Baerbock in Syrien oder Der Sieg der Niedertracht

I.

Normalerweise würde ich ein solches Dokument nicht hochladen. Diesmal doch, denn wenn ich Sachen nur verlinke sind sie irgendwann weg, da der Kanal gelöscht wurde oder aus sonstigen Gründen, auf die ich keinen Einfluss habe.

Ich habe lange gebraucht, das so zu verdauen, dass ich mich äußern kann, ohne mich im rotgrüngelbschwarzen Deutschland strafbar zu machen.

Baerbock und der Franzose, der Macrons Außenminister darstellt, sind aus einem einzigen Grund nach Syrien gereist: Sie wollten die neuen Machthaber, wie Al Quaida jetzt offiziell von den deutschen Staatsmedien genannt wird, überreden, die russischen Liegenschaften in Syrien zu schließen.

Auch hat sie einige Millionen € Bestechungsgelder, deklariert als „Hilfe“, dafür mitgebracht.

Das wird erfolglos bleiben.

Die neuen Machthaber sind Machthaber von Erdogans Gnaden. Erdogan will die Russen nicht nur in Syrien haben, er muss sie in Syrien haben.

Er braucht die Russen wegen Israel. Israel hat es geschafft, natürlich nur durch die bedingungslose Unterstützung durch die USA, sich zur dominierenden Macht in der Region aufzuschwingen. Etwa 20 % der Israeli sind Russen. Russland ist durch seine Verfassung verpflichtet, den Schutz von Russen weltweit zu gewährleisten, das gilt auch für russische Juden mit doppelter Staatsbürgerschaft. Das ist genau eines der Probleme zwischen Putin und dem Polen Netanjahu, das dazu führt, dass Russland so halbseiden in der Palästinafrage agiert. Komplex und ein Thema für sich, hier nur insoweit, wie es den Gegenstand dieses Artikels streift. Erdogan liebt es, sich als Freund und Helfer der Palästinenser darzustellen, in Wirklichkeit macht er aber Geschäfte mit Israel. Im Kampf um Syrien kann ihm das schnell und gewaltig auf die Füße fallen. Er braucht die Russen als Mediatoren.

Erdogan braucht die Russen, wegen der US-Amerikaner.

Heute sind die USA die Schutzmacht der Kurden in Syrien. Es ist unvermeidlich, dass es früher oder später zwischen Rojava und der Türkei zum Krachen kommt.

Diese hatten schon einmal versucht, ihn wegzuputschen, was nur abwenden konnte, weil der Служба внешней разведки Российской Федерации, oder kurz SWR, der Auslandsgeheimdienst der Russischen Föderation, Wind von der Sache bekommen hatte und ihn rechtzeitig gewarnt.

In Syrien verhält Russland sich, ganz nach Art der Russen, pragmatisch. Zahlreiche Quellen, darunter Aussagen führender russischer Politiker, setze das Bild mittlerweile gut zusammen: natürlich hätte Moskau es bevorzugt, wenn die Regierung Assad bleibt. Aber wenn das syrische Militär nicht kämpft, kann Russland nicht anstelle des syrischen Militärs kämpfen.

Das, übrigens, ist der genau gleiche Vorgang, wie in Armenien.

Die Regierung Paschinjan erklärte offiziell, Berg Karabach sei aserisches Gebiet. Daraufhin zog Russland seine Truppen dort ab. Zum Nachteil der dort lebenden Armenier, jedoch kann Russland nichts tun, wenn Armenien selbst nicht zu kämpfen bereit ist.

Man einigt sich mit Erdogan. Al Quaida fasst die Russen nicht an, die Russen bleiben im Gegenzug.

Eine unreife deutsche Frau, die glaubt, Politik sei ein Selbstverwirklichungstrip, kann da nichts machen.

II.

Das ist es aber gar nicht, was mich so anwidert.

Es ist das Gutmenschler-Getue, das sie mit albernem Grinsen und im Touristentonfall vorträgt.

Syrien war genau bekannt dafür, Frauenrechte zu fördern und die unterschiedlichen Lebensweisen der Minderheiten zu gewährleisten.

Das ist genau der Grund, warum die Muslimbrüder 1982 gegen die Regierung Assad einen Aufstand gemacht hatten und warum Hafis al Assad diesen so rabiat niedergeschlagen hatte. Das ging in die Geschichte ein unter dem Namen „Das Massaker von Homs“. Da gibt es nichts zu beschönigen. Der Luftwaffenoberst Hafis al Assad ließ die Muslimbrüder einfach bombardieren.

Heute haben die Muslimbrüder in Gestalt von Al Quaida die Macht übernommen.

Und sie werden nun Syrien im Geiste der Muslimbrüder gestalten.

Sie sind auch keine Syrer.

Julani war Ahmed Hussein al-Sharaa’s „Künstlername“, abgeleitet von Golan. Womit er gar nichts zu tun hat. Er ist Saudi. Sein Verteidigungsminister, die ehemalige Nummer zwei des IS, Murhaf Abu Qasra, Türke.

Der Bürgerkrieg gegen Syrien ab 2011 war von langer Hand vorbereitet.

Eine theoretische Grundlage wurde geschaffen vom damaligen Geheimdienstchef Saudi-Arabiens, Bandar bin Sultan, der in diplomatischen Kreisen gerne Bandar Bush genannt wurde, da George W. Bush ihn stets wie einen eigenen Sohn behandelt hatte, gemeinsam mit Jeffrey D. Feltman, der teilweise in Amman studiert hatte, später Botschafter der USA für den Libanon war und danach Obamas Unterstaatssekretär für Angelegenheiten der USA in Nahost.

Das von ihnen gemeinsam verfasste Strategiepapier wurde geleakt, ich hatte es früher auf meinem ersten Blog, den es nicht mehr gibt und ich kann es jetzt nicht hochladen, da der Staat bei seiner letzten Hausdurchsuchung bei mir alle Festplatten mitgenommen hatte und somit mein Datei-Archiv.

Es wurde ab 2011 1:1 umgesetzt, von der CIA und dem britischen MI.6. Man google unter dem Begriff Timber Sycamore. Das ist der Operationsname für Regime Change in Syrien mittels Terroristen.

Nun ist das nicht ganz aufgegangen. Mithilfe Russlands und des Iran konnte Syrien gegen den Terrorkrieg bestehen.

Darum wurde Syrien schlicht via Sanktionskrieg niedergerungen.

Nur um die Regierung Assad zu stürzen, wurde Syrien angeschnitten von der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Medizin und Energie.

The Gaggle hat das vor kurzem in einem Beitrag zu exakt diesem Thema hier benannt, was es wirklich ist, Kriegsverbrechen!

Eine zivile Bevölkerung aushungern und von jeder Versorgung abschneiden, um deren Regierung zu stürzen, erfüllt genau alle Tatbestände von Kriegsverbrechen.

Diese Kriegsverbrechen hat die Ampel-Regierung mit vollem Eifer betrieben. Für diese Kriegsverbrechen klopft Baerbock sich selbst auf die Schulter.

Es gab zuletzt gegen Al Quaida keinen Widerstand mehr. Das ist wahr. Denn Syrien war ausgehungert.

Nicht wie die Presse hier es darstellt „Jolani hat gesiegt“, ist wahr, der Terror- und Aushungerungskrieg, denn Sanktionskrieg ist ein viel zu verharmlosendes Wort, hat Al Quaida an die Macht gebracht.

But make no mistake here. Die Syrien-Katastrophe ist nicht zu Ende. Sie hat soeben erst angefangen.