
Kaum vorstellbar, dass irgendwer, der nicht dafür bezahlt wird, oder es sonst aus beruflichen Gründen tun musste, sich das ganze, fast einstündige Geseier des Mannes angehört hat, der jetzt schon nicht beim realen Namen genannt wird, sondern durch slurs des Typs Fotzenfritze, Sauerland-Freddy, Teutonen-Fritz und was sonst noch alles im Umlauf ist, Erwähnung findet.
Man muss davon ausgehen, dass die erste Regierungserklärung weltweit von denen, die politisch mitreden, angehört wurde. Besonders die Regierungen der Staaten, die in Zeiten der Ampel zu Feindstaaten erklärt wurden, was da gar nicht so wenige sind.
Russland als Feind Nummero uno,
die Volksrepublik China
die Demokratische Volksrepublik Korea
die Islamische Republik Iran
Georgien
die Slowakei
Serbien
Ungarn
um die wichtigsten zu benennen.
Für Donald Trump ist Deutschland jetzt schon zu belanglos. Für den hat das ein Praktikant im Weißen Haus erledigt.
Und ich zweifle nicht, dass diese alle mit mir darin einig sind: die Stunde Lebenszeit, die Friedrich Scherz, Friedrich Schmerz, Fritz Koks – wie gesagt, viele Namen sind im Umlauf – seinen Zuhörern gestohlen hat, lässt sich auf zwei knappe Sätze zusammenfassen:
- Die neue deutsche Regierung will die Deutsche Wehrmacht zurück;
- die arbeitsfähigen Bewohner Deutschlands sollen dafür mehr arbeiten;

Das ist es, wie Deutschland fürderhin gesehen wird, das ist es, wie Deutschland von nun an behandelt wird.
Das bedeutet, man achtet darauf, ohne es offen zu zeigen und ohne Aggression, Deutschland politisch zu isolieren. Man beobachtet alles, was in Deutschland militärisch und industriell geschieht, aufmerksam und misstrauisch.
Für Russland bedeutet das, nicht nur die Verteidigungsfähigkeit, sondern vor allem auch die Angriffsfähigkeit, gezielt auf Deutschland auszurichten.
Hier sei auf den Satz Wladimir Putins hingewiesen: „Das heutige Russland benötigt keine Atomwaffen, um einen Feind zu vernichten.“
Lineare Funktion
Das Außenamt erscheint wie eine ansteigende, lineare Funktion. Zwei Punkte auf einer Geraden, links unten eine verzogene, dreizehnjährige Hauptschülerin im Körper einer Mittvierzigerin, rechts oben ein alter, deutscher Revanchist mit Pickelhaubenfresse.
Entwickelte sich das deutsche Auswärtige Amt unter Baerbock zu einer minderwertigen PR-Firma, so hat sich daran nichts geändert.
Zur Illustration mag uns der PR-Stund zu den Verhandlungen in Istanbul dienen.


Ein Spruch, der mit der Lebensrealität auf diesem Planeten nicht das Winzigste zu tun hat, gefolgt von einem Symbolbild, das irgendwann, irgendwo aufgenommen worden war. Man erkennt das an der kleinen Kennzeichnung „ALT“.
Einhergehend mit einem Bild von irgendwann, irgendwo, als Wadephul mit Marco Rubio zusammengetroffen war.


Rubio ist in die Türkei geflogen. Aber er trifft nicht Wadephul für ein Gespräch betreffs Ukraine. Seine Anwesenheit bezieht sich auf die Vorbereitung des NATO-Gipfels in den Haag. Zu welchem Trump Zelensky explizit ausgeladen hat. Man versucht zu suggerieren, dass Deutschland bei dem sagenumwobenen Treffen in Istanbul mitzureden hätte.
Aber indem man auf social media den Anschein von etwas erweckt, das gar nicht existiert, unterstreicht man, wie unwichtig und wenig gefragt man ist.
Präsident Putin hatte von Anfang an angekündigt, ein Verhandlungsteam zusammenzustellen, das bereit ist, mit einem ukrainischen Team die Verhandlungen, die Kiew im April 2022 abgebrochen hatte, wieder aufzunehmen. Er schickt das Team unter Leitung desselben Unterhändlers, der das bereits 2022 geleitet hatte.

Die Behauptung, „Russlands Stuhl am Verhandlungstisch“ stünde leer, ist alleine schon darum eine Frechheit, weil sie voraussetzt, nur von Dummen und Ungebildeten gelesen zu werden.
Das Prozedere ist immer das gleiche, weltweit.
Verhandlungen werden von extra dafür ausgesuchten Unterhändlern geführt, erst wenn diese etwas ausgearbeitet haben, das für alle beteiligten Parteien ratifizierbar ist, werden die Verhandlungen, so sie wichtig genug dafür sind, von den Präsidenten in Gestalt eines zeremoniellen Aktes abgeschlossen.
Es ist schon darum nicht möglich, dass der Präsident der Russischen Föderation so kurzfristig in Istanbul aufschlägt, weil alleine die Sicherheitsmaßnahmen mindestens zwei Wochen in Anspruch nähmen. Dasselbe gilt für Donald Trump.
Präsident Putin hat auch noch zahlreiche Termine wahrzunehmen, die nicht einfach so verlegt werden können. Zelensky nicht, der hat nicht mehr zu tun, als in der Welt herumzufliegen und um Waffen und Geld zu betteln.
Der westliche PR-Stund um die Istanbuler Verhandlungen zeigt lediglich einmal mehr, was für Stümper die Bundesregierung und ihre PR-Medien sind.
Die ukrainische Opposition schüttelt den Kopf:

Aber hey, worüber sich aufregen.
Deutschlands Quotenfrauen sind begeistert, was wollen wir mehr?
