Deutschland – um rein gar nichts geht!

Zwei Lager, das eine, welches von dem einen als rechts gekennzeichnet wird und das andere, welches vom andern Lager als Links gekennzeichnet wird, reagieren reflexartig auf alles, was sie vom anderen Lager wahrnehmen, mit Geifern und Häme.

Das scheint mir eine Folge davon zu sein, dass die gesamte politische Kaste in Berlin – mitt wenigen Ausnahmen, die die Regel bestätigen und für diesen Artikel hier keine Rolle spielen – aus intellektuellen Primaten besteht, deren einziges Talent darin besteht, ihre eigene, persönliche Karriere voranzutreiben.

Sie sind zu nichts weiter in der Lage, als einfache, primitive Formeln zu verarbeiten.

Wir hatten seit Februar 2022 in Dauerschleife

  • Ukraine gut <-> Russland böse;
  • Alle Ukrainer lieb <-> alle Russen Monster, außer ein paar wenigen west-umerzogenen Helden wie Navalny und Jurovsky;
  • Ukrainer heldenhaft und seit Februar 2022 ununterbrochen siegreich <-> Russen feige und seit Februar 2022 ununterbrochen am Verlieren;
  • JdEr, der oder die darauf hinweist, dass es sich hier um hochkomplexe Angelegenheiten dreht, die ihre Wurzen bis in das 15. Jahrhundert haben, oder auch nur erwähnt, dass der aktuelle Konflikt eine Vorgeschichte hat, wird als Putin-Troll und Nazi beschimpft, der aus der Gesellschaft ausgestoßen werden muss, und wenn er dann immer noch keine Ruhe gibt, vom Repressionsapparat heimgesucht.

Jetzt wurde ein Schalter umgelegt.

DAs aktuelle Programm:

  • Israel gut <-> Palästinenser böse – wobei man zu feige ist, sich so zu formulieren, man nennt die Palästinenser jetzt Hamas;
  • Alle Israelis sind Juden und heilig <-> alle Palästinenser sind Moslems und müssen ihre Loyalität zu Israel bekunden, oder sie sind Terroristen;
  • Ein Kontext existiert nicht, Hamas hat aus reiner Bösartigkeit und aus purem Antisemitismus Israel angegriffen und darum muss Gaza massakriert werden, einen Kontext und eine Geschichte gibt es nicht; wer auf die noch viel komplexere, bis über 3000 Jahre zurückreichende, drei Weltreligionen, Judaismus, Christentum und Islam, umfassende Situation und die unhaltbaren Lebensbedingungen der Palästinenser hinweist, ich Antisemit und Terrorismus-Unterstützer.

Zelenskyy, ein russischer Jude, der als Betteljunge für ukrainische Nazis, die allesamt eingefleischte Antisemiten sind, von event zu event hopst, hopste auch gestern wieder auf ein lange geplantes NATO-Ukraine-Bankett und bettelte. Pistorius schenkt ihm eine Milliarde Militärhilfe, es ist ja nicht sein Geld, die USA 300 Millionen; der Betteljunge wirkt weniger arrogant als bisher und meint, die Ukraine sei schon in der Endphase des Krieges, nur noch ganz bissili, dann werden sie Russland besiegen, man lässt ihn reden. Der Betteljunge bettelt, man könne doch, wenn es keine Steuergelder für ihn mehr gibt, die eingefrorenen Gelder Russlands stehlen und ihm geben.

Stoltenberg spult die selben Sprüche ab, wie letztes Jahr, Wlad „der Entsetzliche“ Putin will den Winter als Waffe nutzen, weil die Waffen gehen ihm aus, seine Armee ist aufgerieben, nur noch ein klitzi bissi und Russland versinkt im Ozean.

Ansonsten scheint man richtig froh zu sein, den Gnom Zelenskyy bald abschieben zu können, nicht laut, nicht auffällig, so ganz leise durch die Hintertüre. Nachrichten über die Ukraine werden nach und nach weniger, rücken immer weiter nach hinten, bis die Frequenz sich auf 1 bis 2 mal monatlich einpendelt.

Man hat jetzt Israel!

III.

Hat jemand sich die heutige Regierungserklärung von Olaf Scholz angetan?

Sei ist die Lebenszeit nicht wert, die man darauf verschwendet und wäre ich Spieler, würde ich eine hohe Wette eingehen, dass sie von Benjamin Netanjahus Büro verfasst wurde.

Würde irgend jemand Scholz ernst nehmen, hätte diese Erklärung fatale Folgen! Denn sie wäre nichts geringeres, als eine Kriegserklärung an den Iran!

Mit meinen eigenen Worten zusammengefasst beinhaltet sie eine Passage: wir können es nicht beweisen, aber wir wissen, dass der Iran dahintersteckt! Israel hat das Recht zu jeder militärischen Aktion, die es ausführen will und Deutschland steht fest an der Seite Israels!

Ganz klar und unmissverständlich eine Kriegserklärung!

Wir haben eine Außenministerin, die Russland den Krieg erklärt hat und einen Bundeskanzler, der dem Iran den Krieg erklärt hat!

Bemerkenswert auch, dass Scholz Sprachfehler an den Tag legt, wie wir sie von Baerbock gewohnt sind! Er ist nicht fähig, das Wort Ägypten korrekt auszusprechen!

Scholz meint, reden sei ja so wichtig und er wird reden mit diesem und mit jenem, Alm Sisi ist darunter, der König von Jordanien…

Man könnte meinen, das klingt ja gut, natürlich hat er recht, reden sit wichtig und gerade jetzt!

Aber was wird er reden? Ich sage es euch: er wird versuchen, im Auftrag Israels, eine Koalition gegen den Iran zu schmieden!

Wenige Stun den nach der Regierungserklärung ging durch die internationale Presse, dass Israel Flughäfen in Syrien bombardiert.

IV.

Israel ist keine monolithische Entität, Israel ist ein in drei Religionen und säkulare Gruppen gespaltenes Land. Fast alle Länder vereinen mehrere Religionen und unterschiedliche säkulare Bevölkerungssegmente, aber in Israel ist das eine multiple Spaltung.

Auch sind die Juden keine einheitliche Gruppe, sondern eine in um die Vorherrschaft kämpfende Gruppierungen gespaltene.

Die völkermörderische Brutalität, mit welcher Israel gegen Gaza vorgeht, die Regierung der Einheit und das Kriegsrecht haben auch den Sinn, dass Netanjahu, sollte er seinen Posten räumen müssen, als rechtskräftig verurteilter Krimineller im Gefängnis landet!

DAs kratzt auch nur kaum feststellbar an der Oberfläche und mehr als an deer Oberfläche kratzen, kann ich gar nicht, denn je tiefer ich in die Materie eintauche, desto unübersichtlicher wird sie.

Ich weise nur darauf hin, um sichtbar zu machen, dass auch in Israel zahlreiche, einander widerstreitende Interessen eine Rolle spielen und die Bundesregierung uns in Dinge hineinzieht, genau wie bei der Ukraine, von denen keiner dieser Kreaturen auch nur ansatzweise einen Schimmer hat, worum es geht.

  • Hamas sind böse Terroristen, wir verbieten Hamas. Hamas sind Antisemiten, Antisemiten sind böse.

Das ist der komplette Gehirninhalt des Olaf Scholz zum Thema, und für alles weitere, darüber hinausgehende, fehlt seinem Geist die notwendige Kapazität!

Wenn solche Leute sich in bereits verfahrene, komplexe Probleme einmischen, können sich nichts zu einer Verbesserung beitragen, sie verschlimmern!

Deutschlands Einmischung in der Ukraine, beginnend 2013/14, hat jedes Problem, deren es in der Ukraine zahlreiche gab, immens verschärft, jedoch sind die Verantwortlichen in der deutschen Politik so ignorant, dass von ihnen nicht erwartet werden kann, dass sie auch nur ansatzweise begreifen, welchen Beitrag sie geleistet haben!

Stolz und selbstzufrieden gucken sie in die Luft und marschieren weiter nach Israel.

Eine besondere Ironie liegt in der Tatsache, dass Waffen, die die Ukro-Fans an die Ukraine geliefert haben, bei Hamas gelandet sind! Ich habe das bisher nicht aufgegriffen, aber Pepe Escobar hat das von einer seiner Quellen in Washington bestätigt bekommen, also behandle ich das jetzt als Fakt. Pepe sagt auch, dass Israel genau aus diesem Grunde keine Waffen an die Ukraine geliefert haben; sie wussten, was eigentlich alle wissen, Waffen an das korrupteste Land der Welt zu liefern, wäre ein zu großes Risiko!

Eine weitere Überschneidung finden wir, die von der Bundesregierung geflissentlich ignoriert wird: Ukronazis sehen Russische Menschen nicht als Menschen an, sondern als Tiere, die sie töten dürfen. Die Netanjahu-Fraktion und die Siedler in den besetzten Gebieten, sehen Palästinenser nicht als Menschen an, sondern als Tiere, die sie töten dürfen.

Das wissen alle, die ein bisschen Ahnung nur haben, es weiß auch die Bundesregioerung.

Das entlarvt das gesamter Gerede von wegen Antisemitismus als pure Heuchelei!

V.

Ich bin jetzt etwas erschöpft, darum bringe ich diesen Beitrag zu einem knappen Ende:

Die Großmacht Russland ist in der Lage, einen Krieg so zu führen, dass er auf ein Gebiet beschränkt bleibt, auch wenn der Gegner die gesamte NATO ist.

Die Regierung Netanjahu nutzt diesen Angriff von Hamas, die gesamte Region in Brand zu setzen!

Sich klar gegen Antisemitismus zu positionieren ist ehrenhaft und sollte selbstverständlich sein.

Hier geht es aber gar nicht um Antisemitismus!

Wenn das Pulverfass Nahost, wie man das früher nannte, explodiert, und nicht nur die Bundesregierung, sondern der Bundestag in diesem Falle, uns da mit reinzieht, wird das Konsequenzen haben, auf die niemand in Deutschland vorbereitet ist!

Man erntet, was man säht!

I.

Israel reagiert, wie zu erwarten war, mit einem angekündigten Völkermord in Gaza.

In Neukölln, so liest man, haben Flüchtlinge aus Palästina eine Demo zur Unterstützung ihrer Landsleute zu Hause gemacht und prompt vergisst die Rot-Grüne Muschpoke, dass Flüchtlinge ja ihre allerliebsten Herzibopperlen sind und fordern die Justiz auf, gegen sie vorgehen!

Sprüche wie: „Die Staatsbürgerschaft entziehen! Ausweisen!“ machen die Runde, nicht nur von der AfD, von der es zu erwarten war.

Pistorius, der sichtlich Deutschlands unbeliebteste Quotenfrau im Innenministerium ablösen will, lehnt sich besonders weit aus dem Fenster, profiliert sich bei der Israel-Lobby!

Es wird darüber diskutiert, dass es unmöglich wäre, dass Hamas dies geschafft habe, man verbreitet Spekulationen, Israel habe erlaubt, dass das geschieht, oder obskure „oberste Eliten“ stünden dahinter.

Begonnen haben diese Spekulationen mit einem Video einer Israelin, die vor 25 Jahren Militärangehörige gewesen war und wurde schnell aufgegriffen und kolportiert.

Möglich, ganz ausschließen kann ich es nicht, aber ich glaube es nicht!

Es ist furchtbar blamabel für das israelische Militär und den Mossad, also freut es sie natürlich, solche Gerüchte zu verbreiten. Für die Regierung Netanjahu ist es ein Demütigung, die ihn zum Gespött macht.

Scott Ritter erklärt auf MOATS gut nachvollziehbar, wie es möglich war.

Alle Kommunikation der Palästinenser in Gaza wird lückenlos überwacht und gesammelt, alle SMS, alle Telefonate, alle E-Mails, es gibt Mikrophone und Spione in Gaza.

Das alles ist freilich eine so unfassbare Menge Information, die kann unmöglich von Menschen ausgewertet werden. Also hat Israel dafür eine Rechnerfarm gebaut und extra Software entwickelt, die das macht. Die Nachrichtendienste Israels verarbeiten dann nur noch weiter, was der Computer ausspuckt!

Darauf sind dei Israelis unglaublich stolz und prahlen damit rum, was das Zeug hält!

Für Hamas bedeutet das, sie mussten nur ein Konzept entwickeln und umsetzen, das den Rechner mit falschen Informationen füttert, als Tarnung für das, was sie tatsächlich machen.

Soweit, was Scott Ritter beschreibt. Das wird nicht dadurch widerlegt, dass Ägypten Tel Aviv gewarnt hat. Hamas gehört, ebenso wie Erdogan, mit der Muslim Bruderschaft zusammen, die von der Al Sisi-Regierung weggeputscht wurde. Ägypten will keine Stärkung der Hamas. Sie hatten Erkenntnisse, warnten Israel, aber Israel nahm sie nicht ernst.

II.

Es verlangt eiserne Disziplin, aber ein solcher Angriff wird von koordinierten Kommandos durchgeführt, von welchen jedes einzelne nur die Informationen erhält, die es zur Durchführung seiner Aufgaben benötigt.

Die ganze Zeit ist die Rede davon, Hamas habe ein Musik-Festivalangegriffen und ganze Familien, Frauen, Kinder, Omas usw. enrführt.

Die kollektive Erklärung der Neokolonialmächte behauptet das.

Gräbt man tiefer, findet man heraus:

Das Musikfestival war kein solches an sich, es war eine Party des Militärs und seiner Bediensteten.

Die Zivilisten sind zwar technisch Zivilisten, faktisch sind sie aber die Zivilangestellten der militärischen Installation, die Hamas angegriffen hat! waren noch and Hinzu kommen noch andere „Gäste“, an der Grenzmauer zu Gaza, am Todesstreifen.

Große Militärinstallationen haben oft zivile Vertragsangestellte, die dafür bezahlt werden, den Laden zu organisieren und am Laufen zu halten während das Militär sich auf militärische Angelegenheiten konzentriert.

Die Rede war auch von einer Deutschen, die zu Tode kam. Es stellt sich die Frage, was hat eine Deutsche in einer militärischen Installation in Israel, am Todesstreifen, der Gaza vom Land abschneidet, zu suchen?!

Sie wurde auch nicht von Angreifern ausgezogen und vergewaltigt, eine Lieblingsphantasie deutscher Medienschaffender, sie war im Bikini Party machen mit israelischen Soldaten!

Am Ende stellt sich heraus, nachdem die Geschichte durch die gesamte deutsche Presse geschleift wurde, dass die Hamas-Kämpfer diese Frau auf den Pick-up geladen haben, um sie in ein Krankenhaus zu bringen.

Die Lehre daraus: Begeistert bastelt die Presse um ein paar Bilder ein Snuff-Porno-Kopfkino, um die Bevölkerung in eine gewünschte Richtung zu manipulieren und sie finden genügend Gutmenschen, die das begeistert aufgreifen!

Sie ist offenbar, laut Scholz, nicht die einzige Deutsche. Am Todesstreifen zu Gaza Sex&Drugs&Rock’n’Roll-Parties mit israelischen Soldaten feiern, scheint für einige von ihnen der ganz besondere Kick zu sein. Ich habe Null Mitgefühl. Manchmal wird der Grusel, in diesem Falle hier „Huuh, da drüben sind die ganzen Palästinenser eingepfercht, die schießen ja manchmal auch Raketen!“, der der Party erst den richtigen Halloween-Touch gibt, wahr! Sie haben bekommen, was sie verdienen!

Ist man lange genug dabei, wird offensichtlich, dass die Staatsmedien immer nur in Dauerschleife ein und das selbe Muster abspulen, nur Namen und Orte austauschen.

Heute, es ist der 10.10.23, Nachmittag hatte sich eine Journalistin nicht entblödet, zu behaupten, Hamas habe in einem Kibbuz 40 Babies geköpft.

Quelle: die israelische Regierung!

DAs flogihr sofort um die Ohren, weil allen sofort die Brutkastenlüge einliel:

Nur war sie eben keine Krankenschwester, sondern die Tochter des Kuwaitischen Botschafters und die Mär hatte sich eine New Yorker Werbeagentur ausgedacht!

Sofort, als ihr die Brutkastenlüge um die Ohren flog, ruderte die besagte israelische Pressehure zurück.

Warum kommt Israel mit einem Brutkastenlügen-Versuch daher?

Nun, wir haben die Soziopathen in Washington, besonders Leute, wie Lindsey Graham und Nikki Haley, die das unbedingt in einen Krieg mit Iran eskalieren wollen.

In der Tat hat aber das Pentagon bereits verlauten lassen, dass im Gegensatz zu Pressemeldungen, die eine Beteiligung des Iran an den Vorbereitungen behaupten, sie keine Erkenntnisse haben, die das nahelegen würden.

Die Presse hat diese Gerüchte von der israelischen Regierung, die bekannt dafür ist, unbedingt Krieg mit Iran beginnen zu wollen, den jedoch ohne das Pentagon nicht führen können!

Die Bundesregierung und die offiziellen deutschen Medien haben die Bevölkerung Deutschlands auf Krieg gegen die Palästinenser eingeschworen. Das 24-Stunden-Medien-Trommeldfeuer „Tötet sie!“ wurde weg von den Russen, hin auf die Palästinenser gelenkt.

Aber im Rest der Welt, das kann man internationaler Presse und Dokumenten entnehmen, ist man sich gar nicht einig, dass jetzt ein Völkermord an den Palästinensern das Affentittengeilste ist, was sich die Menschheit aktuell vorstellen kann!

Im Gegenteil! Man ist weltweit einer sehr ähnlichen Auffassung, wie ich: um es britisch auszudrücken: this was an event, waiting to be happening!

Als die Juden an Ramadan die AL Axa Moschee und die in ihr versammelten Gläubigen geschändet haben, war klar, dass das nicht ohne Konsequenzen bleiben wird! Hier muss von Juden gesprochen werden, denn auch die Moslems, die hier überfallen wurden, sind Staatsbürger Israels!

Immer weniger Menschen sympathisieren mit den Juden. Und das liegt nicht daran, wie dumme Deutsche gerne vereinfachen, dass es zunehmenden Antisemitismus gäbe. Die Menschen widert einfach das israelische Apartheid-System an. Die Menschen weltweit sehen, dass die Juden in Israel sich für Herrenmenschen halten und die Araber als Untermenschen behandeln.

Die Botschaft Israels hat die Botschaft der Ukraine als Richtungsgeber der deutschen Politik abgelöst.

Diese erbärmliche Kriecherei, die Verleugnung jeder Vernunft und das Nachbeten jeder Unwahrheit, mit welcher Deutschland sich vor aller Welt als Laufbursche Washingtons zeigt, hat Deutschland zum Treppenwitz der internationalen Politik gemacht. Niemand erwartet etwas anderes, als dass Deutschland zu feige ist, eine einzige Lüge, die aus der israelischen Botschaft kommt, auch nur zu hinterfragen! Und aus der israelischen Botschaft kommt nichts als Lügen!

Andere Länder sind durchaus in der Lage, eigenständig Dinge zu beurteilen und Positionen dazu zu entwickeln!

Freilich gibt es auch die Überzeugungstäter!

Wer die Bombardierung des Gaza rechtfertigt, ist ein Völkermörder!

So einfach!

Michael Roth will den Völkermord, denn alle wissen, das Gaza das am dichtesten besiedelte Gebiet der Welt ist, jeder weiß, dass es aus Gaza ebenso wenig Entkommen gibt, wie aus Stadelheim und dass die Hälfte der Eingesperrten unter 15 Jahre alt sind!

Das hat rein gar nichts mit Hamas zu tun! Nur jemand, der Moslems und Araber aus tiefstem Herzen hasst, kann einen solchen tweet absetzen!

Wahrscheinlich sind in diesem Falle hier sogar die meisten Israel-Freunde in Deutschland Überzeugungstäter! Damit hat die ganze Entwicklung auch etwas Gutes, denn die Wortführer des linken Spektrums lassen die Maske fallen! Jeder kann jetzt sehen, dass der Hass der „refugees welcome“-Prediger gegen Araber und Moslems ebenso ausgeprägt ist wie in der AfD und sie mit ihrer Migrationspolitik eine ganz und gar andere Agenda verfolgen, als der damsel in distress behilflich sein zu wollen!

Jedoch nur Deutschland und der reaktionärste Teil der USA als Komplizen für einen Völkermord an Arabern, reichen nicht, auch nicht für Juden!

Der Blutsäufer Yoaf Gallant wurde bereits von den UN darauf hingewiesen, dass sein Vorhaben

völkerrechtswidrig sei!

Israel ist das Land, gegen welches es die meisten UN-Resolutionen gibt und sie haben keine einzige davon eingehalten!

Je brutaler jetzt die Juden Araber und Moslems massakrieren, desto mehr Hass ziehen sie auf sich! Das mag im Kalkül von Hamas gelegen haben, aber Hamas konnte darauf nur spekulieren, weil die Juden in Israel so sind.

Eyeless in Gaza

Hört ihr es auch?

Hört mal genau hin!

Na, hört ihr es?

Genau, ich nämlich auch nicht!

Schon fast 48 Stunden ohne die unterbrochene 24/7-Beschallung, dass in die Ukraine mehr Waffen und mehr Geld gepumpt werden muss!

Schon fast 48 Stunden, ohne ununterbrochen mit der Fresse des koksenden Clowns und seinem Gerülpste belästigt zu werden!

(OK, einen Ukraine-Witz gab es doch, nämlich als der koksende Clown mit dem Angebot durch die Medien ging, seine Armee zur Verteidigung Israels gegen die Hamas zu entsenden! Aber selbst seine größten Fans in den deutschen Medien scheinen bemerkt zu haben, dass er da wohl eine Nase Schnee zu viel erwischt hat.)

Hach, ist das schön! So befreiend!

Ist es, weil Sonntag ist, Wahlsonntag in Bayern? (an dem ich meine Stimme diesmal für die Freien Wähler abgebe, weil es eine Partei ist, die sich fast ausschließlich um innenpolitische Angelegenheiten kümmert und am wenigsten ideologisch daherkommt und ich etwas wählen muss, denn jede nicht abgegebene Stimme stärkt Rot-Grün!)

Nein, ist es nicht! Es ist, weil die Palästinenser einen Ausbruchsversuch aus dem Völker-KZ Gaza gestartet haben und Deutschland eine Einheitsfront von AfD bis Linke bildet „I stand with Israel!“

Einige, so eine Tante in BILD etwa, deuteten es bereits an: Putin sei schuld!

Kann man durchaus so sehen, finde ich!

Denn der Vorstoß, die überwiegend russisch bewohnten Gebiete auf den sogenannten Staatsgebiet der Ukraine militärisch gegen den Dauerterror der ukrainischen Nazis zu sichern, war der Beginn des weltweiten Aufstandes gegen die Neokolonialisten aus USA und EU!

Dann begann Afrika, die Franzosen raus zu schmeißen, jetzt starten die Palästinenser damit, die illegalen Siedler aus den besetzten Gebieten zu entfernen!

Wass ich vor allem gruselig finde, ist, wie alle, ausnahmslos alle Bundestagspolitiker, aus AfD, Union, FDP, Grün, SPD und Linke, das exakt identisch Statement abgeben:

  • terroristischer Angriff der Hamas
  • brutal, geht gar nicht
  • Solidarität mit Israel
  • blablablaSelbstverteidigungsrechtblablabla

Man hat gar nicht den Eindruck, das wären Menschen, die sich da äußern, sondern Replikanten!

Die physischen Körper hergestellt in Bill Gates‘ Kunstfleisch-Fabriken, optisch unterschiedlich designed, doch in allen die identische Software aufgespielt. Gesteuert via Remote Control, denn die ohne Bluetooth könnten rebellisch werden, wie wir aus Blade Runner wissen.

Mir hingegen fällt dazu das alte Lied von Daily Terror ein

Was bitte erwartet man?

Dass die Palästinenser sich ewig gefallen lassen, dass die Siedler unbewaffnete Familien vertreiben, Frauen vergewaltigen, Kinder töten und sich dann das Land aneignen?

Die Israelis bekommen jetzt ihre eigene Medizin zu schmecken!

Was daraus wird, kann jetzt noch nicht eingeschätzt werden, aber das ist ein von langer Hand, professionell vorbereiteter Aufbruch!

Es sit auch noch nicht einschätzbar, wie vernetzt das ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man in Damaskus auch der Ansicht ist, dass die Zeit gekommen ist, die unentwegten israelischen Luftangriffe auf zivile Infrastruktur in Syrien und die Besetzung der Golanhöhen zu beenden!

Postskriptum: wie blöd, dass ich schon gewählt habe! Denn nun haben sich auch die Freien Wähler als Klone zu erkennen gegeben:

Der Stier ohne Hörner

Das Oktoberfest ist vorbei, die bayrischen Wahlen stehen an.

Für einen Taxifahrer in München bedeutet Oktoberfest: 16 Stunden auf der Straße, 1 Stunde relaxen, 6 Stunden schlafen, 1 Stunde fertig machen, 16 Stunden Arbeit, 1 Stunde… beginnend am 16 September bis 3. Oktober. Danach noch drei Tage Messe. Damit holt man etwas Geld rein, welches man in den anderen Monaten nicht einnimmt.

Schreiben ist ganz und gar nicht drinne, das Weltgeschehen kann man zwischen Fahrtgästen auf dem Smartphone beobachten.

Oder etwas davon.

Brennpunkte.

Neulich in Afrika

Vor dem Oktoberfest waren die Bundesaußenministerin, Frankreichs Regierung und die EU-Führung spitz darauf, hinzubekommen, dass die ECOWAS in Niger einmarschiert.

Zu Beginn des Oktoberfestes wurde der französische Botschafter und das in Niger stationierte französische Militär aus Niger ausgewiesen.

Ein echter Mann, wie der französische Botschafter nun einmal ist, machte er klar, er lasse sich von ein paar Negern nicht vor die Türe setzen, er bleibe in Niger, bis die Demokratie zurück gekehrt sei.

Die Revolutionsregierung drehte Strom und Wasser der Botschaft ab, ansonsten war man der Meinung, die Botschaft sei französisches Territorium, wenn es dem Herrn Botschafter dort so gut gefällt, dann möge der Herr Botschafter eben dort bleiben!

Jetzt wird es wichtig: Macron stellt die steile These auf, der Botschafter würde als Geisel gehalten und müsse befreit werden – aber kein einziger NATO-Staat reagiert!

Nach einigen Tagen Veitstanz in Paris verschwindet die Geschichte aus der Presse, kleinlaut befiehlt petit Napoleon den Abzug und beruft den Botschafter ab.

Das war es. Ab und zu liest man noch, Macron habe der ECOWAS „grünes Licht gegeben“, Niger anzugreifen. Man fragt sich: wer dünkt Macron zu sein, irgend ein Licht geben zu können.

Wie ich das sehe, wird es einen solchen Angriff nicht geben. Wenn, dann hätte es den längst gegeben.

Bei der ECOWAS klopft man immer noch hin und wieder martialische Sprüche, um den Massa zu bespaßen,

Europäer lieben nichts mehr als Reden über einmarschieren und bombardieren, aber sonst scheint die Sache gelaufen.

Man ist nicht bereit, nur damit Frankreich billiges Uran bekommt und seine Goldvorräte wachsen machen kann, eine große militärische Eskalation zu riskieren.

Dafür spricht auch was in Mali geschieht: Mali, Niger, Gabun und Burkina Faso haben ein Militärabkommen geschlossen, die Bundeswehrt trollt sich und zeitgleich wird das Land wieder für den Tourismus geöffnet!

Wisst Ihr, was das bedeutet?

Ich will nicht behaupten, die Sache sei ausgestanden, besonders, weil die Amerikaner jetzt dort verstärkt unterwegs sind, aber es bedeutet, die NATO ist zu schwach, zugleich in der Ukraine und in Afrika einen Krieg zu führen!

Cartier und der Stier

Während des Oktoberfestes fand in New York die alljährliche Generalversammlung der UN statt.

Olena Zelenska, die Gattin des koksenden Clowns, nutzte die Gelegenheit, bei Cartier ein paar Schmuckstücke auf Kosten der amerikanischen und deutschen Steuerzahler zu kaufen, die Rechnung wurde geleakt:

Über eine Million Dollar für drei Schmuckstücke! Deutschlands Ukrainehilfe bei der Arbeit! Man muss dazu sagen, dass man, also Frau hier, solche Schmuckstücker nicht kauft, um sie zu tragen, sondern als mobile und sichere Geldanlage. Die Dame scheint damit zu rechnen, nicht mehr allzu lange Kaiserin der Ukraine zu bleiben!

Als Janukowitsch flüchten musste, stürmten die Maidanisten seine Villa und machten einen riesen Bohei darum, wie luxuriös er gelebt habe. Deutschlands Presse war lüstern mit von der Partie, gleich und gleich gesellt sich gerne, vor allem Hyänen, die Aasgeruch wittern. Tatsächlich hatte er dort nur zur Miete gewohnt, das Haus, möbliert, gehörte einem österreichischem Immobilienmakler. Janukowitsch hatte gute Beziehungen zu Österreich, einer seiner Söhne war Ressort-Chef bei Billa, das ist eine Supermarktkette wie Spar oder Rewe. Soweit ich informiert bin, hatte der sich den Posten redlich erarbeitet.

Zelenskyy besitzt nun mehrere Villen überall auf der Welt. Die in Florida, in Italien, in Israel und in Ägypten sind nachgewiesen. Deutschlands Ukrainehilfe bei der Arbeit.

Zelenskyys „Give me Taurus!“-Befehl kommt Scholz nicht nach, obwohl seine eigene Partei und die gesamten Regierungsparteien es von ihm verlangen.

Roderich Kiesewetter und seine Parteifreunde freilich auch, interessanterweise hatte Markus Söder die Frage, ob er für Taurus-Lieferungen an Kiew sei, klar verneint!

Dmitrij Medwedjew, der zweite Mann im Staate Russland, erklärte auf seinem telegram-Kanal, wenn Deutschland Taurus-Marschflugkörper an das Kiewer Regime liefert, wird Russland die Produktionsstätten in Deutschland vernichten!

Was also war geschehen?

Ich nehme folgendes an: die Sache wurde Olaf brenzlich. Er beschloss, nicht die Fernsehgeneräle und die Quotenfrauen von SPD, Grün und ÖRR um Rat zu fragen, sondern Personen, die wissen wovon sie reden. Die gibt es ja, Olaf weiß auch, wo er sie antrifft.

Die haben ihm knapp (eigentlich wollte ich das Wort kompakt verwenden, aber das fühlt sich wegen dem Elsässer seiner vulgär-nationalistischen Postille irgendwie schmutzig an) zusammengefasst folgendes erklärt:

Die Russische Föderation ist der Rechtsnachfolger der UdSSR. Demnach hat Deutschland mit der Russischen Föderation lediglich ein Waffenstillstandsabkommen. Dieses Waffenstillstandsabkommen hat Deutschland in den letzten 1 1/2 Jahren mehrfach gebrochen, vor allem durch die Lieferung von Panzern und dem Training der Besatzungen auf deutschem Territorium.

Die Russen haben seither das völkerrechtlich verbriefte Recht, wann immer sie wollen, Deutschland vom Erdboden zu tilgen.

Davon haben sie bisher keinen Gebrauch gemacht, aber man sollte Medwedjews Drohung ernst nehmen!

Ein Artikel 5 der NATO greift hier nicht, da Deutschland der Verursacher ist, und es ist sowieso unwahrscheinlich, dass die Türkei mitmachen würde, als auch werden die Amerikaner sich raushalten. Die Bundeswehr, die sogar zu blöd ist, die richtigen Funkgeräte zu kaufen, in Kombination mit den Weltmächten Litauen, Estland und Lettland, – – – passendes Emoji bitte selbst wählen!

Militärisch beurteilt verfügt Russland über das dafür nötige Potential und die Russische Bevölkerung würde den Schritt begrüßen!

Raketeneinschläge auf deutschem Territorium, wenn auch erst einmal nur dort, wo die Rüstungsindustrie produziert, waren dem Olaf dann doch unheimlich. So kam es, dass die Kiewer Nazis keine deutschen Stiere kriegen, egal, was linksgrün versifftes Gesox auf twitter aka X kreischt.

Bayernwahl

Die bayrischen Filialen der Ampel begannen ihren Wahlkampf mit einer erbärmlichen Schmutzkampagne gegen Hubert Aiwanger und danach kam nichts mehr.

Die Ampel will die Landschaft mit mehr Propellern versauen, die Bayern wollen das nicht, mit Ausnahme einer spezifischen Schickeria in Universitätsstädten.

Die Parteien Union, FDP, Grüne, SPD und Linke werben alle mit billigem Strom, billigen Wohnungen und Kitaplätzen.

Ich schätze es so ein: bei der aktuellen Regierung weiß man, was man hat. Ist nicht befriedigend, aber funktioniert leidlich. An Berlin kann man sehen, was man durch Rot-Grün bekommen würde und die FDP nimmt niemand ernst.

Ergo: Freie Wähler und AfD werden Zuwächse verbuchen, ansonsten bleibt alles beim Alten.

„Briefwahlanträge wie nie zuvor“, liest man in der Presse. Wie bei allen Wahlen, seit Bidens fulminantem Wahlsieg, werden auch dismal wieder die üblichen Verdächtigen, in unserem Falle hier SPD & Grüne, sich der herausragenden Gunst der Briefwähler erfreuen.

Die Affäre Aiwanger – das Ende

Die einzige spannende Frage, welche schon nach dem ersten Wochenende übrig geblieben war: wie wird Markus Söder als Ministerpräsident sich positionieren? Knickt er ein oder nicht?

Denn in Bayern hat die Flugblatt-Kampagne nirgendwo verfangen.

Geradezu mitleiderregend hat die Presse versucht, ständig etwas nachzulegen, ein anonymer dies, eine anonyme jenes, das Publikum war längst dazu übergegangen, bei jeder neuen Zutat neue Witze zu reißen des Typs:

Anonymer Zeuge sagt aus, er habe Aiwanger auf einem Besen um den Kirchturm fliegen sehen;

Endlich aufgeklärt, Aiwanger sprengte Nord-Stream;

Ermittler schockiert: Aiwanger Drahtzieher hinter 9/11;

und dergleichen mehr.

Söder hatte begriffen: lässt er Aiwanger jetzt fallen, unterwirft sich der Kampagne, ist er selbst erledigt!

Probleme bekommt nun der besagte Lehrer, ein Franz Graf, der, wie ich die ganze Zeit vermutete, Wahlkämpfer der SPD ist und 2020 mit einer Kandidatur für die SPD gescheitert war.

Das Online-Magazin berichtet, dass gegen Franz Graf Dienstaufsichtsbeschwerden eingereicht wurde und zeigt das Dokument:

Zum besonderen Pech für den Lehrer Franz Graf gehört, dass sein oberster Dienstherr, Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, ebenfalls zur Partei Freie Wähler gehört, woran sich aller Wahrscheinlichkeit auch nach der Landtagswahl nichts ändern wird.

Hubert Aiwanger selbst behält sich rechtliche Schritte vor.

Aus meiner Sicht muss der Lehrer besonders hart bestraft werden! Nicht der Rache willen; es geht um die Abschreckung! Solche Verhaltensweisen dürfen niemals Schule machen! Es muss unmissverständlich klar gestellt werden, dass derart bösartige Verletzungen von Schülerrechten unmittelbar und spürbar auf den Urheber zurückfallen, hart und nachhaltig!

Der Grund dieses Tohuwabohus ist unübersehbar: Grüne und SPD kontrollieren die Systemmedien, somit setzen sie diese als Waffe ein, denn politisch – sind sie bankrott!

Es existiert nichts, was sie im Wahlkampf anzubieten haben!

Die SPD hat einen Spitzenkandidaten Florian von Brunn, den kaum jemand zur Kenntnis nimmt.

Die Parolen der SPD sind ausgelutschte Gemeinplätze!

Wahlweise: „München muss bezahlbar bleiben“ mit „Wohnen muss bezahlbar sein“ bis

Dass Preisgestaltung kein Willkürakt, sondern von Faktoren abhängig ist, hat sich zu denen noch nicht herumgesprochen, dass „bezahlbar“ etwas mit Kaufkraft des Geldes zu tun hat, welche seit dem Beginn des Rot-Grün-Gelben Spuks in Berlin rasant den Bach hinuntergeht, fällt denen nicht auf.

Eine Luisa Haag spielt die Klassenkämpferin auf:

und vergisst dabei rein zufällig, dass zu den wesentlich Mitverantwortlichen der Krankenhaus-Misere der SPD-Gesundheitsminister des Bundes Karl Lauterbach gehört!

Die SPD hat kein einziges auffälliges, nachvollziehbares, brauchbares Angebot an die Wähler. Alles, was von ihr zu erwarten ist, wäre ein „Weiter wie mit Söder!“, nur schlechter.

Grün ist erst recht keine Verbesserung, das grüne Sektenwesen kann sogar als Garantie des rasanten Niedergangs angesehen werden.

Es weiß wirklich jedEr ArbeitnehmerIn, dass die Teuerungen, welche uns das Leben rasant schwerer machen, Ergebnis des Handelns der Rot-Grün-Gelben Bundesregierung ist. Wenn die Grünen mit Wahlkampfparolen werben wie „Wählt billigen Strom, alle Stimmen für Grün“ fragt man sich, wen die verarschen wollen!

Alles, was von beiden zusammen zu erwarten ist, wäre ein massiver Anstieg des Einflusses der Bundespolitik auf das Leben in Bayern! Denn beide, SPD und Grün, sind in Bayern Ausführungsorgane der Bundesregierung!

Und auch das hat diese Kampagne deutlich unterstrichen! Als sehr früh bereits klar wurde, dass die Süddeutsche Zeitung sich hier ein Ei gelegt hat, eilte Berlin zu Hilfe und kochte diesen Mist zur bundesweiten Affäre hoch!

Wer auch nur ein minimales Gespür für bayrische Befindlichkeiten hat, hätte wissen müssen, dass das SPD und Grüne noch viel tiefer reinreitet!

Der Kas is gessn. Söder hat sich positioniert, damit ist die Flugblatt-Affäre in den Augen des Wahlvolkes ad acta gelegt. SPD, Grüne und Presse tarocken noch nach, für den Betrachter tanzt da jetzt ein Rumpelstilzchen ums Feuer mit seinem „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß‘!“

Die Systemmedien haben sich vergaloppiert und wissen jetzt nicht, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen können. Von Anfang der Wahlkampfperiode an, haben sie sich als Wahlkampf-Megaphon für SPD und Grüne geoutet!

Das wirft gleich noch die Frage auf: was wäre denn überhaupt von Politikern zu erwarten, die schon die erste Phase ihrer Wahlkampagne mit einem so gnadenlos dummen Eigentor starten!

Aiwanger, die Dritte

I.

Die Groteske um ein Flugblatt im Schulranzen des Bayrischen Wirtschaftsministers und Vizeministerpräsidenten in seiner Jugendzeit wird von Tag zu Tag weiter aufgebläht.

Man hätte sich so eine Geschäftigkeit im Umgang mit dem Nord-Stream-Anschlag wünschen können!

Pressewirksam haben sich Scholz, Habeck und Lindner positioniert.

Das sind drei Männer, die in hoher Frequenz den Deutschen erzählen, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen muss, die stolz darauf sind, nach den USA diejenigen zu sein, die die ukrainische Seite am stärksten unterstützen mit deutschen Waffen und deutschem Geld.

Es sind auch drei Männer, die, im Gegensatz zu den von ihnen agitierten, ganz genau wissen, dass sie die Ukraine verheizen!

Denn es sind drei Männer, die wissen, dass Russland nicht nachgeben kann, weil die USA vor haben, Russland zu vernichten, es in kleine Stücke zu zerteilen, welche sie dann nach Lust und Laune plündern können.

Es sind drei Männer, die ganz genau wissen, dass die Ukraine keinen Krieg gegen Russland gewinnen kann, aber ein langer, intensiver Krieg Russland schwächen könnte.

Es sind drei Männer, die ganz genau wissen, dass die Ukraine bereits über 500 000, also eine halbe Millionen Tote zu beklagen hat und mit einer unbekannten Anzahl Kriegsversehrter konfrontiert ist!

Es sind drei Männer, die unter dem Label „Solidarität“ ein den USA willfähriges, korruptes NAZI-Regime in Kiew an der Macht halten, den die eigenen Untertanen nur Mittel zum Zweck sind.

Es sind drei Männer, die unter dem Vorwand, es wäre eine moralische Obligation, die Ukraine in diesem Krieg zu unterstützen, die deutsche Wirtschaft auf Jahrzehnte ruinieren, zum Vorteil der USA!

Man kann noch viel mehr aufzählen, die Gegenseite zur SZ zu das auch.

Dass das Flugblatt diese drei vollendet skrupellosen Kreaturen empören würde – sorry, beyond Realsatire!

Wahkrampf-Unterstützung aus Berlin.

Es ist eine weit verbreitete Ansicht, dass hinter der gesamten Affäre kein geringerer seht, als Söder selbst!

Einige sagen, weil Söder eine Koalition mit den Grünen will. Weiß nicht, das hätte er einfacher haben können, denke ich.

Stimmt die Theorie, dann halte ich es für wahrscheinlicher, dass Aiwanger ihm zu ungehorsam ist, auch wenn dessen Ungehorsam sich nur in Kleinigkeiten ausdrückt.

Egal.

Man muss sich fragen, wo ein Land angekommen ist, in dem solche Methoden des Wahlkrampfes gesellschaftsfähig sind.

Und vor allem muss man sich fragen, wie es möglich ist, bei all den Problemen, die täglich wachsen, von denen keines einer Lösung auch nur nahe ist, dass Leute es sich gefallen lassen, so eine Show geliefert zu bekommen!

Immer weniger Menschen können von ihrer Arbeit leben, werden sogenannte Aufstocker, was nichts anderes ist, als dass ihr Arbeitsplatz über das Sozialamt, oder Bürgergeld, wie es jetzt heißt, quersubventioniert wird.

Ich habe als Taxifahrer, bei einem Zeitaufwand für Lohnarbeit von 10 bis 14 Stunden pro Arbeitstag, fünf die Woche, mit nur 3 Tagen krank und 1 Tag Urlaub, in den ersten 7 Monaten diesen Jahres ein geringeres Einkommen erzielt, als ein Sozialhilfeempfänger, bzw. wie es jetzt heißt, Bürgergeldempfänger, im gleichen Zeitraum. Ich konnte das mit dem Bürgergeld-Rechner ermitteln. Und freilich ist mein Leben, euphemistisch ausgedrückt, ausgesprochen spartanisch. Ich spare an der Ernährung, kaufe fast keine Bücher und Filme mehr.

Die Bundesregierung kündigt an, das sogenannte Bürgergeld erhöhen zu wollen. Nun ist aber die Quersubventionierung durch das Sozialamt sowohl auf Dauer keine Perspektive für das Individuum, als auch für den Staat wirtschaftlich nicht leistbar. Besonders, wenn man eine Regierung hat, die Milliarden mit dem Ausleben persönlicher Hobbies und Marotten in die Tonne tritt, die mit einem vollendeten Dunning-Kruger-Fall als Außenministerin unsere sämtlichen internationalen Beziehungen zertrümmert.

Die Welt ändert sich. Von gestern auf heute wurde in Gabun der nächste „demokratisch gewählte“ Statthalter Frankreichs vom Militär aus dem Amt entfernt, begleitet vom Jubel der Bevölkerung.

Europas Wohlstand ist vom Neokolonialismus abhängig wie ein Junkie vom Heroin. Die Folgen der Selbstbefreiung Afrikas vom Neokolonialismus werden für Europa noch einschneidender werden als der selbstverschuldete Bruch mit Russland. Und das einzige Konzept, damit umzugehen, welches unseren Genies in der Führung einfällt, sind Sanktionen und Krieg! Wie seinerzeit Deutschland bis zur letzten Sekunde dem Apartheid-Regime in Südafrika die Stange hielt, so wird sich auch heute Deutschland, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, gegen die Revolution im Sahel verhalten.

Quelle Außenministerium

Die Affäre Aiwanger ist eine Affäre von Wohlstandsverwahrlosten für Wohlstandsverwahrloste!

II

Auch von Seiten der good guys kam jetzt eine Unterstützung der Kampagne, ein Beitrag von Albrecht Müller auf den Nachdenkseiten.

Noch einmal stelle ich klar, ich schätze Albrecht ‚Müller, ich respektiere sehr seine Lebensleistung und auch das Projekt Nachdenkseiten.

Ich sage jetzt einmal, und das meine ich nicht negativ, Albrecht Müller gehört zu einem kulturell gepflegten, linksliberalen Bildungsbürgertum.

In den 1980ger Jahren arbeitete er für die Regierung und war ab 1987 Abgeordneter des Bundestages.

Jahrgang 1938 gehörte er zur Elterngeneration, der Lehrergeneration.

Die 1980ger Jahre waren nicht einfach eine teenage rebellion.

Die 1980ger Jahre waren eine fundamentale, tiefgreifende Kulturrevolution!

Wie jede Revolution, kannte sie keine Gerechtigkeit, sie kannte nur den Willen zum Umsturz des Bestehenden! Was werden sollte, das wusste niemand, das war Experiment!

Sie waren der Aufstand gegen den spießigen Materialismus der Wirtschaftswunder-Generation, für die alles nur eine Frage des Geldes war, die sich gegenseitig und alle anderen anhand des angehäuften Besitzes beurteilten.

Aufstand gegen die Heuchelei, die in all diesen hochtrabenden moralischen Predigten, die keinen Niederschlag in der Lebensrealität fanden!

Es war ein schlechter Witz, dass das NSDAP-Mitglied Karl Karstens Bundespräsident war, der als denazifiziert galt, jedoch mit jeder Rede, die er hielt, auf jedem NSDAP-Parteitag standing ovations erhalten hätte!

Man sprach von den Schrecken des Krieges, die sich nie wiederholen dürften, stationierte gleichzeitig Atomwaffen in Deutschland und nannte die NATO „die größte Friedensbewegung der Welt!“

Wir hatten alle in der Friedensbewegung begonnen, Menschenketten gebildet, dafür beschimpfte und bespuckte man uns. Identisch mit heute, der einzige Unterschied ist, dass es heute die Karriere-Typen sind, die damals bei uns mitgelaufen waren, die heute schimpfen und spucken! Wir hatten sehr schnell erkannt, dass die Friedensbewegung eine Sackgasse ist, dass ein grundsätzlicherer Aufstand nottut!

Von besonderer Bedeutung wurde das Zersprengen der ästhetischen Enge, wie sie von der Schule uns Schülern aufgezwungen worden war!

Letztendlich war es auch ein Aufstand gegen Albrecht Müller damals, denn Jugend kennt nichts anders als sich selbst! Bei Politikern konnten wir nicht differenzieren, der ist ein Guter, der ein Böser, der im Graubereich, wie es von Erwachsenen verlangt wird. In Medien konnten wir differenzieren, ein bisschen, in der Art: Dieter Hildebrandt ist ein Guter, Gerhard Löwenthal ist ein Böser.

Wir suchten unsere politischen Vorbilder in den Aufständischen von 1918/19.

Diejenigen, wie ich, die auch Hochkultur genossen, befassten sich mit der Neuen Wiener Schule, Schönberg, Berg, Webern, oder den Pariser Radikalen wie Edgar Varese, unsere Volksmusik war Punk, New Wave, dessen ganz eigenständige deutsche Ableitung Neue Deutsche Welle, Industrial.

Textlich waren meine Vorbilder Leute wie der Revolutionär, Dichter und Kunsthändler Carl Einstein und man wollte so etwas werden wie Charles Baudelaire, der mit seinen Fleurs du Mal die feine Pariser Gesellschaft seiner Zeit schockierte!

Nicht nur wollte man den Geschmack der Elterngeneration verletzen und beleidigen, man wollte genauso Gegengift zu dem süßlichen, moralinübersäuerten, aufgesetzten Getue der Hippy-Generation sein!

„It was the seventies that suck!“ schrie Yello Biafra aus San Francisco herüber, wir genossen Lieder, wie dieses von Alexander von Borsig, der zu den Einstürzenden Neubauten gehörte, publiziert auf einem Solo-Tape:

Hiroschima wie schön es war

Die Straßen waren hell erleuchtet

Als der Blitz einschlug

Hand in Hand

Sind wir verbrannt

Und wir sind glücklich gewesen

Wir freuten uns nicht klammheimlich, wir freuten uns laut, wenn Sid Vicious im NAZI-T-Shirt durch Paris schlenderte und nach Halbstarken-Art herumpöbelte:

Er tat es, weil es gegen die Moral, die jene vor sich her tragen,, die vor uns waren, in deren Welt wir hineingewachsen sind, verstieß und aus eben dem selben Grunde freute es uns!

Diese Kulturrevolution endete abrupt durch einen unvorhergesehenen Faktor: den Kollaps des Ostblocks und die deutsche Wiedervereinigung! Denn tatsächlich hatte niemand gewusst, was denn werden soll, wenn aus dieser Kulturrevolution eine politische würde.

Das inkriminierte Aiwanger-Flugblatt ist aus 1987. Niederbayern. Am Bauzaun in Wackersdorf prügeln sich alle möglichen Gestalten, die etwas auszutoben haben, mit der Polizei. Die Ereignisse erschüttern nicht nur ganz Bayern, der Randale-Tourismus zieht Leute aus ganz Westdeutschland, aus Österreich und der Schweiz an.

Die Aiwanger-Buben waren damals 16/17. Sie haben einfach nur nachgemacht, was wir ihnen vorgemacht hatten!

Albrecht Müller fragt nach „Wes Geistes Kind“. Da fühle ich mich sogar ein bisschen mitverantwortlich! Ich bin mir sicher, ohne uns wäre es nie zu diesem Flugblatt gekommen, denn wir haben das Ambiente geschaffen, in dem so etwas möglich wurde!! Ich weiß, dass so etwas für Albrecht Müller zu weit geht, aber Albrecht Müller ist auf der falschen Fährte. Die Kids wollten keine NAZIS verherrlichen, sie waren bei weitem keine Antisemiten, sie wollten einfach nur, wie das für Buben in dem Alter normal ist, cool wirken. Und dabei haben sie ins Klo gegriffen. Ich bin mir sicher, mehr ist nicht dran!

MY NAME IS MARTIN BORMANN & I AM A SEX PISTOL

The Story

Belsen was a gas I heard the other day

In the open graves where the jews all lay

Life is fun and I wish you were here

They wrote on postcards to those held dear

Oh dear

Sergeant majors on the march

Wash their bodies in the starch

See them all die one by one

Guess it’s dead, guess it’s glad

So bad

Belsen was a gas I heard the other day

In the open graves where the jews all lay

Life is fun and I wish you were here

They wrote on postcards to those held dear

Oh dear

Be a man

Be a man

Belsen was a gas

Be a man, kill someone, kill yourself

Be a man, be someone, kill someone

Be a man, kill yourself

The Sex Pistols

Ich müsste ein ganzes Buch schreiben, wenn ich erklären wollte, wie dieses Lied einzuordnen ist und warum es zu seiner Zeit vollkommene Berechtigung hatte. Das ist jetzt nicht Thema.

Ich hatte gesagt, ich lese das Aiwanger-Flugi nicht, weil es mich nicht interessiert. Aber weil die Hetzkampagne der Linksspießer nicht abreißt, las ich es doch, um in Erfahrung zu bringen, was daran so schlimm sein soll.

Ich bin die gleiche Generation wie die Aiwangers und ich weiß, welche Sprüche an bayrischen Schulen in jener Zeit kursierten, was man witzig fand und womit man provozieren wollte, es nicht so gemeint hat. Da waren sehr hässliche Sprüche dabei und die, die sie geklopft hatten, erinnern sich sicherlich nicht mehr gerne daran, solchen Mist abgesondert zu haben.

Aber das, was den Aiwangers vorgeworfen wird, das ist ja noch nicht einmal im Entferntesten antisemitisch!

Oder wenn es antisemitisch sein kann, dann nur im Auge des Betrachters!

Vergleichen wir das Aiwanger-Flugi mit dem Text der Sex Pistols oben:

Wahrscheinlich hat der Verfasser das obige Leid gekannt. Die Sex Pistols waren in der fraglichen Zeit bereits aufgelöst, Johnny Rotten war zu seinem Geburtsnamen John Lydon zurück gekehrt und seine Band hieß Public Image ltd. Sie sind aber den 1980ger Jähren eine Kultband geblieben, alle coolen kids kannten sie und ihre Texte. Und den Film, aus dem die Überschrift zu diesem Beitrag ein Zitat ist.

Wenn ich das Flugi lese und es in den zeitlichen Kontext stelle, Ende der 80ger Jahre, in dem ich mich selbst durchaus als Polit-Punk definiert hatte, wie es sich für einen Punker gehörte auf meine ganz eigene Art, aber absoluter Fan von Jonny Rotten, dann sehe ich nur eines:

ein Schüler, der auch Sex Pistols kannte, wollte in der Schule eine Provo-Aktion durchziehen, dafür setzte er diesem Lied noch eines drauf!

Es passt dann auch nahtlos in die Geschichte, die Herbert Aiwanger erzählt, dass er wütend war, das Klassenziel nicht erreicht zu haben und dies sein Umgang damit war.

Dabei geht es überhaupt nicht um Juden, sondern darum, dass er die Schule mit einem KZ vergleicht!

Die Konsequenz

Ich kenne Lehrer aus der Zeit. Einige Lehrer davon sind hochgefährliche Kreaturen, die skrupellos eine Machtposition ausleben.

Diesen Lehrer, der das an die Presse weiter gegeben hat, kenne ich persönlich natürlich nicht, aber ein Lehrer, der ein Flugblatt eines Schülers privat aufhebt, um es Jahrzehnte später gegen den Schüler zu verwenden, ist in meinen Augen ein ganz übler Schuft!

Aus meiner Sicht muss geprüft werden, ob das Verhalten des Lehrers strafbar ist, und wenn ja, muss er nach Möglichkeit die dafür vorgesehene Höchststrafe erhalten!

Möglicherweise ist er Mitglied einer der einschlägigen Parteien, die in dieser Affäre auffallen, Grüne, SPD oder Union. Ist das dann der Fall, sollte es erschwerend hinzukommen!

Es kann nicht sein, dass Schüler Angst haben müssen, dass Lehrer ihnen mit einen dummen Schelmenstreich Jahrzehnte später noch einen Strick drehen!

Cancel Culture ist das Stichwort, aber das ist schon so abgegriffen, dass es keinen mehr interessiert.

Vernichtet den Totalitarismus der linken Spießer, ehe sie euch vernichten!

Linke Spießer tragen Moral vor sich her, aber linke Spießer haben keine Moral!

Sie tragen die Moral vor sich her, weil sie davon ausgehen, dass diejenigen, die sie für ihre persönlichen Zwecke benutzen wollen, moralische Wesen sind und über die Suggestion der Moral manipulierbar! Sie beuten die Moral anderer aus!

Sie sind skrupellose Karrieristen, die jederzeit bereit sind, über Leichen zu gehen, wenn es ihnen auch nur geringfügige Vorteile verschafft!

Je länger ihr sie gewähren lasst, umso gefestigter werden sie in ihren Positionen!

Niemand ist vor ihrer Bestialität sicher!

Wer sie wählt, wählt seinen oder ihren eigenen Henker!

Der Progressivismus, der ein Rückfall in die präzivilisatorische Gesellschaft ist

Ich habe mich nie für Hubert Aiwanger interessiert, ich weiß nichts über ihn, außer, dass er Söders Vize ist, ich kenne seine Politik nicht.

In den letzten Wochen ist Aiwangers Name öfter aufgetaucht als sonst. Ich konnte aus der Presse verfolgen, dass er mit der Monika Gruber gegen die Wärmepumpenpläne der Grünen in Erding demonstriert hatte, die Gruber hat sich dann aber aus dem Staub gemacht, ehe die Kundgebung in München auf der Theresienwiese stattfand, hat mich nicht interessiert, warum, der Aiwanger hat weiter gemacht.

Einen ersten Schock habe ich bekommen, als ein Bündnis aus SPD, Grünen, Linken, einer dubiosen Studentenpartei namens Volt, Gewerkschaften, zahlreichen staatlich finanzierten Gutmenschenvereinen und weiteren als Gegenkundgebung einen Marsch auf die Feldherrnhalle durchführten.

Offiziell hieß das Kundgebung am Odeonsplatz, aber das ist eben der Platz vor der Feldherrnhalle und die Reden wurden von der Feldherrnhalle heruntergeschmettert.

1923 war der vom Mussolinis Marsch auf Rom inspirierte Marsch auf die Feldherrnhalle Hitlers erster Versuch, die Macht an sich zu reißen. Damals sah das so aus:

Diesmal war es ähnlich nur zeitgemäß, die Anführerin war Katharina Schulze.

Ein Regierungsaufmarsch an diesem historischen Ort gruselt mich. 4000 Teilnehmer sollen es gewesen sein. Bedenkt man, dass bayerweit aufgerufen wurde von SPD, Grün, Verdi, DGB und den weiteren Vereinen, so waren das beruhigend wenig. Augenscheinlich nur Partei- und Organisationsmitglieder, die es sich aus Karrieregründen unmöglich leisten können, dort nicht gesehen worden zu sein.

DAs nächste it Aiwanger, was mir auffiel, war, dass er eine Veranstaltung durchführen wollte, wofür der das Backstage gebucht hatte. DAs Backstage kündigte ihm kurz vor Termin. Die Begründung, so hörte ich, war, dass Aiwanger in Erding sagte: „Holen wir uns die Demokratie zurück!“

Ich habe allerdings auch nicht verstanden, warum die Freien Wähler das Backstage gebucht hatten.

Das Backstage ist ein Club mit Biergarten, der sich für unfassbar tough und Zentrum der Subkultur bewirbt. De facto sind sie freilich die üblichen linksgrün versifften Spießer in schwarzer Lederjacke, mit Piercings und Tattoos, oft ungewaschen, nach Bier und Haschisch stinkend und die Frontansicht des Ladens sieht heute so aus:

Ein Ort, an dem man sich für ganz besonders hardcore Anti-Establishment hält, wenn man sich blau-gelb gibt und am Haupteingang ein Transparent aufstellt, das die Besucher mit der Ansicht begrüßt, Putin sei in ihrer tiefgründigen Analyse eine Mischung aus Hitler und Stalin.

Anders ausgedrückt: die sind dort so Alkohol- und Drogen-verblödet, dass man den Ort besser meidet!

Entsprechend fragt man sich natürlich schon, was Aiwangers Leute sich dabei gedacht haben, ausgerechnet diesen Ort für ihre VA zu wählen.

Bisher habe ich über das Thema Hubert Aiwanger nicht geschrieben, weil es mir egal ist. Eine bayrische Regionalpartei, die das Label konservativ hat, deren Programm ich nie gelesen habe, macht irgendwas.

Doch dann hat dieser Tage die Süddeutsche Zeitung den Vogel abgeschossen: der 1971 geborene Hubert Aiwanger habe, so liest man, als 17-jähriger ein antisemitisches Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt! Die SZ scheute keine Mühe, sie ließ sogar ein forensisches Gutachten anfertigen, auf welcher Schreibmaschine das Pamphlet getippt worden sei!

Die übliche Mischpoke spotzt Gift und Galle und kocht die Sache in social media so hoch wie sie können.

Der Harvard-studierte Professor Lauterbach entblößt sich als Figur, die nicht weiß, wie man Auschwitz schreibt:

Das nach ihren eigenen Kriterien amtlich bestätigte dämliche Stück Hirnvakuum tat sich gleich mit mehreren tweets hervor:

Was offensichtlich nach hinten losging, denn ihr Wochenende auf X endete mit der Opferhaltungs-Heulsuserei und dem schmutzigen Denunziantentum, für das sie bekannt ist:

Was Leute sind, die Aiwanger verteidigen, kann ich nicht beantworten. Aber ich kann sagen, was Leute sind, die diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger fahren:

sie sind Primaten, die in der präzivilisatorischen Welt der Blutrache leben!

Sie sind intellektuell und kulturell vor der Antike anzusiedeln!

Denn seit der griechischen Antike, in der chinesischen Antike sogar noch vorher, konstituiert sich Zivilisation durch persönliche Entwicklung der Einzelnen in einer Gesellschaft, wodurch die Gesellschaft als Ganzes eben genau das wird, eine Zivilisation!

Die Dialektik von Schuld und Sühne zieht sich durch die gesamte griechische Dichtung. Erst vor kurzem erwähnte ich den Tantaliden-Komplex, wie die Schuld des Stammvaters Tantalos immer neue Schuld nach sich zieht, die ganze Generationen und Völker in den Abgrund reißt, bis Vergebung aus dem Geiste der Vernunft diesen Teufelskreis durchbricht und die Kette des Katastrophalen dadurch endet.

Die gesamte Lehre des Christentums lässt sich auf eine einzige Formel zusammenfassen: jeder Mensch lädt in seinem Leben Schuld auf sich, genau darum steht es keinem einzigen Menschen, sondern einzig und alleine Gott zu, über einen Menschen ein Urteil zu fällen, ihn zu verdammen oder ihm zu vergeben.

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ so spricht der Herr Jesus Christus, Sohn Gottes!

Die klassische Dramatik des Abendlandes, Shakespeare, Schiller, Christian Dietrich Grabbe, Heinrich von Kleist, Lord Byron und selbstverständlich das Herzstück der deutschen Theaterliteratur schlechthin, Goethes Faust, um nur wenige zu nennen, die mir gerade spontan einfallen, befassen sich vor allem anderen mit dieser Thematik, ganz zu schweigen von der Oper, Wagner, Strauss, Verdi, Puccini…

Die Werke Tolstojs und Dostojewskijs drehen sich exakt darum, die Formulierung Schuld und Sühne ist sogar der Titel von Dostojewskijs mitgelesenem Roman.

Kommen wir in die Gegenwart. In die Ethik des modernen Rechtssystems. Das baut generell auf dem Gedanken der Rehabilitation auf.

Im Amerikanischen sagt man: „Everybody deserves a second chance!“

In der kommunistischen Rechts-Literatur taucht das auf in der Formulierung: „Einen Fehler macht jeder. Ein wiederholter Fehler ist eine Linie!“

Jede Zivilisation geht davon aus, dass Menschen unvollkommen sind und Fehler begehen. In zivilisierten Gesellschaften auf allen Kontinenten, voneinander unabhängig, wurden genau darum Kriterien entwickelt, die sich damit befassen, Schuld zu bewerten und angenommen, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen, wodurch Fristen festgelegt sind, nach welchen Schuld als überwunden angenommen werden kann, sofern sie eben kein weiteres Wiederholungsmuster aufweist.

Ausgenommen werden nur besonders schwere Vergehen wie Mord. Nun hat aber Hubert Aiwanger niemanden ermordet, er hat ein Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt.

Ich habe das Flugblatt nicht gelesen, es interessiert mich nicht, was ein 17-jähriger Gymnasiast für Scheiße quirlt.

Das ist auch ein Alter, in dem ein Mensch vor allem Spiegel seiner Umwelteinflüsse ist und kein ausgereifter, eigenständiger Charakter!

17 ist exakt das Jahr, in dem ich selber begonnen hatte, politisch aktiv zu werden. Ich bin etwas älter als Hubert Aiwanger, Jahrgang 1965 und ich habe als Siebzehnjähriger bewusst, beabsichtigt und gezielt Anschluss an die extreme Linke gesucht!

Das hat bis heute schädigende Auswirkungen auf mein Leben, obwohl ich mit Sicherheit behaupten kann, ein in fast jeder Hinsicht anderer Mensch zu sein, als damals!

Man entkommt seiner Vergangenheit nicht, das ist auch gut so!

Aber diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger ist die ekelerregende, moralisch in der untersten Schublade angesiedelte Ausbeutung von der Existenz des Antisemitismus und seiner Kulmination in Auschwitz!

Ich habe darüber schon einmal geschrieben: Leute, die so etwas ausschlachten, weil sie sich einen Vorteil daraus versprechen, sind der selbe kranke Abschaum, wie die Antisemiten selbst, sie sind deren Spiegelbild, sie brauchen Antisemitismus als Voraussetzung ihrer eigenen Existenz!

Und hier geht es ausschließlich darum, jeden Strohhalm zu nutzen, den die linksgrün Versifften zu fassen bekommen können, in der bayrischen Landtagswahl nicht unterzugehen!


Nachtrag:

Die Chefmigrantin der SPD ist in ihrer Hetze gegen diejenigen, die sie aufgenommen, mit dem Geld der Steuer- und Beitragszahlungen genährt und ihr eine Schulbildung geschenkt hatten, sogar in der ersten Fassung eines tweets viel weiter gegangen, so dass sie ursprünglich die Grenze in das Justiziable weit überschritten hatte:

Neues über Giessen

Erinnert sich noch jemand daran, dass es am 09. Juli im Zusammenhang mit dem Eritrea-Festival in Gießen zu Ausschreitungen kam? (Ja, ich weiß, oben habe ich es mit DoppelS geschrieben; das hat als Grund, damit es von Suchmaschinen leichter gefunden werden kann)

Wir leben ja in einer sich als schnelllebig titulierenden Zeit, da zählt der kurze, heftige Aufreger, damit hat ein Event seine Pflicht erfüllt, nachgefragt werden muss nicht weiter.

Ann Garrison von The Grayzone hat nun einen umfassenden Artikel veröffentlicht, der etwas Licht in das Dunkel wirft!

The Grayzone ist nicht einfach irgend ein Blog, es ist ein Medium, dessen Mitarbeiter beispielsweise vom UN-Sicherheitsrat konsultiert werden, um zu Ereignissen Stellung zu nehmen, wenn diese von dem Gremium verhandelt werden. Ihre Artikel sind sorgfältig recherchiert, auch wenn die politischen Tendenzen der Autoren in ihnen nicht verborgen werden.

Ich persönlich kann nicht viel zu dem Artikel anmerken, da meine Kenntnisse über Eritrea fairly outdated sind, bedeutet, ich habe in aktuelle Ereignisse dort keinen tieferen Einblick als es durch die allgemeine Presse möglich ist.

Über den Präsidenten weiß ich dass er Marxist ist, afrikanisch-patriotisch und ein aktiver, entschlossener Gegner des Neokolonialismus. Und er pflegt enge Kontakte zur Regierung der Russischen Föderation.

Auffällig ist, ass die Rot-Grünen in der Regierung sowie Teile der Partei Die Linke gleiche Reaktionen an den Tag gelegt hatte wie in dem Artikel beschrieben und versuchten, die Angreifer als Opfer des „brutalen Regimes“ in Eritrea zu zeichnen.

Wir können also annehmen, dass die Bundesregierung besser informiert ist, als sie damals zu erkennen gab. Nur von den Linken ist nicht mehr zu erwarten, als dass sie einfach reflexhaft zusammenplappern, was sie für gutmenschlich angesagt halten.

Insgesamt kann man diese Eritrea-Geschichte einordnen in einen Kontext, der mit den Entwicklungen in und um Niger auf einen ersten Höhepunkt zusteuert:

In Afrika konsolidieren sich zwei Lager: das eine, welches angeführt wird von afrikanischen Politikern und Geschäftsleuten, die selber gut vom Neokolonialismus profitieren und darum als eine Kompradoren-Bourgeoise agieren und die Interessen der USA und der europäischen Neokolonialisten vertreten versus das andere, welches bereit ist, für die Unabhängigkeit und eigenständige Entwicklung Afrikas zu kämpfen!

Dieses zweite Lager ist noch relativ unscharf umrissen. Es befindet sich in einem Selbstfindungsprozess, vergleichbar dem Brainstorming zu Beginn eines Projektes: das Ziel steht fest als Ideal, als Bedürfnis in diesem Falle, aber die tatsächliche Gestalt muss erst noch gefunden werden!

Die Vielvölkerstaaten China und Indien können hier als Orientierung dienen insofern, als diese den Prozess bereits durchgemacht haben und nun auf die Siegerstraße eingebogen sind!

Dabei ist zu beachten, dass sowohl Indien als auch China, wenn auch mit Überschneidungen, völlig unterschiedliche Kulturen mit völlig unterschiedlichen Entwicklungswegen sind.

Für beide hat der Weg in ihre heutige Gestalt über 100 Jahre in Anspruch genommen, vier Generationen!

Afrika ist heute in etwa da, wo diese vor 80 Jahren gewesen sind.

Der Präsident von Ruanda formuliert sich folgendermaßen:

Vergleichbare Aussagen konnten wir hören sowohl von Gandhi als auch von Dr. Sun Yatsen (oder Sun Yazen, oder Sun Ya Tzen, oder oder oder, egal, für welche Transliteration man sich entscheidet)

In einer so entscheidenden Phase ist der Prozess natürlich fragil und leicht angreifbar.

Eine Möglichkeit des Angriffs ist der Versuch, die ECOWAS mit Truppen als Proxy-Armee gegen Niger, Burkina Faso und Mali einzusetzen, wie die Ukraine gegen Russland. Auf diese Thema gehe ich hier aber nicht näher ein, allerdings werde ich, sofern ich Zeit finde, in kommenden Artikeln darüber schreiben.

Da ja sowohl Geheimdienste als auch Behörden und Politiker meine Artikel lesen (Sahra Wagenknecht hat sogar das Wort Lifestyle-Linke von mir übernommen, ohne mich als Quelle anzugeben freilich) hier nur so viel dazu: ich rate strengstens und mit dem maximalen Nachdruck von solch einem militärischen Abenteuer ab!

Denn in Ländern wie Niger wächst die Hoffnung, sich vom Neokolonialen Joch befreien zu können und dass die Geschicke Afrikas von afrikanischen Köpfen und Händen gestaltet werden können.

Nehmen wir an, es gelingt, unter Führung Nigerias die alten Strukturen zu zementieren, wird es zu so gewaltigen Flüchtlingswellen kommen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat! Denn der Sieg der Neokolonialisten führt zwar zum Aufgeben der Hoffnung, die mit Ereignissen wie dem Putsch in Niger verbunden sind, aber das Ergebnis wird nicht sein, dass die Afrikaner sich unterwerfen und dahinter zurück fallen. Ein Zurück wird es nicht geben. Was es geben wird, ist: die Afrikaner brechen auf in die Zentren der neokolonialen Herrschaft! Und es wird nichts mehr geben, das sie aufhalten kann!

Was uns zu einer weiteren Möglichkeit führt, den Umgang mit der afrikanischen Diaspora!

Hierfür gebe ich das Wort weiter an Ann Garrison.

Das ist der Link zum Original: Western media glorifies TPLF mob violence against Eritrean festivals

Es folgt die Maschinenübersetzung des Originaltextes. Bilder und eingebettete Medien bitte auf der Originalseite checken. Am besten öffnet man dazu den Artikel in einem zweiten Tab, zu dem man dann schnell umschalten kann.

Westliche Medien verherrlichen die Gewalt des TPLF-Mobs gegen eritreische Feste

09.August 2023

In diesem Sommer haben gewalttätige Mobs, die mit der von den USA unterstützten Tigray People’s Liberation Front in Verbindung stehen, eritreische Festivals in den USA und Europa angegriffen. In den westlichen Medien wird die gezielte Gewalt des Mobs nun als legitimer Protest gegen die Regierung Eritreas dargestellt.

Seit 40 Jahren werden eritreische Festivals auf der ganzen Welt veranstaltet, um die Verbindungen der Diaspora-Gemeinschaft zu ihrem Heimatland und zueinander zu pflegen. Doch in diesem Jahr kam es zu einer gewalttätigen, gut koordinierten internationalen Sabotagekampagne, bei der Festivalbesucher schwer verletzt und Eigentum beschädigt wurde.

Die großen westlichen Medien berichteten über die pogromartigen Angriffe als „Zusammenstöße“, „Krawalle“, „Schlägereien“ und „Gewalt“ in einer Art und Weise, die implizierte, dass diese zwischen zwei Seiten ausgebrochen waren, was die Realität verschleierte – dass Hooligans friedliche Festivalbesucher angegriffen hatten. Sie deuteten auch an, dass die Gewalt gerechtfertigt war, weil Eritrea von einer „repressiven“ Regierung auf der falschen Seite des neuen Kalten Krieges geführt wird.

Am Samstagnachmittag, dem 5. August, verließ ich das Marriott Hotel in Seattle/Tacoma und sah ein Feuerwehrauto, ein halbes Dutzend Polizisten, einen Krankenwagen und Polizeiautos um das Hotel kreisen. Als Journalist, der aus Eritrea berichtet hat, war ich dort als Gast des jährlichen Eritrean American Festival.

Schaulustige erzählten mir, dass Hooligans in blauen Hemden eritreische Amerikaner, die das Festival besuchten, angegriffen hatten. Zwei Frauen befanden sich im Krankenwagen und waren auf dem Weg ins Krankenhaus. Eines der Opfer war älter. Der Pfleger im Krankenwagen sagte mir, dass ich nicht zu ihnen hineingehen könne, um mit ihnen zu sprechen, da dies eine Angelegenheit der Privatsphäre sei.

Ein Umstehender erzählte mir, dass einer der Angreifer ein kleines Kind getreten hatte.

Am Tag der Angriffe war der Mob um 6 Uhr morgens in das Freigelände des Festivals eingedrungen, hatte Vordächer heruntergerissen, Waren verstreut und amerikanische Flaggen geschwenkt.

Auf dem Ausstellungsgelände befand sich auch ein Spielplatz mit Trampolinen und anderen Ablenkungen für kleine Kinder, die mit ihren eritreisch-amerikanischen Eltern anwesend waren.

Später sprach ich mit Yemane Ghdey, einem Automechaniker aus Chicago, der sagte, dass er und sein Freund Ghebar Gebreyesus, der in Seattle lebt, ebenfalls angegriffen worden waren. Ghebar wurde mit einem Schlag auf den Kopf niedergeschlagen und blutete aus der Kopfhaut, als er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo eine Computertomographie durchgeführt wurde und er unter Beobachtung blieb, während Yemane bei ihm blieb. Ghebar erstattete Anzeige wegen Körperverletzung bei der Polizei von Tacoma.

Yemane erzählte mir, dass ein Schläger ihm in die Weichteile getreten hatte, dass er aber zurückwich, als er drohte, ihm heißen Kaffee ins Gesicht zu schütten. Er sagte, er habe sich entschieden, keine Anzeige zu erstatten, weil er nach Chicago zurückkehren musste.

Er sagte, sie hätten die Frauen, die angegriffen worden waren, im Krankenhaus getroffen.

Ich beantragte bei der Polizei von Tacoma die Herausgabe von Unterlagen über die beiden Übergriffe und den Vandalismus und erhielt die Auskunft, dass mit Stand vom 15. August fünf Vorfälle untersucht wurden, die Einzelheiten jedoch noch nicht veröffentlicht werden konnten, da die Ermittlungen noch andauerten.

Politisierung eines Kulturfestivals

Dieses Festival war keine grundsätzlich politische Veranstaltung. Die Festivalbesucher schwenkten nicht wie die Hooligans draußen riesige amerikanische Flaggen in alle Richtungen, aber sie stimmten sowohl die eritreische als auch die amerikanische Nationalhymne an, und in der Festivalhalle hingen sowohl eritreische als auch amerikanische Flaggen.

Der gewalttätige Mob, der sich Brigade N’Hamedu nannte, bestand darauf, dass Eritrea nicht existieren sollte. Sie versuchten, ihre Kampagne an die Amerikaner zu vermarkten, indem sie die vorherrschende antirussische Hysterie ausnutzten und die Beziehungen zwischen dem eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hervorhoben.

Nach ihrem frühmorgendlichen Angriff auf den Außenbereich des Festivals versammelten sich die Hooligans an einer Seite des Hotels, schwenkten amerikanische Flaggen und verteilten wahnwitzige Schriften mit einem Bild von Afwerki und Putin, auf dem zu lesen war: „Isaias ist Putins Verbündeter“.

Ich ging hinaus, um mit den Mitgliedern des Mobs zu sprechen. Sie argumentierten, dass Eritrea repressiv sei, und behaupteten, die Festivalbesucher seien einheimische Terroristen, die Massenerschießungen begehen könnten. In ihrer Broschüre waren Bilder von dämonischen Gestalten mit Waffen abgebildet, aber ich habe auf dem Festival keine Waffen gesehen – außer denen der Polizei, von denen viele als Reaktion auf die Gewalt der „Demonstranten“ auftauchten.

In einem klassischen Propagandatrick, bei dem Opfer und Täter vertauscht wurden, behaupteten sie ohne Beweise, dass die Leute, die sie gerade angegriffen hatten, zuerst sie angreifen wollten.

Um der Anti-Russland-Wut weiter Vorschub zu leisten, behaupteten sie – zu Recht -, Eritrea habe als eines von nur fünf Ländern gegen die Resolution der UN-Generalversammlung vom 2. März 2022 gestimmt, in der Russland verurteilt und sein bedingungsloser Rückzug aus der Ukraine gefordert wurde.

Tatsächlich war Eritrea das einzige afrikanische Land, das gegen diese Resolution gestimmt hat. Dieser Schritt spiegelt die Geschichte des Landes als Bollwerk der politischen Unabhängigkeit unter unerbittlichem imperialistischem Druck wider.

Die von den USA unterstützte TPLF steht an der Spitze der Gewalt des Mobs

Wer also waren die Hooligans, die das eritreische Festival angriffen? Sie erklärten mir eifrig, sie seien lediglich Ausländer, die gegen die Unterdrückung in Eritrea protestieren. Es handelte sich jedoch offensichtlich um ein Projekt der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF). Tigray grenzt an Eritrea, und die Menschen auf beiden Seiten der Grenze sprechen Tigrinya.

In einem weitschweifigen, weitgehend zusammenhangslosen Interview argumentierte einer der Angreifer des Festivals in Toronto für die Sache der TPLF. Ein Blick auf die Twitter-Seiten von Mitgliedern der Brigade N’Hamedu führt zu TPLF-Befürwortern.

Der eritreisch-amerikanische Journalist und Aktivist Elias Amare, Moderator von Horn of Africa TV, sagte: „Diese ‚protestierenden‘ Blauhemden erkennen die Unabhängigkeit Eritreas und seine international anerkannte Flagge nicht an. Stattdessen befürworten sie die irredentistische Agenda ‚Greater Tigray‘ der sezessionistischen ethnofaschistischen TPLF, die große Teile Eritreas und seiner Küste am Roten Meer für sich beansprucht.“

Die TPLF ist die regierende Partei in einer ethnischen Minderheitenregion innerhalb Äthiopiens – die an Eritrea grenzt – und ein langjähriger Kunde der USA. Sie regierten Äthiopien von 1991 bis 2018 und sicherten in dieser Zeit die Interessen der USA am Horn von Afrika, und die USA bezeichneten Äthiopien als „Ankerstaat“.

Als die TPLF in Äthiopien an der Macht war, fiel sie nicht nur in Somalia ein und destabilisierte es, sondern führte auch von 1998 bis 2000 einen Grenzkrieg mit Eritrea, der bis 2018 nie ganz beendet wurde, als der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed an die Macht kam, den Frieden aushandelte und dafür den Friedensnobelpreis erhielt.

Im November 2020 begann die TPLF mit Unterstützung der USA einen Bürgerkrieg in Äthiopien und schoss auf Eritrea, das auf der Seite Äthiopiens in den Krieg eintrat und ihn bis zum Sieg der Äthiopien/Eritrea-Koalition im November 2022 erfolgreich führte. Die TPLF ist immer noch verbittert über den fünfzehnjährigen Konflikt mit Eritrea und über die Niederlage im Bürgerkrieg gegen äthiopische und eritreische Truppen.

Die Unterstützung der USA für ihren Klienten hält bis heute an. Der TPLF ist es nicht gelungen, die Macht in Addis Abeba zurückzuerobern, aber sie hat als regionale politische Regierung dank des Drucks der USA und des IWF überlebt.

Eritrea, das Kuba Afrikas

Eritrea ist ein kleines Land mit fünf Millionen Einwohnern, das weniger als halb so viele Einwohner hat wie Kuba, aber genauso wie Kuba verleumdet und mit Sanktionen belegt ist. Die USA haben ihre schärfsten Sanktionen gegen Eritrea verhängt und es aus dem SWIFT-System zur sofortigen Abwicklung von Finanztransaktionen ausgeschlossen. In den Augen des kollektiven Westens steht es in einer Reihe mit Staaten der „Achse des Bösen“ wie Iran, Nordkorea und der Russischen Föderation.

Eritrea ist arm, aber jeder hat Zugang zu kostenloser Bildung und medizinischer Grundversorgung, jeder ernährt sich grundlegend, und niemand schläft oder bettelt auf der Straße. Die Kindersterblichkeit aufgrund leicht behandelbarer Krankheiten und der Tod von Müttern bei der Geburt sind so gut wie vollständig beseitigt worden.

Noch schlimmer aus Sicht des außenpolitischen Establishments der USA ist, dass Eritrea eines von nur zwei afrikanischen Ländern ist, die sich weigern, mit AFRICOM, dem US-Afrika-Kommando, zusammenzuarbeiten, und frei von westlichen NROs sind. Es hat sich auch der Schuldenfalle des IWF und der Weltbank entzogen, die andere afrikanische Staaten in ständiger Knechtschaft gehalten haben. Der Präsident des Landes, Isaias Afwerki, ist bekannt für seine Aussage: „Hilfe ist wie eine Droge. Nimm sie weiter und du wirst süchtig.“ 

Afwerki reiste im August dieses Jahres zum Russland-Afrika-Gipfel nach St. Petersburg, Russland. Dort kritisierte er das Streben der USA nach globaler Hegemonie und vertrat die Ansicht, die USA befänden sich seit 30 Jahren im Krieg mit Russland.

Ist es da verwunderlich, dass die Befürworter und Organisationen, die Menschenrechte als Waffe einsetzen, ihre Waffen gegen Eritrea richten? Oder dass die westliche Presse die Gewalt auf diesen Festivals unterstützt, ja sogar als gerechtfertigt darstellt?

International organisierte Angriffe

Unabhängig davon, wie viele der Festival-Angreifer Eritreer waren und wie viele zur TPLF gehörten, waren sie international gut organisiert und verfügten über eine offensichtliche finanzielle Unterstützung für Transport und Logistik. In Europa, Kanada und den USA trugen die meisten von ihnen hellblaue T-Shirts mit grünen Abzeichen, die an die eritreische Flagge vor der Unabhängigkeit erinnerten. Ihre Broschüre in Tacoma wies auf die Koordination hin und enthielt einen Link-Baum für Anrufe und E-Mails an den Bürgermeister von Tacoma und den Direktor des Kongresszentrums, um die Absage der Veranstaltung zu fordern.

Sowohl in Toronto als auch in Seattle/Tacoma parkten Lastwagen mit riesigen Videobildschirmen vor den eritreischen Festivals und beschallten die Besucher mit TPLF-Propaganda. Solche videofähigen Fahrzeuge kosten in der Regel 5000 Dollar pro Tag.

Change.org-Petitionen forderten die Absage der Festivals in Toronto, Seattle/Tacoma und Edmonton.

Die Angreifer brachten im Juli und August Gewalt auf eritreische Festivals im Westen:

>eingebettete tweets siehe Originaltext<

In Gießen (Deutschland, 84.000 Einwohner) versuchten am 9. Juli anti-eritreische Gruppen ein eritreisches Festival zu stürmen und verletzten 26 deutsche Polizeibeamte, die sie zurückhielten. Hunderte von Beamten wurden angefordert, um den Verkehr zu stoppen und 100 Personen festzunehmen. In einer Erklärung der Polizei hieß es, die Angreifer hätten Flaschen und Steine auf die Polizei geworfen, Fahrzeuge beschädigt und den Zaun um das Festivalgelände niedergerissen. Die BBC berichtete, dass sie auch Steine auf Busse geworfen haben, die Teilnehmer zum Festival transportierten.

In London sagten die Behörden das eritreische Festival im Stadtbezirk Lambeth wegen der Gewalt in Gießen ab.

Stockholm, 3. August.

In Stockholm erhielten die Angreifer am 3. August eigentlich eine Genehmigung für das Festival, die ihnen jedoch entzogen wurde, nachdem 1.000 von ihnen die Veranstaltung gestürmt und Festivalbesucher mit Stöcken, Steinen und Zeltspitzen angegriffen und sogar Vordächer und Fahrzeuge in Brand gesetzt hatten. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, und die Polizei nahm nach eigenen Angaben rund 100 Personen fest. Die Stockholmer Behörden gaben später bekannt, dass sie eine Untersuchung wegen gewalttätiger Ausschreitungen, Brandstiftung und Behinderung der Arbeit von Polizei und Rettungsdiensten eingeleitet haben.

In Toronto stürmten am 5. August anti-eritreische Hooligans das eritreische Festival in der Stadt und verursachten so viel Gewalt, dass die Behörden von Toronto die Parkgenehmigung für das Festival auf halbem Wege widerriefen, das Programm in der Halle jedoch fortgesetzt wurde. Neun Menschen wurden verletzt, eine Person wurde niedergestochen. Berichten zufolge wehrten sich einige Festivalbesucher.

In Edmonton setzten sich die anti-eritreischen Kräfte vor dem Festival am 19. und 20. August dafür ein, dass die Genehmigung zurückgezogen wurde, was jedoch nicht geschah.

Die Angriffe auf die Festivals waren allesamt Angriffe auf die elementarsten Rechte auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung, die in den Verfassungen aller Länder, in denen sie stattfanden, garantiert sind. 

Sie verfolgten ein doppeltes Ziel. Das erste war, so viel Ärger zu verursachen, dass die Festivals abgesagt oder auf halbem Wege abgebrochen wurden, wie es in Toronto der Fall war, und jede Stadt, jedes Hotel oder jedes Kongresszentrum davon abzuhalten, die Festivals im nächsten Jahr auszurichten.

Das zweite Ziel war es, schlechte Presse für Eritrea zu erzeugen, was eindeutig gelungen ist. Die meisten etablierten Medien verdrehten die Geschichte so, dass sie Eritrea die Schuld an der Gewalt gaben und es als repressive Diktatur brandmarkten, als ob dies – selbst wenn es wahr wäre – die Gewalt gegen die Festivalbesucher rechtfertigte. 

In einer Sendung der Toronto City News wurden Videoaufnahmen gezeigt, die den eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki bei einem Gespräch mit Wladimir Putin an einem Konferenztisch auf dem Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg zeigen.

Die Associated Press veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Eritreas repressive Regierung kritisiert Exilanten, die Festivals in Übersee angreifen, als ‚Asyl-Abschaum'“, den die Toronto Sun mit einem Foto von Präsident Isaias, der Wladimir Putin die Hand schüttelt, veröffentlichte:

Der Guardian schloss sich der Opferbeschuldigung mit einem Bericht vom 7. August an, in dem der Angriff des Mobs als notwendige Protestaktion dargestellt wurde, die „die Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsverletzungen lenkt“.

Am 12. August berichtete The Guardian:

Was diese gewalttätigen „Aktivisten“ den Mainstream-Medien erzählten, hätte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein können.

Das Festival in Seattle/Tacoma wurde vom „National Council of Eritrean Americans“ organisiert. Auch wenn die meisten Anwesenden die eritreische Regierung unterstützten, handelte es sich nicht um eine politische Veranstaltung. Die Teilnehmer kamen, um zu singen und zu tanzen, Kontakte zu knüpfen, Fußball und Basketball zu spielen und eritreisches Essen zu genießen. Es gab Workshops und Diskussionsrunden über das Überleben und Gedeihen als Einwanderer und eine für Eritreer, die hier studiert und gearbeitet und dann beschlossen hatten, nach Eritrea zurückzukehren.

Eritreische und amerikanische Flaggen machten deutlich, dass es sich bei den Anwesenden um hart arbeitende, gesetzestreue Einwanderer handelte, die dankbar für die Möglichkeiten sind, die sie in den USA gefunden haben.

Eritreer veranstalten diese Feste seit über vier Jahrzehnten ohne gewalttätige Zwischenfälle.

In Tacoma wurden nicht nur Spenden für Krebsbehandlungen in Eritrea gesammelt, sondern auch für die Rechtskosten, die durch die Angriffe entstanden sind, sowie für die rechtlichen Schritte, die zweifellos erforderlich sein werden, um die Genehmigungen für die Festivals im nächsten Jahr zu erhalten.

Die Deutsch-Eritreische Gesellschaft (DEG) fragte in einer Pressemitteilung: „Wie kann es sein, dass ein entfesselter und zum Äußersten bereiter Mob, der auf den Social-Media-Plattformen keinen Hehl aus seinen Absichten gemacht hatte, nicht vorher vom Staat gestoppt wurde?“

Die Antwort liegt auf der Hand: Eritrea hat sich, wie Kuba, Nicaragua und Venezuela, dem vom Westen aufgezwungenen neoliberalen Modell widersetzt und sich auf die „falsche“ Seite eines neuen Kalten Krieges gestellt.

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