Afghanistan – die Asylindustrie läuft heiß

Was immer an Nachrichten aus Afghanistan kommt, man sollte so wenig wie möglich spekulieren, aber sehr viel aussortieren.

Man sieht jetzt oft Bilder von Frauen in blauer Burka. Das hat mit Taliban nichts zu tun. Im Gegenteil, sie lehnen Burka aktiv ab, denn die Burka gehört nicht zum Islam. Der Koran verlangt das Verdecken der Haare, das Kleidungsstück hierfür heißt Hijab. Wenn man solche Kleinigkeiten weiß – diese kann man lernen, indem man einmal den Koran liest – hat man bereits ein Instrument in der Hand, eine Nachricht als falsch oder manipulativ zu erkennen.

Was es mit der blauen Burka historisch-kulturell auf sich hat, weiß ich persönlich gar nicht. Mir hatte mal ein Student aus Pakistan erzählt, diese sei für die Reise, als Schutz vor der Sonne, sandigen Stürmen und den Blicken der Wegelagerer. Ob es stimmt, weiß ich nicht.

Die Taliban jedenfalls sind Puristen und Puristen halten sich an die Schrift, von der sie glauben, Gott selbst habe den Inhalt vermittels eines Engels Mohammed übermittelt.

Wir haben die selben Probleme wie immer: eine Interessengruppen-gesteuerte Werbekampagne zur Manipulation der Bevölkerung.

Wenn das Chaos am Flughafen in Kabul überhaupt stattfindet wie berichtet, dann ist das geplant. Die NATO hatte etwa 1 Jahr Zeit, die Evakuierung vorzubereiten. So lange ist der Abzug der Besatzungskräfte bereits vertraglich beschlossene Sache innerhalb der erweiterten Troika in Doha. Ich habe schon mehrfach, am 16. und am 17., darauf hingewiesen: hier wird ein Tohuwabohu im Dienste der Asylindustrie aufgeführt!

Das Fußvolk der Asylindustrie veranstaltete am Wochenende zahlreiche Demos, immer mit dem Frauen-und-Mädchen-Vorwand. Sehr auffällig.

Gegen diesen Krieg der NATO verhielt man sich ruhig, nun finden Demos gegen den Abzug, und damit für die Fortsetzung des Krieges statt.

Und selbst die Osama-bin-Laden-Story, mit der dieser queer-feministische NATO-Krieg begonnen wurde, war eine Lüge.

Bush verlangte von den Taliban die Auslieferung von Osama bin Laden. Die Taliban antworteten darauf, sie würden ihn ausliefern, wenn die USA ihnen eindeutige Beweise seiner Schuld vorlegen würden. Denn ihre Gesetze der Gastfreundschaft gebieten ihnen, ihm so lange Schutz zu gewähren, solang er als unschuldig gilt.

Bush kam nicht mit Beweisen, Bush kam mit Bomben.

Der Krieg basierte auf der Lüge von der Beteiligung der Taliban an 9/11 und mündete in die Lüge von der NATO-Notwendigkeit im Dienste der queer-feministischen Weltrevolution.

Jetzt herrscht die Lüge von den „zu schützenden“, wie es im Duktus der Bundeswehr heißt, oder „Schutzsuchenden“, wie das Auswärtige Amt und die Bundestagsparteien es nennen, die gerettet werden müssten vor der Rache der Taliban.

Die Regierung Boris Johnson spricht von 22 000 Afghanen für die Insel.

Eine Rula Jebreal, die Autorin sei und irgend etwas mit der University of Miami zu tun haben will, jedenfalls mit der Demokratischen Partei in den USA zu tun hat, fordert gar:

„To thwart a metastasis of the crisis, a multicultural approach is crucial to save/settle 500k Afghan allies, to be distributed in 30 NATO states.“

„Um eine Metastasierung der Krise zu verhindern, ist ein multikultureller Ansatz von ausschlaggebender Bedeutung, mit dem 500 000 afghanische Verbündete gerettet bzw. umgesiedelt werden können, die auf 30 NATO-Staaten verteilt werden.“

Baerbock setzt sich in das Sommerinterview und fordert von Deutschland „weit über 50 000“ aufzunehmen.

Die deutsche Helfer-der-Menschheit-Industrie insgesamt kommt langsam in Engpässe. So macht der Staat das Geld nicht mehr so einfach dafür locker, reine Schmarotzer-Einrichtungen wie das BFW Bad Pyrmont zu pampern, ohne dass diese die Leistungen, die sie verkaufen, auch erbringen. Allerdings eröffnet massenhafter Asylantenzuzug dieser Sorte Verkäufer von teuren, minderwertigen Ausbildungen neue Geldquellen zum Anzapfen. Asylanten sind noch einfachere Beute, als arbeitslose Deutsche und die Weiterverwertung von Asylanten wird mit nur geringem Anspruch verbunden sein. Einzelne Mitarbeiter in Deutsch-für-Ausländer-Lehrkräfte umwidmen habe die kein Problem.

Von der Propagandamaschine der Asylindustrie habe ich bisher noch nichts gehört oder gelesen, dass die baltischen Staaten und Polen etwas falsch machten, wenn sie die Grenzen zu Weißrussland mit Stacheldrahtrollen und 2,5 Meter hohen Mauern gegen Migranten absichern. Dort sind Asylanten keine „zu Schützenden“ oder „Schutzsuchende“, auch nicht Afghanen, dort sind sie ein Mittel, gegen Weißrussland und Russland zu mobilisieren. Es ist ein anderer Frontabschnitt.

In Afghanistan geht es auch darum, mit Asylanten den Krieg gegen Afghanistan zu rechtfertigen. Man kann von Tatsachen damit ablenken. Nämlich der Tatsache, dass die NATO absolut gar nichts, womit sie den Krieg all die Jahre hindurch gerechtfertigt hatte, getan hat, nicht einmal Mädchenschulen eingerichtet, obzwar genau das das Aushängeschild par excellence der queer-feministischen akademischen Gesellschaft in den USA und Deutschland war.

Man dämonisiert die Taliban. Diese grüne Charaktermaske Baerbock erfindet irgend welche „Massaker“, die die Taliban angerichtet haben sollen.

Das ist definitiv frei erfunden.

Von 150 Indern war da mal die Rede, die von den Taliban „verschleppt“ worden seien, welche aber in Wirklichkeit nur im Land eingesammelt und der indischen Botschaft übergeben wurden.

Ahmad Massoud Junior ist sichtlich ein recht zwielichtige Figur. Er war im Iran zur Schule gegangen, verbrachte dann aber eine einjährige Offiziersschulung an der Royal Military Academy Sandhurst, gefolgt von War Studies at King’s College London, die er als Bachelor abschloss. Danach hatte er noch so ein Baerbock-artiges Ein-Jahres-Pseudo-Master-Studium mit dem Thema Politik in London aufgesetzt.

Wundert sich jemand, dass der Sohnemann eines CIA-Agenten und Drogenbarons zwielichtig ist?

Massoud Bubi scheint sich nicht entscheiden zu können.

Kurz nachdem er zugesichert hatte, mit der künftigen Regierung des Landes zusammenarbeiten zu wollen, setzte sein Mentor Henri-Bertrand – fix’luja, immer schreibe ich diese Vornamenkombination, die hat sich in meine Gehirnwindungen eingebrannt! Der Typ heißt Bernard-Henry – Levy folgenden tweet ab:

wobei das Foto alt ist oder nicht in Afghanistan aufgenommen.

Der französisch-israelische Linksintellektuelle Levy ist der ultimative Fachmann in Sachen Bürgerkriege-initiieren in islamisch dominierten Ländern.

Es kam dann am Sonntag zu Gefechten. Diese aus dem Boden gestampfte Nordallianz, die von dem Buben und dem als CIA-Agent bekannten Innenminister Ghanis, Amrullah Saleh, angeführt wird, hatte einen Ausfall aus dem Panjshir-Tal unternommen und 2 Städte angegriffen, wurde aber schnell wieder in das Tal zurück getrieben.

Inzwischen ist das Tal abgeschnitten.

Die Taliban haben derzeit den Abzug der ausländischen Besatzer bis zum festgesetzten Termin 31. August 2021 als oberste Priorität gesetzt.

Erst danach wird eine neue Regierung gebildet werden.

Bis dahin haben die Massoud-Leute Zeit, sich zu entscheiden.

Wir wissen, dass die Anrainerstaaten einen Bürgerkrieg in jedem Falle ablehnen und deswegen sicherlich diese sinistere Nordallianz nicht unterstützen werden. Russlands Regierung hat unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, die Nordallianz-Affäre als innerafghanische Angelegenheit zu behandeln.

Die NATO muss gehen. Ohne Unterstützung der NATO kein Bürgerkrieg.

Heute will Massoud verhandeln, morgen lässt er Angriffe durchführen… Der Junge muss begreifen, dass Levy nicht sein väterlicher Freund ist, sondern dass der ihn verheizt. Der rasante Sieg der Taliban ist vor allem anderen Ergebnis des Wunsches der Menschen in Afghanistan nach einem Ende des Krieges. Und sollte dafür die Vernichtung des Stammes von Massoud nötig sein, wird es niemanden geben, der die Taliban daran hindert.