…weil dann der klimaneutrale Zement in anderen Regionen der Welt gebaut wird!

Anna Blume war Rot, Annalena ist grün.

Hugo Ball, Karawane 1917

Soweit zu Deutschlands kommender Kanzlerin.

Wenn es Rot-Gelb-Grün wird, müssen wir mit einer weiteren Legislaturperiode Heiko im Außenamt rechnen.

Der wiederum ist eine Schlüsselfigur, wenn es um Finanzierung des Regime-Change in Weißrussland geht.

Die Tichanowskaja, die auf ihrer Rückreise von den USA gestern noch in London gastierte, wurde in den USA nach ihrem politischen Vorbild befragt. Die Antwort war: „Margaret Thatcher was strong woman, but Lady Di was so warmhearted.“ Um mich gleich mal bei allen unbeliebt zu machen, ich meine das genau so wie ich es sage: das ist eine Antwort, die eine Putzfrau ihrer Frisörin gibt! Ich trau mich weiß Gott was zu wetten, die hat keine Ahnung von politischer Geschichte, die hat das aus Klatschmagazinen, in denen Diana eine Dauerbrenner bleibt, obwohl ihr Tod so lange her ist, und wahrscheinlich hat sie die Fernsehserie „The Royals“ gesehen, darin besteht ihre gesamte Bildung.

Ich hatte das eben in einem Gespräch mit einem Freund. Lukaschenko war beriets in der UdSSR bekannt dafür, dass er ein überdurchschnittlich begabter Profi ist, was effiziente und effektive wirtschaftliche Organisation betrifft. Darum ist der allgemeine Lebensstandard der Bevölkerung in Weißrussland höher als in allen Ostblockstaaten, die mittlerweile in der EU sind und höher als in einigen südeuropäischen Ländern, etwa Portugal und Griechenland, wobei letzteres keine Kunst ist.

Die Rede geht immer um „Freiheit“. Aber Freiheit ist kein sich durch sich definierender Begriff. Freiheit existiert immer nur im Kontext Freiheit wovon und/oder Freiheit wofür.

Es gibt nichts normales, was man in Deutschland machen kann, das man nicht auch in Weißrussland machen kann. Diese Freiheit ist also nicht engeschränkt.

Ein bestimmter Stamm in Libyen kämpfte gegen Gaddafi für die Freiheit, Sklavenhandel betreiben zu können, denn Sklavenhandel mit Schwarz-Afrikanern war seine wirtschaftliche Grundlage vor Gaddafi. Diese Freiheit hat die NATO ihm erkämpft. Besten Dank dafür, ihr antirassistischen Vorkämpfer für Freiheit und Demokratie.

Will ein Mensch frei von Flüssigkeitsaufnahme sein, so kann er diese Freiheit 3 Tage lang haben, dann stirbt er.

Der berühmte Schneider von Ulm wollte frei fliegen wie ein Vogel. Ein mal gelang ihm das auch. In Meister Brechts Svendborger Gedichten hört es sich dann so an:

Bischof, ich kann fliegen

Sagte der Schneider zum Bischof.

Paß auf, wie ich’s mach!

Und der stieg mit so ’nen Dingen

Die aussahn wie Schwingen

Auf das große, große Kirchendach.

Der Bischof ging weiter.

Das sind lauter so Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof vom Schneider.

Der Schneider ist verschieden

Sagten die Leute dem Bischof.

Es war eine Hatz.

Seine Flügel sind zerspellet

Und er liegt zerschellet

Auf dem harten, harten Kirchenplatz.

Die Glocken sollen läuten

Es waren nichts als Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof den Leuten.

In Weißrussland ist der Staat verpflichtet, jedem Besitzer der weißrussischen Staatsbürgerschaft Wohnraum, medizinische Versorgung, Ernährung und Arbeit sicherzustellen. Und Weißrussen haben Reisefreiheit, wenn sie wo nicht einreisen können, liegt das nicht am Weißrussland, sondern an dem Staat, der sie nicht einreisen lässt.

Damit kann ohne jeden Zweifel gesagt werden: eine Weißrussische (Großschreibung Absicht) Staatsbürgerschaft ist heute noch faktisch, für eine normale Person, mehr wert als eine amerikanische!

Ich sage „heute noch“, denn die Gefahr, dass die Oppos sich irgendwann durchsetzen, ist nicht völlig gebannt!

Mir ist gänzlich unklar, was diese komischen von deutschen Unterstützern Belaruhsen genannten Oppos in Weißrussland wollen, das irgendwie eine Verbesserung in Weißrussland nach sich zöge, denn Vorschläge kommen dahingehend keine. Hohles Gequatsche von Freiheit und Demokratie, ohne konkret umsetzbare Ziele zu nennen. Ich weiß aber, warum die deutschen, britischen und amerikanischen Unterstützer die Tichanowskaja an die Macht bringen wollen: können sie den talentierten Profi Lukaschenko durch Tichanowskaja ersetzen, so bringen sie eine Frau an die Macht, die keine einzige Entscheidung treffen kann, ohne den Tross Amerikaner, der ihr dann als Berater zur Seite steht, fragen zu müssen. Dieser baut dann den Staat Weißrussland um in eine Kolonie der USA am Rande der EU. Das Land wird eine winzige, wohlhabende Schicht von Untergebenen der USA und der EU bekommen und ansonsten verarmen. Dann wird es von NATO-Truppen besetzt. Die Flüchtlinge, die jetzt über Weißrussland in die EU einreisen, werden dann nicht mehr in Internierungslager in in Litauen geparkt, sondern in Weißrussland interniert werden. Das ist die Freiheit, für die der Wertewesten sich einsetzt.

Neuerdings haben wir den Fall, dass eine mittelmäßige 200-Meter-Läuferin aus Weißrussland namens Timanowskaja nach einem hochdramatischen, hysterischen Auftritt am Flughafen in Tokyo als polnische Asylantin nach Wien kam.

Was war geschehen?

Die WADA ließ die 400-Meter-Sprinter*innen Weißrusslands nicht starten, indem sie mit der Auswertung der Doping-Kontrollen nicht rechtzeitig fertig wurde. Die 200-Meter-Läuferin wurde von ihrer Teamverwaltung daraufhin für einen 400-Meter-Lauf angemeldet.

Mit abstoßendem Geflenne und Fäkalsprache beschwerte diese sich dann in Social-Media, wie übel das sei. Ihre Teamleitung meldete sie darauf hin von diesem 400-Meter-Lauf wieder ab. Das Nationale Olympische Komitee teilte offiziell mit, dass sie aufgrund ihres labilen psychischen Zustandes für nicht mehr einsatzfähig gehalten wird. Da es für eine Läuferin, die nicht läuft, in einem olympischen Team keine Verwendung gibt, wurde sie ordnungsgemäß nach Hause geschickt.

Das war es. Ein völlig normaler Vorgang, der in jedem Team der gleiche wäre, auch im deutschen. Olympioniken sind Arbeitskräfte. Eine Läuferin, die nicht antreten will, ist eine Arbeitskraft, die die Arbeit verweigert. Damit hat der Staat Weißrussland keinen Grund, ihr den Aufenthalt in Tokyo weiter zu finanzieren. Natürlich kann sie in Tokyo bleiben, aber eben auf eigene Kosten. Als Touristin.

Nur die inszeniert halt eine drittklassige Oper mit dem Ziel, sich als Opfer Lukaschenkos darzustellen.

Was steht dahinter?

Tomas Röper übersetzt einen Bericht des Russischen Fernsehens, in dem Teamkollegen mit dem Satz zitiert werden, ihnen wär das wie vorbereitet vorgekommen.

Ich bin mit 99,873564962562695016-prozetiger Sicherheit davon überzeugt, dass das vorbereitet war. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es in Zeiten des Kalten Krieges Gang und Gäbe war, dass Persönlichkeiten aus der UdSSR bei Auslandsaufenthalten, wenn sich Gelegenheit bot, von westlichen Agenten aller Art bearbeitet wurden, in den Westen überzulaufen. Das betraf alle, Wissenschaftler, Künstler, Sportler.

Dmitrij Schostakowitsch, der hier oft erwähnt wird, reiste aus genau diesem Grunde nicht mehr in den Westen. Er empfand es als extrem impertinent, wenn jedes mal, da er sich im westlichen Ausland aufhält, er sein Hotelzimmer nicht verlassen kann, ohne von Geheimdienstlern, Business-Agenten und was es sonst noch gibt, mit Angeboten belästigt wird, was man alles tolles für ihn tun könne, wenn er im Westen bliebe.

Für Schostakowitsch, der sich in seinem Selbstverständnis als aktiver Teil der Russischen Kultur begriff, war das ein weiterer Grund, warum er den Westen nicht mochte. Andere gingen auf Angebote ein.

Und so nehme ich an, ist diese Frau Timanowskaja eine derer, der ein Angebot gemacht wurde und die es annahm.

Man wärmt die alten Methoden aus der Anti-Sowjet-Zeit als Anti-Lukaschenko-Mittel auf.

Da Frau Timanowskaja jetzt nicht mehr von bösen Diktator-Staat Lukaschenkos betreut wird und man für eine Läuferin, die in Weißrussland zweite Wahl ist, im Westen keine Verwendung als Sportlerin hat, hat man natürlich postwendend mit ihrem Flug nach Österreich eine Geld-Schnorr-Seite eingerichtet:

Möglicherweise wird Heiko Mass ja zusätzlich zu den 21 Millionen Euro, die er für Regime-Change-Aktivitäten in Weißrussland locker gemacht hat, noch einmal in die Staatskasse greifen und auch ihr ein erkleckliches Sümmchen deutscher Steuergelder zukommen lassen. Was sonst man von ihm halten mag, freigiebig ist er, wenn es darum geht, Geld auszugeben, das ihm nicht gehört.

Und auch der im Bunde zu Rot und Grün Dritte, der gelbe Christian, hat sich begeistert stark gemacht:

Chrissi schafft hier das nahezu undenkbare, er erweist sich als noch blöder denn Heiko! Die popligen 150 Migranten, die monatlich über Weißrussland nach Litauen einreisen, nennt er „von #Lukascheko gegen Litauen eingesetzte Migration“, bietet weißrussischen Oppositionellen aber zugleich Asyl an. Ich persönlich bin dafür, dass diese Oppos Gebrauch von dem Angebot machen! Damit ist Weißrussland sie los u und muss sich nicht mehr mit ihnen rumärgern, sie wiederum können im goldenen Westen ihre Freiheit hinter Maulwindeln genießen.

Sicher ist: wenn die NATO Anfang nächsten Jahres den Krieg gegen Weißrussland ausruft, werden Rot-Grün-Gelb Sieg-Heil!-schreiend mitmarschieren – lassen, denn zum selber kämpfen sind Kriegstreiber immer zu feige!

Was von dem Verteidiger seines Landes Lukaschenko nicht behauptet werden kann.

Der begrüßt nämlich Feinde, wenn es sein muss, mit der Kalaschnikow in der Hand!

Bürgerkriegisierung

In the Heartland

In den letzten Tagen haben so ziemlich alle Zeitungen die Meldung von AP exakt so wiedergegeben, wie AP sie verbreitet, also zitiere ich jetzt auch einfach nur die AP-Meldung:

ISLAMABAD (AP) — The U.S. and NATO have promised to pay $4 billion a year until 2024 to finance Afghanistan’s military and security forces, which are struggling to contain an advancing Taliban. Already, the U.S. has spent nearly $89 billion over the past 20 years to build, equip and train Afghan forces.

Yet America’s own government watchdog says oversight of the money has been poor, hundreds of millions of dollars have been misspent and corruption is rife in the security apparatus.

Monitoring where the future funding goes will become virtually impossible after Aug. 31, when the last coalition troops leave. 

Elektronische Übersetzung: „ISLAMABAD (AP) – Die USA und die NATO haben versprochen, bis 2024 jährlich 4 Mrd. USD zur Finanzierung des afghanischen Militärs und der Sicherheitskräfte zu zahlen, die mit der Eindämmung der vorrückenden Taliban zu kämpfen haben. In den letzten 20 Jahren haben die USA bereits fast 89 Milliarden Dollar für den Aufbau, die Ausrüstung und die Ausbildung der afghanischen Streitkräfte ausgegeben.
Amerikas eigene Regierungsaufsichtsbehörde sagt jedoch, dass die Überwachung der Gelder mangelhaft war, Hunderte von Millionen Dollar falsch ausgegeben wurden und Korruption im Sicherheitsapparat weit verbreitet ist.
Nach dem 31. August, wenn die letzten Koalitionstruppen abziehen, wird es praktisch unmöglich sein, zu überwachen, wohin die künftigen Mittel fließen.“

Ich weiß natürlich nicht, wer aus den USA und wer aus der NATO etwas versprochen hat, ich gehe aber davon aus, wenn AP das so meldet, haben sie aus den jeweils zuständigen Hauptquartieren die Information als offiziellen Beschluss erhalten und geben sie nun weiter.

USA und NATO teilen bedeutet nur, dass die USA nicht aus eigenen Mitteln alleine, sondern gesponsert von EU-Staaten das Geld überweisen. Und diese EU-Staaten, die den Amis Geld beisteuern, sind natürlich nicht Litauen und Polen, die sind mehr für die moralische Unterstützung in Form von Fanpost und Klopfen polternder Sprüche zuständig, sondern ist vor allem Deutschland. Würden Litauen und Polen beisteuern, wäre es indirekt auch nur Deutschland, nachdem diese beiden Staaten im Wesentlichen von Deutschland leben.

OK, die Meldung beinhaltet 2 Informationen: Ashraf Ghani, den Washington als Präsident Afghanistans sehen will, bekommt, zunächst bis 2024 begrenzt, jährlich 4 Milliarden USD, mit dem Auftrag, Bürgerkrieg zu führen.

Die für die Überwachung der Geldverteilung zuständige US-Behörde merkt an, nach 30. August 2021 keinen Einblick mehr in die Verwendung der Gelder nehmen zu können. Was natürlich Quatsch ist, da die dafür keine Bodentruppen vor Ort benötigen, sondern es reichte, eine Handvoll amerikanischer Beamter, wenn es denen in Kabul zu gefährlich ist, von Pakistan aus, mit der Kontoführung zu betrauen. Die kriegen dann die schriftlichen Anträge, da und dafür sei die und die Summe nötig, und genehmigen die dann.

Also sind es vier Milliarden, die den Zweck haben, die Regierung ohne Land in Kabul zu kaufen, damit die sich nicht auf Friedensverhandlungen einlassen!

Das wird dann, nehme ich an, so aussehen, dass die „afghanische Regierung“ Kanonenfutter gegen die Taliban wirft und die USA Luftwaffe einsetzt. Für heiklere Einsätze vor Ort gibt es dann noch die private contractors, die so intellektuell wirkende Namen haben wie „Academi„, welche nicht Kabul unterstehen, sondern dem CENTCOM (United States Central Command). Diese haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie, im Gegensatz zu offiziellem staatlichen Militär, nicht an Gesetze gebunden sind, auf der anderen Seite, wenn sie getötet oder verwundet werden, der Staat keine Verpflichtungen hat.

Das Bild verdichtet sich, dass es für USA/NATO vor allem darum geht, Chaos im Heartland aufrecht zu erhalten, ohne sich selber viel kümmern zu müssen. Es darf keinen Frieden geben und die Aufbauarbeit muss so gut es geht verzögert werden.

US-Streitkräfte und NATO selbst fokussieren sich dann auf die Volksrepublik China.

Frontabschnitt Weißrussland

Da tut sich wenig. Die Regierung in Minsk ist nicht blöd und bereitet sich auf einen eventuellen militärischen Angriffskrieg seitens der NATO vor und befestigt die Grenzen.

Präsident Lukaschenko bestätigte in einer Rede, sollten die weißrussischen Streitkräfte nicht ausreichen, einen Einmarsch aus dem Baltikum, Polen und der Ukraine zurückzuwerfen, Vereinbarungen mit dem russisches Militär getroffen wurden, umgehend zur Unterstützung herbeizueilen.

Das wurde auch gerade erst in einem Manöver trainiert.

Parallel tourt unsere verehrte Bouletten-Prinzessin nun schon seit dem 18.Juli 2021 durch die USA. Arbeitslose Hausfrau aus Minsk sollte man sein!

Tichanowskaja macht das ganze Programm einer „Traumreise USA“, New York – Washington – San Francisco mit Silicon Valley – LA…

Wenn man noch die Kosten für die Werbefirma dazurechnet, die die Kampagne begleitet…

Zur traurigen Belustigung aller traf sie sich mit Joseph Robinette Biden Jr. auf einen kurzen Schwatz, wonach sie mit Keksen gefüttert wurde.

Und natürlich kam sie sich nicht wie ein Zooäffchen vor, sondern prahlte mit der Keks-Fütterung stolz wie Oskar!

Einer ihrer Mentoren in den USA scheint der ehemalige Botschafter der USA in Russland Michael McFaul zu sein, den man früher auch gerne McFoul schrieb, weil er in der Russischen Föderation zur Persona non grata erklärt wurde, wegen aktiver persönlicher Beteiligung an einer Regime Change Operation in Moskau. Neben leitender Funktionen in den üblichen verdächtigen Organisationen wie National Endowment for Democracy, Human Rights Watch und der Carnegie Stiftung, ist der nun auch Direktor eines an die Stanford Universität angeschlossenen Instituts, an dem sich auch der „Ende-der-Geschichte“-Fukuyama (Der Link ist keine Empfehlung, sondern dient der Information für jüngerer Leser, die die damaligen Diskussionen nicht miterleben konnten und auf die Schnelle habe ich jetzt nichts besseres gefunden) herumtreibt. Fukuyama, der ebenfalls eine Fototermin mit der Bouletten-Prinzessin hatte, ist hier deshalb erwähnenswert, weil Weißrussland als sozialistischer Staat schon aus ideologischen Gründen diesem Märchenonkel des Neoliberalismus ein Dorn im Auge ist und er somit zu der Gästin psst wie die Faust aufs Auge.

„McFoul“ als alter Hase in Sachen Regime-Chance-im-postsowjetischen-Raum führte sie angemessen in die Kreise um sein Institut ein:

Erinnert sich noch jemand an den unfreiwilligen Witz, den Biden gemacht hat: „Wie würde die Welt wohl Amerika sehen, wenn sie sich direkt in die Wahlen anderer Länder einmischen würden?“

Wie Pepe schon sagte: kognitive Dissonanz!

Dass die zum Luxus-Handpüppchen mutierte Hausfrau einen zweiwöchigen USA-Trip mit Besuch im Weißen Haus geschenkt bekommt, ist ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Zeichen, dass die Invasionsplanungen Anfang nächsten Jahres ganz oben auf er Liste stehen!

Wenn die Rötte auf die Gurke trifft

Tichanowskaja, ein Gurkenleben

Man kann für Tichanowskaja sicherlich Verständnis aufbringen.

Sie war nie etwas anderes, als eine unscheinbare Hausfrau in Minsk, darüber hinaus arbeitslos, die klassische Graue Maus. Sie ist nicht die hübscheste, der größere Teil der Weißrussinnen ist hübscher als sie. Das klingt jetzt natürlich sexistisch, so meine ich das aber gar nicht, ich erwähne es deshalb, weil es im Leben einer Frau Bedeutung hat. Frauen können gar nicht wirklich etwas dafür, aber hübschere bekommen mehr Aufmerksamkeit als weniger hübsche. Nicht nur von Männern, auch von Frauen. Frauen können das gut einschätzen, die wirkt auf Männer anziehender als ich, die weniger. Darauf gründen sie ihre Rangordnung.

Da landet ihr Gatte im Gefängnis. Und plötzlich ändert sich alles. Ein paar Wochen später steht sie im Rampenlicht. Dann die Wahl. Die Niederlage, die Flucht ins Ausland, wo schon alles für sie vorbereitet ist. Plötzlich wird sie Galionsfigur eines geopolitischen Großprojektes, das eine dreistellige Millionensumme schwer ist und im Erfolgsfall werden noch 3 Milliarden draufgelegt.

Trotz Corona jetsettet sie zu Fototerminen von Hauptstadt zu Hauptstadt.

Natürlich genießt die Graue Maus Aufmerksamkeit und Luxus.

Nie wieder will sie zurück in ihr altes, tröges Leben.

Sie braucht Erfolg um jeden Preis. Denn Scheitern bedeutet für sie den Fall in das Bodenlose. Weit unter ihr altes Leben. Ehefrau eines Knastbruders, die noch nicht einmal mehr nach Hause kann, weil sie sich dort vor Gericht für Hochverrat verantworten müsste. Das ist keine Besonderheit Weißrusslands. Eine Person, die im Dienste ausländischer Mächte, finanziert von ausländischem Geld, Verfassung und Regierung zu stürzen versucht, wird in jedem Lande des Hochverrats angeklagt. Sie kann froh sein, keine Amerikanerin zu sein. Eine Amerikanerin, die so handeln würde, täten die Amis einfach mit einer Kampfdrohne umpusten. Ein Luxusleben in Litauen aufrecht erhalten, wird sie auch nicht können. Sie hat nichts gelernt, zu dem sie zurückkehren könnte und sie kann nichts, das benötigt wird, um die Existenz eines Privatiers zu schaffen. Sie ist eine Neureiche und Neureiche ihrer Art verlieren schnell wieder alles, weil sie nicht wissen, wie Vermögen zusammengehalten wird. Bis an ihr Lebensende von Steuergeldern ausgehalten zu werden, so lieb hat die EU sie auch wieder nicht. Eine erfolglose Agentin lässt man irgendwann fallen. Sie wird zur Belastung. Ballast wirft man ab.

Gurke geht in die große Stadt

Dieser Tag nun führt unsere Bouletten-Prinzessin nach Berlin.

Sie hat mächtig was vor:

Jedenfalls soll es so klingen.

Betroffenheits-Claudia. Gurke ist die einzige Frau auf der Welt von heute, die noch glaubt, mit Claudia Roth könne man prahlen.

Noch nicht einmal ihr eigener klandestiner Dienstherr Heiko Maas hat Zeit für sie, für die SPD steht ein Herr Roth zur Verfügung, von dem nur hartgesottene Sozen genaueres wissen, Europaminister, ich denke, die meisten wissen gar nicht, dass es so etwas überhaupt auf ihre Kosten gibt.

Interessant ist dabei nur, dass das Sozen-geführte AA mit dem „Aktionsplan für Belarus“ hausieren geht!

Nicht nur eine unfassbare Anmaßung: das fügt sich tatsächlich nahtlos in die Außenpolitik NAZI-Deutschlands ein!

Und auch das Unions-Treffen fällt ein paar Nummern kleiner aus:

Der Video zum Thema, das alles aussagt (zum Abspielen empfiehlt es sich, auf Vollbild zu klicken):

Plump und unbeholfen trifft sie auf ein paar zufällig anwesende, ältere Herren, die Gastgeber Röttgen gerade noch im Konrad Adenauer Haus zusammentrommeln konnte. Gezwungene Atmosphäre. Diese Agentin, das weiß man bereits, hat versagt. Sie ist verbraucht. Jedoch: the show must go on, jedenfalls bis zur Bundestagswahl.

Sie, die keinen einzigen Gedanken selbständig formulieren kann, weil sie ihn gar nicht denken kann, wirbt mit Diskussionen über NATO, G7 und – steht das hier wirklich? – dem Biden-Putin-Gipfeltreffen? Man möchte es mitleiderregend finden, aber nein! Es ist nicht traurig, es ist beschämend! Diese Frau tritt als Werbepuppe für einen Angriff gegen ihr Land auf, der vorsieht, die Bevölkerung auszuhungern und die Infrastruktur zu zerstören. Das wird nicht geschehen. Ab sie gibt sich ihren Puppet-Masters dafür her. Diese Frau ist nicht mitleiderregend, diese Frau ist eine Verbrecherin der schlimmsten Sorte!

Passend zu ihrer tatsächlichen Bedeutung war auch das rege Interesse der Hauptstadtjournalisten, die sie ja immer gerne zur Lichtgestalt hochjubeln in ihren Kanälen und Gazetten::

Man bedenke, das alles ist ihr eigener twitter-feet, also wirklich das für sie optimalste, was gefunden werden kann!

Upate zwischen Mitternacht und Morgen

Da hat sich dann später doch noch der Faschingsprinz gefunden, um auf dem selben Korridor, auf dem sie schon Röttgen und seine alten weißen Männer traf, ein par Fotos zu machen, mit und ohne FFP2-Maske.

Ob sie vom Faschingsprinz wirklich „gefordert“ habe, es müsse sich „mutiger zu sein“ und sich mehr für Belarus in ihrem Sinne einzusetzen, lasse ich mal dahingestellt. Satirischer kann es dann wirklich nicht mehr werden!

Verdi Ballo

Un Ballo in Maschera*

Bis Mitternacht eastern standard time hatte der scheidende Präsident Donald Trump Zeit, eines der wichtigsten Anliegen vieler seiner Unterstützer und solcher, zu denen auch ich mich zähle, die ihn jedenfalls für das geringere Problem halten, zu erfüllen: Julian Assange und Ed Snowden zu rehabilitieren! (Ich meine gezielt, das geringere Problem, nicht das geringere Übel! Ich denke Politik nicht moralisch, sondern praktisch.)

In seiner Sendung des 19.01.2021 klärte Tucker Carlson sein Publikum darüber auf, er haben Hinweise erhalten, Senator Mich McConnell, Sprecher der Republicans im Senat, setze Trump unter Druck, dies keinesfalls zu tun:

Ed Snowden sah sich nicht allzu beeindruckt davon:

Mitternacht rückte heran.

Viele Leute saßen vor ihren social media und Nachrichtenkanälen bis zum letzten Moment. Auch ich warf 6:00h morgens in München mein Smartphone an. Die Liste der pardonierten ist raus.

Statement from the Press Secretary Regarding Executive Grants of Clemency

Eine ganze Latte Wirtschaftskriminelle usw. Aber jeder Name, auf den es ankäme, fehlt.

Eine prominente Trump-supporterin, die ihm 4 Jahre lang bei jedem Mist die Stange gehalten hatte, tweetete:

That’s it. Ein trauriges Ende, einer weltweit Emotionen aller Art aufreizenden Präsidentschaft.

So bekam Hillary doch noch ihren Sieg über Trump. 2 giftige alte Frauen lassen sich denn in einem Podcast darüber aus, dass jener 06.Januar doch recht eigentlich das persönliche Werk Wladimir Putins gewesen sei und Trump dessen Marionette.

Remember the Things to Come

Washington DC ist am Morgen des 20.Januar 2021 eine Festung. Mittlerweile sind 25 000 Soldaten dort im Einsatz, 12 wurden aussortiert aufgrund ihrer social media posts, die sich zu positiv zu Trump positioniert hätten.

Obdachlose wurden aus der Innenstadt hinausgesäubert. AirBnB-Buchungen zwangsstorniert.

Unterwegs sind lediglich – this is America, baby – die Paparazzi, die klimarettende Hollywood-Prominenz begrüßen, welche mit ihren Privatjets zur Amtseinführung des global ersten Klimarettungs-&LGBTQ+Präsidenten der Menschheitsgeschichte angereist kommt.

Orlando Bloom & Katy Perry kommen zur Inaugurationsparty

Big Party ist angesagt, die ganz große Sause, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, versteht sich. Wir leben in Zeiten des Corona. Alles, was auf der A-list Hollywoods steht, wird dem kommenden Präsidenten seine Aufwartung machen. Lady Gaga singt… Ich hab keine Ahnung, was. Die Nationalhymne oder irgend so etwas. Aus irgendwelchen Gründen fühlt die Klatschpress sich bemüßigt, die Partizipation Lady Gagas besonders in den Vordergrund zu rücken. Das Wahlvolk darf die Party live watchen in TV und Netz.

Gilt es doch nicht alleine zu feiern, dass der greise Retter des Universums Joe Biden aus seinem Keller hervorkommt und sein Supergirl Kamala Harris the most divers administration anführt, die die Welt je gesehen hat; es gilt auch die Vertreibung Trumps zu feiern. „Wir haben eine Diktatur gestürzt!“ hört, bzw. liest man diverse Leute sagen. Zum ersten Mal in der gesamten Geschichte der Menschheit wurde eine Diktatur an der Wahlurne zum Ende ihrer Amtszeit gestürzt. Ich dachte zwar immer, eine Diktatur hieße Diktatur, weil sie genau nicht angewählt werden kann, aber: this is America, baby! Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

„Think big!“ rät Obamas Präsidentin der Federal Reserve Bank, Janet Yellen, dem Helden des Tages, Spendierhosen-Joe Biden, der sie als seine Staatssekretärin für Finanzen auserkoren hat.

„Think big“, das sind das Product von 1,9 x 10^12 $ im 1. Monat alleine!

Und die Moral von der Geschichte – eine Wahrheit, eine Schlichte

Das wirkt jetzt, wie ein Themenwechsel, ist aber keiner.

So manches unschuldige Individuum mag sich gefragt haben, was eigentlich die Swetlana Tichanowskaja als Grußwortsprecherin auf dem 1. virtuellen Parteitag der CDU verloren hatte.

Tichanowskaja bei der Union

Wir hatte das ja gerade, dass Merkels persönlicher Gast Alexej Nawalny mit Glanz und Gloria nach Russland eingereist ist, um absichtlich eine Haftstrafe zu erhalten, die er einfach dadurch hätte vermeiden können, dass er 18 Tage eher nach Moskau fliegt.

Das russische Parlament, die Duma, hatte sich am Tag nach seiner Ankunft mit dem Fall Nawalny befasst und alle Parteien, wirklich ausnahmslos alle Parteien, Sjuganows Kommunisten ebenso wie die „Putinpartei“ Einiges Russland bis hin zu Schirinowskijs LDPR, sind sich einig: Nawalny ist ein im Dienste westlicher Interessen beauftragter Unruhestifter, der schlicht Probleme mit dem Strafrecht hat. Wladimir Schirinowskij wird sogar richtig poetisch und äußert, man solle Nawalny an jenen Ort der Taiga verbannen, „wo im Sommer die Vögel im Flug erfrieren!“

Jetzt darf jeder einmal raten, wer sich am Montag, 18.Januar, an die EU und OSZE gewandt hatte, sie wolle zurück nach Minsk, dafür benötige sie Hilfe, da sie 2 Strafverfahren in Belarus offen habe!

Richtig, unsere Tichanowskaja vom Parteitag der CSU!

Und das nun hat mit Spendierhosen-Joe Bidens Sause was zu tun?

Think big!

Was machen amerikanische Präsidenten, die Geld ausgeben, welches sie nicht haben?

Das Kabinett Biden, wie es vorgeschlagen wurde, und auch wenn es noch nicht vereidigt ist, vereidigt werden wird, mag divers sein, viele Frauen, davon viele BIPOC und für die Leitung des Gesundheitsamtes mit Rachel Levine sogar eine Transgender (she/her).

Aber geht die Namen durch und googelt ihre Biographien. Das Kabinett Biden ist ein Kriegskabinett!


*“Un ballo in Maschera“, zu deutsch „Ein Maskenball“, ist eine Oper von Guiseppe Verdi aus dem Jahre 1859, nach einem Text von Eugène Scribes, die eine politische Verschwörung zum Gegenstand hat.


Appendix: Prankster Vovan Lexus legt Norbert Röttgen rein, indem er sich als Tichanowskaja ausgibt: