Die Herrschaft des Perfiden

Hatte ich gestern noch die Frage, was das mit den Reichsbürgern soll, so habe ich zufällig die Antwort gefunden.

Zu der Razzia selbst konnte ich nicht viel mehr herausfinden, nur ein paar korrigierende Details. Es waren nicht 150 bis 180 Personen, sondern Objekte. Weit weniger Personen. Durchschnittsalter 75, alle in Rente.

Man will uns also erzählen, eine Rentnergang mit Faschingspistolen, wollte gewaltsam die Staatsmacht an sich reißen!

3000 Sicherheitskräfte mit mehreren hundert geladenen Presseleuten waren im Einsatz. Die Pressekampagne offenbar vorbereitet: hier wurde eine rechtsextreme Gefahr abgewendet!

Um es nicht spannend zu machen: die Perfidie besteht genau darin, Deutschland unter dem Vorwand eines „Kampf gegen Rechtsextremismus“ vollständig zu faschisieren!

Und die Leute fallen in der Regel leichter auf etwas rein, wenn es von Frauen betrieben wird! Man unterstellt ihnen seltener bösartige Motivationen. Ein liebevoll gepflegtes Klischee. Wakanda Forever hat den Ursprung dieses Klischees gerade erst im Kino auf wirklich wundervolle Weise künstlerisch dargestellt. Am Ende ihres Zweikampfes haben die beiden Anführer ihrer Nationen, Nimor und Shuri, Visionen von ihren gestorbenen Müttern, was sie dazu bewegt, den Krieg zwischen ihren Nationen zu beenden. Daran mag auch Wahres ausgedrückt sein, aber die Realität kennt auch das Gegenteil. Sachen von Frauen durchführen zu lassen, die bei Männern auf zu starken Widerstand stoßen würden.

Die Managerin oder das Gesicht der Re-Faschisierung Deutschlands heißt Nancy Faeser. Dieser Redeausschnitt, den u.a. Ernst Wolff gestern auf seinem twitter-feet hatte, ist der endgültige Beweis:

Die Umkehr der Beweislast, erst für Beamte, danach kommt es für alle.

Die Umkehr der Beweislast ist die Allzweckwaffe, die den NAZIs als Grundlage diente, Menschen in die KZs zu internieren!

Lasse sich da keiner reinlegen von der Argumentation, wären die Rot-Grün-Gelb-Schwarzen NAZIS, wären wir alle schon längst aus dem Verkehr gezogen!

Auch dei Hitler-Leute hatten mehrere Jahre gebraucht, ihre Diktatur auszubauen.

Das geht schrittweise. Man begann mit Kommunisten und Anarchisten. Dann die Nacht der Langen Messer. Die Hitler-Leute entledigten sich der Röhm-Leute. Man neutralisierte die innerparteiliche Konkurrenz. Danach wurde Schritt für Schritt der Staat gesäubert, die Kirche.

In der Ukraine wurde das Vorgehen seit dem Maidan-Putsch, erst unter Poroschenko, jetzt unter Zelenskyy, umgesetzt, sozusagen als Versuchslabor. Jetzt ist Deutschland dran.

Schon die Anti-Russland-Kampagne bediente sich am Muster der Anti-UdSSR-Kampagne der Nazis.

Was sie jetzt gerade tun, ist, sie bauen Schritt für Schritt die Gesetzeslage um und schaffen sich so Instrumentarien, sobald es nötig wird, gnadenlos und massenhaft zuschlagen zu können!

Die Justiz wird tun, was die Rechtslage hergibt.

Noch sind sie nicht weit genug, noch können sie aufgehalten werden.

Aber wer hält sie auf?

Ich bin da fatalistisch. Ich denke, sie werden durchkommen.

Ich denke, sie haben genügend Bluthunde an der Leine, die sie nur zum richtigen Zeitpunkt loslassen müssen.

Das sind Leute, die nicht als Bluthunde auffallen, es sind eher feige, unauffällige Kreaturen. Das war auch so in der Nazi-Zeit. Die auffälligen Braunhemden waren eine Minderheit.

Ich habe sie schon kennen gelernt. Zum Beispiel die üblen Gestalten im BFW Bad Pyrmont. Kreaturen, die sich anpassen, wie Wasser an das Flussbett und mit denen man still und leise ein KZ betreiben kann, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

Wann ist die Zeit gekommen?

Das kann man jetzt noch nicht sagen.

Etwas wie organisierter Widerstand, womit die Nazis fertig werden mussten, existiert im heutigen Deutschland nicht.

Die, ich nennen sie mal Faschisierer, des heutigen Deutschland sind ja genau die, welche aus der LINKEN Studentenbewegung hervorgegangen sind. Sie haben phantastische Vorarbeit geleistet, indem sie sich die linken Bewegungen so domestizierten, dass genau aus diesen sich ihr Fußvolk rekrutiert!

Mittel waren beispielsweise natürlich die Säuberung in der Linken als Bewegung oder Spektrum; dann indem sie steuer- und spendenfinanzierte Karrieremöglichkeiten für „linke“ Studenten und „Akademiker“ schaffen.

Dann kommt natürlich die Zerlegung der Gesellschaft in Minderheitenpolitik. Holosexualität/Genderwahn zum Behufe der kulturellen Gleichschaltung, „Migrationspolitik“ als Vehikel für den massenhaften Import totalitär verfügbarer Arbeitskraft und die damit eihergehende Zersetzung von Arbeitnehmerrechten.

Die Migranten wissen nicht, dass sie in ihre Sklaverei einwandern und gleichzeitig das Menschenmaterial sind, welches zur Versklavung der Einheimischen Arbeitskräfte dient. Aber die Betreiber der Migrationspolitik wissen es!

Im Gegenzuge gibt es kleine Almosen, wie etwa das 49,00€-Ticket, die vollständige Augenwischerei sind, selbst wenn man davon absieht, dass natürlich der Arbeitnehmer sie aus seinen Steuern sowieso bezahlt. Ich brauche beispielsweise gar keine 49,00€ im Monat für öffentliche Verkehrsmittel und mit Bummelzügen bereits mittlere Stercken fahren ist so zeitaufwändig, dass es sich, außer für Arbeitslose, die Zeit totschlagen wollen, nicht lohnt.

Wir müssen von der Idee wegkommen, dass die Fehler machen! Sie machen keine Fehler! Wir sind immer noch zu naiv, uns die ganze perfide Bösartigkeit vorstellen zu können, die in diesen Menschen steckt!

Sie gehen gezielt vor, Schritt für Schritt, und sie lassen sich genug Zeit, die Ergebnisse jedes einzelnen Schrittes auszuwerten!

Und mit welchem Ziel? Nun, es ist immer das gleiche: die Herrschaft der wenigen über die Vielen!

Auch Herrschaftserhaltung steht vor immer neuen Herausforderungen.

Eine Herausforderung ist tatsächlich immer noch das Internet.

Ich bin fest überzeugt davon, dass die nicht damit gerechnet haben, das Internet könne dazu führen, das ihre Propaganda-Apparate Rundfunk und Fernsehen in Frage gestellt werden.

Im Grundgesetz stent: Eine Zensur findet nicht statt!“

Das bedeutet, der Staat zensiert nicht, was auch nicht nötig war, denn innerhalb der Medien-Apparate findet erstens die Auslese des Personals statt, dann die Kontrolle durch die Redaktionen. Tatsächlich beginnt die Auslese bereits in der Ausbildung. Man fördert die, die glatt funktionieren und unterdrückt die mit Borsten. Eine Zensur ist nicht nötig!

Eine Zeitung gründen, oder gar ein Rundfunk-Medium, ist ein so gewaltiger Aufwand, mit so gewaltigen Kosten, dass garantiert bleibt, dass Neugründungen nur „innerhalb der Familie“ stattfinden. (Das Experiment taz, welches einen vielversprechenden Anfang hatte, endete als Zentralorgan der Partei Die Grünen).

Wenn aber jeder publizieren kann, der ein netzfähiges Gerät und einen Netzanschluss hat, gerät etwas aus der Kontrolle.

Das ist jetzt eine der Herausforderungen. Der Geist ist aus der Flasche!

Beispielsweise der Angriff auf mich, seitens der mit dem Verfassungsschutz kooperierenden Ex-Stasi-Agentin Anetta Kahane, die Paragrafen, die sich mit Beleidigung befassen, einzusetzen, ist eine Möglichkeit, die schnell abgegriffen ist, denn ihr begegnet man, indem man lernt: „Alter, vielleicht solltest du dich in deinen Artikeln nicht ausdrücken wie ein Punk auf Sauftour!“

„Hatespeech“ funktioniert als Propagandainstrument, rechtlich ist es von anderen Paragrafen abhängig.

Dass Staat und Konzerne ihre Monopolstellung absichern, indem sie eine neue Abteilung eröffnen, die „Faktenchecker“ heißt, ist als Mittel schnell verpufft.

Und so weiter.

Man darf sich da aber keinen Illusionen hingeben. Es ist eine Herausforderung der Herrschaftssicherung, die relative Redefreiheit im Internet unter Kontrolle zu bekommen, jedoch sind die, welche sich mit der Beseitigung dieser relativen Redefreiheit befassen, schneller und mächtiger, als diejenigen, welche sie nutzen!

Sie schaffen es, die Schlinge immer weiter zuzuziehen, denn es steht ihnen keine organisierte politische Kragt gegenüber!

Noch müssen sie das Ausland fürchten!

So hat beispielsweise die „Aktion Reichsbürger“ zwar dort kein schallendes Gelächter ausgelöst, doch Kopfschütteln allemal!

Alexander Mercouris fasst zu Beginn seines gestrigen Programms zusammen, wie es sich für ihn darstellte.

Dmitrij Medwedjew spottet darüber auf seinem telegram-Kanal:

Wovon wir zwei Dinge ableiten können: erstens haben die Bundesregierung und ihr Presse-Tross sich darum gekümmert, die Aktion weltweit zu vermarkten, zweites sind sie damit ebenso gescheitert, wie Inlands.

Auf die leichte Schulter nehmen darf man es dennoch nicht, denn wenn diese „Verschwörung“ gegen die Demokratie gefloppt hat, ehe sie richtig anlief, so werden die damit zu begründenden Gesetzesvorhaben dennoch umgesetzt werden!

George Orwell: What is Fascism

Sollten Sie den Text auf Englisch nicht lesen können, hauen Sie ihn durch den deepl.com Übersetzer.

Sie werden beim Lesen feststellen, dass ( wenn Sie einzelne Personen oder Einrichtungen, die heute in der Form nicht mehr vorhanden oder wichtig sind, einfach nur beliebig austauschen mit Vergleichbarem aus der Gegenwart) sich bezüglich der Frage „Was ist Faschismus“, bis heute nichts geändert hat.

As I Please

in Tribune

24 March 1944

George Orwell


OF ALL the unanswered questions of our time, perhaps the most important is: ‘What is Fascism?’One of the social survey organizations in America recently asked this question of a hundred different people, and got answers ranging from ‘pure democracy’ to ‘pure diabolism’. In this country if you ask the average thinking person to define Fascism, he usually answers by pointing to the German and Italian régimes. But this is very unsatisfactory, because even the major Fascist states differ from one another a good deal in structure and ideology.

It is not easy, for instance, to fit Germany and Japan into the same framework, and it is even harder with some of the small states which are describable as Fascist. It is usually assumed, for instance, that Fascism is inherently warlike, that it thrives in an atmosphere of war hysteria and can only solve its economic problems by means of war preparation or foreign conquests. But clearly this is not true of, say, Portugal or the various South American dictatorships. Or again, antisemitism is supposed to be one of the distinguishing marks of Fascism; but some Fascist movements are not antisemitic. Learned controversies, reverberating for years on end in American magazines, have not even been able to determine whether or not Fascism is a form of capitalism. But still, when we apply the term ‘Fascism’ to Germany or Japan or Mussolini’s Italy, we know broadly what we mean. It is in internal politics that this word has lost the last vestige of meaning. For if you examine the press you will find that there is almost no set of people—certainly no political party or organized body of any kind—which has not been denounced as Fascist during the past ten years. Here I am not speaking of the verbal use of the term ‘Fascist’. I am speaking of what I have seen in print. I have seen the words ‘Fascist in sympathy’, or ‘of Fascist tendency’, or just plain ‘Fascist’, applied in all seriousness to the following bodies of people:

Conservatives: All Conservatives, appeasers or anti-appeasers, are held to be subjectively pro-Fascist. British rule in India and the Colonies is held to be indistinguishable from Nazism. Organizations of what one might call a patriotic and traditional type are labelled crypto-Fascist or ‘Fascist-minded’. Examples are the Boy Scouts, the Metropolitan Police, M.I.5, the British Legion. Key phrase: ‘The public schools are breeding-grounds of Fascism’.

Socialists: Defenders of old-style capitalism (example, Sir Ernest Benn) maintain that Socialism and Fascism are the same thing. Some Catholic journalists maintain that Socialists have been the principal collaborators in the Nazi-occupied countries. The same accusation is made from a different angle by the Communist party during its ultra-Left phases. In the period 1930�35 the Daily Worker habitually referred to the Labour Party as the Labour Fascists. This is echoed by other Left extremists such as Anarchists. Some Indian Nationalists consider the British trade unions to be Fascist organizations.

Communists: A considerable school of thought (examples, Rauschning, Peter Drucker, James Burnham, F. A. Voigt) refuses to recognize a difference between the Nazi and Soviet régimes, and holds that all Fascists and Communists are aiming at approximately the same thing and are even to some extent the same people. Leaders in The Times (pre-war) have referred to the U.S.S.R. as a ‘Fascist country’. Again from a different angle this is echoed by Anarchists and Trotskyists.

Trotskyists: Communists charge the Trotskyists proper, i.e. Trotsky’s own organization, with being a crypto-Fascist organization in Nazi pay. This was widely believed on the Left during the Popular Front period. In their ultra-Right phases the Communists tend to apply the same accusation to all factions to the Left of themselves, e.g. Common Wealth or the I.L.P.

Catholics: Outside its own ranks, the Catholic Church is almost universally regarded as pro-Fascist, both objectively and subjectively;

War resisters: Pacifists and others who are anti-war are frequently accused not only of making things easier for the Axis, but of becoming tinged with pro-Fascist feeling.

Supporters of the war: War resisters usually base their case on the claim that British imperialism is worse than Nazism, and tend to apply the term ‘Fascist’ to anyone who wishes for a military victory. The supporters of the People’s Convention came near to claiming that willingness to resist a Nazi invasion was a sign of Fascist sympathies. The Home Guard was denounced as a Fascist organization as soon as it appeared. In addition, the whole of the Left tends to equate militarism with Fascism. Politically conscious private soldiers nearly always refer to their officers as ‘Fascist-minded’ or ‘natural Fascists’. Battle-schools, spit and polish, saluting of officers are all considered conducive to Fascism. Before the war, joining the Territorials was regarded as a sign of Fascist tendencies. Conscription and a professional army are both denounced as Fascist phenomena.

Nationalists: Nationalism is universally regarded as inherently Fascist, but this is held only to apply to such national movements as the speaker happens to disapprove of. Arab nationalism, Polish nationalism, Finnish nationalism, the Indian Congress Party, the Muslim League, Zionism, and the I.R.A. are all described as Fascist but not by the same people.

It will be seen that, as used, the word ‘Fascism’ is almost entirely meaningless. In conversation, of course, it is used even more wildly than in print. I have heard it applied to farmers, shopkeepers, Social Credit, corporal punishment, fox-hunting, bull-fighting, the 1922 Committee, the 1941 Committee, Kipling, Gandhi, Chiang Kai-Shek, homosexuality, Priestley’s broadcasts, Youth Hostels, astrology, women, dogs and I do not know what else.

Yet underneath all this mess there does lie a kind of buried meaning. To begin with, it is clear that there are very great differences, some of them easy to point out and not easy to explain away, between the régimes called Fascist and those called democratic. Secondly, if ‘Fascist’ means ‘in sympathy with Hitler’, some of the accusations I have listed above are obviously very much more justified than others. Thirdly, even the people who recklessly fling the word ‘Fascist’ in every direction attach at any rate an emotional significance to it. By ‘Fascism’ they mean, roughly speaking, something cruel, unscrupulous, arrogant, obscurantist, anti-liberal and anti-working-class. Except for the relatively small number of Fascist sympathizers, almost any English person would accept ‘bully’ as a synonym for ‘Fascist’. That is about as near to a definition as this much-abused word has come.

But Fascism is also a political and economic system. Why, then, cannot we have a clear and generally accepted definition of it? Alas! we shall not get one—not yet, anyway. To say why would take too long, but basically it is because it is impossible to define Fascism satisfactorily without making admissions which neither the Fascists themselves, nor the Conservatives, nor Socialists of any colour, are willing to make. All one can do for the moment is to use the word with a certain amount of circumspection and not, as is usually done, degrade it to the level of a swearword.