Der Stier ohne Hörner

Das Oktoberfest ist vorbei, die bayrischen Wahlen stehen an.

Für einen Taxifahrer in München bedeutet Oktoberfest: 16 Stunden auf der Straße, 1 Stunde relaxen, 6 Stunden schlafen, 1 Stunde fertig machen, 16 Stunden Arbeit, 1 Stunde… beginnend am 16 September bis 3. Oktober. Danach noch drei Tage Messe. Damit holt man etwas Geld rein, welches man in den anderen Monaten nicht einnimmt.

Schreiben ist ganz und gar nicht drinne, das Weltgeschehen kann man zwischen Fahrtgästen auf dem Smartphone beobachten.

Oder etwas davon.

Brennpunkte.

Neulich in Afrika

Vor dem Oktoberfest waren die Bundesaußenministerin, Frankreichs Regierung und die EU-Führung spitz darauf, hinzubekommen, dass die ECOWAS in Niger einmarschiert.

Zu Beginn des Oktoberfestes wurde der französische Botschafter und das in Niger stationierte französische Militär aus Niger ausgewiesen.

Ein echter Mann, wie der französische Botschafter nun einmal ist, machte er klar, er lasse sich von ein paar Negern nicht vor die Türe setzen, er bleibe in Niger, bis die Demokratie zurück gekehrt sei.

Die Revolutionsregierung drehte Strom und Wasser der Botschaft ab, ansonsten war man der Meinung, die Botschaft sei französisches Territorium, wenn es dem Herrn Botschafter dort so gut gefällt, dann möge der Herr Botschafter eben dort bleiben!

Jetzt wird es wichtig: Macron stellt die steile These auf, der Botschafter würde als Geisel gehalten und müsse befreit werden – aber kein einziger NATO-Staat reagiert!

Nach einigen Tagen Veitstanz in Paris verschwindet die Geschichte aus der Presse, kleinlaut befiehlt petit Napoleon den Abzug und beruft den Botschafter ab.

Das war es. Ab und zu liest man noch, Macron habe der ECOWAS „grünes Licht gegeben“, Niger anzugreifen. Man fragt sich: wer dünkt Macron zu sein, irgend ein Licht geben zu können.

Wie ich das sehe, wird es einen solchen Angriff nicht geben. Wenn, dann hätte es den längst gegeben.

Bei der ECOWAS klopft man immer noch hin und wieder martialische Sprüche, um den Massa zu bespaßen,

Europäer lieben nichts mehr als Reden über einmarschieren und bombardieren, aber sonst scheint die Sache gelaufen.

Man ist nicht bereit, nur damit Frankreich billiges Uran bekommt und seine Goldvorräte wachsen machen kann, eine große militärische Eskalation zu riskieren.

Dafür spricht auch was in Mali geschieht: Mali, Niger, Gabun und Burkina Faso haben ein Militärabkommen geschlossen, die Bundeswehrt trollt sich und zeitgleich wird das Land wieder für den Tourismus geöffnet!

Wisst Ihr, was das bedeutet?

Ich will nicht behaupten, die Sache sei ausgestanden, besonders, weil die Amerikaner jetzt dort verstärkt unterwegs sind, aber es bedeutet, die NATO ist zu schwach, zugleich in der Ukraine und in Afrika einen Krieg zu führen!

Cartier und der Stier

Während des Oktoberfestes fand in New York die alljährliche Generalversammlung der UN statt.

Olena Zelenska, die Gattin des koksenden Clowns, nutzte die Gelegenheit, bei Cartier ein paar Schmuckstücke auf Kosten der amerikanischen und deutschen Steuerzahler zu kaufen, die Rechnung wurde geleakt:

Über eine Million Dollar für drei Schmuckstücke! Deutschlands Ukrainehilfe bei der Arbeit! Man muss dazu sagen, dass man, also Frau hier, solche Schmuckstücker nicht kauft, um sie zu tragen, sondern als mobile und sichere Geldanlage. Die Dame scheint damit zu rechnen, nicht mehr allzu lange Kaiserin der Ukraine zu bleiben!

Als Janukowitsch flüchten musste, stürmten die Maidanisten seine Villa und machten einen riesen Bohei darum, wie luxuriös er gelebt habe. Deutschlands Presse war lüstern mit von der Partie, gleich und gleich gesellt sich gerne, vor allem Hyänen, die Aasgeruch wittern. Tatsächlich hatte er dort nur zur Miete gewohnt, das Haus, möbliert, gehörte einem österreichischem Immobilienmakler. Janukowitsch hatte gute Beziehungen zu Österreich, einer seiner Söhne war Ressort-Chef bei Billa, das ist eine Supermarktkette wie Spar oder Rewe. Soweit ich informiert bin, hatte der sich den Posten redlich erarbeitet.

Zelenskyy besitzt nun mehrere Villen überall auf der Welt. Die in Florida, in Italien, in Israel und in Ägypten sind nachgewiesen. Deutschlands Ukrainehilfe bei der Arbeit.

Zelenskyys „Give me Taurus!“-Befehl kommt Scholz nicht nach, obwohl seine eigene Partei und die gesamten Regierungsparteien es von ihm verlangen.

Roderich Kiesewetter und seine Parteifreunde freilich auch, interessanterweise hatte Markus Söder die Frage, ob er für Taurus-Lieferungen an Kiew sei, klar verneint!

Dmitrij Medwedjew, der zweite Mann im Staate Russland, erklärte auf seinem telegram-Kanal, wenn Deutschland Taurus-Marschflugkörper an das Kiewer Regime liefert, wird Russland die Produktionsstätten in Deutschland vernichten!

Was also war geschehen?

Ich nehme folgendes an: die Sache wurde Olaf brenzlich. Er beschloss, nicht die Fernsehgeneräle und die Quotenfrauen von SPD, Grün und ÖRR um Rat zu fragen, sondern Personen, die wissen wovon sie reden. Die gibt es ja, Olaf weiß auch, wo er sie antrifft.

Die haben ihm knapp (eigentlich wollte ich das Wort kompakt verwenden, aber das fühlt sich wegen dem Elsässer seiner vulgär-nationalistischen Postille irgendwie schmutzig an) zusammengefasst folgendes erklärt:

Die Russische Föderation ist der Rechtsnachfolger der UdSSR. Demnach hat Deutschland mit der Russischen Föderation lediglich ein Waffenstillstandsabkommen. Dieses Waffenstillstandsabkommen hat Deutschland in den letzten 1 1/2 Jahren mehrfach gebrochen, vor allem durch die Lieferung von Panzern und dem Training der Besatzungen auf deutschem Territorium.

Die Russen haben seither das völkerrechtlich verbriefte Recht, wann immer sie wollen, Deutschland vom Erdboden zu tilgen.

Davon haben sie bisher keinen Gebrauch gemacht, aber man sollte Medwedjews Drohung ernst nehmen!

Ein Artikel 5 der NATO greift hier nicht, da Deutschland der Verursacher ist, und es ist sowieso unwahrscheinlich, dass die Türkei mitmachen würde, als auch werden die Amerikaner sich raushalten. Die Bundeswehr, die sogar zu blöd ist, die richtigen Funkgeräte zu kaufen, in Kombination mit den Weltmächten Litauen, Estland und Lettland, – – – passendes Emoji bitte selbst wählen!

Militärisch beurteilt verfügt Russland über das dafür nötige Potential und die Russische Bevölkerung würde den Schritt begrüßen!

Raketeneinschläge auf deutschem Territorium, wenn auch erst einmal nur dort, wo die Rüstungsindustrie produziert, waren dem Olaf dann doch unheimlich. So kam es, dass die Kiewer Nazis keine deutschen Stiere kriegen, egal, was linksgrün versifftes Gesox auf twitter aka X kreischt.

Bayernwahl

Die bayrischen Filialen der Ampel begannen ihren Wahlkampf mit einer erbärmlichen Schmutzkampagne gegen Hubert Aiwanger und danach kam nichts mehr.

Die Ampel will die Landschaft mit mehr Propellern versauen, die Bayern wollen das nicht, mit Ausnahme einer spezifischen Schickeria in Universitätsstädten.

Die Parteien Union, FDP, Grüne, SPD und Linke werben alle mit billigem Strom, billigen Wohnungen und Kitaplätzen.

Ich schätze es so ein: bei der aktuellen Regierung weiß man, was man hat. Ist nicht befriedigend, aber funktioniert leidlich. An Berlin kann man sehen, was man durch Rot-Grün bekommen würde und die FDP nimmt niemand ernst.

Ergo: Freie Wähler und AfD werden Zuwächse verbuchen, ansonsten bleibt alles beim Alten.

„Briefwahlanträge wie nie zuvor“, liest man in der Presse. Wie bei allen Wahlen, seit Bidens fulminantem Wahlsieg, werden auch dismal wieder die üblichen Verdächtigen, in unserem Falle hier SPD & Grüne, sich der herausragenden Gunst der Briefwähler erfreuen.

Die Affäre Aiwanger – das Ende

Die einzige spannende Frage, welche schon nach dem ersten Wochenende übrig geblieben war: wie wird Markus Söder als Ministerpräsident sich positionieren? Knickt er ein oder nicht?

Denn in Bayern hat die Flugblatt-Kampagne nirgendwo verfangen.

Geradezu mitleiderregend hat die Presse versucht, ständig etwas nachzulegen, ein anonymer dies, eine anonyme jenes, das Publikum war längst dazu übergegangen, bei jeder neuen Zutat neue Witze zu reißen des Typs:

Anonymer Zeuge sagt aus, er habe Aiwanger auf einem Besen um den Kirchturm fliegen sehen;

Endlich aufgeklärt, Aiwanger sprengte Nord-Stream;

Ermittler schockiert: Aiwanger Drahtzieher hinter 9/11;

und dergleichen mehr.

Söder hatte begriffen: lässt er Aiwanger jetzt fallen, unterwirft sich der Kampagne, ist er selbst erledigt!

Probleme bekommt nun der besagte Lehrer, ein Franz Graf, der, wie ich die ganze Zeit vermutete, Wahlkämpfer der SPD ist und 2020 mit einer Kandidatur für die SPD gescheitert war.

Das Online-Magazin berichtet, dass gegen Franz Graf Dienstaufsichtsbeschwerden eingereicht wurde und zeigt das Dokument:

Zum besonderen Pech für den Lehrer Franz Graf gehört, dass sein oberster Dienstherr, Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, ebenfalls zur Partei Freie Wähler gehört, woran sich aller Wahrscheinlichkeit auch nach der Landtagswahl nichts ändern wird.

Hubert Aiwanger selbst behält sich rechtliche Schritte vor.

Aus meiner Sicht muss der Lehrer besonders hart bestraft werden! Nicht der Rache willen; es geht um die Abschreckung! Solche Verhaltensweisen dürfen niemals Schule machen! Es muss unmissverständlich klar gestellt werden, dass derart bösartige Verletzungen von Schülerrechten unmittelbar und spürbar auf den Urheber zurückfallen, hart und nachhaltig!

Der Grund dieses Tohuwabohus ist unübersehbar: Grüne und SPD kontrollieren die Systemmedien, somit setzen sie diese als Waffe ein, denn politisch – sind sie bankrott!

Es existiert nichts, was sie im Wahlkampf anzubieten haben!

Die SPD hat einen Spitzenkandidaten Florian von Brunn, den kaum jemand zur Kenntnis nimmt.

Die Parolen der SPD sind ausgelutschte Gemeinplätze!

Wahlweise: „München muss bezahlbar bleiben“ mit „Wohnen muss bezahlbar sein“ bis

Dass Preisgestaltung kein Willkürakt, sondern von Faktoren abhängig ist, hat sich zu denen noch nicht herumgesprochen, dass „bezahlbar“ etwas mit Kaufkraft des Geldes zu tun hat, welche seit dem Beginn des Rot-Grün-Gelben Spuks in Berlin rasant den Bach hinuntergeht, fällt denen nicht auf.

Eine Luisa Haag spielt die Klassenkämpferin auf:

und vergisst dabei rein zufällig, dass zu den wesentlich Mitverantwortlichen der Krankenhaus-Misere der SPD-Gesundheitsminister des Bundes Karl Lauterbach gehört!

Die SPD hat kein einziges auffälliges, nachvollziehbares, brauchbares Angebot an die Wähler. Alles, was von ihr zu erwarten ist, wäre ein „Weiter wie mit Söder!“, nur schlechter.

Grün ist erst recht keine Verbesserung, das grüne Sektenwesen kann sogar als Garantie des rasanten Niedergangs angesehen werden.

Es weiß wirklich jedEr ArbeitnehmerIn, dass die Teuerungen, welche uns das Leben rasant schwerer machen, Ergebnis des Handelns der Rot-Grün-Gelben Bundesregierung ist. Wenn die Grünen mit Wahlkampfparolen werben wie „Wählt billigen Strom, alle Stimmen für Grün“ fragt man sich, wen die verarschen wollen!

Alles, was von beiden zusammen zu erwarten ist, wäre ein massiver Anstieg des Einflusses der Bundespolitik auf das Leben in Bayern! Denn beide, SPD und Grün, sind in Bayern Ausführungsorgane der Bundesregierung!

Und auch das hat diese Kampagne deutlich unterstrichen! Als sehr früh bereits klar wurde, dass die Süddeutsche Zeitung sich hier ein Ei gelegt hat, eilte Berlin zu Hilfe und kochte diesen Mist zur bundesweiten Affäre hoch!

Wer auch nur ein minimales Gespür für bayrische Befindlichkeiten hat, hätte wissen müssen, dass das SPD und Grüne noch viel tiefer reinreitet!

Der Kas is gessn. Söder hat sich positioniert, damit ist die Flugblatt-Affäre in den Augen des Wahlvolkes ad acta gelegt. SPD, Grüne und Presse tarocken noch nach, für den Betrachter tanzt da jetzt ein Rumpelstilzchen ums Feuer mit seinem „Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß‘!“

Die Systemmedien haben sich vergaloppiert und wissen jetzt nicht, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen können. Von Anfang der Wahlkampfperiode an, haben sie sich als Wahlkampf-Megaphon für SPD und Grüne geoutet!

Das wirft gleich noch die Frage auf: was wäre denn überhaupt von Politikern zu erwarten, die schon die erste Phase ihrer Wahlkampagne mit einem so gnadenlos dummen Eigentor starten!

Der Progressivismus, der ein Rückfall in die präzivilisatorische Gesellschaft ist

Ich habe mich nie für Hubert Aiwanger interessiert, ich weiß nichts über ihn, außer, dass er Söders Vize ist, ich kenne seine Politik nicht.

In den letzten Wochen ist Aiwangers Name öfter aufgetaucht als sonst. Ich konnte aus der Presse verfolgen, dass er mit der Monika Gruber gegen die Wärmepumpenpläne der Grünen in Erding demonstriert hatte, die Gruber hat sich dann aber aus dem Staub gemacht, ehe die Kundgebung in München auf der Theresienwiese stattfand, hat mich nicht interessiert, warum, der Aiwanger hat weiter gemacht.

Einen ersten Schock habe ich bekommen, als ein Bündnis aus SPD, Grünen, Linken, einer dubiosen Studentenpartei namens Volt, Gewerkschaften, zahlreichen staatlich finanzierten Gutmenschenvereinen und weiteren als Gegenkundgebung einen Marsch auf die Feldherrnhalle durchführten.

Offiziell hieß das Kundgebung am Odeonsplatz, aber das ist eben der Platz vor der Feldherrnhalle und die Reden wurden von der Feldherrnhalle heruntergeschmettert.

1923 war der vom Mussolinis Marsch auf Rom inspirierte Marsch auf die Feldherrnhalle Hitlers erster Versuch, die Macht an sich zu reißen. Damals sah das so aus:

Diesmal war es ähnlich nur zeitgemäß, die Anführerin war Katharina Schulze.

Ein Regierungsaufmarsch an diesem historischen Ort gruselt mich. 4000 Teilnehmer sollen es gewesen sein. Bedenkt man, dass bayerweit aufgerufen wurde von SPD, Grün, Verdi, DGB und den weiteren Vereinen, so waren das beruhigend wenig. Augenscheinlich nur Partei- und Organisationsmitglieder, die es sich aus Karrieregründen unmöglich leisten können, dort nicht gesehen worden zu sein.

DAs nächste it Aiwanger, was mir auffiel, war, dass er eine Veranstaltung durchführen wollte, wofür der das Backstage gebucht hatte. DAs Backstage kündigte ihm kurz vor Termin. Die Begründung, so hörte ich, war, dass Aiwanger in Erding sagte: „Holen wir uns die Demokratie zurück!“

Ich habe allerdings auch nicht verstanden, warum die Freien Wähler das Backstage gebucht hatten.

Das Backstage ist ein Club mit Biergarten, der sich für unfassbar tough und Zentrum der Subkultur bewirbt. De facto sind sie freilich die üblichen linksgrün versifften Spießer in schwarzer Lederjacke, mit Piercings und Tattoos, oft ungewaschen, nach Bier und Haschisch stinkend und die Frontansicht des Ladens sieht heute so aus:

Ein Ort, an dem man sich für ganz besonders hardcore Anti-Establishment hält, wenn man sich blau-gelb gibt und am Haupteingang ein Transparent aufstellt, das die Besucher mit der Ansicht begrüßt, Putin sei in ihrer tiefgründigen Analyse eine Mischung aus Hitler und Stalin.

Anders ausgedrückt: die sind dort so Alkohol- und Drogen-verblödet, dass man den Ort besser meidet!

Entsprechend fragt man sich natürlich schon, was Aiwangers Leute sich dabei gedacht haben, ausgerechnet diesen Ort für ihre VA zu wählen.

Bisher habe ich über das Thema Hubert Aiwanger nicht geschrieben, weil es mir egal ist. Eine bayrische Regionalpartei, die das Label konservativ hat, deren Programm ich nie gelesen habe, macht irgendwas.

Doch dann hat dieser Tage die Süddeutsche Zeitung den Vogel abgeschossen: der 1971 geborene Hubert Aiwanger habe, so liest man, als 17-jähriger ein antisemitisches Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt! Die SZ scheute keine Mühe, sie ließ sogar ein forensisches Gutachten anfertigen, auf welcher Schreibmaschine das Pamphlet getippt worden sei!

Die übliche Mischpoke spotzt Gift und Galle und kocht die Sache in social media so hoch wie sie können.

Der Harvard-studierte Professor Lauterbach entblößt sich als Figur, die nicht weiß, wie man Auschwitz schreibt:

Das nach ihren eigenen Kriterien amtlich bestätigte dämliche Stück Hirnvakuum tat sich gleich mit mehreren tweets hervor:

Was offensichtlich nach hinten losging, denn ihr Wochenende auf X endete mit der Opferhaltungs-Heulsuserei und dem schmutzigen Denunziantentum, für das sie bekannt ist:

Was Leute sind, die Aiwanger verteidigen, kann ich nicht beantworten. Aber ich kann sagen, was Leute sind, die diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger fahren:

sie sind Primaten, die in der präzivilisatorischen Welt der Blutrache leben!

Sie sind intellektuell und kulturell vor der Antike anzusiedeln!

Denn seit der griechischen Antike, in der chinesischen Antike sogar noch vorher, konstituiert sich Zivilisation durch persönliche Entwicklung der Einzelnen in einer Gesellschaft, wodurch die Gesellschaft als Ganzes eben genau das wird, eine Zivilisation!

Die Dialektik von Schuld und Sühne zieht sich durch die gesamte griechische Dichtung. Erst vor kurzem erwähnte ich den Tantaliden-Komplex, wie die Schuld des Stammvaters Tantalos immer neue Schuld nach sich zieht, die ganze Generationen und Völker in den Abgrund reißt, bis Vergebung aus dem Geiste der Vernunft diesen Teufelskreis durchbricht und die Kette des Katastrophalen dadurch endet.

Die gesamte Lehre des Christentums lässt sich auf eine einzige Formel zusammenfassen: jeder Mensch lädt in seinem Leben Schuld auf sich, genau darum steht es keinem einzigen Menschen, sondern einzig und alleine Gott zu, über einen Menschen ein Urteil zu fällen, ihn zu verdammen oder ihm zu vergeben.

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“ so spricht der Herr Jesus Christus, Sohn Gottes!

Die klassische Dramatik des Abendlandes, Shakespeare, Schiller, Christian Dietrich Grabbe, Heinrich von Kleist, Lord Byron und selbstverständlich das Herzstück der deutschen Theaterliteratur schlechthin, Goethes Faust, um nur wenige zu nennen, die mir gerade spontan einfallen, befassen sich vor allem anderen mit dieser Thematik, ganz zu schweigen von der Oper, Wagner, Strauss, Verdi, Puccini…

Die Werke Tolstojs und Dostojewskijs drehen sich exakt darum, die Formulierung Schuld und Sühne ist sogar der Titel von Dostojewskijs mitgelesenem Roman.

Kommen wir in die Gegenwart. In die Ethik des modernen Rechtssystems. Das baut generell auf dem Gedanken der Rehabilitation auf.

Im Amerikanischen sagt man: „Everybody deserves a second chance!“

In der kommunistischen Rechts-Literatur taucht das auf in der Formulierung: „Einen Fehler macht jeder. Ein wiederholter Fehler ist eine Linie!“

Jede Zivilisation geht davon aus, dass Menschen unvollkommen sind und Fehler begehen. In zivilisierten Gesellschaften auf allen Kontinenten, voneinander unabhängig, wurden genau darum Kriterien entwickelt, die sich damit befassen, Schuld zu bewerten und angenommen, dass Menschen aus ihren Fehlern lernen, wodurch Fristen festgelegt sind, nach welchen Schuld als überwunden angenommen werden kann, sofern sie eben kein weiteres Wiederholungsmuster aufweist.

Ausgenommen werden nur besonders schwere Vergehen wie Mord. Nun hat aber Hubert Aiwanger niemanden ermordet, er hat ein Flugblatt in seinem Schulranzen gehabt.

Ich habe das Flugblatt nicht gelesen, es interessiert mich nicht, was ein 17-jähriger Gymnasiast für Scheiße quirlt.

Das ist auch ein Alter, in dem ein Mensch vor allem Spiegel seiner Umwelteinflüsse ist und kein ausgereifter, eigenständiger Charakter!

17 ist exakt das Jahr, in dem ich selber begonnen hatte, politisch aktiv zu werden. Ich bin etwas älter als Hubert Aiwanger, Jahrgang 1965 und ich habe als Siebzehnjähriger bewusst, beabsichtigt und gezielt Anschluss an die extreme Linke gesucht!

Das hat bis heute schädigende Auswirkungen auf mein Leben, obwohl ich mit Sicherheit behaupten kann, ein in fast jeder Hinsicht anderer Mensch zu sein, als damals!

Man entkommt seiner Vergangenheit nicht, das ist auch gut so!

Aber diese Kampagne gegen Hubert Aiwanger ist die ekelerregende, moralisch in der untersten Schublade angesiedelte Ausbeutung von der Existenz des Antisemitismus und seiner Kulmination in Auschwitz!

Ich habe darüber schon einmal geschrieben: Leute, die so etwas ausschlachten, weil sie sich einen Vorteil daraus versprechen, sind der selbe kranke Abschaum, wie die Antisemiten selbst, sie sind deren Spiegelbild, sie brauchen Antisemitismus als Voraussetzung ihrer eigenen Existenz!

Und hier geht es ausschließlich darum, jeden Strohhalm zu nutzen, den die linksgrün Versifften zu fassen bekommen können, in der bayrischen Landtagswahl nicht unterzugehen!


Nachtrag:

Die Chefmigrantin der SPD ist in ihrer Hetze gegen diejenigen, die sie aufgenommen, mit dem Geld der Steuer- und Beitragszahlungen genährt und ihr eine Schulbildung geschenkt hatten, sogar in der ersten Fassung eines tweets viel weiter gegangen, so dass sie ursprünglich die Grenze in das Justiziable weit überschritten hatte: