Generalprobe in Kazakhstan

Nun, die gegenwärtige Version meines Blogs beginnt mit dem 06.Januar 2021 in Washington und sein Hauptthema ist, dass die NATO zeitnah nach der Vereidigung der neuen Bundesregierung den Krieg gegen Russische Föderation und Volksrepublik China in einen heiße Phase überleiten werden, wenn sie sich stark genug dazu dünken.

Gegenwärtig können wir sagen, dass das in Moskau sichtlich genau so eingeschätzt wurde, weshalb Präsident Putin einen klaren Plan vorgelegt hat, wie er sich die Deeskalation vorstellt, was aber kein Vorschlag ist, sondern unverhandelbar.

Das ganze scheint mit Beijing abgesprochen, das seine selbstredende Rückendeckung zugesichert hat.

Kazakhstan ist eine Fronteröffnung, die ich tatsächlich nicht kommen sah!

Das liegt daran, dass Kazakhstan ein Land ist, das erst von den Bolschewiki geschaffen wurde.

Im Russischen Reich war Alma Ata eine russische Stadt, ein Außenposten in Zentralasien, Garnison und Handelsknotenpunkt für Waren nach- und aus Asien. Die Kazakhen eine nomadische Stammesgesellschaft.

Die mittelasiatische Steppe, von der Alexander Borodins „Steppenskizze aus Mittelasien“ erzählt, das sei das kazakhische Steppenland.

Man kann sie sich hier in der Interpretation eines meiner uneingeschränkten Favoriten, Wladimir Ashkenazy, anhören (Die Bilder, die der Uploader verwendete, scheinen mir aber eher aus dem Iran zu stammen!):

 

Wenn ich alle Informationen zusammenklaube und auswerte, die ich in der internationalen Presse zusammenklauben konnte, stellt es sich für mich so dar:

Es ist ein von langer Hand, sehr sorgfältig vorbereiteter Putschversuch, an dem Teile der kazakhischen Elite und ausländische Strippenzieher beteiligt sind!

Man wollte 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen: Russland vom Osten aus angreifen, ein Kernland der Belt and Road Initiative herausbrechen und westlich besetzen, die VR China vom Westen aus abschneiden.

Der Zeitpunkt wurde gewählt als im Vorfeld der NATO-Russland-Gespräche, um die russische Position zu schwächen, im Vorfeld der Winterolympiade, um den Chinesen blöd kommen zu können.

Unsere allerfürtrefflichste Außenministerin hat sich auch hierfür bereits in Start-Position begeben, indem sie sich dem „diplomatischen Boykott“ anschließt.

Pepe Escobar spricht von 2 zuverlässigen Quellen, die er anzapfen konnte, die auf MI.6 als ausländischer Strippenzieher verweisen, was natürlich ohne Big Brother CIA im Hintergrund nicht machbar wäre.

Kazakhstan ist ein großer Spieler im Öl- und Gasgeschäft, hat die Ausbeute dieser Bodenschätze zum größten Teil an die amerikanische Firma Chevron vergeben. Chevron ist auch in der Ukraine besonders aktiv.

Ein ehemaliger Minister Kazakhstans, der wegen Korruption vor Gericht gestellt werden sollte, hatte sich nach Kiew abgesetzt, der hat jetzt koordinierende Funktion in den aktuellen Ereignissen. Die Bewaffneten sollen über ein eigenes, Satellitengestütztes Kommunikationssystem verfügen, was man weder aus der Kaffeekasse zahlen kann, noch mal eben bei Saturn im Regal findet.

Ein in 2 geteilter interessanter Fakt ist: Teil 1: es ging ja los, wegen der Verdoppelung der Preise für Flüssiggas, womit die meisten Privatautos in dem Land betreiben werden. Es ließ sich aber zuletzt gart nicht ermitteln, wer für diese Erhöhung ursprünglich verantwortlich war. Teil 2: die militanten Übergriffe begannen in den von Chevron kontrollierten Gebieten gegen lokale Verwaltungen. Oh Nachtigall, ick hör dir trapsen!

Für die Putsch-These spricht auch, dass die Proteste gegen die Preiserhöhung eine breite – also quer durch alle Schichten und Berufe – Masse in Alma Ata, das jetzt irgendwie anders heißt, mobilisieren konnte. Diese Mobilisierten zogen sich aber sofort zurück, als ein harter Kern aus etwa 3000 Bewaffneten aus der Menge heraus die Angriffe starteten, die jetzt durch die Medien gehen, was geschah, NACHDEM die Regierung die Forderung der Demonstranten nach Rücknahme erfüllte und zurückgetreten war!

Das ist das exakt selbe, was in Kiew Februar 2014 geschah: die amtierende Regierung erfüllt die Forderung der Demonstranten, woraufhin aus diesen Demonstrationen heraus ein bewaffneter Putsch gestartet wird!

Und das ist der Beweis, dass es ein Regime-Change-Attempt ist, dem die Proteste nur das Terrain bereiten sollten: denn wenn die Regierung die Forderungen erfüllt, ist das Ziel erreicht, es besteht kein Grund mehr, weiter zu kämpfen, man, Frau und alle wasweißich wie viele Geschlechter im Universum, können zu ihren alltäglichen Geschäften zurück kehren!

Aber genau jetzt wird der Kampf blutig!

Und Regime-Change bedeutet, dass die NATO ein Land erobert, ohne im klassischen Sinne einmarschieren zu müssen, wie das weiland noch Napoleon oder Hitler taten, sondern einen gekauften Teil der Elite und Söldner verwendet, die im Land vorhandene Widersprüche geschickt spielen können.

That’s it for today.

No Way Home

Fiktion

Den aktuellen Spider-Man kann ich absolut empfehlen!

Gerade im Kino geschaut.

Kein gesschichts- und religionsphilosophisches filmisches Exposé wie Eternals, einfach nur die nette Geschichte, wie der von Tom Holland gespielte Spider-Man endlich (ich hatte schon Angst, das wird nie passieren) erwachsen wird, in dem viele alte Bekannte in Originalbesetzung vorkommen, sogar mein uneingeschränkter Lieblings-Superheld Matt Murdock aka Daredevil hat einen Gastauftritt, gespielt von Charlie Cox, wie es sich gehört.

Für Fans ist dieser Film ein absolutes Muss, für andere gute Unterhaltung.

Für Fans wie mich auch beruhigend, denn es lässt hoffen, der komplett missratene Black Widow war ein einmaliger Ausrutscher!

Dennoch konnte ich den Film nicht genießen, wie ich es gerne hätte!

Wirklichkeit

In der Tat nämlich nagt dieser von Anetta Kahane initiierte staatliche Übergriff deutlich an mir!

Dieser ist nämlich wirklich bemerkenswert!

Viel kann ich darüber nicht schreiben, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Die Übergriffigkeit des Staats gegen mich ist so hysterisch, dass einem wirklich berechtigt die Angst kommen sollte! Nicht nur mir!, sondern jeder Person, die sich im Internet politisch nicht zu Gunsten der Regierenden artikuliert!

Ausgangspunkt ist: die ehemalige IM Viktoria der Stasi und jetzige Leiterin der Amadeu-Antonio-Stiftung, aus deren Vorstand Bodo Ramelow seinen Chef-Spion Stephan J. Kramer rekrutiert hat, die das ist, was man heutzutage unter einer Berliner Linksextremist:in versteht, fühlt sich durch einen tweet von mir aus Anno dunnemal, beleidigt.

Sie stellt Strafanzeige. Das Strafgesetzbuch gibt ihr die Möglichkeit, also kann sie das ja tun. Was Erdogan gegen Böhmermann kann, kann IM Viktoria schon lange.

Jetzt kommt es aber: Sie schafft es damit, 3 Richter des Bayrischen Landesgerichts dazu zu bewegen, einen Durchsuchungsbeschluss zu unterzeichnen, der folgendes bezweckt, ich zitiere:

Ganz up-to-date sind die noch nicht, da ich schon seit vielen Jahren mein Geld nicht mehr als Kurierfahrer verdiene (ist nichts ehrenrühriges, auch Fritz Teufel hat eine Zeit lang den Job gemacht), sondern aktuell als Taxifahrer.

Das Amtsgericht hatte offensichtlich abgelehnt, da es diesen Übergriff gegen mich, aufgrund einer popligen Beleidigungsanzeige, für unverhältnismäßig befand.

Dass mein twitter-account mein twitter-account ist, ließe sich einfach dadurch herausfinden, dass man im Profil den Link Elynitthria.net anklickt, der öffnet dann diesen Blog hier und im Impressum steht meine ladungsfähige Anschrift.

Also herauszufinden, dass ich Elynitthria bin, ist eine Tätigkeit, die heute die 3- bis 5jährigen drauf haben.

Wenn man hinzubedenkt, dass auch bei Gerhard Wisnewski eine Hausdurchsuchung stattfand und eine Kampagne gegen telegram losgetreten wird, kann ich mich der Vermutung nicht erwehren, dass es sich um den ersten Ansatz einer Säuberungswelle zu Beginn der Rot-Grün-Gelben Bundesregierung handelt.

Es kann auch sein, dass es Teil der Kriegsvorbereitungen der NATO ist.

Unternehmen Barbaross… nee, diesmal Barbaverde

Stand der Dinge in Sachen Kriegsvorbereitungen ist ja der: die NATO würde gerne in die Russische Föderation einmarschieren. Die Berliner Führungsriege der Grünen wären auch Gloria-Viktoria-singend dabei.

Jetzt ist es nur so: offensichtlich hat man in Washington begriffen: ein mit Waffen ausgetragener Krieg gegen die Russische Föderation ist zugleich automatisch ein Krieg gegen die Volksrepublik China!

So nach und nach kapieren die führenden Politiker der NATO:

Krieg gegen Russland kann zwar nicht gewonnen werden, aber gewaltige Schäden in der Föderation anrichten, sie um Jahrzehnte zurückwerfen.

Jedoch ist die Volksrepublik China mittlerweile eine derartige Macht geworden, dass ein Krieg gegen beide mindestens das Ende der NATO und die völlige Auslöschung Europas, wie wir es kennen, nach sich zöge.

Versuche, zwischen Russland und China zu spalten, sind gescheitert.

Es gibt allerdings noch mehr Möglichkeiten der Kriegsführung.

Was auch immer kommen mag, entschlossene Antikriegsmenschen, wie ich einer bin, sind unzuverlässige Elemente, die neutralisiert man für gewöhnlich im Verlauf.

Das Verfahren Kahane versus Löw

ist freilich nicht so spektakulär wie die Verfahren Erdogan versus Böhmermann oder Elsässer versus Ditfurth und es ist nicht so witzig, wie die ganzen Fälle Chebli gegen jeden, dessen Nase ihr nicht passt.

Aber es ist wichtig! Wichtiger als die eben genannten sogar!

Erstens darf diese Nancy Beamer, oder Nancy Faser, oder wie auch immer Olaf Scholzens Innentante heißt, nicht mit ihrer Säuberungswelle durchkommen! Das wäre fatal für alle, die regierungskritisch im Netz schreiben oder youtuben oder twittern oder etc.

Und es ist ein symbolträchtiges Verfahren!

Es ist das Verfahren: aktuelle Version einer Berliner Linksextremist:in, repräsentiert durch Kahane, gegen die internationale ArbeiterInnenklasse, repräsentiert durch mich!


Olafs Nancy und das Annalenchen

Annalenas Auftritt in Paris und ihrem Treffen mit der perversen Rattenfresse Stoltenberg ist zu entnehmen, dass sie zum Kriegszug gegen Russland bereit ist. Dass sie sich gleich mal bei der NATO vorstellt, spricht eh für sich. Erwartungsgemäß ist ihr Englisch noch schlimmer als ihr Deutsch.

Die neue Nancy macht es ein wenig kleiner, sie wird gegen Weißrussland ausfällig.

Man möchte von himmelschreiender Heuchelei reden. Monatlich ca. 600 Migranten nach Italien, wem es nicht passt, gilt als NAZI. Zehntausende auf griechischen Inseln, kein Problem, mag der Bischof von Rom sie segnen. Ungezählte, die von Tanger aus nach Spanien stürmen, herzlich willkommen!

Aber 2000 im Niemandsland zwischen Weißrussland und Polen, ja das geht überhaupt nicht! Da muss Frontex ran!

Es ist übrigens aus Migrantensicht ganz einfach: mit dem Linienflug nach Minsk und von dort aus weiter mit dem Bus, ist eine sichere Passage, im Gegensatz zu den lebensbedrohlichen Alternativen. (Also, wenn man davon absieht, dass das polnische Militär die Rolle des Mittelmeeres übernimmt.) Die Refugee-welcome-Meute sollte Alexander Grigorjewitsch danken. Es rettet Leben, über Weißrussland reisen zu können.

Jedoch, es ist natürlich keine Heuchelei. Es ist propagandistische Kriegsvorbereitung!

Nancy glaubt, Weißrussland sei mögliche Beute. Sie hat nicht begriffen oder noch nichts davon gehört, dass der Russisch-Weißrussische Unionsstaat Fakt ist und der Angriff auf ein Land als Angriff auf den gesamten Unionsstaat gewertet werden wird.

Wie ihr Parteigenosse Frank-Walter Steinmeier damals in Kiew vor ihr, so glaubt Nancy möglicherweise die eigene Propaganda und setzt die Maassche Regime-Change-Politik gegen Minsk fort, weil sie dort ein Einfallstor auszumachen glaubt.

Äh – seit wann macht eine Innenministerin Außenpolitik? Ist das die weibliche Note, von der Romantiker sprechen?

Wie ich es befürchtet habe, baut die neue Regierung gezielt die Konfrontation auf!

Die aktuelle Führung der USA ist sichtlich bereit, bis zu*r:m letzten Europäer:in um ihre Vorherrschaft zu kämpfen.

Die neue Bundesregierung ist bereit, Europa auf dem Altar ihrer US-Unterwürfigkeit zu opfern!

Ich hatte bislang von Nancy nichts gehört. Dieser kurze Auftritt allerdings sagt alles darüber aus, warum Olaf sie aus dem Hut gezaubert hat. Nancy, das wissen wir jetzt, ist eine lange vorbereitete Wahl. Und sie ist nicht eure Freundin!

Regierungen haben ihre 100-Tage-Schonfrist verdient. Normalerweise.

Aber was diese beiden Fortschrittsfrauen bereits am Tag 2 ihrer Regierung veranstalten, lässt befürchten, dass 100 Tag ein Luxus sind, den wir nicht haben!

Die Führung Russlands weiß allemal was ich weiß.

Und sie ist vorbereitet!

Die neue Regierung ist da, ab jetzt wird es ernst!

Was Biden und Präsident Putin miteinander besprochen haben, wissen wir nicht.

Die Mitteilung des Kreml bleibt lakonisch:

Key points:
🔹 The intra-Ukrainian crisis and the lack of progress in implementing the 2015 Minsk agreements, which have no alternative for bringing about a peaceful resolution, topped the conversation’s agenda.
🔹 Vladimir Putin warned against shifting the responsibility on Russia, since it was NATO that was undertaking dangerous attempts to gain a foothold on Ukrainian territory, and building up its military capabilities along the Russian border.
🔹 The Presidents discussed the developments around the JCPOA. The Russian President noted the importance of ensuring it is fully implemented in its original version.
🔹 Russia proposed resetting all existing restrictions regarding the functioning of the diplomatic missions.
🔹 The Presidents recalled the fact that the two countries were allies during World War II.

Overall, the conversation took place in a sincere and business-like atmosphere.

„Business-like atmosphere“ in Diplomatensprache bedeutet, beide Seiten haben ihre Standpunkte erklärt ohne eine Annäherung zu erzielen.

Gleichzeitig haben die USA Weißrussland vom Dollar abgeschnitten. Die Reaktion Weißrusslands ist eine Währungsunion mit dem Russischen Rubel.

Deutschlands Pressegesox bläst zum Angriff.

Diese „zehntausende Soldaten“ die Russland „nahe der ukrainischen Grenze“ auffahren lasse, befinden sich in einer Garnison ca. 260 km von der Grenze weg, die nach den napoleonischen Kriegen eingerichtet worden war. *

Das ist schon eine militärische Aussage Richtung NATO, es bedeutet, man bereite sich generell auf einen Angriff seitens der NATO vor.

Von den Grünen Neuminister:innen wären Baerbock, Özdemir, Roth und Habeck zum Krieg bereit. Die anderen kenne ich nicht.

Die FDPler wären zum Krieg bereit.

In Russland hofft man bei Scholz auf Vernunft.

Möglicherweise wishful thinking.

Er hat eigentlich schon deutlich klar gestellt, dass er Deutschland als Subunternehmen der USA versteht.

Dass man die Linke komplett vergessen kann, lässt sich problemlos den Äußerungen des Herrn Rechtsanwalt Dr. Gysi entnehmen, der, wie immer, sich hinter die Kriegsziele der NATO stellt und lediglich irgendwie meint irgendwas ohne militärisch solle sie erreichen, „Wandel durch Annäherung“, was meint, der Westen brauche sich nicht wandeln, der ist ja schon der Gipfel der Menschheitsentwicklung, die anderen müssen sich wandeln, und indem er kritiklos die Propaganda, Russland wolle in die Ukraine einmarschieren, kolportiert.


* In einem Artikel auf den Nachdenkseiten gibt es eine sehr genaue geographische Angabe, wo die Garnison liegt, sogar noch weiter, als ich schrieb. Meine Entfernungsangabe entnahm ich der London Times und überprüfte sie nicht auf der Landkarte.

There will be Carnage

ist die letzte Aussage des erste Venom-Teils, „Let there be Carnage“ der Titel des 2. Teils, den ich mir heute angesehen habe.

Ich hatte gezögert, mir den im Kino anzusehen, aber dann fiel mir auf, dass der gar nicht unter die Herrschaft der Disney Company fällt!

Die Geschichten sind zwar aus dem Marvel-Universum, die Filmrechte gehören aber Time Warner. Etablierte Comic-Charakter sind patentiert. Der Patenteigner bestimmt, was mit der Figur gemacht werden kann, was nicht. Und so konnte der Film halten, was traditionelles Marvel-Publikum erwartet.

Normale Menschen denken, Disney wäre eine private Firma, die Entertainmentprodukte herstellt. Ist auch so. Einerseits. Andererseits aber ist Disney so etwas wie die Abteilung für Agitation und Propaganda der Democrats und wenn die Democrats regieren ist Disney das de-Facto-Propagandaministerium. Der einzige Unterschied zu Staaten, die so ein Ministerium haben/hatten ist, dass Disney besitzrechtlich in privaten Händen liegt und somit jede Regierung überlebt.

Was Marvel betrifft, bedeuted das, Disney hat den Laden, der seit den 1930ger Jahren sich mit einem kontinuierlich wachsendem Phantasiemultiversum ein festes Stammpublikum aufgebaut hat, gekauft, um es als Werbe-Plattform für die Clinton-Obama-Partei misbrauchen zu können.

Carnage ist eine Figur aus diesem Marvel-Multiversum. Es ist aber auch ein Wort aus der englischen Sprache, das im Deutschen Blutbad bedeutet.

Ich hoffe mich zu irren, aber ich warne auf diesen Seiten davor, dass der Vereidigung der nächsten Regierung in Deutschland ein Krieg folgen kann.

Entweder er kommt relativ zeitnah zu der Regieungseinführung in Deutschland oder längere Zeit nicht.

In diesen Zusammenhang sind die Provokationen der USA über Taiwan einzuordnen und die Situation an der Weißrussischen Grenze zur EU und die Attacken der EU Richtung Minsk und Moskau.

Bleiben Sie wachsam!

The Day After

Flüchtlings-Situationen

Sehr viele Leute haben sich reingekniet, diese Meldung zu überprüfen:

Zuletzt bezweifelte sie niemand mehr, als die Bestätigung vom Wall Street Journal kam:

Die DW berichtet:

Wer sind sie, die „ein Gedränge bilden, um den Taliban zu entkommen“?

„Ortskräfte“ werden sie von Politikern und Presse genannt.

Gemeint sind: deren Personal, ihre Putzfrauen, Diener, Köche, Fahrer, Laufburschen… Ein paar sind natürlich auch die vielerwähnten „Übersetzer“.

Denen die Amerikaner versprochen haben, sie würden bald leben wie im Hollywood-Film. „Bei uns in murica hat sogar der Busfahrer seine Villa am Strand, wenn er sich nur entsprechend anstrengt!“

Das ist nicht erfunden. Ich habe etwa 8 Monate in Albanien gelebt. Mitte der 90ger Jahre, als die Amerikaner dort waren und den Albanern den Kapitalismus beibrachten. So klangen die Sprüche, mit welchen die Heilsbringer von Übersee die sie mit staunenden, weit aufgerissenen Augen anstarrenden Einheimischen rekrutierten.

Ich gehe jetzt schlicht davon aus, dass die in Afghanistan auf die selbe Weise agitiert haben.

Jetzt will das Personal freilich mit. Also schießt man auf sie.

„Verzweifelte Masse“ nennt sie die Deutsche Welle. Ein Teil wird es schaffen. Die kommen dann in Albanien, im Kosovo, in Mazedonien in Flüchtlingslager. So meldet es die Presse. Beim ORF liest es sich so:

Die Wahl ist keineswegs zufällig!

Im Kosovo befindet sich Camp Bondsteel, die größte US-amerikanische Militärbasis in Europa. In der Tat wurde der Kosovo nur aus diesem Grunde als Staat anerkannt, serbische Justiz und Politik auszusperren. Der Staat Kosovo ist sozusagen das Gliazellen-Gewebe, in welches die US-Army-Strukturen als die Neuronen eingebettet sind.

Und jetzt kommt der Oberhammer:

Kosovo ist der zentrale Hub der Heroinroute für Europa!

Das UÇK, Nachfolgeorganisation der mit der im 2.Weltkrieg Deutschen Wehrmacht und der SS zusammenarbeitenden Entität Balli Kombëtar, deren Aufgabe die Bekämpfung der albanischen Kommunisten und der Tito-Partisanen war, wurde von der NATO als politische Partei aufgebaut. In der Tat war das aber immer nur eine Mafiaorganisation.

Als ich in Albanien gelebt hatte, waren die dort überall tätig. Auch in Tirana und vor allem im Hafen von Durrës, der der wichtigste Hafen Albaniens ist.

Von Durrës aus wurde alles in den Kosovo geschmuggelt, vom Benzin bis zum Heroin, und die Transporte wurden von der albanischen Armee gesichert. Ein Wiseguy des UÇK in Tirana hatte sich große Mühe gegeben, zu versuchen mich für die Aufgabe zu rekrutieren, in Italien gestohlene Fahrzeuge mit der Fähre nach Albanien zu überführen. Albaner würden sehr streng kontrolliert, Deutsch nicht, war die Begründung.

Die kosovo-albanische Mafia operierte völlig offen in Tirana und Durrës. Es gab nichts, wovor sie hätte Angst haben müssen. Der Sold für albanische Soldaten damals reichte nicht im entferntesten zum Lebensunterhalt. Die konnten gar nicht anders, als ein zweites, steuerfreies Gehalt als Sicherheitsdienst der Mafia anzunehmen. Und die albanische Polizei tat einen Teufel, sich mit dem Militär anzulegen.

In den letzten 15 Jahren bin ich sehr viel Material durchgegangen und habe viele Berichte gelesen, Sachen, die eindeutig nahelegen, dass das für hier bestimmte afghanische Heroin in den Kosovo gebracht wird und von dort aus über Europa verteilt.

Kurz und gut: es hat einen Hintergrund, warum genau dieser Flecken Erde als Zwischenlager für afghanisches Personal genutzt wird.

Ein Sondergesetzt der Biden-Regierung sieht vor, dass die USA bis 100 Millionen $ für „Ortskräfte“ der NATO bereitstellt.

teilte das Weiße Haus mit.

Allerdings hat die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, das noch einmal konkretisiert. Afghanen, die von dieser Großzügigkeit Gebrauch machen wollen, können keinen Asylantrag von Afghanistan aus stellen, sondern müssen das von einem Drittstaat aus. Die Bearbeitung des Antrags dauert ein Jahr.

So wird das freilich nicht kommuniziert, aber ich gehe davon aus, dass die die mit Heroin-raffinieren, verpacken und weiterleiten und auch mit vertraulicheren Jobs im Business befassten Ortskräfte aussieben wollen, die sich natürlich auch unter den „Flüchtlingen“ vor den Taliban befinden.

Man bringt also die „Ortskräfte“ in eigens für sie aus dem Boden gestampfte Internierungslager in Albanien und im Kosovo. Normalem Hauspersonal erfüllt man dann, wenn es ein Jahr demütig und friedlich ausharrt, den Traum vom Auswandern in die USA, die aussortierten bleiben in Europa.

Und wer ist noch unter den „Ortskräften“, die jetzt ganz schnell und dringend mit wollen?

Na – fällts euch ein?

Absolut richtig, die Typen aus der Menge der 350 000 Mann starken afghanischen Armee, die Schmutzarbeit für die NATO geleistet haben, von der kein normaler Mensch genauere Details wissen will. Sowie die Spitzel und Denunzianten und sonstigen Zuträger der Besatzer. Gelegenheit-Agenten, die den einen oder andern Anschlag auftragsgemäß ausführten. Zuhälter, die NATO-Soldaten mit Frauen und Knaben versorgt haben.

Drei von ihnen hielten sich noch fest, nachdem dei Maschine abgehoben hatte. Sie stürzten herab und zerschellten. Wer es sehen will, die Aufnahmen findet man auf dem Telegram-Kanal intel slava oder bei Press.TV, ich persönlich will keine snuff-videos auf meinem Blog.

Wer Freunde wie die US-Amerikaner hat, braucht keine Feinde mehr!

Downtown

Die Taliban haben den Krieg offiziell für beendet erklärt.

Da die Ghani-Administration binnen weniger Stunden zusammengebrochen ist, marschierten die vor der Stadt wartenden Taliban-Verbände ein und übernahmen die Aufgaben der Polizei.

Das Islamische Emirat von Afghanistan ist noch nicht offiziell ausgerufen, allerdings wäre das einzige auf diesem Planeten, was das noch verhindern könnte, der Einsatz von Atombomben. Man kann sich also Zeit lassen, etwas, worin die Taliban geübt sind.

Der Yale-Fellow Ghani wurde Berichten zu Folge nach Usbekistan gebracht; er soll einen großen Koffer Bargeld dabei gehabt haben, der ihm vor Abflug abgenommen worden war.

Update: Russische Medien melden mittlerweile, die Russische Botschaft in Kabul spricht von 4 Fahrzeugen voller Geld.

Der amerikanische Akademiker Ghani hatte am Sonntag Mittag noch Töne gespuckt, wie seine Armee die Taliban aufmischen werden.

Abends, aus Usbekistan, kamen andere Worte, jedoch wie er es dreht und wendet, er ist immer der Held der Geschichten, die er erzählt…

Besonders belustigend finde ich einen Artikel, verfasst von diesem Präsidenten für die LA-Times 1989, den Pepe Escobar ausgegraben hat.

Immerhin hat die Regierung von Mohammed Nadschibullāh sich noch bis 1992 halten können und kollabierte erst, nachdem der selbsternannte Marschall Abdul Raschid Dostum mit seinen 40 000 Soldaten übergelaufen war.

Dostum und Ghani hatten es jetzt sehr eilig, nach Usbekistan zu kommen, welches damals zur UdSSR gehörte.

Die NATO am Freitag dem 13.

In Afghanistan haben die USA ihre gewaltigste Niederlage seit Vietnam kassiert, die NATO insgesamt hat die bisher gewaltigste Niederlage ihrer Geschichte erlebt.

So sah es heute um 10:26h MEZ aus.

Um 15:30h fiel Pul el Alam, 50 Kilometer südlich von Kabul.

Der mächtigste Warlord der NATO-verbündeten Regierung ohne Land in Kabul, Ismail Khan, war kurzzeitig Gefangener der Taliban, wurde dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Was abgemacht wurde, blieb vor der Öffentlichkeit geheim.

Der berüchtigte Mayor Dostum befindet sich auf der Flucht.

Während Ismail Khan als Ehrenmann gilt, hat Dostum einen eher schlechten Ruf. Dostum war ein gefürchteter Militärführer der sogenannten kommunistischen Regierung, bis die in die Defensive geriet, da lief er mit seinen Soldaten zu den Mujaheddin über. Vor den Taliban flüchtete er in die Türkei. Dann kam er mit der NATO zurück. Mal sehen, wie es mit dem weiter gehen wird.

16:58h, vor einer Minute, da ich dies hier schreibe, kam die Nachricht herein, dass die Taliban die nächste Provinzhauptstadt, Gardez, umzinglen.

Die Botschaften der NATO-Länder in Kabul packen.

USA, Großbritannien, Dänemark, Deutschland, Frankreich….

Heiko Maas lebt nicht in der Realität. Er meint, wenn die Taliban in Afghanistan die Macht übernehmen, würden Geldzahlungen, die derzeit an die korrupte Regierung in Kabul gehen, nicht mehr gezahlt werden und es gäbe für ein Islamisches Emirat von Afghanistan keine diplomatische Anerkennung geben.

Heiko hat noch nicht verstanden, dass er Kriegsverlierer ist und Kriegsverlierer beim Sieger nichts zu melden haben.

Die Taliban brauchen kein Geld aus Deutschland, sie bekommen Geld und Unterstützung aus China und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Erkennt die Bundesrepublik Deutschland die Regierung in Kabul nicht an, bekommt der deutsche Botschafter einen Tritt in den Steiß und fliegt raus, Ende der Geschichte. Ich weiß ja nicht, wie beeindruckt Paris gewesen wäre, wenn Ribbentrop gesagt hätte: „Wird de Gaulle Präsident, erkennen wir das nicht an!“ Das ist so ziemlich das gleiche, wenn auch nicht das selbe.

Das islamische Emirat von Afghanistan ist sicher wie das al Fatiha in der Moschee. Das ist nur mehr die Frage des wann, die des ob ist beantwortet.

Sichtlich arbeitet die NATO auf geheimdienstlicher Ebene an einer Fortsetzung des Chaos im Land als Bürgerkrieg zwischen Sunni und Schiiten. Das aber scheint auch eher ein Wunschgespinst der Presse zu werden. Die erzählte beispielsweise von einer schiitischen Frauenbrigade, die noch schnell in Kandahar aufgebaut wurde und die sich, gerüstet mit zwei Wochen Grundausbildung und NATO-Waffen, den Taliban entgegen würfen wie weiland Wonder Woman sich gegen Doomsday stellte. Es gab, soweit ich informiert bin, etwa drei Stunden lang Kämpfe zwischen Leuten Ismail Khans und den Taliban, dann war Kandahar gefallen. Wonder Woman bleib derweilen in Comic und Film.

Die Wette der NATO-Staaten, Sunniten und Schiiten in gegenseitige Massaker zu verwickeln, ging oft auf. Dennoch kann man hoffen, in Afghanistan wird das nicht passieren. Erstens wollen die Leute dort die Zeit des Krieges hinter sich haben und mit dem Aufbau beginnen. Als Vorbild scheinen die Vereinigten Arabischen Emirate zu dienen. Im Gegensatz zu Heikos Vorstellungen, mit ein paar Almosen und rotzfrechen Hinterhof-Napoleon-Sprüchen Druck ausüben zu können, ist diese Perspektive sehr realistisch!

In der Regel kann die NATO das Sunniten-vs-Schiiten-Szenario verwirklichen, indem es die Sunniten gegen die Schiiten hetzt. As wären in diesem Falle allerdings die Taliban. Um die Schiiten aufhetzen zu können, benötigten die USA Teheran. Teheran wiederum hat mehr Vorteile aus Frieden in Afghanistan. Besonders, weil das dann ein sicherer Landweg nach China würde. Iran ist vom Öl- und Gasexport nach China abhängig. Derzeit findet der Transport mit Tankschiffen statt. Das ist gefährlich wegen Israel und den USA und teuer. Eine Pipeline durch Afghanistan wäre schnell gebaut. Der Transport würde schneller, sicher und kostengünstig werden.

Die Schiiten-Sunniten-Geschichte funktionierte nur mit dem Iran an Bord. Ich denke, man sieht auch in Teheran, dass das die optimale Lösung für die USA und Israel wäre, die dann den Iran in Syrien und dem Libanon von der Westseite her und in Afghanistan von der Ostseite her in militärische Konflikte verwickeln könnten, als auch Konflikte zwischen Iran und Volksrepublik China schüfen und darüber hinaus zwischen Iran und Russland. Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass die darauf hereinfallen.

Freitag der 13. 2021, 20:48h

Inzwischen hatte ich einiges zu erledigen und das Schreiben unterbrochen.

Ist inzwischen wieder eine Menge passiert!

Die kanadische Botschaft in Kabul hat damit begonnen, alle sensiblen Dokumente zu verbrennen und abzuziehen.

Auch die amerikanische verbrennt ale Dokumente und zerstört ihre Datenträger.

Der letzte Satz mag einem komisch anmuten, hat aber eine konkrete Ursache. So ne Sachen etwa:

Die norwegische Botschaft zieht ab.

Die schweizerische Botschaft zieht ab.

Die NATO hat eine Krisensitzung gestartet und ruft alle Staaten dazu auf, eine Taliban-Regierung nicht anzuerkennen.

Die kapieren es einfach nicht: Afghanistan ist nicht ihr Land, sie haben dort nichts zu sagen! Die Leute dort können aus ihrem Land machen, was sie wollen, keinen Ausländer geht das etwas an!

Die Webseite der Taliban wurde in Deutschland blockiert.

UN Generalsekretär Antonio Guterres ruft die Taliban auf, ihre Offensive zu beenden.

🤣🤣🤣 Als ob die den, was jetzt bereits sicher ist, bedeutendsten militärischen Sieg des 21. Jahrhunderts einfach so in den Wind blasen würden!

Ein Kontingent von 3000 US-Mariens ist eingetroffen, den Abzug der Amis zu sichern. Manche spekulieren, die Amis würden zurück kommen wollen, da befürchtet wird, Kabul werde bereits dieses Wochenende eingenommen.

Ich habe mich geirrt. Ich dachte wirklich, die warten, bis die Amis weg sind. Nupe! Alles geht jetzt so Knall auf Fall, dass man gar nicht mehr hinterher kommt!

Uhhhnd: Pepe Escobar hat einen Artikel zur gegenwärtigen Lage publiziert, den ich jetzt übersetzen werde, da der, wie schon gesagt, mehr Ahnung hat als ich.


Pepe Escobar: Ein Saigon-Moment kündigt sich an in Kabul

Der 12. August 2021 wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem die Taliban die amerikanische Invasion rächten und ihren Mann in Kabul mit einem Schlag zu Fall brachten.

12. August 2021. Die Geschichte wird diesen Tag als den Tag verzeichnen, an dem die Taliban fast 20 Jahre nach dem 9/11 und dem anschließenden Sturz ihrer Herrschaft von 1996-2001 durch amerikanische Bombenangriffe den entscheidenden Schlag gegen die Zentralregierung in Kabul führten.

In einem koordinierten Blitzkrieg haben die Taliban drei wichtige Zentren fast vollständig eingenommen: Ghazni und Kandahar in der Mitte und Herat im Westen. Den größten Teil des Nordens hatten sie bereits erobert. Gegenwärtig kontrollieren die Taliban 14 (Kursivschrift von mir) Provinzhauptstädte, Tendenz steigend.

(AdÜ: es sind mittlerweile, 21:16h, 18)

Als erstes nahmen sie am Morgen Ghazni ein, das etwa 140 Kilometer von Kabul entfernt liegt. Die neu asphaltierte Autobahn ist in einem guten Zustand. Die Taliban rücken nicht nur näher und näher an Kabul heran: Sie kontrollieren jetzt praktisch die wichtigste Verkehrsader des Landes, den Highway 1 von Kabul via Ghazni nach Kandahar.

Das ist an sich schon ein strategischer Wendepunkt. Es wird den Taliban ermöglichen, Kabul gleichzeitig von Norden und Süden her durch eine Zangenbewegung einzukreisen und zu belagern.

Kandahar fiel bei Einbruch der Nacht, nachdem es den Taliban gelungen war, den Sicherheitsgürtel um die Stadt zu durchbrechen und aus mehreren Richtungen anzugreifen.

(AdÜ: remember: Leichte Kavallerie!)

In Ghazni schloss der Provinzgouverneur Daoud Laghmani einen Deal ab, floh und wurde dann verhaftet. In Kandahar verließ der Provinzgouverneur Rohullah Khanzada – der dem mächtigen Stamm der Popolzai angehört – die Stadt mit nur wenigen Leibwächtern.

Er entschied sich für einen ausgeklügelten Deal, bei dem er die Taliban davon überzeugte, dass sich den verbliebenen Militärs erlaubt wurde, sich zum Flughafen von Kandahar zurückzuziehen und mit Hubschraubern evakuiert zu werden. Die gesamte Ausrüstung, die schweren Waffen und die Munition sollten an die Taliban übergeben werden.

Die afghanischen Spezialeinheiten waren das Sahnestück der Truppe in Kandahar. Sie schützten jedoch nur einige wenige ausgewählte Orte. Ihre nächste Aufgabe könnte der Schutz von Kabul sein. Die endgültige Vereinbarung zwischen dem Gouverneur und den Taliban müsste bald getroffen werden. Kandahar ist tatsächlich gefallen.

In Herat griffen die Taliban von Osten her an, während der altbekannte ehemalige Warlord Ismail Khan mit seiner Miliz von Westen her einen erbitterten Kampf lieferte. Die Taliban eroberten nach und nach das Polizeipräsidium, „befreiten“ Gefängnisinsassen und zogen einen Belagerungsring um das Büro des Gouverneurs.

Game over. Auch Herat ist gefallen, und die Taliban kontrollieren nun den gesamten Westen Afghanistans bis hin an die Grenzen zum Iran.

Tet Offensive, remixed

Militäranalysten werden einen Heidenspaß daran haben, dieses Taliban-Äquivalent zur Tet-Offensive 1968 in Vietnam zu dekonstruieren. Satellitenaufnahmen könnten dabei eine wichtige Rolle gespielt haben: Es ist, als ob der gesamte Verlauf des Schlachtfelds von oben her koordiniert worden wäre.

Neben strategischem Scharfsinn gibt es jedoch auch ganz prosaische Gründe für den Erfolg des Angriffs: Korruption in der afghanischen Nationalarmee (ANA), die völlige Trennung zwischen Kabul und den Befehlshabern auf dem Schlachtfeld, unzureichende amerikanische Luftunterstützung und die tiefe politische Spaltung in Kabul selbst.

Addiere ein tiefes Empfinden des Verrats durch den Westen bei denjenigen hinzu, die mit der Regierung in Kabul in Verbindung stehen, gemischt mit der Furcht vor Racheakten der Taliban gegen Kollaborateure.

Ein sehr trauriger Nebenschauplatz ist die Hilflosigkeit jener Zivilisten, die sich in den von den Taliban kontrollierten Städten in einer Falle wähnen. Diejenigen, die es noch vor dem Angriff geschafft haben, sind die neuen afghanischen Binnenflüchtlinge, wie etwa diejenigen, die im Sara-e-Shamali-Park in Kabul ein Flüchtlingslager eingerichtet haben.

In Kabul kursierten Gerüchte, Washington habe Präsident Ashraf Ghani den Rücktritt nahegelegt, um den Weg für einen Waffenstillstand und die Bildung einer Übergangsregierung frei zu machen.

Zu Protokoll gegeben wurde, dass US-Außenminister Antony Blinken und Pentagon-Chef Lloyd Austin Ghani versprachen, weiterhin in die Sicherheit Afghanistans zu investieren.

Berichte legen nahe, dass das Pentagon plant, 3.000 Soldaten und Marines nach Afghanistan und weitere 4.000 in die Region zu verlegen, um die US-Botschaft und US-Bürger in Kabul zu evakuieren.

(AdÜ: passiert während ich übersetze)

Das angebliche Versprechen an Ghani stammte in Wirklichkeit aus Doha – und kam von Ghanis Leuten, wie ich mir von diplomatischen Quellen bestätigen ließ.

Die Delegation aus Kabul unter der Leitung von Abdullah Abdullah, dem Vorsitzenden von etwas, das sich „Hoher Rat für Nationale Versöhnung“ nennt, hat den Taliban unter Vermittlung von Katar eine Teilung der Macht angeboten, sofern sie den Ansturm einstellen. Der Rücktritt von Ghani, die wichtigste Bedingung der Taliban für jegliche Verhandlungen, wurde nicht erwähnt.

Die erweiterte Troika in Doha macht Überstunden. Die USA bieten das unbewegliche Objekt Zalmay Khalilzad auf, der in den 2000er Jahren als „Bushs Afghane“ verspottet wurde. Die Pakistaner haben den Sondergesandten Muhammad Sadiq und den Botschafter in Kabul Mansoor Khan.

Die Russen haben den Kreml-Gesandten in Afghanistan, Zamir Kabulov. Und die Chinesen haben einen neuen Gesandten für Afghanistan, Xiao Yong.

Russland, China und Pakistan verhandeln im Sinne der Shanghai Cooperation Organization (SCO): Alle drei sind ständige Mitglieder. Sie legen Wert auf eine Übergangsregierung, die Teilung der Macht und die Anerkennung der Taliban als legitime politische Kraft.

Diplomaten deuten bereits an, dass die Taliban, falls sie Ghani in Kabul stürzen, von Beijing als die rechtmäßigen Herrscher in Afghanistan anerkannt werden – was eine weitere brisante geopolitische Front in der Konfrontation mit Washington schaffen würde.

(AdÜ: war ja klar. Die NATO-Freaks, die sich heute treffen und Heiko Maas können sich Besen in den Hintern schieben, nackt auf dem Grote Markt in Bruxelles wie FFFs herumhüpfen und dabei schreien; „Wir sind Paradiesvögel!“, die internationale Einbindung des neuen Afghanistan, auch unter den Taliban, ist jetzt schon Fakt!)

Im gegenwärtigen Stadium ermutigt Beijing die Taliban lediglich dazu, ein Friedensabkommen mit Kabul zu schließen.

Das Paschtunistan-Rätsel

Pakistans Premierminister Imran Khan hat kein Blatt vor den Mund genommen, als er sich in die Auseinandersetzung einschaltete. Er bestätigte, dass die Taliban-Führung ihm mitgeteilt hat, dass es mit Ghani an der Macht keine Verhandlungen gibt – obwohl er selbst noch versuchte, sie zu einem Friedensabkommen zu überreden.

Khan beschuldigte Washington, Pakistan nur dann als „nützlich“ zu betrachten, wenn es darum gehe, Islamabad zu drängen, seinen Einfluss auf die Taliban zu nutzen, um einen Deal zu vermitteln – ohne dabei das „Desaster“ zu berücksichtigen, das die Amerikaner angerichtet haben.

Khan bekräftigte ein weiteres Mal, dass er „sehr unmissverständlich“ erklärt habe, es werde keine US-Militärstützpunkte in Pakistan geben!

Dies hier ist eine sehr gute Analyse, wie mühsam es für Khan und Islamabad ist, dem Westen und auch dem globalen Süden, Pakistans komplexes Engagement in Afghanistan zu erklären.

Die Schlüsselfragen sind ganz klar:

  1. Pakistan will eine Übereinkunft zur Teilung der Macht und tut in Doha im Zusammenspiel mit der erweiterten Troika alles in seinen Möglichkeiten Liegende, um sie zu erreichen.
  2. Eine Machtübernahme durch die Taliban wird zu einem neuen Zustrom von Flüchtlingen führen und könnte Dschihadisten der Art Al-Qaida, TTP und ISIS-Khorasan ermutigen, Pakistan zu destabilisieren.
  3. Es waren die USA, die die Taliban legitimiert haben, indem sie während der Amtszeit von Donald Trump ein Abkommen mit ihnen geschlossen haben.
  4. Und aufgrund des verworrenen Rückzugs haben die Amerikaner ihren Einfluss – und den Pakistans – auf die Taliban reduziert.

Das Problem ist, dass es Islamabad schlicht nicht gelingt, diese Botschaften zu kommunizieren.

Und dann gibt es noch mehr befremdliche Entscheidungen. Nehmen Sie die afghanisch-pakistanische Grenze zwischen Chaman (in Pakistans Belutschistan) und Spin Boldak (in Afghanistan).

Die Pakistaner haben ihre Seite der Grenze geschlossen. Jeden Tag überqueren Zehntausende von Menschen, überwiegend Paschtunen und Belutschen, von beiden Seiten die Grenze, zusammen mit einem Mega-Konvoi von Lastwagen, die Waren aus dem Hafen von Karatschi ins eingeschlossene Afghanistan transportieren. Die Schließung einer so wichtigen Handelsgrenze ist ein unhaltbares Unterfangen.

All dies führt zu dem wohl gravierendsten Problem: Was tun mit Paschtunistan?

Der entscheidende Knackpunkt in Bezug auf das pakistanische Engagement in Afghanistan und die afghanische Einmischung in den pakistanischen Stammesgebieten ist die völlig künstliche, vom britischen Empire entworfene Durand-Linie.

Islamabads endgültiger Albtraum ist eine weitere Teilung. Die Paschtunen sind der größte Volksstamm der Welt, und sie leben auf beiden Seiten der (künstlichen) Grenze. Islamabad kann schlichtweg nicht zulassen, dass ein nationalistisches Gebilde Afghanistan regiert, denn das würde absehbar zu einem paschtunischen Aufstand in Pakistan führen.

Und das erklärt, warum Islamabad die Taliban einer afghanischen nationalistischen Regierung vorzieht. Ideologisch ist das konservative Pakistan der Positionierung der Taliban gar nicht so unähnlich. Und außenpolitisch passen die Taliban an der Macht perfekt zu der unverrückbaren Doktrin der „strategischen Tiefe“, mit der Pakistan Indien gegenübersteht.

Im Gegensatz dazu ist die Position Afghanistans ganz eindeutig. Die Durand-Linie trennt die Paschtunen auf beiden Seiten einer künstlichen Grenze. Daher wird jede nationalistische Regierung in Kabul niemals ihren Wunsch nach einem größeren, vereinten Paschtunistan aufgeben.

Da die Taliban de facto eine Ansammlung von Warlord-Milizen sind, hat Islamabad durch Erfahrung gelernt, wie man mit ihnen umgeht. Praktisch jeder Warlord – und jede Miliz – in Afghanistan ist islamisch.

Auch die derzeitige Kabuler Regelung basiert auf dem islamischen Recht und wird von einem Ulema-Rat beraten. Nur wenige im Westen wissen, dass das Scharia-Recht die vorherrschende Ausrichtung der aktuellen afghanischen Verfassung ist.

Um den Kreis zu schließen: Am Ende stammen alle Mitglieder der Regierung in Kabul, das Militär und ein Großteil der Zivilgesellschaft aus demselben konservativen Stammesmilieu, aus dem auch die Taliban hervorgegangen sind.

Abgesehen von den militärischen Vorstößen gewinnen die Taliban die PR-Schlacht im eigenen Land sichtlich mit einer einfachen Gleichung: Sie porträtieren Ghani als Marionette der NATO und der USA, als Lakai ausländischer Invasoren.

Und diese Unterscheidung auf dem Friedhof der Imperien zu treffen, war immer ein Erfolgskonzept!


Soweit Pepes Einsichten.

Es ist Freitag der 13. August 2021, 23:32h.

Maidan Shar city has surrendered.

Die neunzehnte von – wievielen? 24 Städten?

Der ultimative Freitag der dreizehnte der NATO.

High-Speed Talibahn

Westpresse 11.08.21: „Schon klar, die Taliban haben da jetzt ein paar Provinzhauptstädte erobert. Aber nur so Kleinzeug.“

12.08.21: „Kandahar has fallen! Amis und Briten evakuieren ihre Botschaften in Kabul!“

HahaHeiko Maas beleidigt: „Wenn die Taliban ein islamisches Kalifat errichten, dann kriegen die aber keinen Cent deutsches Steuergeld!“

Kann mich gar nicht erinnern, dass die Taliban nach deutschem Steuergeld gefragt hätten. Was natürlich schon sein kann, ist, dass eines Tages Reparationszahlungen fällig werden und da kommt dann Deutschland nicht davon. Heiko wird dann aber längst Schnee von gestern sein. Obwohl – wer weiß, die sind ziemlich flink dort. Wenn die mit allem so schnell sind, wie mit dem lustigen Okkupanten verjagen…

„Ist Afghanistan verloren?“ fragt die Deutsche Welle. Nun ja, kommt darauf an, für wen. Nicht für die Taliban!

Die Taliban haben jetzt schon einen neuen Maßstab gesetzt in Sachen Guerilla Warfare.

Die Amerikaner zerfetzen immer noch Menschen und machen Häuser dem Erdboden gleich aus großer Höhe mit B52-Bombern.

Ein Video wurde viral, das ein Auto der Taliban zeigte, welches die Amis aus großer Höhe jagten, irgendwann haben sie es auch getroffen, allerdings dabei eine gesamten Straßenzug Wohnhäuser mit plattgemacht.

Einer der wichtigsten internationalen Sprecher der Taliban, Suhail Shaheen, erklärte den Erfolg der Taliban damit, dass sie überall erwünscht sind. „Es ist nicht möglich, 150 Provinzen in nur sechs Wochen im Kampf zu übernehmen!“ erklärte er im Auslandssender des türkischen Fernsehens.

Gegen die B52 haben sie eine simple, effektive Strategie entwickelt: solche Bomber morden und zerstören aus großer Höhe. Sie sind plump und unpräzise. Die Taliban operieren jetzt mit leichten Geländemaschinen. Ich fahre die auch gerne. Sie sind robust, wendig und schnell. Ob Urwald, Steppe oder Wüste, Flachland oder Gebirge, sie machen alles mit. Leicht zu warten, vor allem, weil afghanische Mechaniker mit fast nichts alles am Laufen halten können.

So bilden sie jetzt Schwärme aus Motorradfahrern, die gemeinsam zuschlagen können, sich dann aber wieder in 0,nix in alle Himmelsrichtungen zerstreuen.

Entspricht dem, was man früher Leichte Kavallerie nannte.

Die meisten von ihnen haben die Welt nie anders gekannt, denn als einen Kriegsschauplatz. Man wächst darin auf, man lernt von Geburt an, damit zu leben.

Jeder Mensch von dort hatte dort die letzten 42 Jahre jeden Tag, jede Stunde, jede Minute damit rechnen müssen, dass es ihn erwischen kann.

Auch damit muss man einen kreativen Umgang entwickeln.

Was in Afghanistan jetzt stattfindet, ist die Revolution der Taliban.

Eine Revolution, geboren aus 42 Jahren durch die Hölle gehen!

DAS hält keiner auf!

…weil dann der klimaneutrale Zement in anderen Regionen der Welt gebaut wird!

Anna Blume war Rot, Annalena ist grün.

Hugo Ball, Karawane 1917

Soweit zu Deutschlands kommender Kanzlerin.

Wenn es Rot-Gelb-Grün wird, müssen wir mit einer weiteren Legislaturperiode Heiko im Außenamt rechnen.

Der wiederum ist eine Schlüsselfigur, wenn es um Finanzierung des Regime-Change in Weißrussland geht.

Die Tichanowskaja, die auf ihrer Rückreise von den USA gestern noch in London gastierte, wurde in den USA nach ihrem politischen Vorbild befragt. Die Antwort war: „Margaret Thatcher was strong woman, but Lady Di was so warmhearted.“ Um mich gleich mal bei allen unbeliebt zu machen, ich meine das genau so wie ich es sage: das ist eine Antwort, die eine Putzfrau ihrer Frisörin gibt! Ich trau mich weiß Gott was zu wetten, die hat keine Ahnung von politischer Geschichte, die hat das aus Klatschmagazinen, in denen Diana eine Dauerbrenner bleibt, obwohl ihr Tod so lange her ist, und wahrscheinlich hat sie die Fernsehserie „The Royals“ gesehen, darin besteht ihre gesamte Bildung.

Ich hatte das eben in einem Gespräch mit einem Freund. Lukaschenko war beriets in der UdSSR bekannt dafür, dass er ein überdurchschnittlich begabter Profi ist, was effiziente und effektive wirtschaftliche Organisation betrifft. Darum ist der allgemeine Lebensstandard der Bevölkerung in Weißrussland höher als in allen Ostblockstaaten, die mittlerweile in der EU sind und höher als in einigen südeuropäischen Ländern, etwa Portugal und Griechenland, wobei letzteres keine Kunst ist.

Die Rede geht immer um „Freiheit“. Aber Freiheit ist kein sich durch sich definierender Begriff. Freiheit existiert immer nur im Kontext Freiheit wovon und/oder Freiheit wofür.

Es gibt nichts normales, was man in Deutschland machen kann, das man nicht auch in Weißrussland machen kann. Diese Freiheit ist also nicht engeschränkt.

Ein bestimmter Stamm in Libyen kämpfte gegen Gaddafi für die Freiheit, Sklavenhandel betreiben zu können, denn Sklavenhandel mit Schwarz-Afrikanern war seine wirtschaftliche Grundlage vor Gaddafi. Diese Freiheit hat die NATO ihm erkämpft. Besten Dank dafür, ihr antirassistischen Vorkämpfer für Freiheit und Demokratie.

Will ein Mensch frei von Flüssigkeitsaufnahme sein, so kann er diese Freiheit 3 Tage lang haben, dann stirbt er.

Der berühmte Schneider von Ulm wollte frei fliegen wie ein Vogel. Ein mal gelang ihm das auch. In Meister Brechts Svendborger Gedichten hört es sich dann so an:

Bischof, ich kann fliegen

Sagte der Schneider zum Bischof.

Paß auf, wie ich’s mach!

Und der stieg mit so ’nen Dingen

Die aussahn wie Schwingen

Auf das große, große Kirchendach.

Der Bischof ging weiter.

Das sind lauter so Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof vom Schneider.

Der Schneider ist verschieden

Sagten die Leute dem Bischof.

Es war eine Hatz.

Seine Flügel sind zerspellet

Und er liegt zerschellet

Auf dem harten, harten Kirchenplatz.

Die Glocken sollen läuten

Es waren nichts als Lügen

Der Mensch ist kein Vogel

Es wird nie ein Mensch fliegen

Sagte der Bischof den Leuten.

In Weißrussland ist der Staat verpflichtet, jedem Besitzer der weißrussischen Staatsbürgerschaft Wohnraum, medizinische Versorgung, Ernährung und Arbeit sicherzustellen. Und Weißrussen haben Reisefreiheit, wenn sie wo nicht einreisen können, liegt das nicht am Weißrussland, sondern an dem Staat, der sie nicht einreisen lässt.

Damit kann ohne jeden Zweifel gesagt werden: eine Weißrussische (Großschreibung Absicht) Staatsbürgerschaft ist heute noch faktisch, für eine normale Person, mehr wert als eine amerikanische!

Ich sage „heute noch“, denn die Gefahr, dass die Oppos sich irgendwann durchsetzen, ist nicht völlig gebannt!

Mir ist gänzlich unklar, was diese komischen von deutschen Unterstützern Belaruhsen genannten Oppos in Weißrussland wollen, das irgendwie eine Verbesserung in Weißrussland nach sich zöge, denn Vorschläge kommen dahingehend keine. Hohles Gequatsche von Freiheit und Demokratie, ohne konkret umsetzbare Ziele zu nennen. Ich weiß aber, warum die deutschen, britischen und amerikanischen Unterstützer die Tichanowskaja an die Macht bringen wollen: können sie den talentierten Profi Lukaschenko durch Tichanowskaja ersetzen, so bringen sie eine Frau an die Macht, die keine einzige Entscheidung treffen kann, ohne den Tross Amerikaner, der ihr dann als Berater zur Seite steht, fragen zu müssen. Dieser baut dann den Staat Weißrussland um in eine Kolonie der USA am Rande der EU. Das Land wird eine winzige, wohlhabende Schicht von Untergebenen der USA und der EU bekommen und ansonsten verarmen. Dann wird es von NATO-Truppen besetzt. Die Flüchtlinge, die jetzt über Weißrussland in die EU einreisen, werden dann nicht mehr in Internierungslager in in Litauen geparkt, sondern in Weißrussland interniert werden. Das ist die Freiheit, für die der Wertewesten sich einsetzt.

Neuerdings haben wir den Fall, dass eine mittelmäßige 200-Meter-Läuferin aus Weißrussland namens Timanowskaja nach einem hochdramatischen, hysterischen Auftritt am Flughafen in Tokyo als polnische Asylantin nach Wien kam.

Was war geschehen?

Die WADA ließ die 400-Meter-Sprinter*innen Weißrusslands nicht starten, indem sie mit der Auswertung der Doping-Kontrollen nicht rechtzeitig fertig wurde. Die 200-Meter-Läuferin wurde von ihrer Teamverwaltung daraufhin für einen 400-Meter-Lauf angemeldet.

Mit abstoßendem Geflenne und Fäkalsprache beschwerte diese sich dann in Social-Media, wie übel das sei. Ihre Teamleitung meldete sie darauf hin von diesem 400-Meter-Lauf wieder ab. Das Nationale Olympische Komitee teilte offiziell mit, dass sie aufgrund ihres labilen psychischen Zustandes für nicht mehr einsatzfähig gehalten wird. Da es für eine Läuferin, die nicht läuft, in einem olympischen Team keine Verwendung gibt, wurde sie ordnungsgemäß nach Hause geschickt.

Das war es. Ein völlig normaler Vorgang, der in jedem Team der gleiche wäre, auch im deutschen. Olympioniken sind Arbeitskräfte. Eine Läuferin, die nicht antreten will, ist eine Arbeitskraft, die die Arbeit verweigert. Damit hat der Staat Weißrussland keinen Grund, ihr den Aufenthalt in Tokyo weiter zu finanzieren. Natürlich kann sie in Tokyo bleiben, aber eben auf eigene Kosten. Als Touristin.

Nur die inszeniert halt eine drittklassige Oper mit dem Ziel, sich als Opfer Lukaschenkos darzustellen.

Was steht dahinter?

Tomas Röper übersetzt einen Bericht des Russischen Fernsehens, in dem Teamkollegen mit dem Satz zitiert werden, ihnen wär das wie vorbereitet vorgekommen.

Ich bin mit 99,873564962562695016-prozetiger Sicherheit davon überzeugt, dass das vorbereitet war. Ich erinnere mich noch gut daran, dass es in Zeiten des Kalten Krieges Gang und Gäbe war, dass Persönlichkeiten aus der UdSSR bei Auslandsaufenthalten, wenn sich Gelegenheit bot, von westlichen Agenten aller Art bearbeitet wurden, in den Westen überzulaufen. Das betraf alle, Wissenschaftler, Künstler, Sportler.

Dmitrij Schostakowitsch, der hier oft erwähnt wird, reiste aus genau diesem Grunde nicht mehr in den Westen. Er empfand es als extrem impertinent, wenn jedes mal, da er sich im westlichen Ausland aufhält, er sein Hotelzimmer nicht verlassen kann, ohne von Geheimdienstlern, Business-Agenten und was es sonst noch gibt, mit Angeboten belästigt wird, was man alles tolles für ihn tun könne, wenn er im Westen bliebe.

Für Schostakowitsch, der sich in seinem Selbstverständnis als aktiver Teil der Russischen Kultur begriff, war das ein weiterer Grund, warum er den Westen nicht mochte. Andere gingen auf Angebote ein.

Und so nehme ich an, ist diese Frau Timanowskaja eine derer, der ein Angebot gemacht wurde und die es annahm.

Man wärmt die alten Methoden aus der Anti-Sowjet-Zeit als Anti-Lukaschenko-Mittel auf.

Da Frau Timanowskaja jetzt nicht mehr von bösen Diktator-Staat Lukaschenkos betreut wird und man für eine Läuferin, die in Weißrussland zweite Wahl ist, im Westen keine Verwendung als Sportlerin hat, hat man natürlich postwendend mit ihrem Flug nach Österreich eine Geld-Schnorr-Seite eingerichtet:

Möglicherweise wird Heiko Mass ja zusätzlich zu den 21 Millionen Euro, die er für Regime-Change-Aktivitäten in Weißrussland locker gemacht hat, noch einmal in die Staatskasse greifen und auch ihr ein erkleckliches Sümmchen deutscher Steuergelder zukommen lassen. Was sonst man von ihm halten mag, freigiebig ist er, wenn es darum geht, Geld auszugeben, das ihm nicht gehört.

Und auch der im Bunde zu Rot und Grün Dritte, der gelbe Christian, hat sich begeistert stark gemacht:

Chrissi schafft hier das nahezu undenkbare, er erweist sich als noch blöder denn Heiko! Die popligen 150 Migranten, die monatlich über Weißrussland nach Litauen einreisen, nennt er „von #Lukascheko gegen Litauen eingesetzte Migration“, bietet weißrussischen Oppositionellen aber zugleich Asyl an. Ich persönlich bin dafür, dass diese Oppos Gebrauch von dem Angebot machen! Damit ist Weißrussland sie los u und muss sich nicht mehr mit ihnen rumärgern, sie wiederum können im goldenen Westen ihre Freiheit hinter Maulwindeln genießen.

Sicher ist: wenn die NATO Anfang nächsten Jahres den Krieg gegen Weißrussland ausruft, werden Rot-Grün-Gelb Sieg-Heil!-schreiend mitmarschieren – lassen, denn zum selber kämpfen sind Kriegstreiber immer zu feige!

Was von dem Verteidiger seines Landes Lukaschenko nicht behauptet werden kann.

Der begrüßt nämlich Feinde, wenn es sein muss, mit der Kalaschnikow in der Hand!