Und nun?

Der Westen ist weg. Die Amerikaner sind weg. Den Flughafen von Kabul haben sie hinterlassen, als habe dort eine Horde Mastschweine getobt. Es heißt, man steht mit Qatar kurz vor Vertragsabschluss für dessen Wiederaufbau.

Heiko Maas war noch auf Tournee geflogen, um die Nachbarländer Afghanistans in Flüchtlingslager umzuwandeln, was er als „Deutschland lässt euch nicht im Stich!“ zu verkaufen versuchte, die winkten dankend ab. Man durchschaut die bellizistischen Ambitionen des deutschen Hinterhof-Napoleons und hat kein Interesse an seinen Angeboten.

Die Anschläge von ISIS-K zielten offenbar darauf ab, Rechtfertigung für eine Erneuerung der Militärpräsenz der NATO zu liefern. Vergebens, wie es scheint.

Afghanistan hat 5 internationale Flughäfen, wovon 4 funktionierten, darum wäre es in Frage gekommen, den Abzug zu dezentralisieren.

Ein Flughafen davon wurde in der Zeit genutzt, eine Aufstandsarmee im Panjshir-Tal auszurüsten. Der französisch-israelische Linksintellektuelle Bernard-Henri Levi nutzte ihn für eine persönliche Visite. Das Atlantic Council kam vorbei, um die internationale Vermarktung zu organisieren.

Jetzt hat der kleine Massoud seine eigenen Kolumne in der New York Times.

Gespräche zwischen Taliban und dieser „Nord-Allianz“ scheiterten.

Das war angesichts der Emsigkeit, mit der diese Aufstands-Entität aus dem Boden gestampft wurde, und der prominenten Besuche absehbar.

Diese „Nord-Allianz“ hat genau eine Aufgabe: sie soll so viel Unruhe wie möglich stiften, um die sinnvolle Einbindung Afghanistans in die eurasischen Projekte sabotieren.

Dafür ist es nicht nötig, dass sie Chancen haben. Dafür ist wichtig, dass sie gewalttätige Auseinandersetzungen im Land aufrecht erhalten und den wirtschaftlichen Aufbau behindern, indem sie ein unsicheres Klima erzeugen und Flüchtlingsströme verursachen.

Und das Wichtigste ist, dass das Opium-Geschäft auch weiterhin floriert. Das sind Milliardenbeträge, auf die die wirtschaftlichen Eliten der freien Welt nicht einfach so verzichten können.

Das ist das wesentliche Projekt jetzt, ein Plan, der die Verluste für NATO-Staaten minimiert und den Gewinn optimiert. Ein Bürgerkrieg ist ein Absatzmarkt für Waffen und Munition. Waffen gegen Opiumerlöse bedeutet Gewinn.

Ein Bürgerkrieg in Zentralasien ist ein Unruheherd im Zentrum des eurasischen Raumes, der dessen Entwicklung behindert. Also die Konkurrenz schwächt.

Andere sprechen vom Ende der US-Amerikanischen Vorherrschaft.

Mal sehen, wie das wird. Bleiben wir am… äh… Seil.


Afghanistan – die Asylindustrie läuft heiß

Was immer an Nachrichten aus Afghanistan kommt, man sollte so wenig wie möglich spekulieren, aber sehr viel aussortieren.

Man sieht jetzt oft Bilder von Frauen in blauer Burka. Das hat mit Taliban nichts zu tun. Im Gegenteil, sie lehnen Burka aktiv ab, denn die Burka gehört nicht zum Islam. Der Koran verlangt das Verdecken der Haare, das Kleidungsstück hierfür heißt Hijab. Wenn man solche Kleinigkeiten weiß – diese kann man lernen, indem man einmal den Koran liest – hat man bereits ein Instrument in der Hand, eine Nachricht als falsch oder manipulativ zu erkennen.

Was es mit der blauen Burka historisch-kulturell auf sich hat, weiß ich persönlich gar nicht. Mir hatte mal ein Student aus Pakistan erzählt, diese sei für die Reise, als Schutz vor der Sonne, sandigen Stürmen und den Blicken der Wegelagerer. Ob es stimmt, weiß ich nicht.

Die Taliban jedenfalls sind Puristen und Puristen halten sich an die Schrift, von der sie glauben, Gott selbst habe den Inhalt vermittels eines Engels Mohammed übermittelt.

Wir haben die selben Probleme wie immer: eine Interessengruppen-gesteuerte Werbekampagne zur Manipulation der Bevölkerung.

Wenn das Chaos am Flughafen in Kabul überhaupt stattfindet wie berichtet, dann ist das geplant. Die NATO hatte etwa 1 Jahr Zeit, die Evakuierung vorzubereiten. So lange ist der Abzug der Besatzungskräfte bereits vertraglich beschlossene Sache innerhalb der erweiterten Troika in Doha. Ich habe schon mehrfach, am 16. und am 17., darauf hingewiesen: hier wird ein Tohuwabohu im Dienste der Asylindustrie aufgeführt!

Das Fußvolk der Asylindustrie veranstaltete am Wochenende zahlreiche Demos, immer mit dem Frauen-und-Mädchen-Vorwand. Sehr auffällig.

Gegen diesen Krieg der NATO verhielt man sich ruhig, nun finden Demos gegen den Abzug, und damit für die Fortsetzung des Krieges statt.

Und selbst die Osama-bin-Laden-Story, mit der dieser queer-feministische NATO-Krieg begonnen wurde, war eine Lüge.

Bush verlangte von den Taliban die Auslieferung von Osama bin Laden. Die Taliban antworteten darauf, sie würden ihn ausliefern, wenn die USA ihnen eindeutige Beweise seiner Schuld vorlegen würden. Denn ihre Gesetze der Gastfreundschaft gebieten ihnen, ihm so lange Schutz zu gewähren, solang er als unschuldig gilt.

Bush kam nicht mit Beweisen, Bush kam mit Bomben.

Der Krieg basierte auf der Lüge von der Beteiligung der Taliban an 9/11 und mündete in die Lüge von der NATO-Notwendigkeit im Dienste der queer-feministischen Weltrevolution.

Jetzt herrscht die Lüge von den „zu schützenden“, wie es im Duktus der Bundeswehr heißt, oder „Schutzsuchenden“, wie das Auswärtige Amt und die Bundestagsparteien es nennen, die gerettet werden müssten vor der Rache der Taliban.

Die Regierung Boris Johnson spricht von 22 000 Afghanen für die Insel.

Eine Rula Jebreal, die Autorin sei und irgend etwas mit der University of Miami zu tun haben will, jedenfalls mit der Demokratischen Partei in den USA zu tun hat, fordert gar:

„To thwart a metastasis of the crisis, a multicultural approach is crucial to save/settle 500k Afghan allies, to be distributed in 30 NATO states.“

„Um eine Metastasierung der Krise zu verhindern, ist ein multikultureller Ansatz von ausschlaggebender Bedeutung, mit dem 500 000 afghanische Verbündete gerettet bzw. umgesiedelt werden können, die auf 30 NATO-Staaten verteilt werden.“

Baerbock setzt sich in das Sommerinterview und fordert von Deutschland „weit über 50 000“ aufzunehmen.

Die deutsche Helfer-der-Menschheit-Industrie insgesamt kommt langsam in Engpässe. So macht der Staat das Geld nicht mehr so einfach dafür locker, reine Schmarotzer-Einrichtungen wie das BFW Bad Pyrmont zu pampern, ohne dass diese die Leistungen, die sie verkaufen, auch erbringen. Allerdings eröffnet massenhafter Asylantenzuzug dieser Sorte Verkäufer von teuren, minderwertigen Ausbildungen neue Geldquellen zum Anzapfen. Asylanten sind noch einfachere Beute, als arbeitslose Deutsche und die Weiterverwertung von Asylanten wird mit nur geringem Anspruch verbunden sein. Einzelne Mitarbeiter in Deutsch-für-Ausländer-Lehrkräfte umwidmen habe die kein Problem.

Von der Propagandamaschine der Asylindustrie habe ich bisher noch nichts gehört oder gelesen, dass die baltischen Staaten und Polen etwas falsch machten, wenn sie die Grenzen zu Weißrussland mit Stacheldrahtrollen und 2,5 Meter hohen Mauern gegen Migranten absichern. Dort sind Asylanten keine „zu Schützenden“ oder „Schutzsuchende“, auch nicht Afghanen, dort sind sie ein Mittel, gegen Weißrussland und Russland zu mobilisieren. Es ist ein anderer Frontabschnitt.

In Afghanistan geht es auch darum, mit Asylanten den Krieg gegen Afghanistan zu rechtfertigen. Man kann von Tatsachen damit ablenken. Nämlich der Tatsache, dass die NATO absolut gar nichts, womit sie den Krieg all die Jahre hindurch gerechtfertigt hatte, getan hat, nicht einmal Mädchenschulen eingerichtet, obzwar genau das das Aushängeschild par excellence der queer-feministischen akademischen Gesellschaft in den USA und Deutschland war.

Man dämonisiert die Taliban. Diese grüne Charaktermaske Baerbock erfindet irgend welche „Massaker“, die die Taliban angerichtet haben sollen.

Das ist definitiv frei erfunden.

Von 150 Indern war da mal die Rede, die von den Taliban „verschleppt“ worden seien, welche aber in Wirklichkeit nur im Land eingesammelt und der indischen Botschaft übergeben wurden.

Ahmad Massoud Junior ist sichtlich ein recht zwielichtige Figur. Er war im Iran zur Schule gegangen, verbrachte dann aber eine einjährige Offiziersschulung an der Royal Military Academy Sandhurst, gefolgt von War Studies at King’s College London, die er als Bachelor abschloss. Danach hatte er noch so ein Baerbock-artiges Ein-Jahres-Pseudo-Master-Studium mit dem Thema Politik in London aufgesetzt.

Wundert sich jemand, dass der Sohnemann eines CIA-Agenten und Drogenbarons zwielichtig ist?

Massoud Bubi scheint sich nicht entscheiden zu können.

Kurz nachdem er zugesichert hatte, mit der künftigen Regierung des Landes zusammenarbeiten zu wollen, setzte sein Mentor Henri-Bertrand – fix’luja, immer schreibe ich diese Vornamenkombination, die hat sich in meine Gehirnwindungen eingebrannt! Der Typ heißt Bernard-Henry – Levy folgenden tweet ab:

wobei das Foto alt ist oder nicht in Afghanistan aufgenommen.

Der französisch-israelische Linksintellektuelle Levy ist der ultimative Fachmann in Sachen Bürgerkriege-initiieren in islamisch dominierten Ländern.

Es kam dann am Sonntag zu Gefechten. Diese aus dem Boden gestampfte Nordallianz, die von dem Buben und dem als CIA-Agent bekannten Innenminister Ghanis, Amrullah Saleh, angeführt wird, hatte einen Ausfall aus dem Panjshir-Tal unternommen und 2 Städte angegriffen, wurde aber schnell wieder in das Tal zurück getrieben.

Inzwischen ist das Tal abgeschnitten.

Die Taliban haben derzeit den Abzug der ausländischen Besatzer bis zum festgesetzten Termin 31. August 2021 als oberste Priorität gesetzt.

Erst danach wird eine neue Regierung gebildet werden.

Bis dahin haben die Massoud-Leute Zeit, sich zu entscheiden.

Wir wissen, dass die Anrainerstaaten einen Bürgerkrieg in jedem Falle ablehnen und deswegen sicherlich diese sinistere Nordallianz nicht unterstützen werden. Russlands Regierung hat unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, die Nordallianz-Affäre als innerafghanische Angelegenheit zu behandeln.

Die NATO muss gehen. Ohne Unterstützung der NATO kein Bürgerkrieg.

Heute will Massoud verhandeln, morgen lässt er Angriffe durchführen… Der Junge muss begreifen, dass Levy nicht sein väterlicher Freund ist, sondern dass der ihn verheizt. Der rasante Sieg der Taliban ist vor allem anderen Ergebnis des Wunsches der Menschen in Afghanistan nach einem Ende des Krieges. Und sollte dafür die Vernichtung des Stammes von Massoud nötig sein, wird es niemanden geben, der die Taliban daran hindert.


Die Konterrevolution hat begonnen

Aber zunächst: mittlerweile wurde gemeldet und von unterschiedlicher Seite bestätigt, dass Ashraf „the Almighty“ Ghani, von dem sich der Teutonen-Linken-Boss Herr Rechtsanwalt Dr. Ghysi – äh, Gysi meine ich natürlich – wünschte,

wie ich annehme, da Ghani an der Columbia-Universität in New York studiert hatte, ehe er für die NATO als Präsident nach Afghanistan ging und somit dem Milieu angehört, dem teutonische Linke gerne angehören würden, satte 169 Millionen US-Dollar aus der afghanischen Staatskasse gestohlen hat und nicht, wie zunächst angenommen, 5 Millionen $. Mit diesen 169 Mio setzte er sich am Sonntag in’s Ausland ab.

Die Familienzusammenführung mit seiner Tochter Mariam, die in New York als „Künstlerin und Filmemacherin“ (was sonst? Die Frau gehört zur New-Yorker Elite, da ist frau Filmemacherin) lebt, wird ein rauschendes Fest werden!

Dauert aber noch ein wenig. Im Moment hat er Unterschlupf in den VAE. Aus humanitären Gründen, versteht sich.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema!

Unter großem Presse-Tamtam hatte sich am Sonntag Abend Ahmad Massoud, Sohn des ehemaligen Führers der Nordallianz, in Szene gesetzt, er würde die Northern Alliance neu ausrufen und den Widerstand gegen die Taliban anführen.

Die Nordallianz war die von der CIA aufgebaute Truppe, die den Kampf gegen die UdSSR anführte und zugleich den überwiegenden Teil des Opiumanbaus in Afghanistan betrieb.

Ahmad Massoud ist Offizier der britischen Armee und hat an der selben Offiziersakademie in London studiert, an der traditionell die Söhne der Königlichen Familie, zuletzt Prinz William und Prinz Harry, ihren militärischen Schliff bekommen. Er gehört zur afghanischen Oberschicht, für die paschtunische Bauern weniger wert sind als die Hunde an ihrem Hof.

Zum Milieu, dem deutsche Linke nahe stehen, passt er aus zwei Gründen ganz gut: erstens kann man sich sicher sein, dass er, wenn er einen Yacht-Turn mit standesgemäßen Freunden, Top-Models und Kokain unternimmt, man sich auf dieser Yacht einig ist, dass in Afghanistan mehr für die LGBTQ+-Community getan werden muss. Das zweite ist: die Verehrung, die viele Angehörige der linken Szene für Heroinsüchtige hegen, wird dank Personen wie ihm erhalten werden können; sein Vater und dessen Umfeld wurden von den Taliban 1996 bis 2001 zwar um das Opiumgeschäft gebracht, aber ich geh davon aus, dass er und seine Familie am aktuellen Opiumgeschäft beteiligt sind, das noch um einiges größer ist, als es das vor dem Islamischen Emirat in Afghanistan war. Immerhin wurden die Schlafmohn-Felder jetzt unter der Aufsicht der ISAF höchstselbst wieder aufgebaut und danach von der Mission“Resolute Support“ beschützt.

Und da sind wir an dem unvermeidlichen Punkt angekommen: die Taliban haben gestern Abend offiziell bekannt gegeben, dass der Opiumanbau zerschlagen werden wird. Das Islamische Emirat in Afghanistan verfolgt eine Null-Drogen-Politik!

Wie ich das vorhergesehen hatte. Natürlich werden die Opiumkartelle Afghanistan nicht kampflos aufgeben!

Als interessantes Detail kommt hinzu, dass gar nicht in erster Linie Großbritannien hinter dem Versuch Ahmad Massouds stehen soll, zu versuchen eine Konterrevolution aufzubauen, sondern Emmanuel Macron!

Levy, Ahmad Massoud Jr. Macron

Der Opium-Lord Ahmad Shah Massoud, des heutigen Ahmads Vater, hatte an der französischen Hochschule in Kabul studiert und war seit 1980 eng mit dem – who would have guessed! – notorischen Kriegstreiber Bernard-Henri Levy verbandelt gewesen.

Bereits am Samstag, dem 14. August war im Le Journal des Dimanche ein offener Brief von Ahmad Massoud Junior an Levy erschienen, in dem er an Frankreich um Hilfe appellierte.

Im April diesen Jahres hatte Levy noch mit einem offiziellen Staatsakt Massoud Senior gehrt, bei dieser Gelegenheit den jungen Massoud Macron vorgestellt.

Ich glaube, diese Aktion war auf längere Sicht geplant; dieser Brief hätte eine Mediendebatte in Frankreich entfachen sollen, die der Vorbereitung offizieller staatliche Unterstützung durch Frankreich diente. Mit einem so schnellen Sieg der Taliban hatten die auch nie gerechnet.

Man muss ab jetzt sehr aufpassen, was die Nachrichtenlage betrifft.

Bisher war sie relativ einfach. Aus dem Grund, dass die NATO aus ihrer Arroganz der technokratischen und materiellen Übermacht die Taliban so unterschätzt hatte, dass sie ihr völlig überrascht unterlag. Auch die Propagandamaschine der NATO, wie sie hier vom Propaganda-Multiplier hübsch graphisch dargestellt wird,

ist viel zu schwerfällig, um schnell genug reagieren zu können. Sie setzten darauf, dass das Wort „Taliban“ reicht, dem deutschen Michel und seiner Mandy Meier vor der Glotze und hinter der BILD in Angst und Schrecken zu versetzen und schmücken ihre Stories nach Hollywood-Manier aus.

Auch muss man mit sogenannten alternativen Medien jetzt anfangen aufzupassen. Solche haben beispielsweise heute Morgen schon gemeldet, „10 000 Kämpfer“ dieser plötzlich neu gegründeten Nordallianz hätte in Panjshir völlig überraschte Taliban besiegt – das ist dann eben genau dieser Propaganda-Schwachsinn, mit dem man kleine Kinder füttert, die irgend einen Kanal auf Telegram haben oder ein twitter-account und die einfach alles kolportieren, was sie finden und das ihre Sensationslust nährt.

Aus Jalalabad melden lokale Journalisten, soll es zu Gerangel gekommen sein zwischen Anhängern des NATO-Staates, den die deutschen Linken „Republik Afghanistan“ nennen und Anhängern des Islamischen Emirats Afghanistan, wo es auch zu Schusswechseln gekommen sein soll. Hintergrund sei gewesen, dass eine Gruppe lokale Jugendlicher die Taliban-Fahne wieder mit der Flagge des NATO-Staates getauscht hat. Klingt nach typischer Agenten-Provokation.

Ebenso wie der unter anderem von RT bejubelte Auftritt von fünf oder sechs Frauen in Kabul vor Pressefotografen, die todesmutig „Bildung“ für Frauen forderten, was die Taliban nie in Frage gestellt hatten sondern lediglich die westliche Presse und die westlichen Parteien unterstellen, sie würden es in Frage stellen. Aber eben das genau sind diese Aktionen, die andeuten, dass der überrumpelte Apparat der NATO-Staaten schaut, wie er wieder Fuß fassen kann.

Das ist im Moment alles zu dem Thema Konterrevolution, das gesichert ist.

Zusammengefasst: noch ist nichts passiert, aber zwei Dinge sind sicher: die NATO wird diese Neiderlage nicht einfach so hinnehmen und das Opiumgeschäft löst sich nicht einfach in Luft auf wie die Armee Ghanis.

Wie immer, formale Fehler korrigiere ich im laufe der Zeit, so direkt nach dem Schreiben habe ich keine Lust.