Another Night on Earth

I.

Aus dem Alltag des Taxifahrer-Lebens.

II.

Ich sitze am Taxistand und höre die Scott-Ritter-Show. Scott Ritter spricht mit einem hochrangigen ehemaligen russischen Militär.

Ein Fahrgast steigt ein. Ein wohlgekleideter Herr um die 60.

Ich drehe mein device ab, es ist nicht angemessen seine Sendungen zu hören, während sich Fahrgäste im Auto befinden.

„Hören Sie das ruhig weiter,“ sagt er, „mich stört es nicht!“

Ich drehe wieder an, wir fahren.

Nach einer Zeit fragt er: „Das ist ja interessant! Was ist das?“

Ich erkläre es ihm. „Hochinteressant! Endlich höre ich auch mal etwas von der anderen Seite, unsere hängt mir schon zum Hals raus!“

Am Ziel angekommen schreibt er sich noch auf, was wir gerade gehört haben.

Man bekommt es immer mit, wenn man einen Parteigänger im Auto hat. Egal von welcher Partei. Parteigänger treten immer als die Verkünder der einzig gültigen und unumstößlichen Wahrheit auf. Mit ihnen über etwas zu reden ist Zeitverschwendung, denn sie üben immer nur, wie sie ihrer Weisheit letzte Schlüsse unangreifbar machen. Gehen ihnen die Argumente aus, werden sie rabulistisch. Sie hatte ich beispielsweise auch einmal einen Grünen, der mit erklären wollte, die Frau Meloni sei eine waschechte Faschistin, das ginge gar nicht! Nicht in unserer aufgeklärten Zeit!

Ich bezweifelte, dass sie Faschistin sei, fügte aber an, dass ich es natürlich nicht genau wissen könnte, da ich über sie zu wenig weiß. Aber sie sei eine fanatische Verehrerin der USA, inhaltliche Übereinstimmungen mit Mussolini könnte ich keine feststellen.

„Mussolini ist ja auch altes Zeug! Die ist das, was jetzt Faschismus ist!“

Ich erinnerte daran, dass der Faschismus die Idee (im _Sinne Platos) Mussolinis ist, es müsse also schon die Umsetzung der Politik Mussolinis sein, wenn es Faschismus ist.

Er beendete das Gespräch umgehend mit einem: „Ach, und das wissen Sie genau? Haben Sie etwa Politologie studiert?“ Dabei schwang jene Geringschätzigkeit in seiner Stimme mit, die linke sogenannte Akademiker denen gegenüber oft haben, von welchen sie der Auffassung sind, sie hätten einen geringeren Schulabschluss als sie und übten das aus, was sie für niedere Arbeiten halten, die den ihrer Auffassung nach Ungebildeten zukämen.

So verhalten sich Parteigänger. Dieser ältere Herr war anders. Ich konnte bemerken, dass er wirklich interessiert war und froh, endlich etwas gefunden zu haben, das vom allgemeinen medialen Einheitsbrei abweicht! Wo die andere Seite zu Wort kommt! Denn Otto Normalverbraucher ist nicht so blöd, wie unsere politische Kaste gemeinhin annimmt, auch in Deutschland nicht! Wenn aus allem, das von oben kommt, Politiker, Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, einem ein und der selbe Sermon entgegenquillt, fangen viele an, misstrauisch zu werden.

Überall im Leben gibt es Widersprüche und unterschiedliche Perspektiven, aus denen etwas betrachtet werden kann und wird. Wenn nichts ein-eindeutig ist, wie könnte es denn möglich sein, dass ausgerechnet eine so komplexe Angelegenheit, wie der Krieg auf dem Schlachtfeld Ukraine, einfältig wie der Linolschnitt einer Zweitklässlerin ist?

Nur wenige außerhalb der Bundestagsparteien, unter Abzug der AfD, glauben, dass die Russen als Volk das ultimativ Böse wären und rein zum Vergnügen die übelsten Dinge tun.

Linke lasse ich nicht mehr vom Hacken. Worte zählen nicht, nur Taten. Worte sind die berühmten Nebelkerzen. Man kann in fundamentalen Fragen nicht ein bisschen dafür und ein bisschen dagegen sein. Taten schaffen die Tatsächlichkeit! Die Linke zieht mit. Sie erfüllt die Aufgabe, Widerstandspotential zu neutralisieren. Linke Funktionäre und Polit-Prominente, die sich verbal vom Opportunismus der Partei abgrenzen, aber weiter in der Partei tätig bleiben, tragen diese Funktion dieser Partei mit.

Faschismus leitet sich ab von dem Verb „fasciare“, was bedeutet wickeln, verbinden, bündeln, umschließen.

Die Komponenten des öffentlichen Lebens, Wirtschaft, Militär, Beamtenapparat, Kultur, bündeln zu einer Einheit, umschlossen vom Staat in eine Richtung ausrichten, deren Speerspitze der Duce ist, um das gemeinsame Ziel, die Verwirklichung der Nation, erreichen zu können. Das ist Faschismus. Mussolini definierte es so. Und was immer man auch über Mussolini denken mag, was Faschismus ist, das weiß er. Mam braucht dafür nicht Politologie studieren, man muss Mussolini lesen und verstehen was man liest. Daher das Reisigbündel, die fascia, das Symbol des Fascismo. Einzelne Stränge, die einander festgezurrt, in eine gemeinsame Richtung weisen.

Und genau wegen Leuten, wie diesen älteren Herren, hat die Regierung den Volksverhetzungsparagraphen um einen Artikel erweitert, der es einfacher ermöglicht, abweichende Artikulationen kriminalisieren zu können! Interessant auch, dass ich bisher noch gar kein Bundesgesetzblatt zu § 130 Abs.5 StGB finden konnte. Es ist so eine zwischen Tür und Angel in einer abendlichen „Nacht-und-Nebel-Aktion“, gewissermaßen in die Welt gemogelte Gesetzesverschärfung.

Beachten Sie die Definitionen, die Mussolini gibt und vergleichen Sie diese mit der Realität, die wir aktuell in Deutschland erleben.

Fällt ihnen etwas auf?

III.

Ich fahre drei Inder, einer davon, der auf dem Beifahrersitz Platz nimmt, spricht Englisch.

Das Gespräch kommt auf Spritpreise. Viele haben das Bedürfnis, mit Taxifahrern über Spritpreise zu reden.

Das läge an Putin, mein der Beifahrer.

Ich sage: „Nein, wie soll das möglich sein!“

Die beiden anderen auf dem Rücksitz unterhalten sich über irgend etwas, mein Beifahrer gebietet ihnen, still zu sein, er wird übersetzten, was er mit mir redet.

Was denn meiner Ansicht nach verantwortlich sei.

Na, die Bundesregierung und die EU. Ein Regionalkonflikt auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR kann Spritpreise nicht beeinflussen, sondern die Sanktionen und die Zerschlagung des Handelssystems, wie es von EU und BRD gegenwärtig betrieben wird.

Er ist überrascht. Er hat aus den Medien den Eindruck gewonnen, alle Deutschen würden hinter der Politik der Bundesregierung stehen.

Nein, sage ich. Die Deutschen sind nur nahezu von Natur aus konformistisch! Sie passen sich an alles an, was von oben nach unten befohlen wird, wie Wasser an das Flussbett. Solange sie davon profitieren, sind sie damit zufrieden. Ich gehe aber davon aus, dass sich das in absehbarer Zukunft ändern wird. Denn von der Rot-Grün-Gelb-Schwarzen Kriegspolitik haben sie mehr Schaden als Nutzen, wenn nicht sogar keinen Nutzen, sondern nur Schaden. (Ich habe mich, wie Sie denken können, anders ausgedrückt und fasse das Gespräch hier nur inhaltlich zusammen!) Die Inder dankten mir für das interessante Gespräch.

IV.

Steinmeier ist eine der verachtenswertesten Personen, die in der gesamten deutschen Geschichte in so hohe Position gelangt sind. Natürlich ist Steinmeier kein Hitler. Hitler war ein Monster. Aber es braucht Mut, ein Monster wie Hitler zu sein. Steinmeier ist ein Feigling. Und anstatt Monster ist er ein Gollum. Die Gemeinsamkeit mit Hitler ist, dass er Deutschland an der Spitze des Staates in eine Weltkrieg führt und zu den erklärten Zielen dieses Krieges die Niederwerfung Russlands zählt.

Es gibt eine Theorie, warum parlamentarisch Demokratien zwangsläufig ihren Niedergang aus sich heraus produzieren.

Wer oben ist, fördert qualitativ minderwertigere und unterdrückt qualitativ höherwertige. Er fördert, was ihn nicht bedrohen kann und grenzt aus, was ihn bedrohen kann. Oder sie.

So folgt immer, verglichen mit dem vorherigen, qualitativ schlechteres Personal. Dieser Vorgang spült mit jedem Zyklus noch schlechtere nach oben, bis das Unterste zu Oberst gekehrt ist und das qualitativ hochwertige in die Wirkungslosigkeit verbannt. Und mit jedem Zyklus wird das System dysfunktionaler.

Ich lass das mal so stehen.

Auf Steinmeiers Rede von nach seinem Fanboy-Besuch bei Zelenskyy inhaltlich einzugehen verschwendet meine Zeit und die Zeit von Personen, die das hier lesen.

Der Besuch war mit allen Accessoires ausgestattet, die das Herz einer politischen Drama-Queen höher schlagen lassen, Sirenen für den Sound, Luftschutzkellerambiente für die Bilder – als würde es nicht hinter den Kulissen mit der Russischen Armeeführung koordiniert, wenn „da Fronk-Wolter“ für seinen Kotau nach Kiew reist.

Ich werde es nicht müde, darauf hinzuweisen, dass Steinmeier und die deutschen Grünen persönlich zu den unmittelbaren Mitverursachern der gegenwärtigen Situation gehören!

Steinmeier und die Grünen haben aktiv den Sturz der Janukowitsch-Regierung mit befördert. Steinmeier duckte sich weg, als ein mit ihm ausgehandelter Vertrag zur friedlichen Machtübergabe noch am Abend der Aushandlung von den ukrainischen „Partnern“ mit Waffengewalt vom Tisch gefegt wurde. Steinmeier schwieg nicht einfach nur dazu, dass die Minsk-Abkommen, die sogar eine Formel mit seinem Namen beinhalten, von der ukrainischen Seite aktiv boykottiert wurden, er unterstützte sogar den Boykott aktiv und propagandistisch, wobei er die Schuld an der Nicht-Umsetzung immer wieder Russland in die Schuhe schob, das gar nicht Teil der Abkommen ist, sondern Garantiemacht für den Donbass.

Gewissermaßen erfüllt Russland nun seine Aufgabe als Garantiemacht!

Das Abkommen diente in erster Linie der Sicherung der Lebensverhältnisse der Menschen, die im Donbass leben. Da die Kiewer Seite nunmehr acht lange Jahre Krieg gegen den Donbass führt, ging Russland nun dazu über, militärisch die Sicherung durchzusetzen.

Steinmeiers hätte mit seiner Rede vom 28.Oktober 2022 auf jeder Versammlung der NSDAP standing ovations bekommen ob des triefenden Russenhasses, den er predigt.

Steinmeier ist ein charakterloser, feiger Karrierist. Er hat nicht den Mumm, der von einem Mann erwartet wird, seiner eigenen Verantwortung in das Gesicht zu sehen.

Aber Steinmeier ist die richtige Besetzung für sein Amt. Er ist die Verkörperung dieser letzten Generation Politiker des Deutschlands der Nachkriegszeit, wie wir es kennen. Er ist die Essenz der Mischpoke von Gelb-Schwarz-Rot-Grün-Rot!

Eines der aktuellen Berliner Modeworte ist völlig wahr: wir leben in einer Zeitenwende!

Nur meinen sie mit diesem Wort, die Erneuerung der Herrschaft der Europäischen Imperien unter Führung der USA über den Planeten!

Aber das ist Wunschdenken der Untersten, die es zu Oberst gespült hat!

Denn die Zeitenwende, die in der Lebenswirklichkeit stattfindet, ist der Tod der Europäischen Imperien unter Führung der USA!

V.

Vom Verstand her war mir das zwar schon länger klar, aber wirklich begriffen, so dass es auf meinem Zwerchfell liegt, habe ich es erst jetzt.

Dieser Krieg ist nicht einfach ein Krieg zwischen NATO und Russland.

Es ist der Krieg derer, die Medwedjew die Goldene Milliarde nennt, gegen die anderen Sieben Milliarden.

Dieser Krieg hat eben erst angefangen, wir wissen nicht, wie lange er dauern wird und welch schreckliche Opfer er noch fordern wird. Es macht auch keinen Sinn, darüber zu spekulieren, denn auch ohne Nuklearwaffen werden die Opfer gewaltiger sein, als es sich unsere Phantasie heute schon ausmahlen kann. Die Vorstellung dessen, was in den nächsten 5 Jahren auf uns zukommen wird, würde ein Gehirn von heute buchstäblich sprengen!

Aber was ich jetzt schon sagen kann ist: dieser Krieg wird bis zum bitteren Ende ausgefochten werden!

Die Sieben Milliarden werden sich nicht mehr unterwerfen, denn sie haben eine Welt zu gewinnen!

Aber was unsere Politiker in Berlin, Washington, Paris, London, Helsinki, wo auch immer, nicht wissen: noch halten die Sieben Milliarden den Lords of the Western World die Türen auf, die Waffen nieder zu legen und friedlich durch diese Transition hindurch zu gehen. Aber mit jedem Tag bewegt sich diese Türe ein bisschen weiter auf ihr Verschließen zu.

Die Goldene Milliarde hat keine Chance, diesen Krieg zu gewinnen! Und wenn die Türe verschlossen ist, wird das Ende des Krieges die Gestalt ihrer Vernichtung haben!

Zwei Ereignisse haben mich zu diesen Erkenntnissen geführt.

Das eine war der Besuch des Präsidenten Umaro Sissoco Embaló von Guinea-Bissau in Moskau und Kiew.

Er bot sich als Vermittler an, Moskau schlug ein, Kiew machte die übliche erbärmliche Zelenskyy-Fernseh-Show daraus.

Was war das genau? Kiew wurde angeboten, vom hohen Ross zu steigen, ehe es zu spät ist. Wieder einmal wurde das Kiew angeboten und es war vor allem bedeutend, dass ein afrikanischer Präsident das Angebot machte, wieder einmal hat Kiew nichts verstanden. Man gehört jetzt zur Goldeneren Milliarde, wenn auch nur als Knecht, der das Pferd des Herren warm reitet, bis die Herrschaft selbst aufzusteigen geruht und der Knecht an seinen Platz im Stall zurück kehrt.

Das zweite Ereignis ist die diesjährige Valdai-Club-Meeting, respondiere Wladimir Putins Auftritt dort. Alexander Mercouris nannte Putins diesjährige Rede eine „intellektuelle Tour de France!“

Endlich hat sich jemand die Arbeit gemacht, die Übersetzung dieser Rede einzusprechen. Ich füge an, dass das Schigaljew-Zitat ein wenig merkwürdig übersetzt ist. In beiden Prosaübersetzungen, die ich gelesen habe, die von E.K. Rashin und die von Swetlana Geyer, geht der Satz so:

Ich ging von der höchstmöglichen Freiheit aus und endete in der vollkommenen Diktatur!

Was ich immer so verstanden habe, dass die Freiheit der Widerspruch in sich und als solches an sich ist. Denn Freiheit ist immer subjektives Erleben eines Individuums. Und da die Freiheit eines Individuums durch die Freiheit der anderen Individuen eingeschränkt wird, kann ein Individuum seine eigene Freiheit nur durch die Vernichtung der Freiheit der andern Individuen absichern.

Jean Paul Sartre, der sich lange mit diesem Satz beschäftigt hatte, stellte ihm einen resignierten Existenzialismus entgegen in der Formulierung „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit!“, mit anderen Worten besteht das Wesen der Freiheit darin, die Zwänge, von welchen die Existenz des Individuums abhängt, als Bedingungen des Daseins anzuerkennen, da die Nicht-Anerkennung lediglich in Leiden, zuletzt in Selbstvernichtung resultiert.

(Universitätsphilosophen mögen das anders diskutieren, was mir ebenso egal ist wie dem Sokrates die Sophistes.)

Anmerkung: ein Leser wies mich darauf hin, dass der Satz „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“ ursprünglich von Engels im Anti-Düring formuliert wurde. Ich kenne ihn von JPS, der ihn demnach von Engels zitiert, im Zusammenhang mit der Neuordnung der Welt nach dem WW2 und zitiere ihn in diesem Sinne. Außerdem heisst das „Anti-Dühring“ und nicht „Düring“! Düring ist ein Kaff bei Cuxhaven.)

Jetzt aber die Rede:

Interessant, nebenbei bemerkt, finde ich auch, dass er sich mehrfach auf Lenin bezieht, ohne Lenin namentlich zu erwähnen; er nennt ihn lediglich einen „Klassiker“!

Das ist nicht zufällig, denn der Konzern-gesteuerte Globalismus ist exakt, was Lenin beschrieb als Imperialismus. (Siehe: Lenin, Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus)

Putin zieht in dieser Rede das Resümee aus 30 Jahren postsowjetischer Geschichte, also was geschah seit dem Ende dessen, was als Lenins Lebenswerk angesehen werden kann, der UdSSR.

In der Sprache des Diplomaten weist er auch auf die Pervertierung dessen in Gestalt der Ukraine hin.

Denn es war ja Lenins Nationalitäten-Politik, die einzelne Völker des Zarenreiches überhaupt erst potentieller Eigenstaatlichkeit zugeordnet hat; so kommt es, dass Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien um das Gebiet Berg Karbach möglich wurde und eben der barbarische ukrainische Ethno-Nationalismus sich der Finanzierung und Bewaffnung durch die NATO versichern kann.

Es war Lenin, der schrieb, dass wenn die Ukrainer sich in einem eigenen Staat organisieren wollen, ihnen das niemand verwehren kann. Lenin ging aber sicherlich nicht davon aus, dass dieser Staat sich dann ausschließlich durch Schnorren und Betteln und Fordern aufrecht halten wird.

Ständig werden irgendwo Grenzen verändert. Jugo, Sudan, um junge Beispiele zu nennen.

Und wie lächerlich ist es, wenn die „No Border – No Nation!“-Demonstrierer aus der Trump-Zeit sich heute als die politischen Vorkämpfer für die Unverrückbarkeit der Grenzen der Ukraine aufmandeln! Ob Deutschland, ob USA, egal.

Nach AOC ging die Wahlveranstaltung einer anderen linken Bazille, diesmal Ilhan Omar, baden.

Auch das ein frühes Ergebnis dieses Krieges: sie zeigen unversehens ihre wahren Gesichter vor der gesamten Welt. Und eröffnen somit die Möglichkeit der Entscheidung: willst du ihnen, trotzdem sie dich in allem offen belogen haben, dennoch weiterer folgen? Oder willst du dich neu orientieren lernen?

Mit zunehmender Härte der Auseinandersetzung fallen die Masken. So begründet Ilhan Omar die Entsendung von Kriegsgeräth und Munition an das Zelenskyy-Regime damit, die Russen würde kleine Kinder töten, es gäbe Millionen von Flüchtlingen aus der Ukraine.

Ebenso wie die deutschen Grünen meint sie, die eigentliche Friedensbewegung ist die, die immer mehr Waffen in das Kriegsgebiet injektiert. (Injektiert ist kein vom Duden anerkanntes Deutsch, aber Sie verstehen es, richtig? Eine hochfrequentierte Injektion von Impfstoffen, die nicht impfen aber nebenwirken. Woher kennen wir das?)

Nun sind natürlich die deutschen Grünen nichts weiter, als das gelungenste Imitat der Democrats in Deutschland.

Es ist längst nicht mehr die Frage, ob die Auswirkung dieser Auseinandersetzung das Ende der Ukraine als Staat sein wird. Irgend etwas mit dem Namen wird es schon geben werden.

Die Frage ist, was der Westen sein wird, wenn diese Auseinandersetzung durch ist!

Und durch wird sie dann sein, denn das ist das innerste Wesen des Krieges an sich, wenn eine Seite vor Erschöpfung zusammenbricht und eine Kraft erwachsen ist, die die Fähigkeit zur Ordnungsmacht hat.

Beide Komponenten müssen erfüllt sein. Die Erschöpfung reicht nicht, denn es bleiben genug Kräfte, die um die Vorherrschaft kämpfen, es kann aber eine der rivalisierenden Kräfte nur dann die Vorherrschaft an sich reißen und ihre Ordnung durchsetzen, wenn der größte Teil der Überlebenden zu erschöpft ist, um weiter kämpfen zu können, somit kein nennenswerter Widerstand gegen die letzte Übermacht mehr aufrecht erhalten werden kann.

Viele sagen, Frieden entstünde durch Verhandlungen. Das stimmt nicht. Kriege entstehen, wenn Verhandlungen keine vertrauenswürdigen Ergebnisse mehr erzielen. Frieden entsteht – und fast empfinde ich mein eigenes Erkennen als reinen Sarkasmus – durch Einsicht in die Notwendigkeit!