The Dutchman Has a Job for You!

Erinnert sich noch jemand an den geilen Italowestern The Five-Man Army von 1969?

Ein kleiner mexikanischer Gauner (Nino Calstenuovo) sammelt in Texas drei grifters zusammen (Bud Spencer, Tom Daly, Tetsuró Tanba), die nur eine einzige Sache gemeinsam haben: sie haben früher Dinger mit dem Dutchman (Peter Graves) gedreht. Solange das so war, ging es ihnen gut. Das Leben heute, das taugt nichts mehr. Darum genügt es auch, jedem zu sagen, dass der Dutchman ihn schickt, damit sie mit ihm kommen.

Unter den coolen Kids ein Kultfilm. Der war er auch noch zu meiner Zeit, in den 1980ern. Heute ist er so gut wie vergessen. Nicht, weil Netflix bessere Sachen machen würde, niemand kann sich mit alten italienischen Filmen messen! (Warner vertreibt den Film nur, er ist italienisch, Drehbuch Dario Argento, Musik Ennio Morricone, Regie Italo Zingarelli usw.)

Nein, weil die westlichen Imperialisten vorübergehend gesiegt hatten und für solche Filme kein Platz mehr war und auch kein Publikum.

Bemerkt ihr etwas?

Eine russische Flotte nach Kuba, dann weiter nach Venezuela. Der Präsident reist erst in die Demokratische Volksrepublik Korea, dann in die Sozialistische Republik Vietnam.

Abschied aus Korea:

Ankunft in Vietnam:

Na?

Genau!

Putin trommelt die alte Clique zusammen!

Klar, vieles hat sich geändert. Die Welt hat sich in den letzten 30 Jahren weiter gedreht. Ein paar, die nie wirklich dazu gehört haben, weil sie immer lieber zum westlichen Imperialismus gehören wollten, kommen auch nicht mehr zurück, dafür sind andere, mit denen es früher Streit gab, dazugekommen. Allen voran die Volksrepublik China.

Ich fühle ich mich wie Bud Spencer in der Szene, in der Nino Casteluovo ihm die Nachricht bringt, dass der Dutchman einen Job für ihn hat.

Und das nicht nur, weil ich alt und gwampert (bayrisch für fetter Typ) geworden bin und mich die letzten Jahre mit Scheißjobs durchgeschlagen hab‘!

Eine kleine Große Sache zwischen der Russischen Föderation und der Demokratischen Volksrepublik Korea

Warum rotiert man im Westen so, angesichts der Ereignisse in Pjöngjang?

Zwei Länder, von denen der Westen behauptet, sie pfiffen aus dem letzten Loch.

Ziemlich lange schon behauptet der Westen, sie tun das, aber…

Man redet darüber, dass Russland Waffen und Munition von Pjöngjang erhält.

Nun, das ist eigentlich nichts Neues und nichts Großes.

Soweit ich es im Überblick habe, benötigt die Russische Föderation das nicht.

Was die Munition anbelangt, ist es jedoch so, dass sie ein Verfallsdatum hat. Pjöngjang kann also alte Bestände Russland zum Verbrauch überlassen und sich mit frischen Knallkörpern eindecken.

Beiden gedient.

Für so ein Geschäft reichen Handels-Emissäre.

Das kann es nicht sein.

Es geht tiefer, so tief, dass man ruhig sagen kann: Washington, Berlin, eure Angst ist berechtigt!

Dafür muss ich ausholen, weit in die Vergangenheit zurück.

Politologen und Journalisten schwatzen gerne Zeug, von wegen, die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken sein ‚kollabiert‘.

Das ist natürlich Blödsinn.

Die UdSSR wurde von korrupten Elementen in der KPdSU liquidiert!

Und danach haben diese korrupten Elemente das Land unter sich aufgeteilt.

Man kann sehr leicht feststellen, dass alle sogenannten Oligarchen auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR korrupte kommunistische Funktionäre und deren Brut sind.

Gehen wir nun in das Jahr 1994.

Am 8. Juli 1994 starb der koreanischen Revolutionsführer Kim Il Sung.

Nebenbei bemerkt, kann man am Bild rechts erkennen, welches Kim Il Sung abbildet, gut erkennen, dass er und der aktuelle Staatschef Kim Jong-un sich ausgesprochen ähnlich sehen.

Wenige Monate nach seinem Tod leitenden die USA Schritte zu einem militärischen Einfall nach, wie es im Westen heißt, Nordkorea ein. Die Situation schien ihnen günstig.

Die Russische Föderation war die Rechtsnachfolgerin der UdSSR und die UdSSR hatte mit der KDVR diesen Vertrag über kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit, der vorsah, wenn eines der beiden Länder angegriffen würde, stünde das andere ihm bei.

Die USA rückversicherten sich, indem sie den Wodka-Schwamm Jelzin fragten, ob dieser Vertrag noch gelte. Jelzin lallte irgendetwas zusammen, dass dieser Vertrag nicht von der Russischen Föderation übernommen worden sei.

Schon stachen Kriegsschiffe in See, die US-Truppen in Südkorea machten sich kampfbereit, da rief Beijing: „Not so fast, junior, wir haben den exakt gleichen Vertrag mit Pjöngjang und unser Vertrag gilt uneingeschränkt!“

Das hatte dann die Amis doch abgeschreckt, einen zweiten Anlauf Korea-Krieg zu versuchen.

Aber selbstredend war Moskau in Pjöngjang erst einmal unten durch!

Mit der Regierungsübernahme Wladimir Putins begannen dann wieder langsame Annäherungsschritte, sehr langsam.

Heute, am 19. Juni 2024, nur wenige Tage vor dem 30. Todestag Kim Il Sungs, dem Entwickler der Juche-Philosophie und Gründer der Demokratischen Volksrepublik Koreas, passiert nichts Geringeres, als die Erneuerung des alten Vertrages, den Jelzin so erbärmlich verraten hatte, für die neue, moderne Welt, zwischen der Russischen Föderation und der KDVR!

Ein weiterer Sargnagel für die westliche Hegemonie.

Zelenskyy unter Freunden

Wie man an der Tatsache, dass auf meinem Blog keine neuen Artikel erscheinen leicht erkennen kann, habe ich im Augenblick keine Lust zu schreiben.

Aber die Witzveranstaltung in Berlin mit dem Bahnhofspenner aus Kiew kann ich nicht unkommentiert lassen.

Dass AfD und BSW abwesend gewesen sind, ist erfreulich.

Die Ampel wurde abgewählt. Der internationalen Presse konnte man entnehmen, dass das überall auf der Welt mit Genugtuung registriert wurde.

Merz und die Unionsparteien fühlen sich als Gewinner, werden aber nicht ernst genommen.

Zwei Fakten, die durch den Auftritt Zelenskyys im Bundestag heute ihre Krönung und Bestätigung erhalten!

Denn es existiert ein weiterer Fakt, der außerhalb Deutschlands allgemein bekannt ist: der Liebling der deutschen Politik und Medien ist kein Präsident der Ukraine mehr!

Nicht, weil ich das sage, nicht, weil der Kreml das sagt, sondern weil das Verfassungsgericht der Ukraine das sagt!

Das Verfassungsgericht in der Ukraine hat eigentlich denselben Status und dieselbe Funktion in der Ukraine wie das Bundesverfassungsgericht hier.

Poroschenko hatte einen Präsidentenerlass herausgegeben, der Präsidentschaftswahlen in Kriegszeiten aussetzt.

Als Zelenskyy angekündigt hatte, davon Gebrauch zu machen, wurde die Angelegenheit dem Verfassungsgericht vorgelegt.

Zunächst hatte Zelenskyy versucht, eine Entscheidung zu verhindern, indem er seine Schlägertrupps losschickte, der dem Präsidenten des Verfassungsgerichtes bei Gewaltandrohung den Zutritt zu seinem Amtssitz verwehrte.

Dann hat er ihn kurzerhand entlassen.

Das Gericht hat aber dennoch getagt und entschieden!

Es entschied, dass die Verfassung da eindeutig sei, nach fünf Jahren endet die Amtszeit eines Präsidenten und er muss Neuwahlen durchführen. So steht es in der Verfassung.

Es entschied, dass ein Präsidentenerlass keine ausreichende Rechtskraft habe, einen Verfassungsartikel ungültig zu machen, er spiegle lediglich die Meinung des Präsidenten wider.

Gibt es nach fünf Jahren keine Wahl, so übernimmt der Parlamentssprecher geschäftsführend die Aufgaben des Präsidenten, bis eine neuer gewählt wurde.

Indem der Bundestag sich zum Verein der Schuhputzer Zelenskyys und Deutschland zum Geldautomaten Zelenskyys macht, macht er Deutschland vor aller Welt zum Narrenhaus.

Die Frage taucht auf, woher Deutschland die Arroganz nimmt, sich als dem ukrainischen Verfassungsgericht übergeordnet zu wähnen.

Die Antwort ist: weil Deutschland immer Kolonialmacht sein wollte und dies das Verhalten von Kolonialisten ist.

Damit werden die AfD und das BSW als die einzigen Parteien im Bundestag wahrgenommen, die wenigsten einen Funken Anstand bewahrt haben.